Raffael Geschrieben 25. März 2001 Teilen Geschrieben 25. März 2001 Hallo! Habe im Netzt was gefunden. Es handelt sich um Originalaufnahme eines Desorientierten Piloten. Er fligt zum ersten mal einen Flughafen an. Muss man sich unbedingt anhören. http://www.cyberair.com/tower/trans/displt.html ist die URL ------------------ Gruss Raffael www.beepword.de/members3/flugsimulationlinks Die (bald) grösste Sammlung von Links zum Thema Flugsimulation und Fliegerei allgemein. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
kettlermartin Geschrieben 25. März 2001 Teilen Geschrieben 25. März 2001 Und da sag einer Controller haben keine Nerven!!!!!!! MfG Martin Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Walter Fischer Geschrieben 25. März 2001 Teilen Geschrieben 25. März 2001 Diese Aufzeichnung habe ich früher schon mal abgehört, vergass aber, diese wie Du, hier zu empfehlen. Also Stahlseilnerven bewies der Einflughelfer, aber andrerseits wusste er sicher auch, dass in einer solchen Situation Geschrei kontraproduktiv ist, denn der hilflose Cessnaführer hätte ihn in seiner Verzweiflung ohnehin gelöchert, bis er gelandet wäre. Wer hätte ihm sonst helfen können? Und wer weiss, garamend hat der Einweiser ja selbst jetzt noch eine Befriedigung, weil er weiss, dass Leute wie Du und ich das alles im Web reinsaugen können, gell. Walti Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Gast Hans Fuchs Geschrieben 25. März 2001 Teilen Geschrieben 25. März 2001 Keiner soll hier lachen und sagen ihm könne nie etwas in dieser Art passieren. So dick muss es ja nicht grad kommen, aber die Orientierung ist schnell mal weg und eine Reorientierung kann unter Druck und wenn z.B der Giro unbemerkt massiv verstellt ist, sehr schwierig sein. (das könnte auch hier der Fall gewesen sein.) Ich selbst kam mal für 1-2 Minuten komplett ins rotieren, als ich mit einem Flugzeug mit 90° abweichenden Schnapps Kompass in den Schilf abgedreht hatte. Man weiss dann zwar recht bald, da stimmt was nicht, aber was genau? Das unter aufkommendem Stress rauszufinden, ist oft gar nicht so einfach. Keep cool ist alles, was ich raten kann. ------------------ Gletscherfliegen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Basil Boesch Geschrieben 26. März 2001 Teilen Geschrieben 26. März 2001 Hallo Hans Du hast schon recht, man sollte nicht zu sehr über den Piloten lachen. Ich muss zugeben, mir ging's im FS auch schon ähnlich... Aber zum anhören ist es wirklich sensationell. Schade, dass man den Piloten z.T. schlecht versteht. Am besten finde ich die Frage des Controllers: "Which Runway would you like?". Stellt euch mal vor, wenn man das bei jedem Piloten fragen würde. Happy landings (!) Basil Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Raffael Geschrieben 26. März 2001 Autor Teilen Geschrieben 26. März 2001 Hi Nur so nebenbei erwähnt finde ich die Frage von Controller: "Do you have an instructor on board?" auch nicht von schlechten Eltern. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
ursmunger Geschrieben 27. März 2001 Teilen Geschrieben 27. März 2001 hallo zusammen, habe mir diese Aufzeichnung auch mal reingezogen. Aehnliche Situationen erlebt man überall ab und zu (VFR, die in Genf auf dem ILS 'herumturnen' usw.). Natürlich ist eine Desorientierung ab und zu verständlich - ist mir auch schon passiert im Flugzeug. Die meisten Controller werden, wie hier gemacht, möglichst gut dem Piloten helfen. Der 'Zusammenschiss' kommt dann z.T. nach der Landung, wie hier auch. Auch zeigt dieses Beispiel, wie sehr ein solcher Pilot den ganzen Verkehr verzögern kann. Aus diesem Grund ist es für Privatpiloten wichtig, insbesondere vor dem Anfliegen von grossen Flughäfen die Routen genau zu studieren. Ganz vor Orientierungsverlust schützt das natürlich nicht. Was aber auch deutlich wird bei dieser Aufzeichnung ist folgendes: Die Amerikaner scheren sich - als weltweit einziges Land - einen Dreck um Sprechfunkregeln nach ICAO. Habe schon von Situationen gehört, wo Europäische Linienpiloten eine Stunde in die Holding Position geschickt wurden, nur weil sie eine amerikanische Instruktion nicht verstanden haben - obwohl die ICAO-Voice der Piloten perfekt war. Zudem hört man auf dieser Aufzeichnung ein paar nach ICAO ganz klar illegale Instruktionen resp. clearances. Kurz gesagt: die USA wollen immer vorherrschend sein im Festlegen der Regeln - auch für die Fliegerei. Komischerweise können sie als weltweit einzige sich überhaupt nicht daran halten...... Sonst ist's aber trotzdem ein tolles Land! Gruss Urs Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Gast Hans Fuchs Geschrieben 27. März 2001 Teilen Geschrieben 27. März 2001 Jawohl Urs Das genau ist es, und zusätzlich die unwahrscheinlich Schludrigkeit und das Tempo der Sprechweise, was mir in den USA als einsamer Schweizer Pilot im Cockpit den Schweiss auf die Stirne treibt, obwohl ich doch sehr gut Englisch spreche und verstehe. Man darf sich dann wirklich nicht zu schade sein, um dem Controller bekannt zu geben, dass man Ausländer ist. Die meisten bringen es dann auch fertig für uns verständliche und korrekte Anweisungen zu geben. Doch ein vollständiges Bild des gesammten Verkehrs an einem grossen komplizierten Flugplatz anhand des Funkverkehrs zu erhalten, bleibt für mich, der ich nur alle paar Jahre in den USA fliege, ausser Reichweite. Wahrscheinlich müsste ich mir dort zuerst eine Freundin anlachen, die mit mir (selbstverständlich ausschliesslich ) die Sprache trainiert. Hans ------------------ Gletscherfliegen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
ursmunger Geschrieben 27. März 2001 Teilen Geschrieben 27. März 2001 Tja Hans, Auslandaufenthalte sind immer toll für Sprach- und anderes Training Ich war zwar noch nie in den USA fliegen, aber was ich aus Piloten- und Controllerkreisen gehört habe lässt die Ami-Controller nicht gerade ehrenhaft erscheinen...schon eine ziemliche sprachliche Arroganz. Was aber viele europäische Piloten positiv überrascht ist, wie zuvorkommend VFR-Piloten auch auf Grossflughäfen behandelt werden. Das ist ja in Europa nicht immer so toll Noch etwas zur Qualität der Aufzeichnung (jemand beklagte sich über die schlechte Verständlichkeit): in der Realität ist der Funk häufig so schlecht...insbesondere in den Towers. Viele VFR-Flugzeuge haben recht schlechte Funkgeräte, dazu kommen häufig schlechte Headsets der Piloten. Als Controller gewöhnt man sich aber schnell daran, auch mit Rauschen usw. alles zu verstehen. Ist einfach nur Uebungssache. Urs Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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