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BAZL lernfähig ...? Oder doch nicht ...?


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Geschrieben

Hallo miteinander

 

Alle von Euch welche eine Aussenlandebewilligung des BAZL haben, kennen ja den Inhalt.

Jahrelang stand dort u.a. immer:

„Untersagt sind Aussenlandungen und Starts ...... in dicht besiedelten Gebieten“

 

Jahrelang wurde das Amt von vielen immer und immer wieder angefragt und genervt, endlich mal zu definieren was denn nun „dicht besiedeltes Gebiet“ ist um allfällige Streitereien oder Verstösse im Ansatz zu vermeiden.

 

Mitte dieses Monats kam nun meine übliche jährliche Verlängerung.

Ich traute meinen Augen nicht. Es steht dort nun:

 

„Untersagt sind ...... in dichtbesiedelten Wohngebieten. Als dichtbesiedeltes Wohngebiet gilt ein Bereich von mindestens zehn nahe beieinander stehenden Wohnhäusern samt dem umliegenden Gelände im Abstand von 100m

 

So, es ist also amtlich definiert und die Phantasie kann schnell Amok laufen ...... :D :D :D

 

Wie seht Ihr diese Aenderung? Positiv oder Negativ?

 

Grüessli

Joachim

Geschrieben

Wer anfragt bekommt eine Antwort und muss damit leben. Von jetzt an müsst ihr halt Häuser zählen, bei 9 Häusern darf man 40 Meter nebenan landen, bei 10 Häusern mindestens 100 Meter..... :cool:

Geschrieben

Wie immer: das BAZL gibt es sowieso nicht.

 

Gott sei Dank gibt es dort immer noch eine grosse Merhheit von Leuten, die für die Fliegerei und die GA sind. Doch wie lange noch?

 

Leider hat sich die Betriebs Philosophie grundsätzlich geändert. Nicht mehr Dienstleistung für die Fliegerei steht im Vordergrund, sondern die Idee alles einer sogenannten Sicherheitskultur unterzuordnen. Dieser extreme Paradigmawechsel unter der neuen Amtsführung hat schon einige völlig unnötige und unsinnige Blüten getrieben. Leider ist zu befürchten, dass es munter so weiter geht, und dass unter allen möglichen Sicherheits Vorwänden Stück für Stück Fliegerei schlicht verboten wird.

 

Es ist höchste Zeit bei unsern Verbänden, aufzuwachen und das zur Kenntnis zu nehmen und die entsprechenen politischen Aktivitäten zu entwickeln. Jenen Leuten beim BAZL, die sich für die Fliegerei engagieren, muss unbedingt von aussen der Rücken gestärkt werden.

 

Hans

Geschrieben

Zynismus ein:.............jetzt ist nur noch die Frage..............

 

„Untersagt sind ...... in dichtbesiedelten Wohngebieten. Als dichtbesiedeltes Wohngebiet gilt ein Bereich von mindestens zehn nahe beieinander stehenden Wohnhäusern samt dem umliegenden Gelände im Abstand von 100m

........wie Nahe müssen nun die Häuser zueinander stehen.........könnte doch sehr relativ sein:005: ..............Zynismus aus.

 

Hans:Absolut meine Meinung,die Leute die sich im BAZL für die Fliegerei einsetzen gibt es zur Genüge,jedoch hat man manchmal das Gefühl das jene nicht zu Wort gelassen werden.Ich denke hier wären starke Verbände gefordert,.............da siehts dann allerdings sehr traurig aus.

Gruss Martin

Geschrieben

Liebe Heliaussenlander,

 

ich befürchte, wir alle werden noch uns noch die Augen darüber reiben, wie in den nächsten 24 - 36 Monaten die Reguliererei bezüglich Aussenlandungen Blüten treiben wird...

 

Die Regelung mit den nahe beieinander stehenden Gebäuden und den 100 m geht ja noch - ein bisschen laufen tut uns gut - hat auch den Vorteil, dass nicht gleich reihenweise Gartengrills in Balkonfenster gedownwasht werden.

 

Mike I

Geschrieben

Hallo!

 

Ja Mike,ich kann Dir nur beipflichten,man soll ja nicht alles auf die Goldwaage legen was man so hört.Aber ich denke wir werden uns noch sehr gerne an die jetzigen,goldigen Zeiten der Aussenlandungen zurück erinnern.

Gruss Martin

Geschrieben

Hallo!

 

Zur Zeit habe ich eigentlich keine Angst um die Aussenlandungen. Die politische Lobby die gegen jeden Heli kämpft ist noch zu schwach (das sind jene, die auch jeden Flug im Umkreis von 50km zu den Alpen gerne verbieten würden). Und: Vielen ist und wird langsam bewusst, was Helis in einem Land wieder Schweiz für einen Stellenwert haben.

 

Die Einschränkung mit den 10 Häusern und so ist übrigens nicht neu. Neu ist nur, dass es auf der Bewilligung steht.

 

Zwar kämpft niemand wirklich für den Heli - aber auch niemand wirklich dagegen. Dass dies so bleibt, liegt an uns.

Den meisten Nichtpiloten ist der Heli egal. Und so lange weder von der Öffentlichkeit noch von Politik wirklich Druck kommt, glaube ich nicht, dass das BAZL einfach so mal etwas verbietet. Ich glaube an das gute in den Menschen. :005:

 

Ich denke die Zukunft der Aussenlandebewilligung haben wir alle selber in der Hand. Rücksicht, sich an die Regeln halten und mit gesundem Menschenverstand fliegen. Ich beispielsweise informiere wenn immer möglich die Nachbarn des Landeplatzes per Flyer einige Tage im Voraus und habe bisher (fast) nur positives Echo erlebt (mit Kindern die den heli unbedingt anschauen wollen und Kühen :005: :cool: ).

 

Also: Zuerst die Safety, dann die Rücksicht... Provokation unbedingt vermeiden (ist mir per Chartervertrag eh untersagt :005: ).

 

Gruss,

Rolf

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