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Periodische Voiceprüfung


Art Buck

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Das heisst zunächst mal die politische Ablösung dieser "Rot/grün" Koalition mit BR Leuenberger in der Spitze.

Hallo Zusammen

 

Joachim bin Deiner Meinung (schon sehr, sehr lange), doch die fRage ist was/ wer dann. Denn die Chance vom Regen in die Traufe zu gelangen ist meiner Meinung nach grösser als umgekehrt. Leider.

 

Grussus

 

Pesche

______

 

Peter J. Schneider

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Dritte oder vierte? Ja welche denn. Ich kenne nur eine. ;)

1. Medical

2. Übungsflug

3. (evtl.) Voiceprüfung

 

Also doch mindestens das dritte..... :rolleyes:

 

Gruess Jimmy

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Daniel, Ich kann Dir gerne berichten und die Unterlagen zeigen. Der Kurs war voll ausgebucht, sehr praxisbezogen, mit kompetenter Referentin. Meines Wissens wird er noch 2x wiederholt.

Gruss, Turi

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Schneider Björn

Sali zäme

 

Ein guter Voicer ist doch nicht einer, der ein First Certificate hat und die Sprüche in einwandfreiem Englisch ins Mic brummelt. Voice ist doch vielmehr, die Bereitschaft aktiv mitzuarbiten korrekte Possitionsreports zu melden, oder die Ehrlichkeit aufbringt zusagen das man nicht weiss wo man ist, oder den Mut aufzubringen und dem Controller zu sagen das man keine Ahnung hat was er gerade von Ihm möchte. In diese Richtung sollte die Weiterbildung gehen. Wenn ich da z.B an die nvfr in Grenchen denke, die Beinahezusammenstösse die sich da oft ergeben sind ein Produkt schlechter Voice, und weniger mangelder fliegerischer Fähigkeiten.

 

Dies ist meine Meinung zum Thema

 

Schöne und Gruess Björn

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Hallo zusammen!

 

 

Björn, bin eigentlich ganz mit dir einverstanden! Ein wichtiger Aspekt hast du aber meiner Meinung nach vergessen aufzuzählen:

 

Die Voice sollte ein Automatismus sein! (ist meine Meinung)

Wenn man vor einem Funksprüchli noch x Sekunden zögert, sich den ganzen Spruch 5 mal im Kopf vorbrabbelt damit auch ja die Reihenfolge im Erstaufruf stimmt, so ist dies auch suboptimal. Klar, auch der Inhalt muss stimmen, aber lieber mal was falsch sprechen (formal, keineswegs inhaltlich gemeint!) als zu schweigen.

Und da bin ich mir fast sicher: dies ist eine Frage des Trainings und auch des Selbstbewusstseins. Ob da eine periodische Prüfung beihilft, wage ich zu bezweifeln...

 

Grüessli Chregu

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Daniel, Ich kann Dir gerne berichten und die Unterlagen zeigen. Der Kurs war voll ausgebucht, sehr praxisbezogen, mit kompetenter Referentin. Meines Wissens wird er noch 2x wiederholt.

Gruss, Turi

 

Ich glaube Du meinst mich ... ;)

 

Komme gerne darauf zurück ... nachdem ich nun auch bei der MFGZ fliege habe ich schon eine Auge auf den Voice-Refresher geworfen. Ein Abend und 50 CHF erachte ich als eine Investition die sich lohnen könnte.

 

Ciao, Markus ;)

P.S.: Der Voice-Refresher bei MFGZ wird noch 1x am 12. April abends angeboten.

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Die Voice sollte ein Automatismus sein! (ist meine Meinung)

Wenn man vor einem Funksprüchli noch x Sekunden zögert, sich den ganzen Spruch 5 mal im Kopf vorbrabbelt damit auch ja die Reihenfolge im Erstaufruf stimmt, so ist dies auch suboptimal.

 

Eben. Darum denke ich das eine etwaige Voice(über)prüfung nur im Flugzeug unter fliegerischen Bedingungen gemacht werden sollte ... JAR-Überprüfungsflug wäre noch immer der sinnvollste Ansatz für mich. Eine Voice(über)prüfung in der warmen Stube würde ich nun wirklich als Zeitverschwendung und Schikane erachten da dort nie das Situation im Cockpit nachgestellt werden kann.

 

Ciao, Markus ;)

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  • 1 Monat später...

Es wurde zu diesem Thema viel spekuliert und Emotionen kommen hoch. Nur was ist den nun eigentlich Fakt? Da ich auch nicht so begeistert Prüfungen ablege, wollte ich dies mal etwas genauer wissen:

 

Die Forderung einer „Language Proficiency“ wird von der ICAO im Amendment 164 of Annex1 gestellt. Die teilnehmenden Staaten sind aufgefordert diese umzusetzen und einzuführen bis 5. März 2008.

 

Dieser ICAO Amendment 164 of Annex1 findet man hier:

 

http://www.icao.int/icao/en/ro/apac/2004/rasmag2/ip03.pdf

 

Periodische Voice Prüfung analog zur Prüfung wie wir sie alle gemacht haben?

 

Wenn ich diese ICAO - Forderung richtig interpretiere geht es hier nicht ausschliesslich um den standardisierten Flugfunk. Sondern um die generellen englisch Kenntnisse von Piloten und Bodenstationen mit dem Schwerpunkt Flugfunk.

Kurz gesagt: Wer am internationalen Flugfunk teilnimmt, sollte einen ausreichenden, flüssigen englisch Wortschatz besitzen, damit auch Situationen in denen die standardisierte Voice nicht ausreicht die Kommunikation sicher gestellt ist. Diese Kommunikationsfähigkeit ist periodisch, je nach Sprach-Level zu prüfen.

 

Von der Idee her finde ich diese Forderungen berechtigt und auch wichtig. Ich habe nur die leise Befürchtung, das unser BAZL am ende über das Ziel hinaus schiesst und im Wahn des Perfektionismus die Messlatte überdurchschnittlich hoch setzen wird.

 

Von Motorflugverband der Schweiz gibt es auch ein Statement dazu, dieses findet sich hier:

 

http://www.mfvs.ch/aktuelles.html

 

Ich hoffe jetzt einfach mal darauf, das die in Bern sich wirklich den Standards anschliessen, denn ich denke die französischen und deutschen Piloten haben eben so weniger Lust perfektes Englisch zu büffeln.

 

 

Gruss

Christian

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Ciao Christian

 

Danke für die info und die Abklärungen.

Hoffen wir, dass es so kommt, dass es auch "verdaubar" sit (lustiger Begriff :))

 

Gruess Jimmy

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Habe gerade mit einer gewissen Genugtuung den obig erwähnten Bericht der ICAO gelesen. Schön, zu sehen, dass auch ICAO realisiert hat, dass Standard-Voice alleine für die Sicherheit nicht genügt, sondern dass Standard-Englisch ebenfalls seine Berechtigung hat.

 

Auszug daraus: The ability to communicate when there is no standard phraseology to cover the situation is critical to safety. In practice this means that pilots and air traffic controllers must be able to achieve mutual understanding through the use of plain or general language to get their messages heard and understood. It is precisely this issue of plain or general language use and the assessment of a suitable level of language proficiency that has been problematic in the aviation context.

 

Eigentlich wundert mich schon lange, dass die als gründliche Ausbildung angesehene PPL-Schulung in der Schweiz "nur" Voice und nicht Englisch verlangt, wie das in einigen anderen Ländern der Fall ist.

 

Ob es aber nun sinnvoll ist, dieses Englisch alle paar Jahre zu prüfen, dass bleibe mal dahin gestellt. Mit der momentanen Reglementierungswut im BAZL darf man getrost ein paar Sorgen haben.

 

Grüsse,

Berchi

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Eigentlich wundert mich schon lange, dass die als gründliche Ausbildung angesehene PPL-Schulung in der Schweiz "nur" Voice und nicht Englisch verlangt, wie das in einigen anderen Ländern der Fall ist.

 

Wobei wir wieder mal beim English wären und unsere tessiner und welschen Fliegerkameraden vergessen... :001:

 

Nicht dass ihr mich falsch versteht, ich bin voll und ganz gegen einen Rösti- wie auch Spaghettigraben, aber man kann von einem (PPL)-Piloten nicht erwarten, dass er auf 3 Sprachen mehr oder weniger fliessend kommunizieren kann...

 

Grüessli Chregu

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Nicht dass ihr mich falsch versteht, ich bin voll und ganz gegen einen Rösti- wie auch Spaghettigraben, aber man kann von einem (PPL)-Piloten nicht erwarten, dass er auf 3 Sprachen mehr oder weniger fliessend kommunizieren kann...

Wieso? Reicht ja wenn man auf Englisch kommunizieren kann ... man muss ja nicht Shakespeare auf Englisch retizieren können um mit einem Controller das notwendigste an Infos auszutauschen. Normales Schulenglisch wie wir es alle gelernt haben wird da sicher ausreichen und sollte keinen vor gröbere Probleme stellen.

 

Was ich mich frage ist die Überprüfung dieser "English proficiency". Bekommt man dann alle 2 Jahre noch einen Englisch-Test aufgebrummt? Und müssen Personen welche nachgewiesene Englisch-Skills besitzen (z.B. FCE, TOEIC, etc.) ebenfalls zu solchen Tests antreten?

 

Ciao, Markus ;)

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Hallo Markus

 

Zu deiner Frage ob alle zum Test gehen müssen gibt das ICAO Dokument bereits Auskunft. Die ICAO bewertet die Englischkenntnisse in sechs Stufen. Zum ersten Test müssen alle. Auch solche welche Englisch als Muttersprache haben. Sollte man zu den Glücklichen gehören welche den Level 6 (Expert) erreichen so sind keine weiteren Test’s mehr nötig. Bei einem Level von 5 muss man alle 6 Jahre zur Prüfung. Bei einem Level von 4 ist dann alle drei Jahre eine Überprüfung notwendig. Der Level 4 ist das Minimum welcher ein Privatpilot erreichen muss.

In einem schreiben aus Kanada welches sich auch um dieses Thema handelt ist jedoch zu entnehmen, das es auch für englisch sprachige nicht ganz einfach sein wird den Level 6 zu erreichen. Wo bei man bei solchen Aussagen vorsichtig sein muss, da sie ja nur auf Spekulationen aufbauen.

 

Sicher ist jedoch das für einen Level 6 die Sprachqualifikation für „ewig“ garantiert sein muss. Dies setzt eigentlich voraus, das man die englische Sprache im Alltag täglich einsetzt. Und somit dürfte dies von einem Bürger in unserer Gegend eher weniger erreicht werden. Den auch mit einer noch so gut gelernten Sprache und den dazugehörigen Diplomen kann nicht davon ausgegangen werden das man sie nach 10 Jahren noch genau so gut spricht, wenn diese nicht aktiv genutzt wird.

 

Im übigen sollen laut ICAO folgende Elemente geprüft werden: Pronunciation, Structure, Vocabulary, Fluency, Comprehension, Interactions. Es sind keine schriftlichen Elemente vorgesehen.

 

Wie und ob dies jedoch umgesetzt wird ist jedem Mitgliedsstaat freigestellt. Um jedoch der ICAO zu genügen muss jedes Land diese Anforderungen im Minimum irgend wie erfüllen, oder eine Differenz zu ICAO publizieren, welche dann bilateral durch andere Staaten anerkannt werden muss.

 

Gruss

Christian

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Liebe Privatpiloten,

 

um das Flugsicherungsenglisch zu verbessern, sind gelegentliche Kurse und Übungsabende ganz bestimmt sehr hilfreich, aber das sind leider nur gelegentliche Veranstaltungen am grünen Tisch und für viele Piloten deshalb eine Sache ohne dauernde Übung, und genau das ist ein Problem! Für dieses Problem gibt es aber eine Hilfe:

 

Fliegt regelmäßig online bei VATSIM! Besonders geeignet sind Flüge nach VFR oder IFR in der Gegend von London, Los Angeles oder Sydney.

Was man da in den Hauptverkehrszeiten an "Voice' um die Ohren hat, ist schon beeindruckend. Man muss ganz schön auf Zack sein, um da mitzuhalten.

Die Kenntnisse, die ich für das Allgemeine Sprechfunkzeugnis für den Flugfunkdienst nachweisen durfte, reichten bei weitem nicht aus, um mich in diesem Sprachraum angemessen flüssig zu verständigen. Aber, es wird von Mal zu Mal besser. Bei VATSIM wird in der Regel vorschriftsmäßig gesprochen und geflogen.

 

Also liebe Leute, meldet Euch bei VATSIM an und probiert doch einfach mal aus, ob es für Euch persönlich etwas bringt. Mit der neuen Squawbox3 ist bei VATSIM vieles einfacher geworden, dieses Programm ist wirklich leicht zu bedienen.

 

Viele Grüße!

 

Hans

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  • 2 Wochen später...

Europa scheint mir schon sehr nach dem Prinzip Form before Function gestrickt. Müssen PPL bei Flügen demnächst auch noch ein weisses Hemd mit drei goldenen Streifen anziehen? :006: Aus der Praxis kenne ich nur die Fliegerei im 'Exil' in den USA. Eine Voiceprüfung macht dort kein PPL und es käme auch keinem in den Sinn so etwas einzuführen. Klar, der Funk tönt dort drüben schon sehr vielfältig und die Leute kramen auch schon einmal Phrasen aus Hollywood Filmen hervor ('Tally-ho', etc.), aber irgendwie funktioniert das System doch erstaunlich gut obwohl die Verkehrsdichten in den Ballungsräumen oft höher sind als in Europa. Brandgefährlich finde ich eher, dass die Piloten in Europa sich die Flugstunden gar nicht mehr leisten können und sich auf das absolute Minimum für den Lizenzerhalt beschränken. Piloten mit nur 6 Stunden in zwei Jahren (stimmt das wirklich?), darin liegt die wirkliche Gefahr für die Flugsicherheit.

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Piloten mit nur 6 Stunden in zwei Jahren (stimmt das wirklich?), darin liegt die wirkliche Gefahr für die Flugsicherheit.

 

12 Stunden in 2 Jahren für den Erhalt einer JAR-Lizenz wobei alle 12 Stunden im zweiten Jahr geflogen sein müssen. Bzgl. Deinen Schilderungen über USA denke ich irgendwo in der Mitte liegt die Wahrheit. Ein standardisierter Sprechfunk inkl. Ausbildung ist eine gute Sache, ganz ohne (wie in USA) finde ich auch nicht gut. Die "Auswüchse" hast Du ja geschildert ... das ein Pilot jedoch bald ein "Cambridge First Certificate" benötigt um seine Touch and Gos in einem 152er am unkontrollierten Grasplatz zu machen halte ich ebenfalls übertrieben.

 

Mal sehen was da auf uns zukommt ....

 

Ciao, Markus ;)

P.S.: "Worldflyer" ... willkommen im Forum ... ich hoffe Du lässt uns an Deinen Erahrungen aus dem "Exil" kräftig teilhaben. Frischer Wind ist immer Willkommen. Noch etwas: In diesem Forum pflegt man zumindest mit Vornamen seine Artikel zu signieren.

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Ich glaube es sollte richtiger "dürfen" satt "müssen" heissen.

 

Hans

 

 

Hans, die im ersten Jahr geflogenen Stunden können nicht angerechnet werden. Ergo muss also 12 im zweiten Jahr fliegen. Oder habe ich da wiedermal was missverstanden?

 

Gruess

Tom

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