Mo 14.02.2005 17:00 arte Airbus - und sonst nichts?

[Christian Thomann]

Mo 14.02.2005 17:00 arte Das Forum der Europäer - Airbus und sonst nichts?

 

 

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<TABLE cellSpacing=0 cellPadding=0 border=0><TBODY><TR><TD>Magazin, Frankreich 2005</TD></TR><TR><TD>Beiträge:

- Alstom-Siemens: verpatzte Hochzeit

- Die EADS-Tochter Airbus boomt - und mit ihr die Regionen

- Galileo - Kampf ums Weltall</TD></TR><TR><TD>Wiederholung vom 12.02.2005, 19:00</TD></TR><TR><TD>Moderation: Matthias Beermann, Anne-Sophie Mercier</TD></TR><TR><TD>Regie: Guy Saguez</TD></TR><TR><TD>Gast: Elie Cohen (Wirtschaftswissenschaftler und Forscher am französischen Forschungsinstitut CNRS)</TD></TR><TR><TD> </TD></TR><TR><TD>Am 18. Januar feierte die EADS-Tochter Airbus in Toulouse mit großem Aufwand die Präsentation ihres jüngsten Passagierflugzeugs: Die für 550 Passagiere ausgelegte A380 soll ab September 2005 an den Start rollen. Die Bauteile des Flugzeugs werden an unterschiedlichen Standorten in Europa gefertigt. Daher gilt das Projekt als Musterbeispiel europäischer Zusammenarbeit. Neben EADS in der Luftfahrt steht auch GALILEO im Bereich Zivil-Satelliten für eine erfolgreiche europäische Kooperation. Hingegen prallen in der Pharmabranche und beim Schienenverkehr einzelstaatliche Interessen weiterhin aufeinander.</TD></TR><TR><TD> </TD></TR><TR><TD>Alstom-Siemens: verpatzte Hochzeit

Der deutsche Siemens-Konzern scheiterte 2004 mit seinem Versuch, den mit grossen Finanzproblemen kämpfenden französischen Konzern Alstom zu übernehmen. Die Firmen konkurrieren vor allem im Energiesektor und im Bereich Schiene miteinander. Doch mit doppelter Schlagkraft hätten sie zu einem ernst zu nehmenden "global player" aufsteigen können. Die Gewerkschaften beider Länder lehnten den geplanten Zusammenschluss aus Angst vor möglichen Arbeitsplatzverlusten ab. Auch die französische Regierung war gegen die Fusion, da sie das für die französische Volkswirtschaft strategische Industrieunternehmen nicht in fremde Hände geben wollte. Alstom-Siemens: unmögliche Hochzeit oder verpasste Gelegenheit?</TD></TR><TR><TD> </TD></TR><TR><TD>Die EADS-Tochter Airbus boomt - und mit ihr die Regionen

1500 Unternehmen beteiligen sich an der Herstellung des jüngsten Airbus-Fliegers A380. Jedes der beteiligten Länder trägt die Verantwortung für bestimmte Bauteile des Flugzeugs. Die Tragflächen werden im walisischen Broughton montiert. Das Werk beschäftigt 6000 Mitarbeiter, die örtliche Berufsschule bildet Nachwuchs aus, und die Mündung des Dee-Flusses wurde speziell für den Transport der Tragflächen zum Meer ausgebaut. Ein vom Unternehmen finanzierter Fußballverein darf ebenfalls nicht fehlen. Das europäische Flugzeug hat der nach der Schließung der Kohlegruben völlig brach liegenden Region neuen Auftrieb gegeben.</TD></TR><TR><TD> </TD></TR><TR><TD>Galileo - Kampf ums Weltall

Alcatel, Finmeccanica, Vinci Concessions, SFR und Capgemini haben sich zu EURELY zusammengeschlossen. Das Konsortium ist Spitzenanwärter auf die Konzession für den Aufbau und Betrieb des künftigen europäischen Satellitennavigationssystems GALILEO. Dabei steht viel auf dem Spiel: GALILEO soll dem amerikanischen Zivil-Satellitennavigationssystem GPS Konkurrenz machen, darf aber gleichzeitig amerikanische Pläne im Militärbereich nicht gefährden. Brüssel entscheidet Ende Februar, welcher Kandidat den Zuschlag erhält - gegen die Zahlung von 1,5 Mrd. Euro.</TD></TR></TBODY></TABLE></TD></TR><TR><TD><TABLE cellSpacing=0 cellPadding=0 width="100%" border=0><TBODY><TR bgColor=#b2b2b2><TD noWrap>14.02.2005 - Mo</TD><TD align=right width="100%">ARTE</TD><TD align=right></TD></TR></TBODY></TABLE>