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(Aus)Flug in die Westsahara


Chris Barszczewski

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Chris Barszczewski

Ist es bei Euch jetzt genauso windig und kalt wie bei mir in Wien?

Dann ist die Zeit für die warmen Erinnerungen reif. Bevor es losgeht:

Ihr findet darunter in diesem Bericht kleine Bilder, um Ihre Internetanbindung zu schonen. Wer über schnelles Internet verfügt findet unter jedem Kleinbild ein Link zum Vollbild.

 

 

"Mit einem Einmot von Malaga in die Sahara-Wüste"

 

Gestartet habe ich in Malaga. Mehr oder weniger entlang der Küste ging es über Gibraltar Richtung Marokko und Sahara

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Zum Vollbild: Start in Malaga

 

 

Das schöne Wetter ist auch schön geblieben mit einer Ausnahme.

VFR on Top -nächste 3 Stunden. Es ist beruhigend zu wissen, dass ich mit der Tankinhalt etwa mindestens 6 Std. in der Luft bleiben kann.

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VFR on Top über Mittelmeer

 

 

Die Erde zeigt sich mir nach etwa 3 Stunden. Die Landschaft erinnert an nichts Bekanntem bei uns - ich bin eindeutig über Afrika:-)

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Ein Dorf irgendwo in Marokko

 

 

41/2 Stunden nach dem Start komme ich in Marrakesch an. Es ist September und die Außentemperatur beträgt etwa 28 Grad Celsius.

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Marrakesch aus der Luft

 

 

 

Die nächste Strecke am folgenden Tag führt mich zuerst Richtung Berge

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Weg von Marrakesch

 

 

und immer weiter weg von der Zivilisation

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Richtung Berge

 

 

Überquerung der Atlas-Gebirge erweist sich als spannend. Trotz relativ frühen Morgenstunden gerate ich über dem Pass auf etwa 11.000 Fuß MSL in starke Luftströmungen. Ich steige in einem Moment mit etwa 1000 Fuß/Min um ein wenig später mit der gleichen Geschwindigkeit zu sinken.

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Atlas Gebirge

 

 

Letztendlich bin ich froh als ich auf der anderen Seite zu einem Sinkflug übergehen kann.

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Bereits östlich der Bergkette

 

 

 

Am Hochplateau (etwa 3500 Fuß MSL) zeigen sich erste Siedlungen.

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Hier leben auch Menschen

 

 

 

Mitte dieses Niemandslandes finde ich trotz relativ schlechter Sicht den Flughafen von Quazazade. Der Militärflugplatz steht nach einer Rückfrage auch für zivilen Luftverkehr zur Verfügung. An dem Tag außer mir landet dort eine Chartermaschine aus Tunis. Temperatur auf der Erdoberfläche etwa 40 Grad Celsius.

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Flughafen Quazazade

 

 

Daher ist zuerst die Entspannung angesagt

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Im Hotel in Quazazade

 

 

Am nächsten Tag ist Zeit für eine Wüstenfahrt.

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Mit Buggie Richtung Wüste

 

 

 

Zuerst entlang der Atlas Gebirge fahren wir letztendlich in die Westsahara

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Auf dem Weg

 

 

Immer wieder fragen wir uns: wohin?

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Orientierung

 

 

Westsahara ist vor allem Steinwüste

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Steine und Steine bis zum Horizont

 

 

Nach Stunden endlich menschliche Siedlung

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Zwischenstopp

 

 

Auch an einer richtigen Oase darf es bei dieser Reise nicht fehlen

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Die Oase

 

 

Na ja da waren noch viele unvergessliche Eindrücke, Treffs und Kilometer. Das ist schon aber eine andere Geschichte.

 

Irgendwann mal ging es dann zurück zur Atlantikküste

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Marokkos Küste

 

 

 

und dan Richtung Europa

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Entlang der Küste Richtung Europa

 

 

 

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OK. Mit dem Taildragger und Zelt in der Wüste zwischen Mexico und USA - wieder andere Geschichte. Ich habe eh gesagt: Reisen mit Flugzeug. Gibt es was Schöneres?

 

in diesem Sinne

Christoph Taildragger Barszczewski

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Hallo Christoph,

 

Muß ein schönes Erlebnis gewesen sein.

 

Spätestens nach meinen letzten paar "Überflügen" in dieser Gegend

 

( http://stadt.heim.at/wien/141732/gclp/page-0058.html )

 

stand es schon fest, dass ich mir die Gegend auch mal unten ansehen will.

Mit ein bisserl Glück schaff ich es April/Mai auf eine Rundreise zu gehen.

 

Eigentlich wollt ich ja schon im Oktober/November - aber es waren zu wenig Leute, die das auch wollten .....Darum bin dann in Spainen / AGP "gelandet" :)

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Chris Barszczewski
Hallo Christoph,

Muß ein schönes Erlebnis gewesen sein.

Spätestens nach meinen letzten paar "Überflügen" in dieser Gegend

 

( http://stadt.heim.at/wien/141732/gclp/page-0058.html )

 

stand es schon fest, dass ich mir die Gegend auch mal unten ansehen will.

 

Hi Sigi,

 

Auf deinen Fotos aus der Gegend sehe ich sehr viel Grünflächen, anders als zur zeit meines Besuches. Hast Du die Gegend also im Frühjahr überflogen?

 

 

stand es schon fest, dass ich mir die Gegend auch mal unten ansehen will.

 

ich kann nur empfehlen. Auch mehrere Kollegen von mir waren in der Gegend, u.a. auch mit Jeep unterwegs. Falls Du irgendwelche infos oder Tipps brauchst, lass mich wissen.

 

 

Chris

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Chris Barszczewski
Hey Chris

 

Schöne Bilder von dieser Reise in die Wüste! Also das hat mir jetzt sehr imponiert, diese Einsamkeit und so....

 

Hi Phil

 

Die Realität wird kaum durch die ilder wiedergegeben. Auf meiner Fahrt mit dem Buggie habe ich fast eine Stunde nur Steine und Steine gesehen. Die Siedlungen und Oasen sind gar nicht auszumachen bis Du erst ganz Nahe dran kommst, weil sie sich in in den tiefen Graben befinden, welche über Jahrhunderte von Flüssen gemacht worden sind.

 

desto überraschter war ich, als plötzlich sich ein Tal mit einer Siedlung vor mir öffnete. Ich war mit jemanden unterwegs, der sich ein wenig ausskent, daher sind wir zu Mittag zu Gast bei einem Tee gelandet. Um Deine Vorstellungskraft ein wenig zu unterstützen. Draußen war etwa 40 Grad Celsius (Mitte September) und das einzige was ich wirklich in der Hütte machen konnte war das Wüstentee zu trinken (eine Mischung aus Grünem Tee und Pfefferminz - picksüß)

 

Es ist unglaublich, mit welcher Einfachheit die Menschen in solcher Gegend auskommen und leben. Stell Dir vor: Du packst jetzt ein paar Decken, einen Topf, ziehst warme Kleidung an, niemmst vielleicht noch ein paar einfache Werkzeuge mit, schließt Deine Wohnung ab und fangst Dein Leben mit solcher Ausstattung ganz woanders an. Dann kannst Du dir vielleicht die Lebensumstände dort etwas vorstellen.

 

gruß

Chris

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