Moritz M. Geschrieben 14. Januar 2005 Geschrieben 14. Januar 2005 Hallo zusammen Als junger, gesunder Mensch möchte ich gerne blutspenden. Vielleicht muss man nach einer Spende für eine gewisse Zeit am Boden bleiben ? Meines Wissens ist das abgezapfte Blutvolumen nach etwa 24 Stunden bei grossem Flüssigkeitskonsum wieder da. Die Blutblättchen und die übrigen Blutbestandteile (ich bin kein Fachmann ;-) ) brauchen jedoch deutlich länger. Ich weiss nicht, ob das (gesetzlich) mit dem Fliegen zu vereinbaren ist. Ich habe an einigen Ort zu diesem Thema gesucht (auch hier im Forum), aber gar nichts dazu gefunden. Habt ihr eine Ahnung zu diesem Thema? Danke für eure Antworten Moritz M. Zitieren
BH47 Geschrieben 14. Januar 2005 Geschrieben 14. Januar 2005 Ich hatte in Erinnerung, das man es 2 Tage ruhiger angehen sollte und genau so ist es: http://www.kl.unibe.ch/kl/ipsla/2000_01/s1/Html/Blutspenden.htm Grüessli Joachim Zitieren
metal Geschrieben 14. Januar 2005 Geschrieben 14. Januar 2005 Ich weiss nicht, ob das [blutspenden] (gesetzlich) mit dem Fliegen zu vereinbaren ist. Ich habe an einigen Ort zu diesem Thema gesucht (auch hier im Forum), aber gar nichts dazu gefunden. Habt ihr eine Ahnung zu diesem Thema? ist Blutspenden wirklich mit JAR-FCL3 (3.040) vereinbar? "Der Inhaber eines Tauglichkeitszeugnisses hat in folgenden Fällen die Weisung der zuständigen Stelle, eines flugmedinischen Zentrums oder eines flugmedizinischen Sachverständigen einzuholen [...] nach einer invasiven Maßnahme" "Holders of medical certificate shall, without undue delay, seek the advice of the AMS an AMC or an AME when becoming aware of: [...] invasive procedure" Bei einer Blutspende, eine Nadel ein (Invasiv) und nicht nur das, es wird sogar ein Organteil (Blut ist ein Organ!) entnommen. Grüsse Andreas Zitieren
BH47 Geschrieben 14. Januar 2005 Geschrieben 14. Januar 2005 Ich weiss, FCL3, das ist ein Dauerlutscher in deutschen Foren. Trotzdem sollte man schon gelegentlich mal den gesunden Menschenverstand walten lassen, und solche dämlichen(sorry) Fragen, besser sein lassen. Damit macht man es nur noch schlimmer. :001: Gruss Joachim Zitieren
metal Geschrieben 14. Januar 2005 Geschrieben 14. Januar 2005 Ich weiss, FCL3, das ist ein Dauerlutscher in deutschen Foren. Trotzdem sollte man schon gelegentlich mal den gesunden Menschenverstand walten lassen, und solche dämlichen(sorry) Fragen, besser sein lassen. Damit macht man es nur noch schlimmer. Ich weiss nicht, ob eine Versicherung das genauso sieht... Andreas Zitieren
BH47 Geschrieben 14. Januar 2005 Geschrieben 14. Januar 2005 Andreas, mit genau dieser Einstellung hat sich die deutsche GA-Szene bereits ihr eigenes Grab geschaufelt. Es ist ein Trauerspiel ohne Ende. Nach 15 Jahren Fliegerei in Deutschland erlaube ich mir dieses so zu artikulieren. Ich habe andere Länder erleben dürfen und sehe die GA-Fliegerei in Deutschland heute aus "sicherer Ferne". Grüessli Joachim Zitieren
metal Geschrieben 14. Januar 2005 Geschrieben 14. Januar 2005 Andreas, mit genau dieser Einstellung hat sich die deutsche GA-Szene bereits ihr eigenes Grab geschaufelt. Es ist ein Trauerspiel ohne Ende. Nein, das Grab schaufeln uns leider unsere Politiker und Beamte: - ED® um Atomkraftwerke - JAR-FCL3 für Segelflug, Ultraleicht und nationalen PPL - Luftsicherheitsgesetz ... diese Liste liesse sich endlos fortsetzen. Ich will, dass sich etwas ändert in Deutschland. Der Deutsche Aeroclub ist leider keine würdige Vertretung der Luftsporter! Darum engagiere ich mich in der AOPA Germany und unterstütze die Petition von www.jar-contra.de. Grüsse Andreas Zitieren
BH47 Geschrieben 14. Januar 2005 Geschrieben 14. Januar 2005 Ich kenne diese Liste. Sie ist schier endlos ..... ich weiss. Zu den Politikern äussere ich mich besser nicht. Aber bitte, verwechsele nicht Ursache und Wirkung. Der Bürger wählt sie Politiker etc.... Lassen wir das und kommen aufs Blutspenden zurück. Mache Dir doch bitte mal die Mühe und stelle die o.a. Frage mal in einem Nicht-Deutschen Forum. Zum Beispiel in England, Frankreich oder den USA. Ich bin sicher, das die Antworten von dort alles andere als schmeichelhaft sein werden. Die werden schier glauben, die Frage stammt von einem Ausserirdischen .... :D :D :D Grüessli Joachim, der dennoch mit dem gesunden Menschenverstand weitermacht. Zitieren
metal Geschrieben 14. Januar 2005 Geschrieben 14. Januar 2005 Mache Dir doch bitte mal die Mühe und stelle die o.a. Frage mal in einem Nicht-Deutschen Forum. Zum Beispiel in England, Frankreich oder den USA. USA zählt nicht, da kein JAR-FCL. Ja wenn alle Länder das so locker sehen, warum zum Himmels willen hat die JAA dann den Absatz mit invasiven Maßnahmen in ihre Regulations aufgenommen??? Andreas Zitieren
metal Geschrieben 14. Januar 2005 Geschrieben 14. Januar 2005 Mache Dir doch bitte mal die Mühe und stelle die o.a. Frage mal in einem Nicht-Deutschen Forum. hab Deinen Vorschlag befolgt und die Frage soeben in uk.rec.aviation gestellt. Grüsse Andreas Zitieren
BH47 Geschrieben 14. Januar 2005 Geschrieben 14. Januar 2005 Alles was mit JAR zu tun hat, ist genau genommen eine Empfehlung und ist in nationales Recht zu übernehmen. Die Länder haben einen Gestaltungsspielraum. Beim Gestaltungsspielraum ist das Gehirn einer deutsche Beamtenseele nunmal ein wenig anderes struktuiert, um das so mal ganz diplomatisch für mich abzuschliessen. Grüessli Joachim, der nur selten diplomatisch artikuliert. :D Zitieren
metal Geschrieben 14. Januar 2005 Geschrieben 14. Januar 2005 Alles was mit JAR zu tun hat, ist genau genommen eine Empfehlung und ist in nationales Recht zu übernehmen. Die Länder haben einen Gestaltungsspielraum. Ja wie sieht's denn in der Schweiz aus? Wie lautet denn euer(e Umsetzung von) JAR-FCL 3.040? Grüsse Andreas Zitieren
Lorenz EDSB Geschrieben 15. Januar 2005 Geschrieben 15. Januar 2005 Hallo zusammen! Hier meine Antwort: Der gesunde Spender (und auch nur solche werden zum Spenden zugelassen), wird in der Regel keine grösseren Probleme nach einer Spende haben. Es kann eventuell (vielleicht bei 2 von 100 Spendern) zu einer temporären Kreislaufdysregulation kommen - aber jeder der seinen Körper kennt und auch versteht, sollte damit umgehen können. Wenn man allerdings das deutsche Recht richtig interpretiert, dann handelt es sich bei einer solchen Spende um einen Eingriff, der dem zuständigen Fliegerarzt gemeldet werden muss und von diesem befundet werden soll. Alles in Allem meine Meinung: Blut spenden ist unglaublich wichtig, denn dieser lebensnotwendige Saft wird immer wieder gebraucht und rettet sehr oft gefährdete Leben! :) :) :) :) Viele Grüsse & happy landings Lorenz Zitieren
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