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Betrunkene Pilotin bei Easyjet (SXF-BSL)


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Geschrieben

Betrunkene Pilotin aus dem Verkehr gezogen

 

Polizisten haben am Flughafen Berlin-Schönefeld eine Pilotin der britischen Fluggesellschaft easyJet kurz vor dem Start gestoppt. Die Beamten hatten einen Hinweis bekommen, die Frau sei betrunken. Sie hätte einen Airbus mit 120 Passagieren an Bord nach Basel fliegen sollen.

 

 

London - Nach Angaben der britischen Boulevard-Zeitung "Sun" hatte die Pilotin den zulässigen Alkoholwert um das Vierfache überschritten. Die Frau hatte demzufolge rund 0,8 Promille Alkohol im Blut. Diesen Wert wollte easyJet-Sprecher Steve Eisenberg gegenüber SPIEGEL ONLINE nicht bestätigen. Die Fluggesellschaft habe eigene interne Ermittlungen eingeleitet und die Pilotin sofort suspendiert.

 

Der Zwischenfall ereignete sich am Samstagmorgen. Der Flug mit der Nummer EZY3455 hätte um 6.45 Uhr von Schönefeld aus nach Basel starten sollen. Ein Ersatzpilot übernahm den Airbus 319 kurzfristig und flog die Maschine mit gut 20 Minuten Verspätung Richtung Schweiz.

 

In einer Stellungnahme der Fluggesellschaft heißt es: "Sicherheit hat für easyJet allerhöchste Priorität, und wir sind stolz darauf, dass unsere Standards weit über das gesetzliche Mindestmaß hinausgehen". Gemäß den Bestimmungen der britischen Verkehrsluftfahrtbehörde dürften Piloten mindestens acht Stunden vor Antritt des Dienstes keinen Alkohol mehr konsumieren. "easyJets eigene Bestimmungen in diesem Punkt sind wesentlich strikter und besagen sogar, dass die Piloten mindestens zehn Stunden vor Dienstantritt keinen Alkohol mehr zu sich nehmen dürfen." In der Geschichte der Fluggesellschaft sei noch nie ein Fall von Trunkenheit im Cockpit vorgekommen. "Sollten sich die Behauptungen zu diesem Vorfall als wahr erweisen, würde dies easyJet außerordentlich bedauern."

 

Betrunkenen Piloten drohen in Großbritannien harte Strafen. Erst im vergangenen Monat war ein Pilot der Fluggesellschaft Finnish Airline wegen Trunkenheit im Dienst in Manchester zu einer Gefängnisstrafe von sechs Monaten verurteilt worden. Seit März 2004 ist in Großbritannien ein neues Gesetz in Kraft, das der Polizei Alkoholkontrollen unter Piloten erlaubt. Der 51-jährige Finne hatte im August 2004 einen Tag vor seinem Flug bis zu sieben Gläser Wein und ein Glas Bier getrunken. In seinem Blut wurden vor dem Abflug 0,49 Promille Alkohol festgestellt. Der Pilot habe die Sicherheit der Passagiere ohne deren Wissen gefährdet, hieß es in der Urteilsbegründung.

 

Trotz der strikten Bestimmungen gibt es immer wieder Berichte über Trunkenheit im Cockpit. Im März 2004 war ein Flugkapitän mit rund 0,5 Promille von Marokko nach Düsseldorf geflogen. Mehrere der 108 Passagiere hatten sich über die "auffällige Flugweise" des Mannes beklagt.

 

Quelle:

 

Spiegel Online

Geschrieben

Ich fordere dauerhafte Alkoholtests der Polizei! Toleranzwert 0.01 Promille:005: :009:

Also ich finde sowas einen Skandal, das ist echte Gefährdung von Menschenleben.

Geschrieben

Hallo Karl

 

 

Interessanter Artikel! Ist Finnair die Abkürzung für "Finnish Airline"? Ich habe diesen Namen für Finnair noch nie gehört.

 

 

 

Gruss Marc

Geschrieben

Ach was, das ist doch nicht tragisch....

 

Bei Airbussen fliegt ja sowieso der Computer :005: :D :009:

 

Gruss: Hugo

Geschrieben

Nicht, dass ich dies auf die leichte Schulter nehmen würde...

Geht in meinen Augen in Richtung versuchte fahrlässige Tötung...

 

Aber in meinen Augen keinerlei Grund, sich jetzt gross aufzuführen, da es in meinen Augen weltweit eine relativ grosse Dunkelziffer gibt.

 

Und zweitens geht nach meiner Meinung auch Konsumation von Alkohol vor dem Antreten einer Autofahrt unter versuchte fahrlässige Tötung, Zitat: "eine echte gefährdung von Menschenleben"... Auch dies ist ein Skandal und gehört unter die Limite von 0.01 (welche übrigens sowieso nicht erreichbar ist... ;) )

 

Gruss vom Dani, der sich schon seine Gedanken macht, aber den Mund nicht so weit aufreisst und gleich den ersten Stein wirft, dafür gäbe es nämlich die Exekutive und dazu gehöre ich definitiv nicht, und die hat anscheinend schon reagiert...

Geschrieben

Hugo, hast Du eine Ahnung, wie ein Compi reagiert, wenn er mit alkoholhaltiger Atemluft in Berührung kommt? Ich sage nur "bluescreen" :008:

 

@Karl: Ich bin auch für Alkoholverbot am Steuerknüppel. Aber ich bezweifle, dass ein Pilot mit 0.5 Promille spürbar anders fliegt als mit 0.0. Da vermute ich eher, dass die Passagiere im Nachhinein befragt wurden. Dann findest du immer ein paar, die sagen" Da war doch was..."

Geschrieben

Johann, ich sehe das genauso, da brauchts nur leichte Turbulenzen haben und wenn dann der Pilot als "betrunken" bezeichnet wird, kommen sie alle angerannt und meinen, der Flug wär komplett unruhig u.s.w. Was der Pilot für den Flugverlauf kann, das kann ein Passagier kaum wissen...

 

Ich finde es gut, dass Kontrollen gemacht werden, aber davon auszugehen dass es soooo unsicher ist, wenn jemand mit 0.49 Promille fliegt, ist falsch. Wenn dann der PNF auch noch eine Fahne riecht, wird er sich darum bemühen, die Controlle auf sich zu nehmen...

 

Nichtsdestotrotz, es gibt Vorschriften und die müssen auch und sogar besonders von Piloten eingehalten werden und wenn sie es nicht werden, dann müssen eben Konsequenzen gezogen werden.

Geschrieben

Ich hoff, dass dies der einzige Fall war und auch bleiben wird!!!!!!

Sonst muss ichs mir nochmals überlegen, ob ich nächsten Sommer mit Easy fliegen soll :002:

 

Silvan

Geschrieben

Hi

 

Das es eine Dunkelziffer gibt ist ja logisch. Habe mal gehört das in der Schweiz im Durchschnitt jeder fünfte Mitarbeiter eines Unternehmens Alkoholiker sei. Hatte mal einen Arbeitskollegen, der sieben Jahre bei Gate Gourmet gearbeitet hat. Er hat mir zum Thema Piloten vs. Alkohol nur gesagt: ''Viele trinken, wenn einer das merkt, sagt er nichts. Man dekt sich gegenseitig...''

 

Devis

Geschrieben
Ich hoff, dass dies der einzige Fall war und auch bleiben wird!!!!!!

Sonst muss ichs mir nochmals überlegen, ob ich nächsten Sommer mit Easy fliegen soll :002:

 

Silvan

Davor bist du nie sicher... Und genau solche Reaktionen wie die von dir kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Das kommt sehr selten und auch in den besten airlines vor (war da nicht was bei der LH?), da bringt es nix panik zu bekommen...

Geschrieben

Restalkohol bei Piloten ist wohl keine Seltenheit, aber ein volltrunkener Kutscher ist wohl eher eine Seltenheit im Airlinebussiness.

Schließlich fällt sowas doch spätestens beim Briefing auf, der Rest der Crew ist ja auch nicht von gestern.

 

Gruß

 

Dennis

Geschrieben

Man ist ja viel gewohnt, aber Prompt auf Pro7 hat zu dem Thema mal wieder etwas gebracht, was bisher nichtmal RTL Extra hinbekommen hat...

 

Es fing an mit "Die Pilotin eines Airbusses..." und gezeigt wurde eine unverkennbare B737 von Easyjet. Danach wurden sämtliche Airlines durcheinandergebracht (British Airways, Easyjet, Lufthansa) und "passend" zur Geschichte eine landende ATR (als B737) in alten British Airways farben hezeigt. Weitere optische Ergüsse war eine BA B747 in alten farben, anscheinend historische Aufnahmen von FRA (heute sieht man B747 der PanAm da eher selten ;) ) und eine landende B732.

Zur Rekapitulation: Es ging um eine betrunkene Pilotin auf einem EasyJet-Bobby!

 

Von den angeblichen Saufvideos und aufgezeichneten Gesprächen während eines Fluges sag ich mal nichts - aber eine blühende Fantasie haben die!

 

Und fragt nicht, warum ich so einen Mist eigentlich schaue - ich weiß auch nciht, was in mioch gefahren ist...

Geschrieben

Also wenn die Pilotin irischer Abstammung ist, dann wird sie weiterfliegen, denn die kommen schon mit 0,8 Promille auf die Welt :D :D :D

 

Allerdings müsste die Fliegerärzte dann die Unteralkoholisierung stutzig machen. Könnte auf ein ernsthaftes Verträglichkeitsproblem hinweisen :confused:

 

Gruss Malt Walt

Geschrieben

@Walti:

Sie werden hiermit zu sechs Monaten Haft verurteilt, da sie ihren gesetzlich vorgeschriebenen Alkohollevel von 0.8 Promille wissentlich und für längere Zeit in gefährlicher Art und Weise unterschritten haben! *abschliessendHammeraufTischplatteschlag*

 

:D

 

Gruss vom Dani, der sich köstlich ab den Reaktionen von gewissen Usern amüsiert, da diese absolute Unwissenheit und proletenhaftes Benehmen an den Tag legen... Nein, der Walti, Nils, Dennis, Viktor und Co sinds bestimmt nicht... ;)

Geschrieben

....ein altes Thema. Einer alten Weisheit zufolge sind spanische Piloten erst ab einem Blutalkoholwert von 0,5 Promille flugtuechtig ;)

 

Die, die jetzt erwischt wurden hatten halt Pech, es gibt sicher eine Menge Leute, die mit Restalkohol fliegen und ich als Kollege haette in so einem Fall die Verantwortung, dass ich den Flug verweigere und darauf bestehe, dass sich der Kollege fuer den Tag krankmeldet. So wahrt man sein Gesicht und bleibt trotzdem auf der sicheren Seite! Eigentlich simpel.

Zum Glueck musste ich es bisher noch nie anwenden!

Geschrieben

Hallo zusammen

 

Habe gar nicht gewusst, dass sich Easy Jet Piloten und Pilotinnen soviele Drinks leisten können, bei den billingen Preisen und tiefen Löhnen!

 

Ich trinke prinzipiell nur bevor ich ins ILS Forum eintrete ;-))

 

Gruss

Adrian.

Geschrieben

Adrian, ein easyJet Pilot verdient zum Teil mehr als bei Swiss. Es ist leider ein hartnäckiges Gerücht, dass low cost carrier bei den Löhnen sparen. Dem ist nicht unbedingt so. Zumindest easyJet leistet marktübliche Löhne.

 

Ich fliege weiterhin fleissig mit easyJet. Besoffene Piloten gibts auch bei anderen airlines.

 

Thomas

Geschrieben

Ja genau und wenn ich sehe, es gibt auch besoffene Polizisten bei der Arbeit,

die ......... :004:

 

Cedric der auch noch seinen Senf dazu geben muss :D hicks

Geschrieben

Das ist ja ein echter Skandal! :001:

 

Und dann betonen die heute auch noch am Radio, dass dies der erste solche Vorfall in neun Jahren seit der Gründung 1995 sei. Irgendwie häufen sich die Negativthreads über easyjet ein bisschen in letzter Zeit.

 

Aber andererseits... wer fliegt schon mit Easyjet? Wahrscheinlich zum Teil die selben Leute, welche bei Aldi und Lidl einkaufen.

 

Einfach nur skandalös.

 

Gruss

Markus G

Geschrieben
Aber andererseits... wer fliegt schon mit Easyjet? Wahrscheinlich zum Teil die selben Leute, welche bei Aldi und Lidl einkaufen.

 

Ich nehme mal an, dass das ironisch gemeint ist, oder?

 

Gruss,

Thomas

Geschrieben
Ich nehme mal an, dass das ironisch gemeint ist, oder?

 

Gruss,

Thomas

 

Nein, da gehst du falsch in der Annahme. Das war nicht ironisch gemeint.

 

Gruss

Geschrieben

Hallo

Aber andererseits... wer fliegt schon mit Easyjet? Wahrscheinlich zum Teil die selben Leute, welche bei Aldi und Lidl einkaufen.

 

Einfach nur skandalös.

 

Gruss

Markus G

Habe da mal ne Frage. Was haben Aldi und Lidl mit Easyjet am Hut?

Und da noch ne Frage: Wer noch nie ein Gläschen zuviel hatte......

Ich möchte ja mal nicht eine Grosskontrolle bei Swiss oder Lufthansa machen.

Weiss nicht wo mehr Alkohol mitfliegt.

 

Apropo warum nicht die Milch bei Aldi oder Lidl oder gar beim Denner einkaufen.

Wenns günstiger ist.

 

Gruss Cedric

Geschrieben

@Cederic

 

drücke Dir beide Daumen für Deine Stelle.

 

Vor fünfhundert Jahren wäre die Dame auf den Scheiterhaufen und als Hexe verbrannt worden. Heute machen wir das subtiler, wir werfen sie der Presse in den Rachen, das Ende ist das gleiche.

 

Tomi

Geschrieben
Nein, da gehst du falsch in der Annahme. Das war nicht ironisch gemeint.

 

OK, ich wollte mich nur nochmals absichern, um mich nicht der Lächerlichkeit preiszugeben....

 

Wer fliegt Easyjet? Zum Beispiel viele Geschäftsreisende von kleinen Firmen, oder gar Selbständige, denen das Geld für einen Oneway-Business-Class-Flug nicht so locker sitzt wie (früher?) den Grosskonzernen. Als ich im vergangenen Jahr morgens um 7 Uhr von Edinburgh nach Luton geflogen bin, sahen die Passagiere auch nicht anders aus als auf einen typischen BA Shuttleflug nach Heathrow. mangels Langstreckenanschlüsse war der Anteil an lokalen Geschäftsleuten (rein optisch) sogar eher noch höher.

 

Sicher, inzwischen haben die Netzwerkairlines auf Strecken, die mit den Lowcost-Airlines konkurrieren, ihre Preise auch für Tagestrips erheblich gesenkt, aber warum wohl? Doch nicht aus Nächstenliebe, sondern, weil sehr viele Aldi-Käufer, äääh Passagiere, nicht mehr bereit bzw. in der Lage waren, für einen Flug nach London 800EUR hinzulegen, nur, damit sie am selben Abend wieder zurück sind.

 

Gruss,

Thomas

Geschrieben

@Cedric

Genauso primitiv, wie der Aldi-Vergleich ist auch deine Anspielung auf LH- und LX-Piloten. Liefer doch mal ein paar Fakten anstatt so Sch.... zu posten.

 

 

Gruss Stefan

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