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Betrunkene Pilotin bei Easyjet (SXF-BSL)


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Geschrieben

Hallo hallo

 

Wird ein Fall bei einem Billiganbieter wegen Alkohol bekannt,

so wird diese Firma gleich durch den Dreck gezogen und mit einigen Firmen

verglichen, die überhaubt nichts, aber auch gar nichts mit Fliegen und Piloten

zu schaffen hat.

Meine Anspielung ist nicht einfach einen Sch...... sondern bloss einen Hinweis auf Vergleiche,

mit gleichen Firmen, die sicher auch den einen oder anderen Pilot hat,

der vielleicht mit 0.49 Promille am morgen in einen Flieger hockt.

 

Wenn ein Verkäufer bei Aldi und Co besoffen zur Arbeit erscheint,

ist das Risiko dass ein Flugzeug abstürtzt 1 zu 10 Miliarden.

 

Ach ja Stefan es tut mit Leid, dass ich einem Swiss-Fan auf den Schw.... gestanden bin.

wird nicht wieder vorkommen. :001:

Tut mir leid, dass Du zur knallharten Wahrheit in der Realität nicht zu stehen kannst.

 

@Cedric

Genauso primitiv, wie der Aldi-Vergleich ist auch deine Anspielung auf LH- und LX-Piloten. Liefer doch mal ein paar Fakten anstatt so Sch.... zu posten.

 

 

Gruss Stefan

Gruss Cedric der sich aus diesem Thread zurückzieht.

Geschrieben

Leute, Leute,

 

was soll denn dieser aggressive Ton hier??? Stefan, Du hast KEIN Recht, den Cedric hier so mies anzumachen, das gehoert sich einfach nicht!

 

Cedric wolllte lediglich darauf hinweisen, dass nicht nur bei "Billigfliegern" mal einer ueber den Durst getrunken wird. Dazu hat er als Beispiel nur LH und LX geliefert. Er haette natuerlich auch andere renommierte Airlines wie AFR, IBE, SAS, BAW und wie sie alle heissen nennen muessen.

Ein gewisser Anteil von Menschen ist einfach dazu veranlagt, eher dem Alkohol oder anderen Drogen zu verfallen und dies kommt bei ALLEN Airlines vor. Die Wahrscheinlichkeit ist sogar groesser, da hier der Stress solche Veranlagungen noch foerdern. Gute Kollegen sollten ihnen aber helfen und bei fast allen Airlines gibt es eine Art Hilfsprogramm fuer Angestellte, die ein Problem mit Alkohol haben.

 

Bei EZY-Fall denke ich auch eher, dass die am Abend vorher etwas zu lange gefeiert haben (Berlin!!!) und den Restalkohol entweder unterschaetzt oder billigend in Kauf genommen haben. Beides ist ziemlich daemlich, aber man kann nur raten wie oft das bei anderen Airlines vorkommt. Trotzdem kommen die Flugzeuge puenktlich und sicher an...

Geschrieben

Kinder, Kinder, lasst doch bitte die Kindergarten-Spielereien zuhause!

 

Noch eine kleine Anmerkung zur Äusserung von Thomas:

Wer fliegt Easyjet? Zum Beispiel viele Geschäftsreisende von kleinen Firmen, oder gar Selbständige, denen das Geld für einen Oneway-Business-Class-Flug nicht so locker sitzt wie (früher?) den Grosskonzernen

Als ich noch bei einem weltweit tätigen Grosskonzern tätig war, war die Regelung für Businessflüge relativ einfach: Price rules !, d.h. ist die Low-Fare billiger, fliegt man Low-Fare, ist die 'normale' Airline billiger, fliegt man eben mit der. Diese Weisung betraf natürlich nicht das oberste Kader, die fliegen eher Business-Jet....

 

Reto

Geschrieben

Danke Andreas.....

 

....das Du noch etwas genauer formuliert hast, was ich genau gemeint habe.

 

Es ist mir ja auch klar, dass es noch viele andere Fluggesellschaften hat,

Die mit dem selben Problem kämpfen, aber diese waren mir auf die Schnelle

nicht grad eingefallen, darum habe ich Swiss und Lufthansa geschrieben.

Klar auch bei meinen Lieblingsairliner Cathay-Pacific und Quantas gibt es solche Probleme.

Dafür rege ich mich aber nicht so auf, wenn das jemand geschrieben hätte.

Einfach um nochmals klar zu stellen, dass ich keinem zu nahe treten wollte.

 

 

 

Und nun wünsche ich allen Allzeit guten FLug, ob mit

Easy-Jet

Swiss

Lufthansa

Cathay Pacific

Quantas

und wie die alle noch heissen und heissen werden.

 

gruss Cedric :007:

Geschrieben
Aber andererseits... wer fliegt schon mit Easyjet? Wahrscheinlich zum Teil die selben Leute, welche bei Aldi und Lidl einkaufen.

 

Einfach unterste Schublade so etwas. Primitiv, frech und dumm. Mehr kann ich dazu nicht sagen... :003:

 

Thomas

Geschrieben

Aber andererseits... wer fliegt schon mit Easyjet? Wahrscheinlich zum Teil die selben Leute, welche bei Aldi und Lidl einkaufen.

 

Du hast zu 100% Recht. Das sind genau die Leute. Easyjet fliegen, bei Aldi einkaufen, bei Lidl einkaufen. Das sind alles die gleichen Leute. Leute wie zum Beispiel ich. Nur ich kaufe manchmal auch noch bei EDEKA :D

 

Viele Grüsse

 

Dani Kistler, Landesverräter :004:

Geschrieben
...Restalkohol...
Drum geh ich am liebsten Freitags einen saufen, da kann man am Sonntag so schön ausschlafen.

(Harald Schmidt in einer Nachtsendung)

Gruss vom anonymen Alki Hans

Geschrieben
Apropo warum nicht die Milch bei Aldi oder Lidl oder gar beim Denner einkaufen.

Wenns günstiger ist.

 

Weil wir mit diesem Verhalten unsere Landwirtschaft ruinieren, und zwar sehr direkt! Gehen nicht schon so genügend Landwirtschaftsbetriebe zu Grunde? Müssen immer noch mehr Bauern um ihre Existenz fürchten? Müssen wir ein Produkt, dass die Schweiz geradezu im Überfluss hat, tatsächlich wegen ein par Franken pro Haushalt importieren?

 

Entschuldigung Cederic, aber ich habe von Dir noch nie einen klein-karierteren Satz gelesen.

 

 

Ich kann den Vergleich von Easyjet mit den deutschen Billig-Einkaufsketten auch nicht unterschreiben, wundere mich aber ehrlich gesagt schon etwas, dass darauf gleich so reagiert wird. Wenn auch sehr entfernt, verursachen die Billigfluglinien den "normalen" in der Tat ungefähr die selben Probleme, wie die erwähnten Einkaufsketten den "seriösen" Geschäften, welche ihr Personal nicht zu Sklaven-Löhnen und übergrossem Arbeitsdruck beschäftigen.

 

Johannes

Geschrieben

Deslhab auch "That`s why I´m eeeeeaaaasssyyyyyy!" als Werbesong ...... ;)

 

Easyjet hat auch sofort reagiert und wird keinen Eierlikör mehr in Flugzeugen horten. :D :D

Geschrieben
ungefähr die selben Probleme, wie die erwähnten Einkaufsketten den "seriösen" Geschäften, welche ihr Personal nicht zu Sklaven-Löhnen und übergrossem Arbeitsdruck beschäftigen.

 

Johannes

 

Sorry Johannes, aber da siehst du etwas falsch, meines Wissens

 

- bezahlt Aldi seinen Angestellten überdurchschnittlich gute Löhne

- werden EasyJet Piloten, wie auch schon in diesem Forum erwähnt; gut bezahlt

 

So veralgemeinert kann ich deine Aussage nicht stehenlassen.

 

Gruess

Andi

Geschrieben

Hallo Johannes

 

Weil wir mit diesem Verhalten unsere Landwirtschaft ruinieren, und zwar sehr direkt! Gehen nicht schon so genügend Landwirtschaftsbetriebe zu Grunde? Müssen immer noch mehr Bauern um ihre Existenz fürchten? Müssen wir ein Produkt, dass die Schweiz geradezu im Überfluss hat, tatsächlich wegen ein par Franken pro Haushalt importieren?

 

Gell Du weist aber schon, dass wenn Aldi und Lidl in der Schweiz Fuss fassen,

Sie genaugleich wie Denner die Milch von den Schweizer Bauern beziehen müssen.

Meines wissens ist die Kontingentpflicht noch nicht abgeschaft und solange,

Darf Milch nicht in die Schweiz Importiert werden.

 

Beil den Deutschen in der Schweiz, währe höchstend die Marge (Ich hoffe ich habe das Wort richtig geschrieben) etwas kleiner.

 

Gruss Cedric

Geschrieben

Sorry weil man arm ist... :o

 

 

(Ein bekennender Lidl-H-Milch-poster und CH-Pastmilch-Fan)

Geschrieben

hallo,

 

nun muß ich mal dem Gevatter Fongern von Hansens Recht geben, der wieder einmal als Sprecher der Pilotenvereinigung Cockpit (VC) einen warmen Kommentar im TV dazu abgab.

 

Untersuchungen ergaben, das zwar Piloten komischerweise auch Menschen sind, die Quote der, dem Alkohol zugeneigten Flugzeugführer weltweit bei ca. 5% liegt. Die menschlichen Probleme sind weltweit vorhanden und kein Resultat der No Frills. In namhaften Airlines gibt es deshalb Vertrauenleute, die bei solchen Problemen helfen sollen.

 

Angesichts der Tatsache, dass die Carrier 0 Promille (null!) von ihren Flightcrews fordern, hat die Dame ihre Karriere verspielt.

 

Wie sie angeblich zugestand, hätte man 12 Std. vor dem Dienstantritt ein Gläschen getrunken. Da der Körper i.M. 0,1 Promille je Stunde abbbaut, hatte sie vorher demnach stramme 2 Promille im Beutel. Sonst wären ja kein Nullachter übrig geblieben.

 

Die effekthaschenden (anonymen) TV Szenen, die eine Gruppe trinkender Leute zeigt - nicht mehr-, kann auch auf fliegendes Personal zutreffen. Habe selber gesehen, wie die FA´s "ihren" Captain in Bangkok zum Zimmer schliffen, weil dieser nicht mehr stehen konnte, so lecker war der Mekong... Nur, diese Crew hatte 2 Tage Stoppover, genug Zeit also, nach dem ersten Rausch noch mindestens 40 Stunden auszuschlafen.

 

Oder in der Caribic, wo man sich neben der Lobby um 18 Uhr traf, um beim Happy Hour den "Penis" Colada anzutesten. Und dann noch Einen und noch Einen, und dann noch elf.... Die anderen Gäste bekamen das mit, weil nach einer Stunde ein verbaler, lautstarker Streit entstand, als sich Boeing Piloten mit einer anderen Airbus-Crew über den Sinn von Yoke und Sidestick "unterhielten". Das hätte eine exzellente Szene für einen Slapstickfilm gegeben, oder aber für solche eine Doku, wie hier zitiert. Winzigkeit nebenbei: alle Flightcrews trafen sich am nächsten Tag zum Bootsausflug. Man hatte nämlich mehrere Tage Stoppover.

 

Trotzdem ist der hier gemeldete Fall höchst verwerflich und extremst imageschädigend. Es gibt Regeln, die müssen beachtet werden. Kompromißlos.

 

Gruß Peter

Geschrieben

Nun, wie hier schon gesagt wurde, das ist ein Suchtverhalten, was bei jedem menschen auftreten kann. Der mensch reagiert individuell auf gewisse Stresssituationen und Stressarten. Und dann kommt es leider oft vor, dass man versucht daraus resultierende Probleme regelrecht im Alkohol zu ertränken.

 

Das tritt aber überall auf - in jedem Beruf, in jeder Schicht, in jeder Gehaltsklasse!

Drogenkonsum beschränkt sich ja nicht nur auf den "Genuss" alkoholischer Getränke, es gibt ja auch noch die weniger legalen Rauschmittel. Und vor der körperlichen Abhängigkeit nach einer Droge kommt die psychische Abhängigkeit. Und diese wiederum hängt sehr stark mit dem Individium und dessen Charakter zusammen.

Geld, Airline, Pilot/Pilotin, Airbus/boeing, Aldi, Lidl,... hat damit absolut nichts zu tun.

 

Vll. sollten einige mal zur Suchtberatung gehen, nicht, weil sie einer Sucht verfallen sind, sondern um sich einfach mal über Süchte und deren Herkunft zu informieren...

 

 

P.S. In Hamburg ist es fast an der Tagesordnung, dass betrunkene Leute zum Dienst erscheinen. Schonmal gefragt, wie viele Promill euer Busfahrer im Blut hat?

 

Gruß Nils, der auch seines Protemonneaies zu Liebe bei Aldi einkauft und sich nicht um die stark subventionierten "armen" Landwirte sorgt. Wenn die nur wieder einen neuen Benz auf dem Hof haben wollen, dann muss ich sie nicht unterstützen! Wenn es ihnen wahrlich so mies gehen würde, dann wären wohl viele längst nicht mehr in der Landwirtschaft tätig! Neuer Benz oder nicht neuer Benz, das ist hier die Frage...

(verdammt langer gruß geworden ;) )

Geschrieben

Grad heute habe ich in den DRS- Nachrichten gehört, dass die Bauernbetriebe in der Schweiz neu ohne Bewilligung einen Zweitbetrieb auf dem Hof führen dürfen.

 

Also eine sog. Besenbeiz z.B. mit Produkten vom Aldi aus Deutschland (merken tut man dies höchstens an der besseren Qualität)

Oder eine Milchveredelungs- Stelle :005:

Was, Ihr könnt Euch darunter nichts vorstellen?

Also der Bauer kauft die Milch beim Aldi drüben, und weil er da mit dem Benz (aus den Subventionen) hinfährt, gilt dieser Saft beim Wiedereintritt in die Schweiz als hiesiges Produkt.

Nun kann er es problemlos in seine örtliche Milchsammelstelle einliefern, wofür er mehr erhält, als er beim Aldi bezahlt hat.

Vorteil: Kein Stallgeruch im ganzen Haus, ausschlafen bis um 9 Uhr, denn zuvor öffnet Aldi nicht :008:

 

Fazit daraus: Eine Kuh macht Muh,

viele Kühe machen Mühe

 

Gruss aus der Hornbar

 

Walti

Geschrieben

So werde mich auch einbringen

 

Natürlich ist es ein Regelbruch und ein Vergehen. Aber, irgendwie irritiert mich das nicht so. PilotenInnen sind auch MENSCHEN die ihre Probleme auch mit den alltäglichen Mitteln bekämpfen. Irgendwie ist es sogar verständlich dass bei allen Airlines dies oder ähnliches vorkommt. Vielleich hatte dieser Mensch alltägliche Sorgen(Liebeskummer, finanzielle Probleme...). Soweit ich mich erinnern kann dann gab es mal bei einer asiatischen Airline denn Fall, das sich der FO mehrere Schüße auf einer Langstrecke gab( Schüße= Spritzen mit div Drogen).

 

Noch was zu den billig-Fliegern

 

Ich erinnere mich an Zeiten wo ich 10-11 war. So vor 5 Jahren. Da war es ein Luxus einfach mal so nach EHAM oder EDDB, oder sonstwohin zu jetten 8 Stunden spotten und wieder abreisen und am Abend gemütlich vor dem TV tu lungern. Heute ist das alltäglich. Auch ich fliege mit Freunden oft für ein paar Stunden wohin. Außerdem hat es meinermeinung nichts damit zu tun ob man arm oder besser situtiert ist ob man mit zb. AUA oder AB nach Berlin fliegt. Sondern nur vernünftig, denn auf einem 1-2 Stunden FLug brauche ich nichts warmes zu Essen oder alle 15min was zu trinken. Aber sogar das ist möglich

Geschrieben

Hallo Andreas, ich sehe es doch anders!

 

...sich der Kollege fuer den Tag krankmeldet. So wahrt man sein Gesicht und bleibt trotzdem auf der sicheren Seite! Eigentlich simpel.

Zum Glueck musste ich es bisher noch nie anwenden!

...

 

sehr heikle Verfahren! Könnten falschen Corps-Geist in der Firma fördern und zum Schluss genau das Gegenteil bewirken. Gilt übrigens nicht nur in Fragen des Alkohols! Wenn ein Pilot/Pilotin nicht selbst auf die Idee kommt, das er/sie noch zu viel drin hat und sich deshalb vorsorglich krank meldet, ist das leider der Anfang einer gestörten Selbsteinschätzung. In der Fliegerei und in anderen sensiblen Bereichen ist dafür kein Platz.

 

Bernhard

Geschrieben

Ich erinnere mich an Zeiten wo ich 10-11 war. So vor 5 Jahren. Da war es ein Luxus einfach mal so nach EHAM oder EDDB, oder sonstwohin zu jetten 8 Stunden spotten und wieder abreisen und am Abend gemütlich vor dem TV tu lungern. Heute ist das alltäglich. Auch ich fliege mit Freunden oft für ein paar Stunden wohin. Außerdem hat es meinermeinung nichts damit zu tun ob man arm oder besser situtiert ist ob man mit zb.

 

Für mich ist es immer noch Luxus da die Fahrt zum Flughafen teurer als der Flug ist :007: :D

 

Also für mich ist es immer noch etwas sehr spezielles und das wird wohl auch immer so bleiben ;)

 

(sorry for off-topic)

 

mfg m.

Geschrieben

Nur so nebenbei:

 

Bericht vom 03.01.2003!

Helsinki: Lufthansa-Piloten betrunken vor Abflug aus dem Verkehr gezogen

 

Zwei Piloten der Lufthansa wurden in Helsinki vor dem Abflug wegen Verdachts auf Trunkenheit überprüft. Eine Boeing 737 stand mit 100 Passagieren schon zum Start bereit, als dem Bodenpersonal das merkwürdige Verhalten der Piloten auffiel.

Nachdem die herbeigerufene Polizei einen Alkoholtest durchgeführt hatte, bestätigte sich der Verdacht. Die beiden Piloten wurden umgehend ihres Dienstes enthoben.

Ersatz-Piloten mussten angefordert werden. Nach einer dadurch fünfstündigen Verspätung konnte die Maschine ihren Heimflug nach Deutschland antreten.

 

Und nein, ich will mit sicherheit nicht die LH schlecht machen, sondern nur ein Beispiel für andere Airlines aufzeigen.

Geschrieben

[OFFTOPIC]

Hallo Cedric.

 

Gell Du weist aber schon, dass wenn Aldi und Lidl in der Schweiz Fuss fassen,

Sie genaugleich wie Denner die Milch von den Schweizer Bauern beziehen müssen.

Meines wissens ist die Kontingentpflicht noch nicht abgeschaft und solange,

Darf Milch nicht in die Schweiz Importiert werden.

 

Es ging/geht ja auch überhaupt nicht darum, wie es läuft wenn diese zwei Laden-Ketten in der Schweiz operieren. Gegen die Geschäfte selber habe ich auch nichts.

 

Es geht alleine um den Satz, "warum nicht bei Aldi oder Lidl einkaufen, wenn es dort billiger ist". Wegen ein par Rappen, die im eigenen Sack gespart werden können, derart groben Unfug wie Milch-Einfuhr treiben, das meinte ich mit kleinkariert.

 

Dass Milch nicht importiert werden darf, stimmt. Ausser eben von den Geizhälsen die hinter der Grenze einkaufen gehen, die dürfen... :mad:

 

Ich habe ein gewisses Verständnis mit Familien, die existentiell an der unteren Grenze durchkommen müssen und mit ihren Einkäufen in Deutschland das Haushaltgeld etwas strecken können. Aber auch diese müssten, gerade wenn sie Kinder haben, so weit denken können, dass die Erhaltung unserer Landwirtschaft von elementarer Bedeutung für die Zukunft unseres Landes - und damit ihrer Kinder - ist.

 

Habe geschlossen. ;) [/OFFTOPIC]

 

Gruss Johannes

Geschrieben

Hallo Johannes

 

Ja da gebe ich Dir recht.

Ich werde auch nicht nach Frankreich oder Germany meine Milch kaufen gehen,

gleich wie ich auch nicht mit EasyJet fliegen werde.

 

Soweit in Urlaub gehe ich eh nicht und kurze Strecken, mache ich mit Beni oder einem von ILS. :D

 

tschüss Johannes bis am 29.

Geschrieben

Hallo Bernhard,

 

 

sehr heikle Verfahren! Könnten falschen Corps-Geist in der Firma fördern und zum Schluss genau das Gegenteil bewirken. Gilt übrigens nicht nur in Fragen des Alkohols! Wenn ein Pilot/Pilotin nicht selbst auf die Idee kommt, das er/sie noch zu viel drin hat und sich deshalb vorsorglich krank meldet, ist das leider der Anfang einer gestörten Selbsteinschätzung. In der Fliegerei und in anderen sensiblen Bereichen ist dafür kein Platz.

 

Du kennst dann aber nicht das ganze Bild: Ein Pilot, der wegen Trunkenheit o.ä. Repressalien fürchten muss, wird sich sicher nicht melden. Die allermeisten Firmen bieten eben dafür diskrete und interne Entzugsprogramme an, weil man nur auf diesem Weg die Chance hat, die schwarzen Schafe zu "erwischen" und wieder auf den rechten Weg zu leiten.

 

Ausserdem sind das doch Dinge, die meist nicht von Alkoholikern getan werden sondern von Crews, die einen über den Durst getrunken und dabe die Zeit haben. Das soll keine Ausrede sein sondern nur eine Erklärung. Die allergrösste Mehrheit, die sich einmal in solch einer Situation wiedergefunden hat, wird daraus die Konsequenzen ziehen und diesen "Warnschuss" ernstnehmen. Deshalb bin ich guten Mutes, dass wir in den Cockpits zu 99,9% Profis sitzen haben, die aus ihrem Ausrutscher lernen. Dabei ist dann aber auch der Kollege gefordert: Er muss den durchaus schwierigen Schritt gehen und einen auffordern, sich als "unfit to fly" zu melden. Das ist so eine Art Verhaltenskodex, eine Ehrenregel. Optimaler wäre es natürlich, wenn man in dem Zustand schon zuhause die Firma anruft und sich krankmeldet, aber man will doch eigentlich fliegen... :)

 

Gegenfrage: Wieviele Unfälle gab es in den letzten 20 Jahren, bei denen Alkohol eine entscheidende oder auch nur eine geringe Rolle spielte? Mir ist grad keiner bekannt und wenn, dann wird es eine sehr kleine Zahl sein.

 

Aber ich will es nochmal wiederholen, damit mir hier keiner die Worte im Mund herumdrehen kann: Wer am Morgen noch eine weiche Birne hat, verschwindet wieder ab ins Körbchen! Die Firma ist froh, wenn sie von negativer Werbung verschont bleibt!!!

Geschrieben

"Aber ich will es nochmal wiederholen, damit mir hier keiner die Worte im Mund herumdrehen kann: Wer am Morgen noch eine weiche Birne hat, verschwindet wieder ab ins Körbchen! Die Firma ist froh, wenn sie von negativer Werbung verschont bleibt"

 

Das ist genau, das was ich meine! So viel Phantasie eine Magen-Darm-Verstimmung oder sonst etwas zu erfinden, traue ich jedem Menschen, also auch einem Piloten zu.

Des weiteren, nur wer einmal nach seiner Selbsteinschätzung noch zu viel Alkohol drin hat und sich "krank" meldet, muss noch lange nicht zu einem Entzugsprogramm.

Eine wichtige Definition bezüglich Alkoholismus, bin ja schliesslich Mediziner:

 

1.) Die Tage ohne Alkohol sollten deutlich mehr sein, als die Tage mit A. ( jedes Glas mitgezählt!)

2.) Filmrisse gehabt? Ja/Nein

3.) Selbstvorwürfe gemacht?

4.) Vorwürfe von Lebenspartner/partnerin wegen Alkohol bekommen?

5.) Probleme wegen Alkohol am Arbeitsplatz, Fahrerlaubnis gehabt?

Wer alle 5 Punkte verneinen kann, kann unbesorgt sich hin und wieder ein Bier oder ein Glas Wein gönnen, oder das was er bisher vertragen hat. Die anderen sollten vielleicht sich den Punkt 1.) vornehmen!

 

Gruss einstweilen

 

Bernhard

Daniel Solinger
Geschrieben

Hallo Johannes

Ich nehme mal an du hast noch keine Familie? Denn wenn du erst einmal eine Familie mit 2 Kindern als Alleinverdiener mit einem schweizerischen Durchschnittslohn zu versorgen hast, bleibt dir gar nichts anderes übrig als günstig im Ausland einzukaufen. Bei den steigenden Krankenkassen, Steuern und weiss der Teufel noch was für Abgaben kommt man dabei schnell ins Schwitzen und dann hilft leider kein langfristiges Denken mehr, wenns ums tägliche Ueberleben geht. Und solange unsere Bauern noch so stark subventioniert werden und dieses Geld dann in der Ausbildung und Betreuung unserer Kinder fehlt habe ich auch kein schlechtes Gewissen in Deutschland oder Frankreich einzukaufen.

 

Zum eigentlichen Thema möchte ich nur sagen das es leider immer wieder Menschen gibt die zu Alkohol neigen, egal welcher Beruf, und dabei auch den Restalkohol im Blut am nächsten Tag unterschätzen. Aber, werfe den ersten Stein .......! Wer von uns kann mit gutem Gewissen sagen das er noch nie mit einem Gläschen nach Feierabend von der Arbeit nach Hause gefahren ist?

Daher verstehe ich auch den Aufruhr nicht ganz und es tut mir für die betreffende Dame leid das sie ihre Karriere so vermasselt hat.

Ein schönes Wochenende

Daniel

Geschrieben

sehr heikle Verfahren! Könnten falschen Corps-Geist in der Firma fördern und zum Schluss genau das Gegenteil bewirken. Gilt übrigens nicht nur in Fragen des Alkohols! Wenn ein Pilot/Pilotin nicht selbst auf die Idee kommt, das er/sie noch zu viel drin hat und sich deshalb NICHT vorsorglich krank meldet, ist das leider der Anfang einer gestörten Selbsteinschätzung. In der Fliegerei und in anderen sensiblen Bereichen ist dafür kein Platz.

 

Oh je, entschuldigt meine ungenaue Ausdrucksweise: Das "nicht" fehlte in dem Satz an wichtiger Stelle!

 

Gruss

 

Bernhard

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