Zum Inhalt springen

erfreuliche news...


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

aus 20min.ch:

 

Swiss: Höhere Auslastung im 2004

 

Die Sitze in den Swiss-Maschinen waren im 2004 besser besetzt als im Vorjahr.

 

Der sogenannte Sitzladefaktor erreichte 74,9 Prozent, ein Plus von 2,5 Prozentpunkten gegenüber dem Vorjahr.

 

Die Auslastung im Europaverkehr stieg zwar ebenfalls auf 60,8 Prozent an. Sie lag jedoch weit unter der durchschnittlichen Auslastung der Interkontinentalflüge von 81,3 Prozent, wie die Swiss am Dienstag mitteilte.

 

Die Fluggesellschaft zeigt sich überzeugt, dass sich die 2003 am Streckennetz vorgenommenen Änderungen positiv auf die Auslastung ausgewirkt haben.

 

 

Quelle: 20min.ch, die habens von der SDA, publiziert am: 11.105/07:40

 

wünsche allen einen schönen tag!

Geschrieben

In der Mitteilung der SDA steht aber auch folgendes:

Insgesamt zählte die Swiss im vergangenen Jahr rund 9,2 Mio. Passagiere. Im Vorjahr waren es noch 10,7 Mio. Passagiere gewesen. Ein Vergleich der beiden Zahlen ist allerdings nur bedingt möglich, weil die Fluggesellschaft ihr Streckennetz in der Zwischenzeit ausgedünnt hat.

Wichtig wäre es aber auch, ob ein Gewinn erwirtschaftet wurde. Wie schon oft hier im Forum erwähnt, spielt der Auslastungsfaktor keine grosse Rolle wenn die Tickets nicht gewinnbringend verkauft werden können.

Der ganze Artikel der DPA bei Bluewin

Geschrieben

Hier noch die ursprüngliche Meldung von Swiss - in der uns bekannten positiven Sprache:

 

SWISS im Jahr 2004 mit insgesamt besserer Auslastung

 

SWISS steigerte ihre Auslastung im Jahr 2004 gegenüber dem Vorjahr um 2.5 Prozentpunkte und erreichte einen Sitzladefaktor (SLF) von 74.9%. Im Interkontinentalverkehr stieg die Auslastung auf 81.3%, ein Plus von 3.3 Prozentpunkten. Auf den Europastrecken verbesserte SWISS die Auslastung um 1.2 Prozentpunkte auf 60.8%. Insgesamt wurden im abgelaufenen Jahr rund 9.2 Millionen Passagiere befördert. Im vierten Quartal lag der SLF bei 74.3%, ein leichtes Minus von 0.7 Prozentpunkten gegenüber der Vorjahresperiode. Der Frachtladefaktor lag für 2004 bei 86.6% - eine Steigerung von 2.2 Prozentpunkten.

 

 

Die im Rahmen der Unternehmensrestrukturierung im Jahr 2003 vorgenommenen Anpassungen am Streckennetz haben sich insgesamt positiv auf die Auslastung von SWISS ausgewirkt. Die Flüge waren im Durchschnitt zu 74.9% ausgelastet, dies sind 2.5 Prozentpunkte mehr als im Vorjahr. Insgesamt reisten rund 9.2 Millionen Passagiere mit SWISS. Ein Vergleich mit den Passagierzahlen aus dem Vorjahr ist aufgrund der Anpassungen am Streckennetz indes nicht möglich. Gegenüber dem Vorjahr bot SWISS im Jahr 2004 17.9% weniger Sitzkilometer (ASK) an. Der Rückgang der verkauften Sitzkilometer (RPK) wurde für den gleichen Zeitraum auf 15.0% beschränkt und die Auslastung entsprechend gesteigert. Zuletzt erreichte SWISS im Dezember eine Auslastung von 73.5%, es sind dies 1.1 Prozentpunkte weniger als im Vorjahresmonat.

 

Auf den Interkontinentalstrecken lag der Sitzladefaktor im Jahr 2004 bei 81.3% und damit 3.3 Prozentpunkte über dem Vorjahreswert. Die angebotenen Sitzkilometer waren im Vorjahresvergleich um 18.1% reduziert worden. Der Rückgang der verkauften Sitzkilometer beschränkte sich auf 14.7%.

Der bereits seit März 2004 anhaltende, positive Auslastungstrend im interkontinentalen Streckennetz konnte bis zum Jahresende fortgeschrieben werden. Im Dezember resultierte bei einer Auslastung von 81.8% eine Steigerung von 0.5 Prozentpunkten gegenüber dem Vorjahresmonat.

 

Der Sitzladefaktor auf den Europastrecken lag im Jahr 2004 bei 60.8%, 1.2 Prozentpunkte höher als im Vorjahr. Während die angebotenen Sitzkilometer 17.4% unter dem Vorjahreswert lagen, betrug der damit verbundene Rückgang der verkauften Sitzkilometer 15.7%. Der anhaltend hohe Konkurrenzdruck im Europageschäft, insbesondere durch die europäischen Billiganbieter, wirkte sich auch im Dezember negativ auf die SWISS Auslastungszahlen in Europa aus. SWISS erzielte im Dezember eine durchschnittliche Auslastung von 55.5%, was einem Rückgang von 2.6 Prozentpunkten gegenüber dem Vorjahresmonat entspricht. Wenngleich die Auslastung damit weniger stark zurückging als in den Sommer- und Herbstmonaten, ist es noch nicht gelungen, hier eine Trendwende herbeizuführen. Gegenüber den Vormonaten konnte jedoch im Bereich des europäischen Umsteigeverkehrs zusätzliches Passagieraufkommen generiert werden.

 

Viertes Quartal

 

Im 4. Quartal beförderte SWISS etwas mehr als 2,1 Millionen Fluggäste und konnte ihre Flugzeuge zu 74.3% auslasten, was einem leichten Rückgang von 0.7 Prozentpunkten gegenüber der Vorjahresperiode entspricht. In Europa betrug der SLF 56.8%, 4.9 Prozentpunkte weniger als vor einem Jahr. Im Interkontinentalverkehr konnte SWISS ihre Flugzeuge zu 82.4% auslasten, was eine Steigerung von 2 Prozentpunkten bedeutet.

 

Swiss WorldCargo

 

Auch das durch Swiss WorldCargo betriebene Frachtgeschäft von SWISS entwickelte sich im Jahr 2004 positiv. Der volumenmässige Frachtladefaktor erreichte bei einem Plus von 2.2 Prozentpunkten einen Wert von 86.6%. Die durch Swiss WorldCargo konsequent umgesetzte strategische Konzentration auf umgesetzte strategische Konzentration auf Produkt-Nischenmärkte wirkt sich positiv aus auf den Geschäftsgang aus.

 

 

Schlüsselzahlen SWISS Linienverkehr 2004

 

Anzahl Passagiere 9'187'756

Anzahl Flüge 143'650

 

Angebotene Sitzkilometer (Mio.) 27'483

Verkaufte Sitzkilometer (Mio.) 20'596

 

Sitzladefaktor 74.9%

 

 

Die vollständige Verkehrsstatistik und weitere Kommentare können auf der Homepage http://www.swiss.com

abgerufen werden (Rubrik "Über SWISS" > "Investor Relations" > "Verkehrszahlen").

Geschrieben

Was mir etwas Sorgen bereitet ist folgende Info:

Viertes Quartal: (...) In Europa betrug der SLF 56.8%, 4.9 Prozentpunkte weniger als vor einem Jahr. Im Interkontinentalverkehr konnte SWISS ihre Flugzeuge zu 82.4% auslasten, was eine Steigerung von 2 Prozentpunkten bedeutet.

Offenbar greift die grossangelegte "Swiss in Europe"-Strategie nicht wie gewünscht. Denn wenn ich davon ausgehe, dass der Umsteigeverkehr nicht abgenommen hat (siehe Steigerung des SLF in der Langstrecke), so bringen mir die verlorenen 5%Punkte in Europa Angstschweissperlen auf die Stirn... :( denn die Preise wurden ja massiv gesenkt und der Yield im Hinblick auf mehr Umsatz geopfert. Interessant werden Aussagen bezüglich des RASK (Revenue per Available Seat Kilometre) - doch derartige Kennzahlen brauchen etwas Zeit - im Gegensatz zu reinen Verkehrszahlen...

 

Cheers

 

Stefan

Geschrieben
Was mir etwas Sorgen bereitet ist folgende Info:

Offenbar greift die grossangelegte "Swiss in Europe"-Strategie nicht wie gewünscht. Denn wenn ich davon ausgehe, dass der Umsteigeverkehr nicht abgenommen hat (siehe Steigerung des SLF in der Langstrecke), so bringen mir die verlorenen 5%Punkte in Europa Angstschweissperlen auf die Stirn... :( denn die Preise wurden ja massiv gesenkt und der Yield im Hinblick auf mehr Umsatz geopfert. Interessant werden Aussagen bezüglich des RASK (Revenue per Available Seat Kilometre) - doch derartige Kennzahlen brauchen etwas Zeit - im Gegensatz zu reinen Verkehrszahlen...

 

Cheers

 

Stefan

 

Wird sich zeigen. Die nakten Zahlen deuten ja darauf hin, dass der Umsteigeverkehr abgenommen hat, Du aber mehr Direktflüge auf der Langstrecke hast. Nun werden die Plätze je teurer je voller der Flieger ist, also sollte eine Zunahme des SLF von 78% auf 81.3% auf der Langstrecke den Passagierrückgang von 58% auf die 55.6% mehr als kompensieren. Die Plätze, die Du in einem halbvollen (oder halbleeren ;)) Flugzeug nicht verkaufen kannst sind ja nicht so teuer wie die Plätze in einem dreiviertel vollen Flugzeug, die Du zusätzlich belegen kannst?

 

Anyway, ich fliege nächsten Monat wieder mit der Swiss, und leiste so meinen persönlichen Beitrag zur gesundung der nationalen Airline ;)

 

Alex

Geschrieben

ich wuensche mir, dass eines tages mehr leute positiv hinter "unserer nationalen airline" stehen, denn nur damit ist ein weiterbestehen zu sichern!

 

ich auf meiner seite freue mich jedenfalls auch ueber solche "teilerfolge" und wuensche SWISS und allein mitarbeitern auch fuer das kommende jahr viel erfolg und nur das beste!

 

liebe gruesse

tom

Geschrieben
... seit wann lassen sich Unternehmen mit Wunschdenken erfolgreich sanieren?

 

Gruss, Martin

 

 

...indem die Kunden vertrauen haben vielleicht? Aber es ist natürlich immer einfach alles schlechtzumachen und dann am Schluss triumphierend sagen zu können "Seht her, ich habe es schon immer gesagt"!! :001:

Geschrieben

hallo mds,

 

genau wie tomy richtig erkannt hat, bringt es einer firma sehr viel, wenn die kundschaft hinter ihr steht. rolf knie hat in der letzten ausgabe der rundschau dazu gesagt, dass man als schweizer auch SWISS fliegen soll!

 

ich bin weiterhin der festen meinung, dass das wichtigste kapital einer firma deren mitarbeiter sind. und eben genau diese menschen sollte man positiv unterstuetzen (ergo: und somit auch die firma!!).

 

lieber gruss

tom

Geschrieben

Vor Monaten entwickelte ich als "Hobby- Oekonom" ja hier im Forum den Plan, wonach die SWISS sich nur noch auf die Langstrecke, ihre wahre Domäne, konzentrieren solle, und das hart umkämpfte Europageschäft den Spezialisten überlassen soll. Dabei mit den besten und preiswertesten davon eng kooperieren, um die Paxe für die Interkontinental- Flüge herbeizufliegen.

Ich frage mich nämlich, ob es Sinn macht, den Turnaround wegen des Bremsklotzes Europaverkehr auf den Sankt Nimmerleinstag zu verschieben.

 

Gruss Walti

Geschrieben

Hello,

 

ich bin absolut kein Airline-Experte. Aber ein Argument finde ich immer wieder ganz interessant. Die lautet in etwa so: als Schweizer soll man Swiss unterstuetzen und Swiss fliegen.

 

Was soll dann eine Franzose oder Deutscher tun? Nur AirFrance und nur Lufthansa fliegen? Da ich in Singapore geboren bin darf ich also nur noch mit Singapore Airlines fliegen?

 

Wenn jeder entsprechend seiner Nationalitaet die Airline auswaehlt, waere bestimmt die Auslastung der Langstrecke der Swiss nicht 'so gut' wie es jetzt ist und in Europa noch einiges schlechter.

 

 

 

Ich verstehe die Verbundenheit vieler hier mit der Airline. Als wir noch in der Schweiz wohnten, war unsere Familie auch viel mit ihr unterwegs. Mal war der Flug sehr angenehm, der Kabinenpersonal sehr nett, und dann gab es auch Fluege wo dies nicht so gut war. Das einfach nur meine persoenliche Erfahrung, bevor ein Schrei der Empoerung losgeht.

 

Regards

ChayTee

Geschrieben

Als Schweizer sollte man auch Helvetic, Edelweiss, Belair, Hello usw. fliegen....

 

Gruss

Domi

Geschrieben
Hier noch die ursprüngliche Meldung von Swiss - in der uns bekannten positiven Sprache:

swiss_spokesman.gif

 

Moritz

Geschrieben

Die Lufthansa hat heute auch ihre Verkehrszahlen 2004 bekanntgegeben. Sie ist gegenüber 2003 stark gewachsen: http://www.nzz.ch/2005/01/11/wi/page-newzzE3U48WQJ-12.html

 

Swiss verliert deutlich Marktanteile, offensichtlich nicht nur an die Billigflieger!

 

Die Frage ist berechtigt, ob Swiss sich auf einer gewissen Grösse stabilisieren kann, oder ob es ein langsamer Tod wird mit eventueller Übernahme.

 

Es bleibt spannend.

 

Gruss

Lorenz

Geschrieben
Nun werden die Plätze je teurer je voller der Flieger ist, also sollte eine Zunahme des SLF von 78% auf 81.3% auf der Langstrecke den Passagierrückgang von 58% auf die 55.6% mehr als kompensieren. Die Plätze, die Du in einem halbvollen (oder halbleeren ;)) Flugzeug nicht verkaufen kannst sind ja nicht so teuer wie die Plätze in einem dreiviertel vollen Flugzeug, die Du zusätzlich belegen kannst?

 

In der Theorie hast Du Recht, in der Praxis anscheinend nicht: Als ich letztes Jahr mit Swiss nach Kanada geflogen bin, bekam ich den Hin-und Rückflug weniger als 24 Stunden vor Abflug für 500EUR. Der Flieger war aber in der Economy bis auf 3-4 Plätze (laut Flight Attendant) voll. Das schaut mir weniger nach effektivem Yield Management aus als nach verzweifelter Jagd nach Liquidität.

 

Gruss,

Thomas

Geschrieben
Das schaut mir weniger nach effektivem Yield Management aus als nach verzweifelter Jagd nach Liquidität.

Das siehst Du richtig, und jeder, der will, kann es sehen! Swiss hangelt sich verzweifelt von Darlehen zu Darlehen (Bund, Skyguide, Unique, Banken, Verkauf der Treibstoffoptionen) und schrammt ständig extrem knapp am Konkurs oder der Nachlassstundung vorbei. Wer Swiss näher kennt, weiss wie an allen Ecken und Enden gespart wird. Und deshalb sind sich auch alle einig, ausser ein paar unverbesserlichen Optimisten hier: Swiss geht unter, falls sie nicht einen starken Partner findet, der sie stützt oder rentabel führen kann. Lufthansa!? :008:

 

Moritz

Geschrieben

@Thomas Klein

Zufälle gibt's, ich bin letztes Jahr auch nach Kanada geflogen, habe aber als Frühbucher ca. 1000 CHF bezahlt. Deins sieht mir irgendwie sehr nach "Last Minute-Preis aus". Ich bin auch mal mit der Swiss für die 1000CHF nach Dubai geflogen. Ich habe mal aus neugierde kurz vor Abflug geschaut, was ein Ticket jetzt kosten würde - CHF 3400.--!! Mich traf fast der Schlag, für ein Eco-Ticket! Vielleicht gibt es bei Flügen ganz kurz vor Abflug wieder einen Billig-Tarif, nach dem Motto lieber wenig Geld als gar nix? Beide Flüge (Kanada und Dubai) waren ungefähr gleich stark ausgebucht.

 

Alex

 

Nachtrag: War das bei Dir ein Direktflug, oder von FRA aus?

Geschrieben
Das siehst Du richtig, und jeder, der will, kann es sehen! Swiss hangelt sich verzweifelt von Darlehen zu Darlehen (Bund, Skyguide, Unique, Banken, Verkauf der Treibstoffoptionen) und schrammt ständig extrem knapp am Konkurs oder der Nachlassstundung vorbei. Wer Swiss näher kennt, weiss wie an allen Ecken und Enden gespart wird. Und deshalb sind sich auch alle einig, ausser ein paar unverbesserlichen Optimisten hier: Swiss geht unter, falls sie nicht einen starken Partner findet, der sie stützt oder rentabel führen kann. Lufthansa!? :008:

 

Moritz

 

Wenn du wirklich die SWISS näher kennst, würdest sehr wohl erkennen was in den letzten 12 Monaten bei der SWISS abgelaufen ist und nachhaltig erreicht wurde.

 

Da kann man schlicht nicht mehr von Konkurs und Nachlass sprechen. Aber in deinen Worten: Es gibt ihalt mmer ein paar unverbesserliche Pessimisten!!

 

 

Gruss Andi

Geschrieben
Nachtrag: War das bei Dir ein Direktflug, oder von FRA aus?

 

Weder noch, der Flug ging von LUX aus. Hatte das Ticket drei Tage zuvor über die Swiss-Hotline für denselben Preis gebucht, musste mir aber am Vortag des Fluges ein neues kaufen, weil die Luxair als Swiss GSA sich weigerte, mir das LX-Ticket auszustellen... diesbezüglich warte ich auch noch auf Antwort vom Swiss-Kundendienst...

 

Ich hatte in der Woche vor dem Abflug im Internet die Preise gecheckt udn sie waren über 500EUR nicht hinausgegangen. Schon ein Wahnsinn, wenn man bedenkt, dass ich vor einiger Zeit für die Strecke LUX-ZRH-LUX alleine 300 EUR bezahlt hatte....

 

Gruss,

Thomas

Geschrieben

@Thomas

naja, die Lufthansa bietet auch Flüge nach New York für 490.-- CHF an. Scheint an der Nordatlantikstrecke zu liegen. Das mit dem ex LUX Ticket ist mehr als ärgerlich....

 

Alex

Geschrieben
Als ich letztes Jahr mit Swiss nach Kanada geflogen bin, bekam ich den Hin-und Rückflug weniger als 24 Stunden vor Abflug für 500EUR. Der Flieger war aber in der Economy bis auf 3-4 Plätze (laut Flight Attendant) voll. Das schaut mir weniger nach effektivem Yield Management aus als nach verzweifelter Jagd nach Liquidität.
Das sehe ich nicht ganz so eng. Ich könnte mir bei Deinem Flug gut vorstellen, dass der Buchungsverlauf in den letzten 2 Tagen einen ungewöhnlichen Verlauf genommen hat, d.h. die Nettobuchungen stärker als prognostiziert zurückgegangen sind. IdR steigen die Buchungen bis etwa 5 Tage vor Abflug an um dann bis zum Abflugstag etwas zusammenzusacken (Neubuchungen - Stornierungen/Umbuchungen < 0). Falls nun wider erwarten die Buchungszahlen stärker zurückgehen errechnet das Yield-Management-System anhand der Wahrscheinlichkeiten die Zuteilung der Buchungsklassen neu aus. Es kann dabei sehr gut vorkommen, dass somit 1 Tag vor Abflug wieder Tickets zum Tiefstpreis in den Verkauf kommen um somit "noch zu retten was zu retten ist". (Falls es in die andere Richtung läuft kann es zu Upgrades oder sogar zu Denied Boardings am Gate kommen)

 

Cheers

 

Stefan

Geschrieben

@ Cyrille

 

Quote:

Beispiel: (CH-Nordamerika)

 

Swiss: Durchsagen auf Deutsch und Englisch, Boardmagazin D und E, Filme D und E (ein Filmchen auf F und I)

 

 

 

 

Ansagen des M/C auf SWISS Flügen finden immer in DREI Sprachen statt. Die Ansagen aus dem Cockpit werden je nach mix der Passagiere in ZWEI bis VIER Sprachen gemacht. Wenn beim Einsteigen fast niemand "bonjour" sagt, ist die Chance ziemlich gross, dass Ansagen nur auf E und D gemacht werden. Ich denke es wird sonst schon genug gesprochen und die Pasagiere wollen ja endlich das IFE nutzen und nicht immer unterbrochen werden.

 

Gruss Andi

Geschrieben

Alles klar, Andi. Aber ich glaube Du wolltest Cyrille aka SR292 zitieren, nicht? ;)

 

Aloha

 

Stefan

Geschrieben
Das siehst Du richtig, und jeder, der will, kann es sehen! Swiss hangelt sich verzweifelt von Darlehen zu Darlehen (Bund, Skyguide, Unique, Banken, Verkauf der Treibstoffoptionen) und schrammt ständig extrem knapp am Konkurs oder der Nachlassstundung vorbei. Wer Swiss näher kennt, weiss wie an allen Ecken und Enden gespart wird. Und deshalb sind sich auch alle einig, ausser ein paar unverbesserlichen Optimisten hier: Swiss geht unter, falls sie nicht einen starken Partner findet, der sie stützt oder rentabel führen kann. Lufthansa!? :008:

 

Moritz

 

Also lieber Moritz, wann haben wir den Konkurs zu erwarten? Muss ich um meinen Chicago-Flug im Herbst bangen?

 

Gruss

 

Paul

Geschrieben

Heute in der Zugerr-,Luzerner- etc zeitung ein interessanter Vergleich. Vor allem die nicht ganz gleiche Wertung von Zahlen ist vielsagend.

 

Swiss wartet weiter auf die Trendwende.......REKORD Lufthansa meldet..................

......................................................................Top-Auslastung..................................

 

Der Passagierschwund der Swiss hat im.........habe die Auslastung mit 70.6 %.......

Dezember mit einem Minus von 1.1 %.............den besten jemals in einem Dez......

angehalten.....sank die Auslastung im.............erzielten Wert erreicht.....................

Dez. erneut um 1.1% auf 73.5%..............................................................................

 

 

Der sogenannte Sitzladefaktor erreichte....... 2004 in einem deutlichen Anstieg der

2004 74.9%, was einer Steigerung von........ Auslastung, die sich um 0.9% auf......

2.5% entspricht..............................................74.0% verbesserte............................

 

 

Alles klar........oder?? oder nicht??? Dieser objektive Bericht stammt von ap

 

 

Nein, nicht nur die Swiss füllt Plätze mit Billigtickets auf, Nordatlantikflüge sind mit Lufthansa inklusive Zubringerflug mindestens ebensobillig.

:confused: :001: :confused: :001: :confused: :001: :confused: :001:

Geschrieben
Die Lufthansa hat heute auch ihre Verkehrszahlen 2004 bekanntgegeben. Sie ist gegenüber 2003 stark gewachsen: http://www.nzz.ch/2005/01/11/wi/page-newzzE3U48WQJ-12.html

 

Swiss verliert deutlich Marktanteile, offensichtlich nicht nur an die Billigflieger!

 

Die Frage ist berechtigt, ob Swiss sich auf einer gewissen Grösse stabilisieren kann, oder ob es ein langsamer Tod wird mit eventueller Übernahme.

 

Es bleibt spannend.

 

Gruss

Lorenz

 

Die Sache ist doch relativ einfach. 2002 erwirtschaftete Swiss einen Verlust von 980 Mio. Franken, 2003 einen von 680 Mio. Franken, 2004 dürften wohl noch gegen die 100 Mio. Franken Verlust resultieren. Im September wies die Swiss eine Liquidität von 365 Mio. Franken aus. Mit dem Kredit von 325 Mio. Franken und dem Unique-Darlehen von 15 Mio. Franken ist die Liquidität zumindestens in den nächsten 24 Monaten mehr als nur gesichert. 2005 muss die Swiss in die schwarzen Zahlen kommen, wenn sie eine Zukunft haben will. Und es ist auch absolut zwingend. Je besser die Swiss dasteht, umso besser sind die Bedingungen für den Beitritt in eine Allianz oder eine eventuelle Fusion. Wenn es die Swiss nicht schafft aus eigener Kraft in die schwarzen Zahlen wird ihr auch kein "weisser Ritter" helfen (auch keine Lufthansa).

Im Gegensatz zu anderen in diesem Forum halte ich das für realistisch. Das ist nicht eine Frage des Glaubens oder des Hoffens, sondern basiert auf den bestehenden Fakten. Bis Frühjahr 2003 flog die Swiss "ungespitzt" Richtung Bankrott, der dann vorgestellte neue Businessplan hat das Unternehmen auf eine neue Basis gestellt. Die Resultate der letzen sechs Monate zeigen ja, dass die Richtung stimmt.

Was auch zuversichtlich stimmt: mit Ausnahme der Flight Operations sind heute alle wichtigen Mangementposten mit Leute besetzt die nichts mit der Vergangenheit der Swissair oder der Crossair zu tun haben. Auch das ist eine wichtige Voraussetzung um eine nachhaltige Gesundung der Swiss herbeizuführen.

PS. Ich möchte auch darauf hinweisen, dass Lufthansa zu Beginn der neunziger Jahre in einer ähnlich prekären Situation befand wie die Swissair im Frühjahr 2001. Nur haben damals eine neues LH-Management, Banken und die Regierung Kohl es etwas geschickter angestellt als in der Schweiz. Lufthansa brauchte damals auch ein paar Jahre, um wieder in die schwarzen Zahlen zu kommen. Heute redet kein Mensch davon...

 

Viele Grüsse

 

Paul

 

 

Viele Grüsse Paul

Dein Kommentar

Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

×
×
  • Neu erstellen...