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Grosser Südafrika-Reisebericht incl. Flüge mit A340-200/-300/-600 und vielen Bildern!


Gast muc-md11

Empfohlene Beiträge

Herzlich Willkommen – viel Spaß beim lesen meines Reiseberichtes von Südafrika ... konnte mich leider - mal wieder - nicht ganz kurz fassen, aber ich hoffe das Lesen macht Spaß! Wer im Moment keine Zeit hat sollt sich den Link vormerken und später noch mal reinklicken ... Für alle die Zeit haben geht’s jetzt los:

 

Ach so ... damits nicht solange dauert habe ich die Bilder die ich bei jetphotos.net aufgeladen habe hier nur verlinkt, bitte dort entsprechend reinklicken um die Bilder zu sehen, alle anderen Bilder habe ich in den Text einkopiert.

 

So, jetzt geht’s aber endgültig los:

 

 

Es war Freitag, der 11. Juni 2004 ...

 

Nach der etwa 40-minütigen Fahrt aus der Münchner Innenstadt sind wir etwa eine Stunde vor Abflug am Münchner Flughafen angekommen. Der Check-In für LX 1105 um 14.10 Uhr nach ZRH erfolgte problemlos. Das Gepäck wurde direkt bis Johannesburg auf LX 288 durchgecheckt.

 

Da es in MUC am Abflugbereich C des Terminal 1 nur eine „avrotaugliche“-Fingerposition gibt und diese belegt war erfolgte der Shuttle per Bus zu unserer Maschine, ein Avro 100 (HB-IXS). Mein Sitzplatz war 3F in Business Class.

 

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Pünktlich rollten wir zur Startbahn Süd und hoben gen ZRH ab. Die Flugzeit nach ZRH betrug 35 Minuten sodass wir bereits vor der geplanten Ankunftszeit in ZRH landeten und an Dock E andockten. Unterwegs gab es einen kleinen Snack:

 

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Obwohl der Abendflug direkten Anschluss an LX288 ZRH-JNB hat haben wir uns für die Nachmittagsmaschine entschieden um mal wieder Zeit für die Zürcher City zu haben. Nach einem längeren Spaziergang, Windowshopping, Kaffee trinken und Abendessen in der Brasserie Fèderal: http://www.sengers.ch/izueri/restaurant8/brasseriefederal/brasseriefederal.asp

 

am Bahnhof reisten wir wieder mit der S-Bahn zum Flughafen:

http://www.sbb.ch/

 

Nun gut – zurück am Airport begaben wir uns gleich in den Abflugbereich A wo unser Flug LX 288 nach Johannesburg bereits bereitgestellt auf die Passagiere wartete – das war der Airbus A340-313X: HB-JMF.

 

Nach der Sicherheitskontrolle – an der es mal wieder hiess: „Schuhe ausziehen“ noch kurz im Wartebereich Platz genommen bis das Boarding etwa 30 Minuten vor Abflug begann.

 

Bei LX wird immer wie folgt geboardet: First Class- sowie SWISS TravelClub Gold und Circle-Member können zu jederzeit einsteigen, Business Class Passagiere erhalten einen eigenen Aufruf nachdem die Economy Class geboardet wurde.

 

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Das boarden ging recht flott und schon bald konnte ich meinen Platz 11G einnehmen, letzte Reihe Business Class, allerdings leider ein Mittelsitz da bereits alle Fensterplätze belegt waren L. SWISS Business Class.

 

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Die Maschine war recht gut gefüllt, nicht zu vergessen, dass in Südafrika Herbst ist, sprich an Bord überwiegend „nur“ Business Traveller an Bord waren.

 

Noch vor dem Push Back gibt es in First und Business einen Getränkeservice: Champagner, Wasser, Saft sowie heisse Tücher werden gereicht.

 

An jedem First- und Business-Sitz gibt es einen Holz-Kleiderbügel mit der Sitznummer versehen. Dieser Bügel mit der Jacke wird vor dem Abflug durch die Flight Attendants eingesammelt und in der Garderobe verstaut.

 

Pünktlich um 22.20 Uhr erfolgte das Push Back und kurz darauf bereits der Start auf RWY 16. Davor erfolge die Begrüssung dreisprachig (Deutsch/Englisch/Französisch) durch den Maître de Cabin wie der Purser bei SWISS heisst. Ebenso wurden wir durch den Piloten begrüsst der uns informierte, dass die Reisezeit 10 Stunden und 30 Minuten betragen wird.

 

LX setzt auf der Strecke nach JNB drei Piloten ein die sich die Flugstrecke teilen, während sich jeweils ein Pilot im Pilot Rest entspannen kann.

 

Noch vor dem Start werden die Passagiere der SWISS First und SWISS Business einzeln durch den Maître de Cabin begrüsst sowie die Speisekarten überreicht. Kurz vor dem Start wird der Speisewunsch der einzelnen Passagiere notiert.

 

Etwa 10 Minuten nach dem unspektakulären Steigflug (es war ja mittlerweile schon dunkel) begann der Service. In Business Class werden nun Getränke sowie warmes, salziges Blätterteig-Gebäck gereicht.

 

Davor erhält jeder Passagier auf seinem grossen Tisch eine weisse Tischdecke.

 

Ich gönnte mir einen Campari Orange zum Gebäck.

 

Schon kurze Zeit später begann der Essensservice – das „Nachtessen“ wurde serviert, ich habe mich für etwas ganz leckeres entschieden ... seht selbst:

 

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Bei allen Abflügen nach 21 Uhr wird der Essensservice möglichst kurz gehalten, deswegen werden einige Komponenten des Essens die normalerweise einzeln nacheinander serviert werden bereits auf einem Tablett serviert.

 

So kann der Passagier selbst entscheiden ob er gleich schlafen möchte oder einen ausgedehnten Essensservice geniessen möchte.

 

Nach Käse und Dessert reicht das Kabinenpersonal noch eine grosse schweizer Pralinen-Schachtel von Passagier zu Passagier, als krönenden Abschluss des Essens. Zudem wird noch ein After-Dinner-Drink serviert … den ich immer als Baileys mit Eis geniesse J

 

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Zum Unterhaltungsprogramm an Bord der SWISS A340: Start und Landung werden auf die Flachbildschirme an der Decke sowie auf alle Monitore in den Sitzen (SWISS verfügt auf allen Langstreckenmaschinen (ausser der noch übrigen MD11) über PTVs in allen Klassen) angezeigt, dazu befindet sich eine Kamera am Bug des Flugzeuges.

 

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Anschliessend gibt es die SWISS News und einige Duty Free-Highlights und etwa 30 Minuten nach Start wird das Unterhaltungsprogramm gestartet.

 

SWISS verfügt über „Video on Demand“ und „Music on Demand“, sprich jeder Passagier, selbst in Economy Class, kann selbst entscheiden wann er welchen Film sehen möchte bzw. welche Musik hören möchte.

 

Alle Programme können jederzeit gestoppt, wieder gestartet, vor- und zurückgespult werden. In allen Klassen stehen über 30 Videoprogramme zur Verfügung, von Kurzfilmen, Dokumentationsserien, Nachrichten bis hin zu den aktuellsten Spielfilmen. Ebenso existieren 16 Radioprogramme sowie zahlreiche Spiele.

 

Von jedem Platz aus können Telefonate geführt werden, sowie emails und SMS verschickt werden, die Preise für die beiden letzteren Aktivitäten sind meines Erachtens auch – den Umständen entsprechend – erschwinglich!

 

Nach dem Duty Free-Service wurde die Kabine abgedunkelt sodass die Passagiere schlafen können, bzw. sich ihrem Unterhaltungsprogramm widmen können.

 

Über die neuen SWISS Business Class-Sitze wie sie im A340 installiert sind habe ich ja bereits geschrieben. Die Sitzlehne zum Vordermann ist fest, quasi eine Schale, sprich selbst wenn der Sitz in Liegeposition gebracht ist wird der Hintermann nicht gestört, es fällt nicht einmal auf.

 

Der Sitz kann elektrisch in viele Positionen gestellt werden, bis hin zur ebenen Liegefläche, die nur ganz leicht angeschrägt ist. Ein üppiges Kopfkissen sowie eine Decke sind beim Einstieg an jedem Sitz platziert.

 

SWISS Business Class Foto 1

SWISS Business Class Foto 2

SWISS Business Class Foto 3

SWISS Business Class Foto 4

SWISS Business Class Foto 5

SWISS Business Class Foto 6

 

Kurz vor dem Abdunkeln erhält jeder Passagier eine Wasserflasche für die Nacht an den Platz gestellt, die in der Rückwand des Vordersitzes wunderbar nebst Schuhen etc. verstaut werden können.

 

Ich schaute mir den Film „Calendar Girls“ an, den ich nachdenklich aber dennoch sehr lustig fand, ist wirklich sehenswert. Da ich allerdings während des Filmschauens eingeschlafen bin genoss ich umso mehr „Video on Demand“ da ich mir den Rest des Filmes nach dem Aufwachen ansehen konnte. Selbstverständlich lässt sich der Videomonitor in alle Richtungen verstellen, sodass in jeder Sitz –und Liegeposition ein wunderbarer uneingeschränkter Blick auf den Monitor möglich ist.

 

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Während der Nacht wurden regelmässig leere Wasserflaschen gegen neue ausgetauscht bzw. Wasser und Säfte in Gläsern serviert für die Passagiere die wach waren.

 

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Gegen 4.30 Uhr wurde die Kabine langsam in mehreren Etappen wieder beleuchtet und der Frühstücksservice begann gegen 5.00 Uhr morgens. Bestehend aus Obst, Müsli, Brötchen, Croissants, Marmelade, Honig, frisch gepressten Orangensaft, etc … im zweiten Lauf hat man noch die Wahl von diversen warmen Speisen, Rühreier, Omelett, Pfannkuchen, etc …

 

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Nach dem Frühstück ging es dann relativ schnell in den Landeanflug über und wir landeten mit etwa 10-minütiger Verspätung in Johannesburg um 08.15 Uhr.

 

Da die Maschine dort einen 14-stündigen Aufenthalt hat wird diese gleich an einer Aussenposition neben diversen Maschinen der British Airways, Lufthansa, Virgin Atlantic, Iberia, TAP, etc. abgestellt.

 

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Das Deboarding erfolgte per Treppe und Bus. Vom Bus läuft man nur noch eine Glastür zur Immigration, gleich dahinter befindet sich die Gepäckausgabe und noch mal eine Tür weiter der Ausgang bzw. der Check In für diverse Weiterflüge.

 

Ich checkte unser Gepäck gleich wieder am SAA-Schalter ein und erhielt unsere Bordkarten für den Weiterflug nach Cape Town, der bereits um 10.00 Uhr startete.

 

Die Umsteigezeit war perfekt: zum Inlandsterminal gegangen, durch die Sicherheit, zum Gate und direkt in den Bus eingestiegen. Da SAA teilweise sogar mehrmals pro Stunde Flüge zwischen JNB und CPT offeriert wären wir bei späterer Ankunft auf den nächsten Flug weitergeflogen …

 

Aber es hat ja alles geklappt. Ein Bus brachte uns zur unweit vom Terminal abgestellten Maschine, ein Airbus A340-211 der SAA (ZS-SLC), ein ehemaliger LH-Jet (D-AIBD):

 

SAA ZS-SLC A340-211

 

Das boarden erfolgte über zwei Treppen und war – trotz voller Besetzung des Fliegers – innerhalb von wenigen Minuten beendet. Dennoch mussten wir auf die Startfreigabe am Standplatz noch ein paar Minuten warten und starteten letztendlich mit etwa 20-minütiger Verspätung in Johannesburg in Richtung Cape Town. Reisezeit: knapp 2 Stunden. Sitzplatz: 22G.

 

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SAA ZS-SLC A340-211 Cabin

SAA ZS-SLC A340-211 Winglet

 

Übrigens ist der Sicherheitsfilm an Bord der SAA-Flieger genial! Auf Comic gemacht, sehr witzig und lustig, aber natürlich dennoch seriös. Dem Filmmacher gelang es dass wirklich ein Grossteil aller Passagiere schmunzelnd die Vorführung beobachtete J

 

Der Service Inflight war ganz gut, es gab eine Box gefüllt mit Sandwich sowie Schoko-Riegel und zweimal Getränke nach Wahl.

 

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Ansonsten war der Flug recht unspektakulär – die Auslastung betrug übrigens knapp 100 %.

 

Gegen 12.15 Uhr sind wir dann pünktlich in Cape Town gelandet, wo man die Air Atlanta Icelandic in der Olympic Torch-Bemalung bereits sehen konnte, leider war sie nicht gut abgestellt sodass man sie nicht knipsen konnte L ... aber gut, habe sie ja kurze Zeit später in MUC bekommen J

 

Unser Gepäck war gleich das erste das nach der Ankunft übers Rollband kam. Anschliessend gleich zur Autovermietung und den über FTI vorreservierten Wagen abgeholt:

 

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Auch das ging sehr schnell und unkompliziert, nach einer kurzen Wegweisung zur V & A Waterfront wo unser Hotel gelegen war ging’s dann schon los mit dem Zurechtkommen im Linksverkehr. Bin zwar schon mal in Australien links gefahren, ist aber schon eine ganze Weile her ...

 

Ging aber relativ easy, nur das Schalten links und das Abbiegen sind etwas merkwürdig – aber gottseidank hab ich immer die richtige Strassenseite erwischt J

 

Das Hotel an der Victoria & Albert Waterfront war recht schnell erreicht – die Fahrt vom Flughafen dauerte etwa 40 Minuten.

 

In der Vorfahrt wurde nach dem Öffnen des Kofferraums gleich das Gepäck vom Hotel-Staff entladen und in die Lobby des Radisson SAS Hotels gebracht. Anschliessend wurde das sehr geräumige Zimmer im 1. Stock bezogen ... nicht schlecht J Das Schlafzimmer konnte man extra abtrennen wenn man wollte ... auch ein schöner großer Balkon war vorhanden inklusive Blick auf die V & A Waterfront und den legendären Tafelberg.

 

Meines Erachtens lohnt sich die Unterbringung an der Victoria & Albert Waterfront. Direkt dort gibt es einige Hotels. Man ist nahe an Downtown Cape Town, aber an der Waterfront wesentlich sicherer untergebracht. Vor der Haustüre in sicherem Terrain finden sich zahlreiche Restaurants, Pubs, etc. sowie ein grosses Einkaufszentrum, auch viele landestypische Läden.

 

Hier ein informativer Link zur V & A Waterfront: http://www.waterfront.co.za/

 

Hotel-Website:

http://www.radissonsas.com/servlet/ContentServer?pagename=RadissonSAS/integration/hotelInfo&hotelCode=cptza&language=de&backURI=/reservation/rateSearch.do&origin=Rates%20And%20Availability

 

Zimmer-Foto:

 

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Dank der nicht vorhandenen Zeitverschiebung (im Juni 1:1 zur deutschen Zeit) gab es keinen Jetlag – wir fühlten uns frisch und wach am Nachmittag des Ankunftstages!

 

Zur Info nebenbei sei übrigens noch zu sagen dass im Juni Herbst in Südafrika ist, bzw. zum 21. Juni der Winter beginnt.

 

Vom Wetter her also meines Erachtens ideal um ein Land zu erkunden – es war nicht zu heiss und vor allen Dingen nicht voll mit Touristen. Die Temperatur lag tagsüber bei etwa 20 – 25 Grad und abends immer so um die 10 – 15 Grad. Also recht angenehm und eben nicht zu heiss.

 

Ein Regenschauer kann schnell mal kommen, aber ebenso schnell taucht der blaue Himmel wieder auf – wie gesagt sicherlich zum Erkunden eine sehr gute Jahreszeit!

 

Cape Town in Kurzform: es gibt natürlich jede Menge Sehenswürdigkeiten in Cape Town, andererseits ist Cape Town ein perfekter Startpunkt für die Garden Route.

 

Da es meine erste Südafrika-Reise war habe ich mich entschieden den ohnehin recht kurzen Aufenthalt auf 5 Tage Cape Town und 2 Tage Johannesburg zu beschränken.

 

So, nun aber zurück zum Abflauf des Aufenthaltes in Cape Town:

 

Nach einer kurzen Pause und der Begegnung mit dem ersten lokalen Bier aus der Minibar – und der erfrischenden Dusche nach der langen Reise – ging’s gleich weiter. Das Wetter war perfekt so machten wir uns auf dem Weg zum Tafelberg, der ja nur unweit von Hotel zu finden war.

 

Da es ja schon Nachmittag war entschieden wir uns für die Auffahrt mit der Seilbahn. Alleine das war schon ein grossartiges Erlebnis: die in der Schweiz gebauten beiden Gondeln der Seilbahn drehen sich während der Auffahrt. Egal wo man also steht man hat immer einen grandiosen Blick!

 

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Auf dem Tafelberg gibt es diverse Wanderwege sowie ein kleines Restaurant mit perfektem Ausblick.

 

Wir hatten grosses Glück und erfuhren während der Auffahrt das das Olympische Feuer heute Abend auf dem Tafelberg übergeben wird, so genossen wir den Sonnenuntergang auf dem Tafelberg und warteten auf die Flamme.

 

Die wiederum kam etwas verspätet während Wolken aufkamen die genau auf unserer Höhe flogen. Das alleine war schon ein super Erlebnis, aber als dann auch noch die Flamme kam und übergeben wurde, das war schon ein super tolles Erlebnis.

 

Zumal ich ja auch noch ein Olympia-Kind bin J München 1972 ... aber gut, das tut hier ja nix zur Sache ...

 

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Gleich danach war es dann schon komplett dunkel und wir hatten einen grandiosen Blick auf Cape Town bei Nacht:

 

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Anschliessend runtergefahren und zum Hotel gedüst. Dort gönnten wir uns dann das Abendessen, ein leckeres malayisches Buffet ... wirklich sehr lecker!!!

 

An Tag 2 stand genossen wir erst mal den ersten Urlaubstag an der Albert & Victoria Waterfront obwohl das Wetter nicht ganz sooo toll war. Anschliessend machten wir einen Ausflug per Catamaran nach Robben Island wo auch Nelson Mandela 27 Jahre eingesperrt war – hier ein paar Infos zu Robben Island:

 

http://www.robben-island.org.za/default.asp

 

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Das war Nelson Mandelas Zelle:

 

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Und Robben gibt’s hier auch tatsächlich:

 

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An Tag 3 gab es leider einen recht heftigen Regen, sodass wir uns entschieden haben das an der Waterfront gelegene Aquarium zu besichtigen. Während des Besuches dort wurde das Wetter besser und besser, sodass wir uns gleich mittags auf dem Weg zum Signal Hill machten.

 

Vom Signal Hill hat man einen wunderbaren Blick auf die Waterfront, Cape Town und den Tafelberg:

 

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Danach stand Downtown Cape Town auf dem Programm. Wir parkten das Auto direkt in der Innenstadt auf einem bewachten Parkplatz und zogen einmal quer durch Cape Town.

 

Anfangs ein etwas mulmiges Gefühl da man als heller Typ doch eher die Ausnahme ist, aber das mulmige Gefühl war schon sehr bald verschwunden. Denn auch hier waren die Südafrikaner super nett und freundlich.

 

Ich bin ein sehr vorsichtiger und skeptischer Mensch, aber ich habe mich noch nie so schnell so sicher und wohl gefühlt wie in Cape Town selbst!

 

Während der gesamten Reise trafen wir nur auf freundliche und interessierte Südafrikaner. Die Leute sind interessiert woher man kommt, meistens wesentlich gebildeter als viele Amerikaner und absolut nicht aufdringlich, nicht einmal die vielen Straßenverkäufer!

 

Keiner versucht Dir etwas anzudrehen, ganz im Gegenteil: man interessiert sich für einen, redet, aber wirklich keiner versucht Dir etwas aufzuschwätzen. Da auch alle Straßenhändler so nett sind fällt es wirklich schwer nichts zu kaufen ... andererseits wäre man wohl pleite wenn man bei jedem netten Verkäufer gleich was kaufen würde ... damit umzugehen war für mich eigentlich das Schwierigste ...

 

Nun gut, wir zogen also durch Downtown Cape Town, haben dort schön, lecker und günstig zu Mittag gegessen und kehrten am späten Nachmittag zurück ins Hotel.

 

Hier zwei Bilder aus Cape Town:

 

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Abendessen gab es diesmal in einem super leckeren Fischrestaurant an der Waterfront. Eine Fischplatte für zwei die sich sehen lassen konnte, mit zwei ganzen Hummern, vielen weiteren Schalentieren, sowie Fischfilet aus heimischen Gewässern. Wahnsinn ... wir konnten das zu zweit gar nicht essen. Zudem einen Aperitif vornweg sowie eine Flasche Wein und eine Flasche Wasser. Und zum Ende hatten wir allergrösste Mühe € 50,-- auszugeben ...

 

So, Tag 4 in Cape Town war eine Fahrt mit dem Mietwagen zum Kap der Guten Hoffnung auf dem Programm. Auch heute war das Wetter recht durchwachsen, aber weder kalt noch durchwegs verregnet.

 

Das Wetter hat eigentlich sehr gut zur Landschaft und zum Meer gepasst J

 

Die Route war sehr schön, interessant und abwechslungsreich und führte uns über den ein oder anderen „Pass“ (na ja, Pässe in Europa sind um einiges Höher ...) direkt an das Kap der Guten Hoffnung.

 

Hier hat man zurecht das Gefühl am Ende der Welt zu sein ... eine beeindruckende Gegend – ich denke Bilder sagen mehr als 1000 Worte:

 

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Ach ja ... freilebende Affen ... äh „Baboons“ gibt’s da auch ... die sind sehr aufringlich und wohl auch recht gefährlich:

 

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Und freilebende Pinguine ...ja, richtig gelesen: Pinguine ... hätte die auch eher wo anders vermutet aber es gibt sie auch in Südafrika:

 

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Am Nachmittag gings dann wieder zurück in Richtung Heimat ... äh ... also Hotel ...

 

Nachdem wir vom Ganztagsausflug recht geschlaucht waren gab’s der Einfachheit halber einen leckeren Burger aufs Zimmer ... ein paar Bierchen dazu und das war’s für heute ...

 

Tag 5 ... auch nicht uninteressant, ganz im Gegenteil ... das Wetter heute war perfekt, es war nun der 16. Juni ... Nationalfeiertag in Südafrika ... Youth Day ... heute stand ein Ausflug in die Weingegend auf dem Programm.

 

Auch hier wieder eine atemberaubende Landschaft, gigantische Weingüter – und nicht zu vergessen – kaum Touristen weit und breit – denn im Herbst und Winter reisen relativ wenige Leute aus Urlaubsgründen nach Südafrika ...

 

Auch hier kann ich nur sagen: Bilder sagen mehr als 1000 Worte:

 

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An Tag 6 gab es mal wieder ein grandioses Frühstücksbuffet. Heute war es gleich morgens schon so warm (immerhin war ja schon fast Winter ... J) dass wir draussen auf der Terrasse frühstücken konnten.

 

Anschliessend genossen wir noch ein wenig die Sonne samt cooler Aussicht auf den Tafelberg auf dem Balkon bevor es Kofferpacken hiess.

 

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Gegen Mittag checkten wir aus dem Hotel aus und fuhren in Richtung Flughafen, den wir schon recht bald erreichten.

 

Nachdem der Mietwagen bei National zurückgegeben wurde liefen wir zum Check in der SAA um für den Flug nach Johannesburg einzuchecken.

 

Auch das verlief ganz problemlos.

 

Die von mir vermutete Besucherterrasse, die es wohl mal gab, existierte leider nicht (mehr) L Also ging’s anfangs ein wenig planlos hin und her, aber dann erhielt ich die Information dass es ein Restaurant mit Vorfeldblick gibt.

 

Kurzerhand wurde dieses – übrigens sehr leckere – Restaurant (Spur: http://www.spur.co.za/ - hier hatten wir in Cape Town auch schon einmal gegessen) aufgesucht, war ganz nett, man hatte einen wunderbaren Überblick und das Essen war auch fein J Sowas darf man ja auch nicht ausser Acht lassen ...

 

Hier ein paar Bilder aus Cape Town vom Spur-Restaurant sowie von der Wartehalle aus aufgenommen:

 

Varig MD11

South African Airlink ERJ135

Comair B737

Air Mauritius A 319

Air Mauritius A 319

Kulula.com MD82

Lufthansa B 747

 

So, nachdem das Window-Spotting beendet war ging es in den Sicherheitsbereich, und wir warteten an einem Busgate auf das Boarden des Fluges SA346 nach Johannesburg.

 

Ich fand die Flugnummer SA346 sehr passend, da unser Fluggerät ja ein A346 war :)

 

Kurz nach unserem dortigem Eintreffen erfolgte das Boarding via Bus. Da es sich um nur knapp 100 Passagiere auf dem A340-600, dem längsten Verkehrsflugzeug der Welt handelte ging auch das boarden per Bus recht schnell.

 

Wir nahmen unsere Plätze im Flieger (saß auf 53A) ein und kurz vor dem Schließen der Türen wurden wir gebeten trotz der vielen Leerplätze unsere Plätze nicht zu tauschen um das verteilte Gewicht nicht zu beeinflussen ...

 

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Hier ein paar Bilder von unserem „Long-Bird“ ZS-SNF auf dem Flug SA346 von Cape Town nach Johannesburg:

 

SAA A346 Business Class

SAA A346 Economy Class

 

Hier noch ein paar ältere SA A346-Bilder, die ich mal in Frankfurt aufgenommen habe … der A346 ist schon ein beeindruckender “Vogel”:

 

SAA Airbus A340-600

SAA Airbus A340-600

SAA Airbus A340-600

SAA Airbus A340-600

 

Für die Fluggesellschaft zwar schlecht, aber so einem Flug in einem relativ leeren Flieger ist natürlich schon genial, oder!?

 

Der Start war recht angenehm, es dauert bei nicht einmal halbvoller Besetzung schon sehr lange bis sich das Ungetüm in die Lüfte begibt ...

 

climbing out of CPT

 

Der Service war selbst in Economy wieder mal genial bei SAA – es gab wieder eine Lunchbox, diesmal mit Sandwich und Chips, dazu zweimal Getränkeservice auf dem etwa 2stündigen Flug nach Johannesburg.

 

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Sehr angenehm war auch das Bild auf den Monitoren, vor allen Dingen während Start und Landung: es wurde permanent von der Heckflosse nach vorne übertragen ... einfach genial:

 

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Leider verfügt SAA nicht über Küche und Toiletten unter der Passagierkabine, hier ist alles ganz „herkömmlich“, hab mich natürlich ein wenig umgesehen, wenn man schon die Gelegenheit hat in einem fast leeren Flieger zu sitzen ... und – gemäss der Anweisung – habe ich mich auch nicht umgesetzt ... lediglich ein wenig bewegt J

 

Kurz nach dem Sonnenuntergang landeten wir in Johannesburg. Nachdem es auch hier nur sehr wenige Fingerpositionen gibt waren wir wieder an einer Außenposition abgestellt und wurden per Bus zum Terminal gebracht.

 

Ein Flughafen der kurzen Wege ist JNB allerdings nicht, bis man zur Gepäckausgabe kommt läuft man schon ein gutes Stückchen, hat allerdings wiederum zum Vorteil, dass das Gepäck dann schon da ist wenn man dort endlich ankommt J

 

Gleich nach der Gepäckausgabe wurden wir von einem Fahrer des Hotels abgeholt der uns dann mit einem weißen VW-Bus (die sind hier ganz schön populär die Dinger, wurden übrigens auch bis vor kurzem in Südafrika noch gebaut ... also nicht die „Neuen“ die es hier gibt, sondern richtig schöne ältere mit runderen Formen ...) ins Hotel gefahren hat.

 

Auch der Weg zum Parkplatz war endlos lang ...

 

Der Fahrer war sehr nett und auf der knapp 1stündigen Fahrt erzählte er uns sehr viel über Land und Leute, was man sehen muss wo wir zum essen hingehen sollten, etc... Offenbar hat er nicht verstanden dass wir nur 2 Nächte haben ... aber egal ... ein paar Tipps sind sicher brauchbar für einen weiteren Südafrika-Trip.

 

Als wir im Hotel ankamen war es schon ziemlich düster. Dunkel wird es in Südafrika im Juni übrigens ab so etwa 18 Uhr ... na ja, wie gesagt, es war ja Herbst, fast schon Winter ...

 

Was ich auch nicht wirklich realisiert hatte ist, das sich kaum noch etwas in Johannesburg selbst abspielt, sondern eher in den umliegenden, überwiegend neu geschaffenen Ortschaften ... in Downtown Johannesburg sich aufzuhalten ist – zumindest nachts – recht lebensgefährlich ... daher sind auch sehr viele Hotels und Firmen in die Randgebiete gezogen.

 

Viele Gebäude in Johannesburg, also in der Stadt selbst, stehen leer, das Leben dort spielt sich mehr oder weniger „auf der Straße“ ab ... Liegt daran, dass es weit über 3 Mio illegale Einwanderer gibt, die sich weitestgehend alle in Johannesburg niedergelassen haben.

 

Daher regieren Drogen, Prostitution, etc. die Straßenzüge von Johannesburg. Mehr dazu noch ein wenig später.

 

Erst mal bezogen wir also unser Hotel – es war das Park Hyatt Hotel Johannesburg:

 

http://johannesburg.park.hyatt.com/

 

Ok, das Zimmer war nicht ganz so groß wie in Cape Town, konnte sich aber auch gut sehen lassen:

 

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Abendessen gab’s in einem leckeren Steakhaus dass man durch das Hotel über einen Verbindungsgang erreichen konnte. Dieser Verbindungsgang führte in ein sehr großes Shoppingcenter, ganz praktisch J

 

Das Steakhaus wurde uns vom Hotel-Conciérge empfohlen und war wirklich genial. Nette Atmosphäre, super geiles Essen und auch hier wieder große Mühe gehabt Geld dazulassen ... also Essen gehen ist schon sehr genial in Südafrika. Selten sooo gut gespeist und dafür sooo wenig bezahlt – perfekt J

 

Neben essen gehen ist Benzin noch recht günstig, ansonsten merkt man eigentlich kaum Unterschiede zu europäischen Preisen.

 

So, am nächsten Morgen hieß es erst mal richtig ausschlafen und schön frühstücken im Hotel. Anschließend ein wenig relaxt auf der Pool-Dachterrasse und in der wunderschönen Gartenanlage des Hotels. Natürlich durfte auch ein kurzer Abstecher ins Shoppingcenter nicht fehlen.

 

Für den frühen Nachmittag hatten wir eine Goldmienen-Tour gebucht – da es eben Nebensaison war hatten wir einen eigenen Fahrer für uns J der uns in den Gold Reef City Park brachte.

 

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Außerhalb der USA bin ich ja nicht gerade der Themenpark-Fan, aber hier hatte man wirklich eine seltene Gelegenheit eine echte Goldmiene zu besichtigen. Ansonsten war der Park auch recht nett gestaltet, alles war nachgebaut wie Johannesburg um 1900 eben so war ... recht nett gemacht, dazu ein paar wilde Fahrgeschäfte:

 

http://www.goldreefcity.co.za/theme_park/joburgs_hidden_history.asp

 

Der Park alleine wäre schon recht interessant gewesen. Aber die Tour die wir buchten beinhaltete auch einen Führer auf dem Gelände. Wir rechneten mit einer größeren Gruppe und haben schon überlegt uns „abzusetzen“.

 

Allerdings war nur noch ein Australier neben uns an der Führung interessiert, sodass wir zu dritt mit unserer Parkführerin auf den Weg machten den Park zu erkundigen.

 

Wir waren heilfroh die Führung gemacht zu haben, denn die nette Dame gab uns so viele Informationen, erzählte Geschichten, zeigte uns alles ganz ausführlich und – nicht zu vergessen, deswegen waren wir ja hier – hatten wir dann noch eine Privatführung durch die Goldmiene, die sonst in einer grösseren Gruppe erfolgt wäre.

 

Die Führung durch die Miene war genial ... hier wird kein Gold mehr abgebaut obwohl noch Gold vorhanden wäre. Aber das ist so tief und so fest im Gestein dass es sich nicht mehr rechnet hier noch weiter Gold abzubauen ...

 

Die unterirdische Führung alleine dauerte knapp 2 Stunden und war wirklich sehr erlebenswert!!!

 

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Anschließend wartete bereits unser Shuttle zurück ins Hotel.

 

Das letzte Abendessen in Südafrika gabs im „Codes“, auch im angrenzenden Shoppingcenter untergebracht. Eine Restaurant-Bar in der sich sehr viele Einheimische treffen, ganz nett gemacht:

 

http://www.eating-out.co.za/member_details-MemberID-1846.html

 

Tja, und dann stand schon die letzte Nacht auf dem Programm ... die bequemen riesigen Hotelbetten sind schon sehr gut geeignet zum schlummern J J J

 

Am nächsten Morgen hieß es erst mal Koffer packen, dann gemütlich frühstücken gehen und anschließend auschecken.

 

Da der Flug ja erst abends abflog hatten wir heute eine Tour mit einem einheimischen Führer durch Downtown Johannesburg sowie Soweto geplant.

 

Pünktlich stand der Fahrer auf der Matte – witzigerweise der gleiche Fahrer, der uns gestern zur Goldmiene gefahren hat. Im Gespräch hat er mitbekommen dass wir heute diese Tour machen und er hat dafür extra mit einem Kollegen getauscht, dass er uns heute wieder fahren kann.

 

Im super bequemen Minivan war bereits ein Student aus Edinburgh, nach uns holten wir noch einen Gast aus Atlanta von einem anderen Hotel ab.

 

Wir waren heute also 4 Leute für die Tour, was das ganze mal wieder sehr angenehm machte! Zumal wir vier uns recht gut verstanden und somit einem erlebnisreichen Halbtagsausflug nichts im Wege stand!

 

Erst einmal stand Downtown Johannesburg auf dem Programm. Vorsichtshalber hat der Guide gleich alle Türen im Fahrzeug verschlossen.

 

Wie oben bereits beschrieben spielt sich ja im Stadtzentrum selbst nicht mehr viel ziviles Leben ab. Auf der Straße findet man zahlreiche Händler, kleine Zelte sind aufgebaut wo man sich die Haare schneiden kann, oder telefonieren kann, etc ...

 

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Ganze Häuserzüge sind verrammelt und geschlossen, von der Bank bis hin zum 5-Sterne-Hotel das vor ein paar Jahren noch geöffnet hatte.

 

Ein komisches Gefühl – es geht einfach hektisch und chaotisch ab, aber so richtig unsicher haben wir uns nicht gefühlt. Ein kleines Stück sind wir mit dem Guide auch zu Fuß durch die Straßen gezogen, anschließend wurden aber wieder die Autotüren verrammelt.

 

Bei dem Mini-Trip zu Fuß waren wir in einem komischen Laden: dort gibt es einen Wunderheiler der mit Tierfellen, toten Tierköpfen, etc. diverse Wunden heilt ... unser „Guide“ betonte dazu dass der zu Behandelnde daran natürlich auch fest glauben muss ... durch die ganzen toten Tierfelle, etc. war ein nicht gerade sehr angenehmer Luft im Raum, aber andererseits irgendwie beeindruckend, man konnte in dem Laden alles kaufen was von einem Tier stammt, vom Pferdeschwanz, über Affenköpfe bis hin zur Tiegerkralle ...

 

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Anschließend fuhren wir weiter ... Soweto stand nun auf dem Programm. Ein ziemlicher Kontrast zu dem was wir bisher gesehen haben, dabei meine ich nicht Johannesburg, sondern in erster Linie Cape Town und Umgebung.

 

Es ist wirklich nur schwer vorstellbar dass heute noch so viele Menschen unter widrigsten Bedingungen leben. Ohne Wasser, Strom, Toilette ...

 

Andererseits auch verblüffend und wiederum toll, wie lebensfroh die meisten Menschen sind, die dort leben.

 

Mit unserem Guide, der übrigens ebenfalls in Soweto lebt haben wir drei Teile Soweto besucht. Er teilte es auf nach einem „schönen Teil“, einem „nicht so schönen Teil“ und dem „hässlichen Teil Sowetos“.

 

Und tatsächlich, es gibt einen schönen Teil von Soweto, hier findet man – und damit habe ich wirklich nicht gerechnet – auch schöne Einfamilienhäuser, ordentlich angelegte Straßenzüge, einfach eine richtig normale „Kleinstadt“. Hier haben viele Geschäftsleute aus Soweto ihr Domizil.

 

Der nicht so schöne Teil Sowetos ist dagegen schon wieder ein kompletter Kontrast, hier gibt es zwar Häuser, aber ein Haus teilen sich bis zu 10 Menschen – Strom und Wasser gibt’s nicht im Haus, lediglich in den Höfen ist jeweils ein Wasserhahn zu finden.

 

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Und der hässliche Teil Sowetos besteht aus Wellblechhütten, teilweise nur 15 qm klein, aber auch hier wohnen oft ganze Familien ... hier machten wir wieder einen kleinen Spaziergang.

 

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Schon herzzerreisend wie sich die Kinder versuchen zu präsentieren, der ein oder andere fragte nach Geld, aber so richtig heftig gebettelt hat hier keiner, weder Kinder noch Erwachsene. Und das hat mich auch wieder sehr beeindruckt.

 

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Viele interessieren sich wo Du herkommst, was Du machst ... die Menschen dort freuen sich nicht nur über die mitgebrachten Süßigkeiten sondern sind wirklich interessiert, hören interessiert zu und sind sehr gebildet! Ich hatte das Gefühl das die meisten dort lebenden Menschen nicht die Hoffnung aufgegeben haben zukünftig ein würdigeres Leben zu führen und alles tun um aus dem hässlichsten Teil Sowetos rauszukommen ...

 

Hier ein recht interessanter offizieller Link mit weiteren Informationen über Soweto:

 

http://www.joburg.org.za/soweto/

 

Hier wird einem erst so richtig bewusst wie gut es uns eigentlich geht. Andererseits hatte ich eine riesen Wut darüber, über was wir uns ärgern, streiten, aufregen, diskutieren ... vieles davon ist überflüssig wir nur was ...

 

Ich war schon immer ein sehr lebensfroher Mensch aber ich denke dass mich der Besuch in Soweto, wenn er auch nur sehr kurz war noch ein wenig verändert hat. Denn die „Probleme“ die wir hier teilweise haben, sind nicht wirklich Probleme ... höchstens in unseren Köpfen ...

 

Bevor wir wieder in Richtung Hotel zurückfuhren stoppten wir noch am Hector Pieterson Museum in Orlando West – eine interessante Dokumentation über die Studentenrevolte 1976. Neben zahlreichen Bildern aus dieser Zeit sind auch O-Töne von einigen Schülern anzuhören, die über das Erlebte berichten – über 500 Menschen wurden damals einfach niedergeschossen ... Ein Muss für jeden JNB-Reisenden, hier ein paar weitere Informationen zum Museum und dem Aufstand 1976:

 

http://www.joburg.org.za/june_2002/hector.stm

 

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Sehr interessant war die Unterhaltung auf der Rückfahrt zu unseren Hotels. Unser Guide wollte genau wissen was unsere Eindrücke sind und ob wir uns das so vorgestellt haben. Ich glaube kaum dass sich jemand vorstellen kann was Soweto ist wenn man es nicht mit eigenen Augen gesehen hat!

 

Auch – oder gerade weil – es uns im Urlaub zurück auf den Boden der Tatsachen holt empfehle ich jedem Südafrika-Reisenden hier einen Stop einzulegen.

 

Nachdem wir zurück im Hotel waren hatten wir noch ein wenig Zeit bis uns der Avis-Shuttle zum Flughafen brachte. So gab es noch eine kleine Relaxpause im Garten ...

 

Am Nachmittag dann hieß es dann leider endgültig Abschied nehmen, die Koffer wurden in den Avis-Shuttle verstaut und der Fahrer brachte uns über einen ganz anderen Weg zum Flughafen als wir hergekommen sind.

 

Wir fuhren durch schöne Alleen, durch hügelige Landschaft durch eine wunderschöne Wohngegend ... viel geredet wurde auf dem Weg zum Flughafen nicht, denn es ist eben sehr schwer die Eindrücke der Gegensätze zu verarbeiten.

 

Spätestens am Flughafen allerdings waren wir in „unser“ Leben zurückgekehrt. Es war ziemlich hektisch am Flughafen ... und der Raum vor den Abflugschaltern ist schon sehr eng ...

 

Dennoch fanden wir recht schnell den SWISS-Check In, der 4 Stunden vor Abflug bereits besetzt war.

 

Es waren zwei Schalter für die Economy Class besetzt sowie je ein Schalter für Business und First Class Passagiere. Am First Class-Schalter können auch Passagiere mit TravelClub Status Gold und Circle einchecken, egal in welcher Klasse sie reisen.

 

Beim einchecken in Johannesburg bekamen wir auch gleich die Bordkarte für den Weiterflug nach MUC am nächsten Morgen sowie die Einladungskarte mit Beschreibung für die Lounge.

 

Vor dem Sicherheitscheck ging’s allerdings kurz auf die Besucherterrasse. Der Eintritt ist kostenlos, verglast und nicht sonderlich berauschend ... nach einer halben Stunde Aufenthalt kam wenigstens doch noch ein Bild zustande:

 

Kulula.com

 

So entschieden wir uns nun doch in den Abflugbereich zu gehen. Also, durch die Sicherheitskontrolle und rein ins Terminal. Ging alles recht problemlos.

 

Von dort aus gab’s dann wenigstens noch ein Foto ... aufgenommen aus dem Duty Free Shop:

 

SAA 747

 

Nach ein wenig shoppen und durchs Terminal spazieren gings dann ab in die Lounge. SWISS betreibt in JNB keine eigene Lounge sondern ist in der Airport-Lounge mit ein paar anderen Airlines vertreten.

 

Die Lounge selbst ist aber ganz ok ... nichts besonderes, aber eben wesentlich ruhiger als im Terminal, bequemer natürlich auch. Und zudem gab es natürlich Sandwichs, Snacks sowie heiße und kalte, alkoholische und non-alkoholische Getränke.

 

Etwa 45 Minuten vor Abflug begaben wir uns zu unserem Abflugbereich – wo auch bereits zum boarden ausgerufen wurde. Da – wie bereits erwähnt – der SWISS A340 einige lange Stunden in JNB am Boden verbringt erfolgte wieder ein Bus-Shuttle zur Außenposition, was mir ohnehin immer lieber ist wenn ich selbst fliege ...

 

Dann ging’s ab in den Flieger und auf Platz 5K – sehr angenehm, das ist mein heißgeliebtes „kleines“ Business-Compartment. Nur zwei Reihen Business hinter der First Class und vor der Galley. Recht angenehm, eben gerade auf einem Nachtflug.

 

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Diesmal hat’s ja sogar auch mit einem Fensterplatz geklappt!

 

Schnell werden die Jacken, die man auf dem in der Sitztasche befindlichen Kleiderbügel „aufgebügelt“ hat von der Stewardess in Empfang genommen und in die Garderobe verstaut.

 

Auch der Begrüßungsdrink fehlte natürlich nicht, ein Gläschen Champagner auf einen wirklich interessanten Urlaub darf dabei natürlich nicht fehlen ... Gleich anschließend wurden wir vom Maitre de Cabin persönlich begrüßt und es wurden uns die Speisekarten für den heutigen Nachtflug überreicht.

 

Trotz Nebensaison und planmäßig nicht vollem Flieger, war der Flieger dann doch noch bumsvoll, was daran lag dass die LH 747 nicht mehr fliegen wollte ... die war dann wohl kaputt ... soll vorkommen ...

 

LX hatte etwa 60 LH-PAX aufgenommen, der Rest wurde wohl auf SA und noch ein paar andere Airlines verteilt. Bei LX an Bord waren auch einige Lufthanseaten, die auf ihrem LH-Flug gebucht waren. Zwei davon auch eine Reihe vor mir in der Business Class, die den Flug mit LX übrigens genial fanden und vom Unterhaltungsprogramm begeistert waren ... LH wäre weit davon weg ... (O-Ton Lufthanseat ...).

 

Mit etwa 10minütiger Verzögerung starteten wir dann zurück nach ZRH ... es war übrigens der gleiche Flieger wie auf dem Hinflug, die HB-JMF ... bin schon immer froh wenn ich nicht wieder mit der HB-JMA fliege J (das war übrigens mein 7. LX A340-Flug …).

 

Nachdem der Flug bereits um 19 Uhr startete gab es noch einen etwas längeren Essens-Service als auf dem Hinflug, was ich persönlich sehr angenehm finde ... schmeckt einfach besser ohne Gehetze ...

 

Hier ein paar Eindrücke des wiedermal sehr feinen Nachtessens:

 

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Anschließend hab ich mich noch ein wenig mit dem Unterhaltungsprogramm gespielt, mir dann aber den Sitz zum Bett ausgefahren, das Licht ausgemacht und bei Musik versucht einzuschlafen.

 

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Dabei musste ich dann noch recht lange über die heutigen Eindrücke in Soweto grübeln, schlief aber dann doch irgendwann mal ein ...

 

Gegen 4 Uhr morgens war ich wieder wach und zog mir noch mal „50 erste Dates“ rein, den ich schon begeistert im Kino gesehen habe.

 

Dann gab’s ein leckeres Frühstück, viel frisches Obst, Birchermüsli und dann noch die Wahl von verschiedenen warmen Speisen ... ich entschied mich für das Omelett, das wirklich sehr lecker (und heiß!) war ...

 

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Tja, und schon kurze Zeit drauf begann der Landeanflug. Zum ersten Mal bin ich an diesem Morgen auf Piste 34 gelandet. Konnte auch einige Spotterlinsen aus den obersten Etagen des Parkhauses erspähen J

 

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Die Landung erfolgte etwa 5 Minuten verzögert, also fast pünktlich. Raus aus dem Flieger, der an Dock E parkte und gleich weiter mit der Sky Metro zum Terminal A, wo auch kurze Zeit später das Einsteigen für unseren Weiterflug nach MUC begann.

 

Sehr angenehme Umsteigezeit, ohne Hetze aber auch ohne Wartezeit direkt in den nächsten Flieger – genial :)

 

Zurück ging’s mit dem Avro RJ100 (HB-IYZ) der heute seinen ersten Flug hatte (ok, war ja auch erst kurz vor 7 Uhr morgens ...) und daher nahe des Hangars abgestellt war wo uns der Bus hinbrachte.

 

Hier einige Bilder die ich vom Avro HB-IYZ geschossen habe:

 

SWISS Avro RJ100 HB-IYZ

 

SWISS Avro RJ100 HB-IYZ

 

SWISS Avro RJ100 HB-IYZ

 

SWISS Avro RJ100 HB-IYZ

 

SWISS Avro RJ100 HB-IYZ

 

Mein Sitzplatz war diesmal in der ersten Reihe: 1E ...

 

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Und da hatte ich auch gleich zum zweiten Mal Erfahrung mit der Piste 34 gemacht, denn genau von dieser Piste aus erfolgte auch unser Rückflug.

 

Hier übrigens ein kleiner Spotter-Übersichtsplan von Zürich, vielleicht für einen Eurer nächsten Trips ganz hilfreich:

 

Zürich Übersichtsplan

 

Erneut gab es ein kleines Frühstück, zudem Kaffee, Tee und/oder Orangen- bzw. Grapefruitsaft.

 

Tja, und fast pünktlich kurz nach 8 Uhr morgens landeten wir auch schon wieder auf der Südbahn in München.

 

Leider war auch heute wieder die einzig vorhandene Avrotaugliche Finger-Position nicht verfügbar sodass auch das aussteigen über die avroeigene Treppe erfolgte und uns der Bus-Shuttle zurück zum Terminal brachte.

 

Das Gepäck war sehr schnell auf dem Band und schon ging’s runter ins Parkhaus. In MUC am Terminal 1 wirklich sehr angenehm, da man genau dort parken kann wo der Flug abgeht bzw. ankommt ... so erreicht man das Auto in aller Regel innerhalb von 2-3 Minuten nachdem man den Sicherheitsbereich verlassen hat.

 

Sonntag Morgen ... ruhiger Verkehr in die Stadt ... leider aber auch schlechtes Wetter, kühl und Regen ... tja, so endete dann dieser wunderschöne, erholsame aber auch nachdenkliche Urlaub!

 

Ganz ehrlich gesagt, eine der schönsten Reisen die ich je gemacht habe!!!

 

Habe den Text in WinWord vorgeschrieben ... und bin erstaunt über die 17 Seiten Text obwohl ich wirklich versucht habe mich kurz zu fassen.

 

Ich hoffe sehr dass ich Euch nicht gelangweilt habe und dass Euch auch dieser Beitrag im airliners.de-Forum gefallen hat!

 

Wer Fragen hat ist herzlich willkommen mir zu schreiben: nur zu! Helfe gerne wo immer ich kann :rolleyes:

 

In diesem Sinne,

 

ciao aus MUC,

Marc

Meine Website: AircraftSpotting.com

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Hallo Marc

Dein Bericht. Eigentlich gut. Nun, das Ziel der Reise war sicher was Schönes. Die Bilder der Reise sind sicher interessanter als das Essen. Oder?

 

Und Robben gibt’s hier auch tatsächlich :confused: das glaube ich dir nicht

 

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Hast du noch ein paar Bilder der Reise in 800x600?

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Hi Thomas,

 

na klar war die Reise schöner als das Essen an Bord ... da die Rubrik aber "Flugberichte" heisst wollte ich dem fliegenden Teil eben auch besonderer Aufmerksamkeit geben :)

 

Und die Robben gibts wirklich! :rolleyes:

 

Viele Grüsse,

Marc

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wow! einmal mehr ein wahnsinns report *sprachlos*

leider hast du damit meine sehnsucht nach einer rückkehr nach südafrika noch mehr ins unermessliche gesteigert :001: :D

 

ps: woher nimmst du eigentlich immer wieder die zeit um solche romane zu schreiben? :008:

ps2: das sieht irgendwie wie ein pinguin aus.. haha

ps3: ein glück dass du nicht den raucherraum (um es mal nicht "smokers lounge" zu nennen) auf jnb besuchen musstest ;)

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Hallo Marc,

 

Na du weisst schon was ich sagen will ;) ja richtig einfach gigantisch dein bericht von dein Südafrika Reise echt megagigantisch gut!:)

 

PS: Das nicht ein Pinguin?

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Gruss, Marcel

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Ach so ... ja ... äh ... ok ... schon gut, wie eine Robbe sieht das Ding nicht wirklich aus ... trotzdem süß, oder!? :009:

 

bei diesem klassereport sei dir der fehler verziehen :)

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MaximilianMarqu

Deine Flugberichte könnte man eigentlich in einem Buch zusammenfassen und rausbringen!!! Ich würds sicher kaufen.

Das wärs doch: Alle die guten Flugberichte als Buch, mit schönen Bildern etc...

Vielleicht wäre sowas zu verwirklichen?:)

Gruß Max

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Hey Maximilian,

 

ja, stelle meine Berichte und Bilder gerne Deinem geplanten Buch zur Verfügung - vielleicht lässt sich ja so noch der ein oder ander Euro oder Franken für den nächsten Trip verdienen!? :005:

 

Gruß aus MUC,

Marc

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MaximilianMarqu

Was heißt "mein Buch"?;)

Wenn dann das Buch aller, die hier Flugberichte veröffentlicht haben:D

Aber das wär doch vielleicht echt zu packen! :)

Gruß Max

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Ich muss sagen, ein super schöner Bericht.

Sehr ausführlich geschrieben und die Fotos sind auch nicht schlecht...

Nach Südafrika wollte ich schon lange einmal gehen.....

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Hoi MD11!

Super, klasse, genialer Bericht! Nicht speziell wegen deiner Präsentation, sondern wegen der Reise, die du gemacht hast! Was du innerhalb von einer Woche erlebt hast...unglaublich! Ich dachte ja immer, man müsse sich so um einen Monat Zeit nehmen, um die Kultur usw. kennenzulernen. Aber du hast dich mitten ins Zeug geschmissen (durch Cape Town zu Fuss...) und die Leute (und die schlimmen Verhältnisse und die Armut...) einfach mal gesehen. Mein Lehrer war voriges Jahr in der Gegend, eher so in der Wüste bei Stammvölkern, und ich weiss jetzt, dass ich einfach mal dort hin muss. Und was für ein Blödsinn die alljährlichen Badeurlaube und Skilager eigentlich sind, wenn man doch so unglaublich fremde und interessante Orte besuchen kann (bitte nicht falsch verstehen: wir haben einen Badestrand und ein Skigebiet in der Nähe).

Danke für den erstklassigen Bericht. Auch wenn man solche Eindrücke eben nicht schriftlich rüberbringen kann.

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