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So nicht liebe Easyjet!


Vaca-Key

Empfohlene Beiträge

Hi @all,

 

ich muss hier mal was loswerden was Fluggäste die mit Easyjet Fliegen interessieren könnte oder sollte.

 

Ich bin in all den Jahren schon mit vielen Airlines unterwegs gewesen, habe die eine oder andere Umbuchung, Stornierung oder Panne miterlebt und eigentlich haben alle Airlines sich in diesen Fällen sehr Kundenfreundlich verhalten und sich auch an ihre Beförderungsbedingungen gehalten.

 

Aber was Easyjet am Sonntag Abend (19.12.2004) in Berlin mit den Flugästen nach Basel angestellt hat war unverschämt, man hatte uns bewusst mit falschen Informationen abgespiesen nur damit Easyjet die Hotels nicht Bezahlen musste.

 

 

Hier mal die ganze Story:

 

Wir (3 Personen) waren über das Weekend vom 17.12 - 19.12.04 mit Easyjet im Berlin, der Hinflug war ohne Probleme verlaufen, so wie ich all meine anderen vorhergehenden Easyjet Flüge erlebt habe und eigentlich immer sehr Positiv zu dieser Airline eingestellt war.

 

Am 19.12.2004 (Sonntag) waren wir auf die EZY4537 Berlin ab 18.55 Uhr - Basel an 20.20 Uhr gebucht.

 

Nach dem Check-in gingen wir direkt ans Gate und warteten auf das Boarding, die Maschine welche uns nach Basel bringen sollte ist dann irgendwann auch angekommen und die Passagiere sind ausgestiegen.

 

Da wir ganz vorne am Gate warteten konnten wir fast alles mithören was die 4 Personen der Easyjet Bodencrew miteinender redeten, Telefonierten und Funkten.

 

Um ca. 18.50 Uhr meldete sich per Funk eine Person aus dem Bereitstehenden Flugzeug mit der Info dass sie noch ein kleines Technisches Problem haben und es noch ein paar Minuten dauert bis dies behoben sei, worauf die Boden Crew meinte dass sie noch ein paar Minuten mit dem Boarding warten würden.

 

Kurz darauf nochmals der Funk und dann gleich eine Ansage über die Lautsprecher am Gate dass wegen Technischer Probleme der Flug sich verspätet und es in 15 Min. mehr Infos gäbe.

 

 

Mittlerweile war auch ein Servicefahrzeug inkl. mehrerer Mechaniker beim Flugzeug eingetroffen und man sah wie sie im Cockpit Arbeiteten und immer wieder in der Maschine nach hinten liefen.

 

 

Um 19.15 Uhr kam wieder eine Ansage mit dem Hinweis auf mehr Infos in 30 Minuten.

 

 

Währendessen wurde immernoch im Flieger gearbeitet, irgendwann war der ganze Flieger Dunkel, also aussen wie innen war kein einziges Licht mehr zusehen und später war wieder Licht aber immernoch eine menge Mechaniker am werkeln drin.

 

Tja die weiteren 30 Minuten waren rum und man hörte erst mal nix mehr, die Easyjet Bodencrew hatte sich auch schon länger aus dem Staub gemacht und wir warteten halt mal geduldig.

 

Um 20.00 Uhr kam ein Mechaniker aus dem Flieger zum Gate und schaute durch die Scheibe zu uns hinein und machte das tolle Zeichen mit dem Daumen nach unten, dies bedeutete wohl das dieser A319 nicht mehr Fliegen würde.

 

Da ja keiner vom Bodenpersonal mehr dort anwesend war, war weiteres warten angesagt bis um 20.25 Uhr endlich eine Angestellte von Easyjet mit der Info kam dass der Flug gestrichen sei und wir alle zum Umbuchen wieder an den Customerservice Schalter im Flughafen Terminal bei Easyjet sollen.

 

Na ja, kann es geben, dann halt Umbuchen und eine Nacht in ein Hotel, muss ja Easyjet bezahlen dachten wir, denn so steht es bei "Verschulden" der Verspätung durch Easyjet in denen eigenen Beförderungsbedingungen.

 

In der Halle angekommen eine Riesenschlange vor dem Customerservice der Easyjet, während dem warten wurden "Gerüchte" erzählt dass es keinen Platz mehr habe am nächsten Tag, dass man kein Hotel bekommt, man bekomme nur das Geld retour und müsse selber schauen wie man nach BSL kommt usw.

 

Ein grosser Teil der Passagiere hat sich dann entschlossen mit dem Zug auf eigene Kosten am nächsten Morgen nach Basel zu Fahren, so wurde die Warteschlange wenigstens immer kleiner.

 

Hurra, exakt um 22.10 Uhr - nach 1 Std. 45Min. - war ich dann am Schalter und durfte mir Anhören dass es bis am 21.12.2004 (Dienstag) keine Umbuchungsmöglichkeit für nach Basel mehr gäbe da alles voll sei.

 

Ich habe dann vorgeschlagen dass sie uns auf den Flug EZY4581 nach Genf am 20.12.2004 umbuchen sollen und wir dann mit dem Zug von Genf nach Basel fahren würden, das wurde uns aber verweigert, dies sei nicht möglich ich müsse für nach Genf neue Tickets Kaufen zu EUR 125.-- pro Stück!

 

 

Ich habe sie deshalb mal auf die Beförderungspflicht aufmerksam gemacht und dann als Antwort bloss ein Schulterzucken mit den Worten "Höhere Gewalt" erhalten!

 

 

Höhere Gewalt? Welche Höhere Gewalt? Die Maschine hatte ja einen Technischen Defekt dies hatten wir ja am Anfang selbst noch am Funk mitbekommen und wurde auch bei beiden Durchsagen so erwähnt!

 

 

Auf dies Angesprochen zuckte sie nur wieder mit den Schultern und meinte das die Easyjet Zentrale in England ihnen die Info durchgegeben habe das der Flughafen in Basel gesperrt sei und deshalb der Flug ausfalle und Easyjet nur das Geld zurück geben müsse oder innert 7 Tagen (nach verfügbarkeit) einem zum Zielort umbuche.

 

Entweder am 21.12.2004 Fliegen oder Geld zurück und selberschauen wie ich nach Basel komme und Hotel werde deshalb auch nicht bezahlt.

 

Da 2 Personen von uns am 21.12 aber am Arbeitsplatz sein mussten haben wir halt 3 Tickets nach Genf gekauft für Total EUR 381.47 und haben auch noch ein Hotel auf eigene Kosten Gebucht (2 Zimmer Total: EUR 120.--).

 

 

Na ja, wenn der Airport gesperrt ist so gehen wir wohl leer aus, da ist Easyjet wieder am längeren Hebel.

Wir erhielten sogar noch einen Bestätigungszettel wo drauf steht dass der Flug nach BSL wegen der "Wettersituation in Basel" gestrichen wurde.

 

 

Im Hotel angekommen bekamen wir ein Telefon von unseren Angehörigen dass der Airport in Basel nur teilweise gesperrt war und zu der Zeit wo wir hätten dort landen sollen offen war.

 

Aha, also ab ins Internet und den Flugplan auf http://www.euroairport.com studieren, und siehe da, da landeten ja Flieger vor und nach unserer Ankunftszeit unter anderem sogar eine Maschine der Easyjet aus London, die Landete um 20.59 Uhr in Basel, also 39 Min nach unserer geplanten Ankunftszeit!

 

So, dann will ich aber am nächsten Tag vor unserm Genf Flug Easyjet darauf mal ansprechen.

 

Am 20.12 bin ich direkt wieder an den Schalter von Easyjet und habe der Lady gesagt dass ich selbst mitbekommen habe dass der Flieger Defekt gewesen sei und erzählte ihr die Sache mit dem Funk.

 

Da zögerte sie kurz und meinte dann "ja da war ein Defekt aber er hätte ja wegen des gesperrten Flughafen eh nicht Starten können, zudem sei auch von Tegel aus keiner nach Basel abgeflogen" dies habe Easyjet England ihnen so mitgeteilt.

 

Na dann hab ich ihr den ausgedruckten Flugplan des Euroairport vom 19.12 vor die Nase gehalten und ihr sogar die Easyjetmaschine gezeigt welche von England aus ja ins angeblich gesperrte Basel geschickt wurde...

 

Jetzt war sie mal kurz Still und schluckte leer und meinte wieder dass aber von Tegel aus auch keiner nach Basel ging!

 

Tja, nur zu Dumm für die dass ich bei SWISS.com die Ankunftstinfo des Fluges LX947 Berlin Tegel - BSL ausgedruckt hatte, dort war zu lesen "LANDED 23:57"!

 

Ich meinte noch zu ihr dass ich es Hasse angelügt zu werden, was sie ja vor ein paar Sekunden getan hatte!!

 

Jetzt wusste sie nicht mehr weiter und ich erzählte ihr mal was in meinen Augen wohl der wahre Grund sei.

 

 

Nämlich dass Easyjet genau wusste dass die Maschine Defekt war und ein Flug für die über 150 Passagiere nicht mehr möglich sei.

Da in diesem Falle Easyjet für all die Passagiere hätte Unterkünfte Bezahlen müssen und weitere Umbuchen hätte vornehmen müssen kam denen die angebliche Sperrung gerade recht um nichts Zahlen zu müssen!

 

 

Darauf hin meinte sie Stotternd dass dies hier in Berlin Schönefeld nicht Easyjet selber sei sondern die Firma "Globe Ground SXF" welche in Easyjet Kleidern anwesend sei und es hier keinen Ansprechpartner für Easyjet gäbe, ihnen wurde dies mit dem Airport Basel so von England angegeben und sie Handelten nur nach deren Anweisungen, ich solle mich direkt mit Easyjet in England in verbindung setzen.

 

Aha, da habe ich wohl den Nagel auf den Kopf getroffen, denn sie erwähnte immer wieder dass sie nur machen was England ihnen sage.

 

Okay, dann wende ich mich halt an Easyjet England...

 

 

Nach grossem Umweg wieder hier in Basel angekommen habe ich mal nachgeschaut zu welcher Zeit der Airport wirklich geschlossen war, Gem. SDA/AP/BAZ Online / Printausgabe und der Pressesprecherin des Airport war er "von 15.15 Uhr bis 17.50 Uhr und 18.40 bis 19.30 Uhr gesperrt und ab 19.30 Uhr Normalisierte sich die Lage.

 

Also ist jetzt eindeutig klar dass Easyjet die Passagiere belogen hatte um Geld zu Sparen, denn als in Basel sich die Lage wieder normalisierte (19.30 Uhr) waren ja in Berlin die Mechaniker immernoch am Reparieren der Maschine (20.00 Uhr) und wenn die diese Maschine in gang bekommen hätten so hätte der ganze Flug während eines geöffneten Basler Airportes stattgefunden.

 

Den Londonflug hatte Easyjet ja auch losgeschickt als BSL noch gesperrt war!!

 

Dass der Flug mit diesem A319 nicht mehr Durchgeführt werden konnte war klar und Sicherheit geht auch vor, ich finde es nur allerunterste Schublade sich aus seinen Pflichten mit Falschen Angaben zu entziehen, denn die Passagiere hätten Anspruch auf ein Hotel gehabt, da der Grund für den nichtflug eindeutig die Maschine und nicht der Airport BSL war!

 

 

 

Ich weiss es wurde ein langer Text, aber mit diesem Bericht geht es mir vorallem darum dass zukünftige Passagiere von Easyjet wissen was auf sie zukommen kann, denn Easyjet wird wohl wenn immer möglich versuchen sich vor seinen Pflichten gegenüber des Passagieres zu Drücken oder die aufs minimum zu reduzieren.

 

Am ende Kostete dieser Weekendtrip uns drei zusätzlich EUR 596.-- / CHF 882.-- (Neuer Flug/Hotel/Zug) + Arbeitsausfall!

 

Ich selbst habe noch 6 weitere Flüge bis 1.8.2005 welche ich schon bei Easyjet gebucht habe, aber irgendwie keinen Bock mehr mit denen zu Fliegen und nochmals so was zu erleben...

 

 

Gruss Patric

 

 

PS: Gleicher Beitrag ist auch im eapforum.ch zu lesen

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Interessante Geschichte...ich würde alle Daten kopieren, und dem Hauptsitz schicken, mit der Bemerkung, dass Du die völlige Rückerstattung der Mehrausgaben möchtest. Dass eine technische Panne als "höhere Gewalt" abgebucht wird, finde ich eine bodenlose Frechheit und inakzeptabel.

 

Die >800 CHF würde ich auch keinen Fall auf mich sitzen lassen. Notfalls (falls Du eine rechtschutzversicherung hast) würde ich die auch informieren. Dein Vorteil ist, Du hast gut recherchiert, und auf die meisten möglichen Argumente der Easyjet hast Du ein gutes gegenargument bereit.

 

Alex

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Hi Patric

 

Interessante Geschichte! Ich bin mal gespannt ob / wie sie weitergeht... Schwierig ist natürlich, dass der Flughafen Basel wirklich teilweise gesperrt war, aber wie das in solchen Fällen üblich ist, weiss ich auch nicht -- Wer weiss, vielleicht kann sowas ja auch bei einer "konservativen" Fluggesellschaft passieren. Schade ist's allemal, dass man so für seine Rechte kämpfen muss (+ sich derart auskennen muss: ich denke mal die Mehrzahl der anderen macht kein Mucks, weil sie's auch nicht besser wissen). Du hast nicht zufälligerweise Bilder gemacht?

 

Gruss

Johannes

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Interessant, interessant ...

 

Ein Grund mehr, warum ich Swiss fliege ;)

 

Sofern deine Geschichte so stimmt und du eine Rechtsschutz hast, würde ich keine Zeit mehr vertreichen lassen und dir das Geld holen. Ich gehe nicht davon aus, dass du den vollen Betrag bekommst, jedoch denke ich, wenns auch nur 75% ist, ist das schon gut.

 

Regel No. 1 -> Einmal Easyjet - Nie mehr Easyjet

Regel No. 2 -> Es gibt immer alternativen zu Easyjet

 

Gruss

Martin

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Also ich poste hier mal das gleiche wie beim eapforum.org.

 

Bitte benutzt dieses Thema nicht generell um gegen LCC's zu wettern. Ich kenne genügend Beispiele, wie es auch bei legacy carriern zu und her geht.

 

Hallo Patric

 

Ich kann deine Aufregung gut verstehen. Wie du weisst mag ich easyJet sehr, aber so sollte man wirklich nicht mit den Passagieren umgehen. Wenn 150 Passagiere gestrandet sind, muss easyJet einfach einen Zusatzflug organisieren, falls nötig halt mit Fremdgerät (dürfte im Winter eigentlich kein Problem sein, da stehen genug Flieger rum).

 

Etwas ähnliches passierte uns als wir vor ein paar Jahren mit Crossair von Basel nach Palermo flogen, dort wurde jedoch die ganze Sache besser gehandhabt. Also bei der MD-83 war etwas am Triebwerk los (es floss Oel aus). Aus der Abflugzeit von 17:00 Uhr wurde natürlich nichts, wir wurden jedoch laufend informiert, Crossair-Angestellte kümmerten sich um uns, es gab gratis Getränke. Als sich der Flug weiter verzögerte, gab es ein Gratis-Essen im Flughafen-Restaurant. Aus halb Europa wurden Ersatzteile per Kurier eingeflogen und deshalb konnten wir kurz nach Mitternacht mit Spezialbewilligung raus. Trotzdem war die Crew sehr professionell und freundlich (obwohl die wahrscheinlich seit 20 Stunden arbeiteten...).

Irgendwann zwischen 2 und 3 waren wir dann in Palermo. Ich sage dir es gibt gemütlichere Dinge als um 3 Uhr morgens in Palermo rumzufahren...

 

Etwas anderes ist mir letztes Jahr in Dublin passiert. Ich war auf einen Flug Dublin-Shannon gebucht mit Skynet (die sind jetzt pleite ). Abflug 21:00 (die Maschine sollte vorher aus Moskau kommen). Auf jeden Fall war sehr schlechtes Wetter in Dublin und die Maschine ging direkt nach Shannon. Nur dies wurde uns nicht mitgeteilt, wir warteten etwa 6 Stunden bis nach Mitternacht bis ich fragen ging was los war. Dort wurde mir die Sache erklärt, Skynet-Personal war natürlich keines vor Ort

Es blieb mir nichts anderes übrig als die Nacht auf dem Boden des Flughafens zu verbringen. Am Morgen musste ich ein neues ticket kaufen bei Aer Lingus. Immerhin bekam ich nachträglich das Geld von Skynet zurück...

 

Also ich würde mich sicher bei easyJet beschweren, die sollen dir das Geld zurückgeben. Trotzdem denke ich, dass du easyJet noch nicht abschreiben solltest. In einer grossen Firma ist plötzlich niemand mehr zuständig und das Chaos bricht aus. Das soll keine Entschuldigung sein, aber ist leider so (nicht nur bei easyJet).

 

Wünsche dir einen guten Rest des Tages!

 

Gruss,

Thomas

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Hallo alle zusammen,

 

hier mal ein paar weitere infos die ich in der Zwischenzeit herausbekommen habe.

 

Habe soeben mit der Info des Euroaiportes gesprochen und dort wurde mir mittgeteilt dass die Piste ab 19.30 Uhr wieder in Betrieb war und um 20.00 Uhr wieder Normalbetrieb herschte, Airlines welche dann noch ihre Flüge gestrichen haben machten dies aus eigenem Interesse und nicht weil der Airport geschlossen war, dies sei also KEINE "Höhere Gewalt" mehr!

 

Auch der Hinweis von Easy am 20.12 dass von Tegel aus auch keiner nach BSL ging Stimme nicht!

 

Also wird immer klarer dass Easyjet diesen vorwand mit dem Geschlossenen BSL nur nutzte um Geld zu Sparen da zu dieser Zeit wo man uns Informierte das BSL zu sei in BSL aber wieder Normalbetrieb herschte.

 

 

@Ueli

Na deshalb Flieg ich im Juni ja auch mit LX nach Barcelona :005:

 

 

@Alex (blipper)

Habe alle Unterlagen ausgedruckt und die Zeiten stimmen fast auf die Minute genau da ich sofort nach jeder Info per Telefon jemanden in CH informierte und mein Handy hat ein schönes Protokoll mit Minutenangabe aller geführten Telefongespräche.

Der Euroairport bot mir noch an dass sie mir bei Bedarf den Flugplan des Sonntagabend zusenden würden wo ersichtlich sei wer alles noch bis Mitternacht landete.

 

Ich werde jetzt nochmals mit Easyjet Telefonieren und mal schauen was die jetzt dazu meinen.

 

 

 

@Johannes

Dass der Airport zur normalen Landezeit um 20.20 Uhr normal geöffnet war weiss ich ja jetzt vom Euroairport selber und nach der Reparatur hätte der Flug sowieso zur geöffneten Zeit des Airportes stattgefunden.

 

Ja viele Leute waren Passagiere die nicht regelmässig Fliegen und die sind dann halt einfach mit dem Zug gegangen da die meisten am 20.12 zuhause sein wollten.

Die "Rechnung" von Easyjet geht so voll auf, wenn nämlich (vermutlich) über 95% der Gäste diesen Vorfall selber bezahlen und man sich nur mit den wenigen restlichen einigen muss ist einiges an Kohle gespaart worden.

 

 

 

@Martin

Ja die Geschichte stimmt genau so und immer wie mehr Details sprechen dafür dass sie sich vor ihren wirklichen Pflichten drücken wollten.

 

Wenn ich mich jetzt nicht mit Easyjet Gütlich einigen kann wird die CAP Rechtschutz der Kreditkarte einspringen da der ganze Flug über die VISA gebucht wurde (hab mich dort auch schon informiert)

 

Naja, nie mehr Easyjet fliegen geht ja auch nicht, hab ja noch 6 Flüge vor mir :002: aber ich hoffe dass dies ein einmaliger ausrutscher war.

 

 

@Thomas (RJ100)

Wie schon erwähnt bin ich bis jetzt auch Positiv zu Easyjet eingestellt gewesen, habe ja 6 Flüge mit denen hinter mir und noch 6 weitere vor mir.

 

Aber dass es dann bei einer Easyjet Base (Schönefeld) nicht mal einen Ansprechpartner von Easyjet selbst gibt, gibt mir schon zu bedenken!

 

Bin selbst ja auch schon mit Swiss oder Lufthansa hier in Europa hängengeblieben (Technisch oder auch Wetterbedingt) und wurde massiv besser informiert und behandelt.

 

Swiss Buchte mich auf andere Ziele um damit ich noch irgendwie an den Endort kommen konnte (sogar auf einen Flug eines nicht Airlinepartners) oder wollten sogar einmal ein Hotel hier in Basel bezahlen welches ich aber ablehnte da ich ja nur 15 Min. von BSL weg wohne, daraufhin wurde mir am Servicedesk als Dank eine grosse Flasche Champagner überreicht + Nachtessen in Basel nach freier Wahl bis CHF 50.-- pro Person und dies obwohl wir für den Flug keinen Rappen bezahlt hatten (Meilenflüge).

 

Bei LH Essensgutscheine in MUC weil die Piste wegen Schnee geschlossen war.

 

Abere eben, bei LCC muss man damit rechnen dass die Reise am ende Teuer werden kann und man sich um seine Rechte kümmern muss.

 

 

Gruss Patric

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...Abere eben, bei LCC muss man damit rechnen dass die Reise am ende Teuer werden kann und man sich um seine Rechte kümmern muss...

Hallo Patric

 

Ich habe etwas ähnliches (Übernachtung auf dem Flughafen bei schlechter Information) bei einem Germanwingsflug Köln - Zürich auch schon miterlebt.

 

Das Angebot von Germanwings damals war: Geld für den Flug zurück. Aber was wollte ich mit dem wenigen Geld, das ich zurückbekommen hätte (hab ja fast nichts bezahlt), anfangen. Hotel bezahlen oder auch nur in meinem Namen buchen; den Service gab es damals auch nicht. Ein Getränke-Gutschein von 7 Euro wurde aber jedoch jedem Passagier zugesteckt.

 

Ich habe es mir dann einfach auf dem Handgepäck bequem gemacht, geschlafen, und bin am anderen Tag gereist. Natürlich habe ich mich auch aufgeregt. Aber manchmal ist man schon ein wenig machtlos, und an die Verantwortlichen ganz oben kommt man ja so schlecht ran. Die armen Angestellten am Gate taten mir damals schon ein wenig leid. Die mussten auch Lügen auftischen, um die Gäste bei Laune zu halten. Aber die konnten ja echt nichts dafür. :)

 

Ich wünsche dir alles Gute bei deinem "Rechtsstreit". Ich hätte die Energie nicht, all diese Daten zu sammeln, obwohl ich damals auch sauer war. Halt uns auf dem Laufenden.

 

Gruss, Silvio

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Ich muss jetzt mal eine Lanze für die Easyjet Dame brechen.

 

Ich meine, wenn die Firmenzentrale sagt, wir wollen das nicht zahlen, versucht irgendwie das Hnizubiegen, dann kann die Dame nichts machen.

Wenn sie eine Ausnahme macht, dann bemerkt es ein Mitflieger (Liebe Grüße an Murphy *g) und sie ist dann auf gut Deutsch ge*rscht. So von wegen, ich beschwere mich über sie, da sie ihm das erlaubt haben und mir nicht.

 

 

Das wäre im Prinzip so, wenn euer Chef sagt: "Nein, wir geben keine Rabatte, wenn was schiefgeht" und ihr macht das trozdem. Dann seit ihr auch ge*rscht.

 

Den "die Buschtrommeln" sind ab undzu besser als ihr denkt.

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@Silvio

Hi,

 

na wir könnten doch eine Selbsthilfegruppe für LCC Geschädigte gründen :p :p

 

Ja, eine Nacht auf dem Gepäck, bei uns wären es ja 2 gewesen wenn wir den Heutigen Flug genommen hätten und wären nicht viele Leute nach den ersten Gerüchten ab auf den Zug so hätte es Mittwoch oder sogar Donnerstag werden können meinte noch eine andere Angestellte die den Leuten in der Warteschlange den Zug empfohlen hatte...

 

Wenn eine Airline aus Seriösen Gründen nicht fliegen kann so akzeptiere ich dies auch und dann hätte ich halt Pech gehabt, aber eben einem was zu erzählen nur um billig wegzukommen ist nicht sauber.

 

Und nach meinem Gespräch mit dem EAP dass alle Airlines welche Landungen nach 19.30 gecancelt haben dies aus eigenem Interesse gemacht hätten hat mir kurz mal den Hut hochgehen lassen.

 

 

Ich werde euch alle selbstverständlich wissen lassen wie es weitergeht oder ausgeht.

 

Habe mich vorhin mal online an den Kundendienst gewendet da man sich scheinbar zuerst dort melden muss und dann mal abwarten wie es weitergeht...

 

Gruss Patric

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Ich muss jetzt mal eine Lanze für die Easyjet Dame brechen.

 

Ich meine, wenn die Firmenzentrale sagt, wir wollen das nicht zahlen, versucht irgendwie das Hnizubiegen, dann kann die Dame nichts machen.

Wenn sie eine Ausnahme macht, dann bemerkt es ein Mitflieger (Liebe Grüße an Murphy *g) und sie ist dann auf gut Deutsch ge*rscht. So von wegen, ich beschwere mich über sie, da sie ihm das erlaubt haben und mir nicht.

 

 

Hi Leroy,

 

es geht nicht um einzelne Personen oder die Dame am Schalter sondern darum dass einer ganzen Maschine mit Paxen nicht das erzählt wurde was der wirkliche Grund war und sich Easy somit ne menge Kohle Sparen konnte.

 

Mich stört nicht dass mir das passierte ist sondern dass die ganze Maschine so behandelt wurde, und da ist klar so geht das nicht!

 

Es spielt keine Rolle was die Firmenzentrale sagt, gültig sind die Beförderungsbedingungen und die wurden absolut nicht eingehalten da Easyjet den Flug aus "eigenem Interesse" gestrichen hat.

 

Gruss Patric

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@Max

 

Hi,

 

es hat hier nix mit Äpfeln und Birnen zu tun.

 

 

Sondern dass Easyjet VERPFLICHTET ist bei selbstverschulden den Aufenthalt zu übernehmen, das Steht so in den eigenen Beförderungsbedingungen dieser Airline.

 

Und wenn Du die noch nie gelesen hast so lies die zuerst und schreibe erst danach, Danke!

 

Dass nur verschieben oder Geld Retour des Fluges und nix weiteres müssen sie nur machen wenn "Höhere Gewalt" die Ursache ist, dies haben sie auch so behauptet, ich kann aber mittlerweile das gegenteil sehr gut beweisen.

 

Zum Preis, egal was der Flug kostet, die Gesetzlichen vorgaben sind einzuhalten, egal ob das ne LH / Swiss oder ein LCC ist.

 

Und einfach am Dienstag Fliegen geht auch nicht allen Leuten, denn 1 Person welche im Oberen Mangement des 2 grössten Detailhändler der Schweiz sitzt hätte am Montag schon einen Vortrag vor der GL gehabt und dieser wurde nun halt auf Heute verschoben und mehr ging nicht!

 

Es gibt Rechte und Pflichten im Leben an die man sich halten muss, egal ob Billig oder Teuer, und wenn die Pflicht heisst an diesem Vortrag in der Firma dabeizusein so muss man halt am Montag irgendie nach Hause und kann nicht warten!

 

 

Zum Preis von Swiss, ich Flog im letzten Juni für CHF 156.-- inkl. Tax nach Barcelona und zurück, also es müssen bei denen nicht immer Preise im Bereich von EUR 500.-- und mehr sein...

 

Gruss Patric

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Bist du denn mit Easyjet England in Kontakt getreten?

Hi,

Bin mit der Hotline in Kontakt getreten und die verwiesen mich auf den Kundendienst welcher sich dann mit weiteren Infos bei mir meldet.

 

Gruss Patric

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YOU GET WHAT YOU PAY FOR! Einmal mehr...

 

Tut mir echt leid für dich Patric, in solchen Momenten staut sich so eine Wut in einem zusammen, wenn man unfair behandelt wird und man nichts machen kann.

 

Hier muss man auch einmal eine Lanze für die Netzwerk-Carrier brechen. Fällt da ein Flug aus, gibt es oft die Möglichkeit, mit anderen Flügen und Umsteigen doch noch ans Ziel zu gelangen. Dabei wird auch auf andere Gesellschaften umgebucht.

 

Und wenn das auch nicht geht, bekommt man ein Hotel gezahlt.

 

Es ist nunmal so: Systeme, die aufs letzte Bisschen optimiert sind, haben keine Reserve im unvorhergesehenen Fall.

 

Und dass dann auch noch versucht wird, den Kunden für dumm zu verkaufen ist die absolute Höhe!

 

Viel Erfolg mit deiner Beschwerde!

Lorenz

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Wenns irgendwie geht, werden sie aber vesuchen, dich weiter zu transportieren. Auch wenn sie nicht müssen.

 

So eine Story wie diese hier hab ich auch noch nie gehört von einem Netzwerk Carrier, von LoCo's dagegen hört man es immer wieder, man muss nur mal pprune lesen.

 

Ich habs persönlich bei LH schon erlebt, dass sie, als eine B737 ausfiel, einen A310 nach ZRH geschickt haben. Der war dann zwar super leer, aber die Passagiere wurden transportiert, und die Steigrate aufm Jump mitzuerleben war einfach nur goooooil. :)

 

Gruss

Lorenz

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Hi @Lorenz & Cyrille

 

Danke für die Infos.

 

Lorenz:

Na Wut ist es nicht nur Entäuschung da ich ja bis jetzt sehr Positiv zu Easyjet eingestellt war und halt eben dass so eine ganze Maschine abgespiesen wurde...

 

Und mir ging es vorallem darum zu zeigen dass wenn man mit einem LCC unterwegs ist dass man unter umständen mit solchen Kosten Rechnen muss.

Es gibt bei Easyjet eine menge Passagiere die sich nur wegen des günstigen Preises mal eine Flugreise gönnen und bei denen können diese zusätzlichen Kosten ein schönes Loch in die Haushaltskasse reissen.

 

 

 

 

Cyrille:

Zu der Offensichtlichkeit der Wartungsarbeit, es war von keinem Flugast zu übersehen dass die am Arbeiten waren und dies bis zu dem Zeitpunkt wo wir in die Halle zurückmusten.

 

Man sah dass die direkt Rechts wenn man ins Cockpit laufen würde dort die längste Zeit an der Wand herumwerkelten und dann immer wieder nach hinten in den A319 liefen, dies konnte man durch die Frontscheiben im Cockpit erkennen, zudem da auch immer wieder einer mit Material von und zum Servicewagen lief.

 

Mir zugute kommt die Aussage des EAP wegen dem Streichen aus "eigenem Interesse" und nicht wegen einer Anweisung des EAP dass er Geschlossen sei.

 

Noch zu Fall a + b:

Ich war im Januar 2004 mit LH in MUC nach BSL wegen Schnee festgesessen und uns wurden Verpflegungsgutscheine ausgeteilt und dort schon gesagt dass wenn sie uns an diesem Tag nicht mehr nach BSL bringen dass sie uns für eine Nacht in ein Hotel bringen würden, war dann aber nicht nötig da es mit mehrstündiger Verspätung doch noch nach BSL ging.

 

Auch bei LX im 2003 BSL - BCN war stundelanges Warten wegen Streik der Lotsen in Frankreich angesagt gewesen, am ende wurde der BSL Flug gestrichen und man konnte wählen in Basel in ein Hotel und am nächsten Morgen nochmals versuchen oder mit dem Bus nach Zürich und von dort nach BCN (aber auch ohne Fluggarantie, da man ja nicht wusste ob die Franzosen den ZRH Flug drüberfliegen lassen).

 

Aber beides waren Fälle von Höherer Gewalt und da wurde von beiden Airlines sehr Kundenfreundlich gehandelt.

 

Na du Fliegst am 8.2, hmm auch da ist noch Schnee möglich :005: , ich bin am 17.2 & 20.2 nochmals mit Easy unterwegs und hoffe dass dies ein einmaliger Ausrutscher war.

 

 

Gruss Patric

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YOU GET WHAT YOU PAY FOR! Einmal mehr...Hier muss man auch einmal eine Lanze für die Netzwerk-Carrier brechen. Fällt da ein Flug aus, gibt es oft die Möglichkeit, mit anderen Flügen und Umsteigen doch noch ans Ziel zu gelangen. Dabei wird auch auf andere Gesellschaften umgebucht.

 

Ha ha ha....die Legende lebt!

 

Gruss von einem Vielflieger, der schon so manche Stunde/Nacht auf Airports im LH/BA/BD/KL-Streckennetz auf eigene Kosten verbracht hat weil die Airline einen Anschluss versiebt hat....

 

Thomas

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Gruss von einem Vielflieger, der schon so manche Stunde/Nacht auf Airports im LH/BA/BD/KL-Streckennetz auf eigene Kosten verbracht hat weil die Airline einen Anschluss versiebt hat....

 

Hi,

 

Bei Anschlussflügen hatte ich selbst noch nie Problem, habe ich da wohl Glück gehabt oder bin ich einfach mit der "richtigen" Airline geflogen ;)

 

Gruss auch von einem Vielflieger und Vielreiser, der im 2004 bis jetzt auch schon über 86 Nächte in Hotels irgendwo in der Welt verbracht hat und dies rein Privat.

 

Patric

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Thomas, ich weiss nicht, was dir widerfahren ist, einfach so wurdest du sicher nicht sitzen gelassen.

 

Der von Patric geschilderte Fall scheint aber so abgelaufen zu sein, dass die Airline mittels Falschinformation und Lügen sich vor ihrer Verpflichtung drücken wollte.

 

Es wäre für EJ überhaupt kein Problem gewesen, den Wunsch nach einer kostenlosen Umbuchung auf GVA am nächsten Tag zu erfüllen, aber der Kunde musste dafür sogar bezahlen.

 

Soll mir keiner weismachen, dass dies bei einer Airline wie Swiss, LH oder BA auch so gehandhabt würde.

 

Kann mich diesbezüglich noch an eine andere Geschichte erinnern mit der Swiss. Wir waren in Mazedonien, Skopje geschlossen wegen Nebel. Stattdessen flog die Swiss nach Ohrid, war wohl der einzige Flughafen in Mazedonien, wo man noch landen konnte. Alle Passagiere wurden mit Bussen während 3h durch die Mazedonischen Berge von Skopje nach Ohrid gefahren. Dort wartete die Swiss, bis wir mit ca. 4h Verspätung abhoben Richtung Heimat. Sowas nenne ich Service!

 

Gruss

Lorenz

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Thomas, ich weiss nicht, was dir widerfahren ist, einfach so wurdest du sicher nicht sitzen gelassen.

 

Was verstehst Du unter "einfach so"?

 

*Als die KLM mich neulich mehrere Stunden in AMS sitzen liess, weil sie für ihren Flüg nach Bremen keine Crew hatten, musste ich über eine halbe Stunde Schlangestehen, um schliesslich einen Verpflegungsgutschein über 10 EUR zu erhalten (was kriegt man dafür an einem Flughafen?). Auch eine Telefonkarte für 3 Minuten war in dem Paket. Eine nette Geste, nur wenn man bereits über 30 Minuten rumsteht, hat man seine Telefonate schon erledigt. Als Alternative wurde mir übrigens zunächst ein Bus nach Bremen angeboten, der im übrigen weit nach dem nächsten KLM-Flug dort angekommen wäre. Mein Ticket sei aber nicht umbuchbar. Erst, als ich insistierte, war KLM bereit, mich dann doch auf den nächsten verfügbaren (KLM) Flug zu setzen - der aber auch fast 4 Stunden später ging.

 

* Bei einem BA-Flug nach LHR war der Flughafen Heathrow frühmorgens kurzfristig wegen Nebels nur eingeschränkt im Betrieb. So kamen wir erst später nach LHR und hetzten, um gerade noch pünktlich den Anschluss nach Chicago zu erreichen. Inzwischen herrschte schon lange wieder strahlender Sonnenschein. Die Passagiere waren da, das Flugzeug auch. Dennoch wurde der Flug "wegen schlechten Wetters" abgesagt. In der Lounge fragte ich nach Umbuchung auf den nächstmöglichen Flug. Antwort des BA-Personals: "No options, all full until tomorrow!" Und natürlich keine Entschädigung für Hotel o.ä., da der Flug ja wegen schlechtem Wetters abgesagt worden sei. Ein Verweis auf den schönen Herbsttag mit stahlblauem Himmel half nichts. Eine Umbuchung über Paris, Frankfurt o.ä. nach Chicago sei auch nicht möglich, denn "London Heathrow is the gateway to the North Atlantic, you can not fly via the continent". Eine andere Airline konnten sie auch nicht anbieten, da da sTicket ja nur für BA-Flüge gültig war. Am Schluss sind wir dann dank Wartelistenpriorität doch noch gerade so auf den nächsten BA-Flieger gerutscht, aber leider fehlte in Chicago unser Gepäck. Die BA dort gab uns noch nicht einmal einen Overnight kit, denn unser Gepäck sei ja aufgrund höherer Gewalt in Heathrow zurückgeblieben. Wir haben die Koffer dann am nächsten Tag selbst in O'Hare abgeholt, da BA noch nicht einmal im Hotel angerufen geschweige denn die Koffer zeitnah geliefert hat.

 

Ähnliche Stories habe ich auch schon mit LH und BD erlebt. Übrigens immer als Vollzahler und nicht mit Airline ID-Ticket... Soll ich weiter erzählen?

 

Soll mir keiner weismachen, dass dies bei einer Airline wie Swiss, LH oder BA auch so gehandhabt würde.

 

...dann erzähl ich doch lieber nicht weiter, Du würdest mir ja sowieso nicht glauben ;)

 

Bei Swiss ist mir so etwas noch nicht passiert, dafür aber, dass meine Buchung vom Luxembourger GSA der Swiss nicht anerkannt wurde, trotz Telex-Bestätigung der LX in ZRH, und ich einen Tag vor Abflug nach Montreal ein neues Ticket kaufen musste. Ist auch ein toller Service...

 

@ Patric:

Was die EasyJet hier abgezogen hat, sollte keinesfalls passieren. ich bin aber sicher, dass wenn Du Deine Unterlagen nach Luton schickst, Du eine Entschädigung für Deine Zusatzkosten erhalten wirst.

 

Gruss,

Thomas

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Hallo? Du wurdest in beiden Fällen im Rahmen der Möglichkeiten weiterbefördert, kostenlos, mit dem nächsten Flieger. Was willst du noch? Netjets, die dich abholen, und persönlich zum Ziel fliegen? Fliegt keiner, kann man dich auch ned umbuchen.

 

So schnell wird also aus "manche Stunde/Nacht auf Airports im LH/BA/BD/KL-Streckennetz auf eigene Kosten verbracht hat" ein Umbuchen auf den nächsten Flug.

 

Das war doch gerade mein Thema, dass diese Möglichkeiten bei Netzwerken viel grösser sind.

 

Lorenz

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Hallo? Du wurdest in beiden Fällen im Rahmen der Möglichkeiten weiterbefördert, kostenlos, mit dem nächsten Flieger. Was willst du noch? Netjets, die dich abholen, und persönlich zum Ziel fliegen? Fliegt keiner, kann man dich auch ned umbuchen.

 

Hallo?

Ja.. wenn ich bei KLM keinen Aufstand gemacht hätte, wäre ich nicht auf den nächsten Flieger umgebucht worden, sondern mit dem Bus gefahren - obwohl der folgende Flieger ja noch Platz hatte (ca 70% voll).

 

Wenn ich bei BA nicht zufällig Statusvielflieger gewesen wäre, hätte ich keine Wartelistenpriorität gehabt und wäre komplett sitzengelassen worden. Im übrigen war dies nicht der nächste Flug, sondern der nächste BA- Flug. Auf Alternativen, z.B. via Paris oder aber die UA, die direkt ab London flog, wollte die BA sich nicht einlassen. Die Wartezeit streckte sich aber dennoch über mehrere Stunden. Also bitte nicht gleich mit unsachlichen Argumenten a la "Netjets" kommen.

 

Im übrigen wurde Patric ja auch eine kostenlose Weiterbeförderung auf dem nächsten verfügbaren Flug angeboten, oder nicht?

 

Also muss ich wohl noch ein paar andere Stories anbringen....

 

*Lufthansa hat mich eine Nacht in Hannover sitzen lassen, weil sie den Anschluss dort verpasst hat. Mein Gepäck wollten sie mir zunächst nicht herausgeben, weil es bis zur Destination durchgecheckt war. Die Übernachtung wollten sie nicht zahlen, weil das Flugzeug durch schlechtes Wetter am Abgangsort verspätet war - und das, obwohl ich dort bereits beim Checkin angesichts der bereits absehbaren Verspätung gefragt hatte, ob man mich nicht auf den Direktflug buchen könne, da ich fürchte, der Anschluss könne nicht klappen. Man sagte mir zu diesem Zeitpunkt, ich solle mir keine Sorgen machen, die LH kümmere sich darum. In Hannover stellte ich dann fest, dass ich mir doch hätte Sorgen machen sollen. Abermals hatte ich Glück, denn ich habe Verwandte in Hannover, bei denen ich kostenlos übernachten konnte.

 

*Eines Sommermorgens war in Heathrow mal wieder Nebel. Dies führte dazu, dass mein British Midland-Flug, der spät am Abend nach Köln/Bonn gehen sollte (ist schon eine Weile her), mehrere Stunden verspätet wurde. Abermals wegen schlechten Wetters (=1 Stunde am Morgen). Ich verstehe selbst genug von der Rotationsplanung, um zu wissen, dass sich eine solche Verspätung lange im System fortsetzt. In diesem Fall wurden daraus 5 Stunden. Eine Umbuchung auf eine früher fliegende BA wurde abgelehnt, da das Ticket nur für BD gelte und der BD-Flug ja noch komme. Verpflegungs- oder Getränkegutscheine wurden nicht ausgegeben, da der Grund "höhere Gewalt" sei. Irgendwann waren auch die Bars und Restaurants geschlossen, so dass es gar keine Möglichkeit mehr gab, etwas zu bekommen. Am frühen Morgen flogen wir dann die 45 Minuten nach Köln.

 

Ich denke ich arbeite selbst lange genug im Airlinegeschäft, um zu sehen, was echte "Höhere Gewalt" bedeutet und wo es beginnt, dass die Gründe an den Haaren herbeigezerrt werden, um der Airline Kosten zu sparen.

 

Gruss,

Thomas

 

Edit: Übrigens will ich nicht sagen, das bei Netzwerkcarriern die Sachen schlechter laufen als bei Lowcost Airlines. Nur das Argument "Tja, wärst Du halt LH/LX/BA/... geflogen, dann wäre das nicht passiert" hinkt doch reichlich....

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Morgen,

Also ich hatte das gleiche mal in Chicago, wir wollten weiter nach stl, unser aa flieger war aber weg, da die swiss zeit verschlampt hatte.

United war so kulant und packte uns auf den naechsten flug, und dann hatte united unser gepäck verbummelt, hier gabs overnight kit, und das gepäck wurde geliefert. :)

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