Mister Volare Geschrieben 19. Dezember 2004 Teilen Geschrieben 19. Dezember 2004 Merci, du hast es getroffen!!! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Silvio Gely Geschrieben 19. Dezember 2004 Teilen Geschrieben 19. Dezember 2004 ... was müssen das für riesen "deppen" sein, die abends um neun noch einen sack erde kaufen müssen? ... Lieber Markus Diese Deppen sind Kunden. Und der Jumbo-Gartenmarkt ist im Bereich der Dienstleistungs-Branche angesiedelt. Wenn man als Dienstleister erfolg haben will, muss man auch Dienste leisten, sprich dem Kunde dienen und etwas leisten. Mich würde hier auch die Meinung eines Hoteliers (vielleicht Hans) interessieren, der an 7 Tagen die Woche während 24 Stunden seinen Gästen zu diensten sein muss und viel leisten muss, um seine Gäste (oder halt Deppen) zu befriedigen. Gruss, Silvio Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Walter Fischer Geschrieben 19. Dezember 2004 Teilen Geschrieben 19. Dezember 2004 Diese Beispiel hinkt gewaltig, denn nicht jeder Dienstleister kann in der grossen Pause auf einen Gletscher fliegen und dort zum abschalten einfach ein Käsefondue verputzen :005: Gruss Walti Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
bi Geschrieben 19. Dezember 2004 Teilen Geschrieben 19. Dezember 2004 Alles eine Frage der geistigen Einstellung. Wenn man im Kopf so unflexibel ist, den Begriff Wochenende auf die anderen 5 Tage ausdehnen zu können, gehört man halt zur Generation des Saurus Socialis (im aussterben begriffen, habe gehört es seien im hintern Jura noch ein paar Exemplare gefunden worden). Es wäre ja nicht so dass das Verkaufspersonal kein Wochenende hätte, falls es dann am Samstag/Sonntag arbeiten täte, was im übrigen für viele andere Leute an der Tagesordnung ist, bei ebenso tiefem Lohn. Zur Information: Es gibt kein Geburtsrecht auf ein "Managergehalt". Wenn man das anstrebt, gilt's den Finger rauszunehmen und nicht jammern sondern chrampfe! Die Regeln sind klar, und wenn man Ospel und Co. die Millionen nachwirft so ist das was den Wert ihrer Arbeit anbelangt zwar fragwürdig, aber halt Teil des Systems. Die Regeln sind klar und für jedermann/frau einsehbar. Jeder im Verkauf Angestellte arbeitet 5 Tage in der Woche (von 7). Das ist um Welten besser als die Arbeitszeiten aller Selbständigen die ich kenne. Und da hats auch ein paar Leute drunter, die in den letzten Jahren so unten durch mussten, dass sich die Verkaufspersonalsadvokaten hier im Forum wundern würden wie man so überhaupt leben kann. Aber wir haben halt keine Gewerkschaft, keine GAV's, und der Staat macht bei uns immer nur die hohle Hand, Sozialleistungen gibts erst wenn man komplett aus dem Netz zu fallen droht. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Wilko Wiedemann Geschrieben 19. Dezember 2004 Teilen Geschrieben 19. Dezember 2004 sonntagsarbeit und nachtarbeit heisst: völlige aufgabe des privatlebens, keine möglichkeit in vereinen tätig zu sein und kein familienleben. Absolut falsch. Seit acht Jahren arbeite ich so. Ich bin in mehreren Vereinen tätig, sogar im Vorstand und unterhalte einen grösseren Freundeskreis. Genug Zeit für Partnerin und Familie bleibt auch. Natürlich kann ich nicht immer überall dabei sein, aber das will ich auch gar nicht. Zudem konnte ich mich für die mir wichtigen Dinge immer arrangieren. Unregelmässige Arbeitszeiten setzen eben auch einen flexiblen Charakter voraus und sind zum grössten Teil Einstellungssache. Wer Kunden als Deppen bezeichnet, der ist definitiv im falschen Job. Im Uebrigen steht es jedem frei, sich einen anderen Job zu suchen, wenn ihm etwas nicht passt. Das hab ich auch so gemacht. Gruss Wilko Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Silvio Gely Geschrieben 19. Dezember 2004 Teilen Geschrieben 19. Dezember 2004 Diese Beispiel hinkt gewaltig, denn nicht jeder Dienstleister kann in der grossen Pause auf einen Gletscher fliegen und dort zum abschalten einfach ein Käsefondue verputzen :005: ... Stimmt Walti. Aber zumindest wie ich vorhin, mit einem Rotzlöffel nen Schneemann bauen, und sich so erholen. ;) ...hast du schon einmal von jemandem aus der hotelbranche gehört, der sein beruf als traumberuf bezeichnet? ... Pardon? Soll ich diese Frage wirklich beantworten? Besser nicht. Liebe Grüsse Silvio Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Flo Geschrieben 19. Dezember 2004 Teilen Geschrieben 19. Dezember 2004 sonntagsarbeit und nachtarbeit heisst: völlige aufgabe des privatlebens, keine möglichkeit in vereinen tätig zu sein und kein familienleben. Das ist billigste Polemik. Ich kenne haufenweise Leute (angestellt in den verschiedensten Branchen), welche Nachtarbeit leisten und auch am Wochenende arbeiten (und dafür wie Balz richtig schreibt halt zu andern Zeiten frei haben), darunter Familienväter/-mütter, welche glücklich und zufrieden sind mit ihrem Job und die unregelmässigen bzw. "unkonventionellen" Arbeitszeiten entweder in Kauf nehmen oder sogar begrüssen. Flexibilität ist da gefragt, und die kann und soll der Staat (bzw. noch schlimmer: jeder Kanton einzeln!) sicher nicht durch marktverzerrende Gesetze über Ladenöffnungszeiten regeln... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Wilko Wiedemann Geschrieben 19. Dezember 2004 Teilen Geschrieben 19. Dezember 2004 ich nehme an, dass du als flugimech und ???operateur auch eine entsprechende bezahlung erhälst. Das habe ich nie bestritten. Aber jeder kann seinen Beruf selber wählen und bei den meisten Jobs weiss man, worauf man sich einlässt. Dieses Zitat triffts ziemlich genau: Wenn man was anstrebt, gilt's den Finger rauszunehmen und nicht jammern sondern chrampfe! Von nix kommt nix. Gruss Wilko Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Flo Geschrieben 19. Dezember 2004 Teilen Geschrieben 19. Dezember 2004 hast du dich schon einmal gefragt, weshalb z.b. bei vielen piloten eine beziehung früher oder später in die brüche geht?auch ich kenne die problematik des ungeregelten arbeitens (in der familie und im freundeskreis). es mag vielleicht sein, dass in jungen jahren das ganze funktioniert. doch auf die dauer führen solche berufe, aus familiärrer sicht, meistens in eine sackgasse. mfg Einstellungssache... Die wichtigsten Punkte hat Martin bereits erwähnt; die Rahmenbedingungen und die Gesetzgebung bezüglich Arbeitnehmerschutz müssen stimmen - Gesetze über Ladenöffnungszeiten machen heutzutage keinen Sinn mehr. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
BH47 Geschrieben 19. Dezember 2004 Teilen Geschrieben 19. Dezember 2004 mit anderen worten: es geschieht ihnen recht. jedem, was ihm zusteht. Vielleicht ein wenig hart ausgedrückt, trifft aber den Kern. Alles andere ist Sozialismus und Gleichmacherei. Gruss Joachim Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
bi Geschrieben 19. Dezember 2004 Teilen Geschrieben 19. Dezember 2004 @cactusami: Jeder, der sich in Deiner Lautstärke gegen Änderungen wehren kann, könnte die Energie für eine Verbesserung seiner eigenen Situation einsetzen, richtig. Eingeschränkte geistige Flexibilität ist nur bei massiv unterdurchschnittlicher Intelligenz eine medizinische Diagnose. Bei allen anderen ist's Trägheit, Faulheit, Neid und Angst vor Neuem. Oder eine Kombination dieser Faktoren. Die Aussage, dass nur diejenigen Kunden König sind, die sich als solche aufführen, lässt ein ausserordentlich hohes Frustrationspotential erkennen. Vielleicht sollte sich betreffende Person mal über den eigenen Platz in der Gesellschaft Gedanken machen und entsprechend handeln (siehe mein obiges Zitat was mit dem Finger zu tun sei...) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
damgwerd Geschrieben 19. Dezember 2004 Teilen Geschrieben 19. Dezember 2004 @Walti Das mache ich genau so! Auch weil das Verkaufspersonal in der CH immer schlechter gelaunt ist und die kleinen Lädelchen immer unzuverlässiger werden (bin schon mehr als einmal angerannt, weil die den Laden einfach dicht gemacht hatten), fahre ich Samstags jeweils nach Waldshut zum Einkaufen. Manchmal auch zwei Mal, wenn's vom Warenwert nicht ganz passt (muss dann halt einmal tanken, dies natürlich in der CH). Meine Einkaufsgewohnheiten werden sich auch nächstes Jahr nicht ändern, ich krieg' ja schon wieder keine Lohnerhöhung, laut Chef läuft's Geschäft nicht so gut in der Schweiz..! Grüsse, Dominik Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Silvio Gely Geschrieben 19. Dezember 2004 Teilen Geschrieben 19. Dezember 2004 ...Jeder, der sich in Deiner Lautstärke gegen Änderungen wehren kann, könnte die Energie für eine Verbesserung seiner eigenen Situation einsetzen, richtig... Hier liegt glaub ich der Hund begraben. Es ist einfacher zu sagen man sollte, als es dann auch wirklich zu machen. Das wissen wir alle. Nun machen es einfach manche, und andere bleiben stehen, und jammern rum. Das war ja schon immer so. Soll doch jeder machen was er will. Ich blicke vorwärts, und laufe vorwärts, statt lange nach hinten zu blicken. Ich möchte aber nochmals auf die Kunden/Deppen zurückkommen. Ich habe manchmal auch scheiss Laune. Und bin wegen etwas genervt, wie dies sicher auch manchmal bei Verkaufspersonal im Laden vorkommt. Nur, muss ich das unbedingt an jemandem auslassen? Der Kunde wird nicht freundlicher, wenn ich unfreundlich bin, der Feierabend kommt nicht früher, auch wenn ich jemanden anschnauze, meine Laune wird nicht besser, wenn ich mich über den Deppen/Kunde aufrege. Ein Lächeln kostet nichts, und hilft (manchmal) auch dem Lächelnden selber. In diesem Sinne allen ein :) Silvio EDIT: Think positiv! EDIT2: @markus/admin: Ein Chat wäre vielleicht angesichts dieses Threats eine geniale Sachen. :) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Wilko Wiedemann Geschrieben 19. Dezember 2004 Teilen Geschrieben 19. Dezember 2004 wer es zu nichts gebracht hat, ist selber schuld und muss halt auch schlechteste arbeitsbedingungen in kauf nehmen. Nein, das meine ich ganz und gar nicht. Die Arbeitsbedingungen sollten stimmen, der Meinung bin ich auch. Aber wenn ich eine Stelle annehme, dann bin ich mir bewusst, was ich dafür in Kauf nehme. Seit Ende Lehre arbeite ich in Berufen, in denen es gar keine "Normalarbeitszeit" gibt. Das war ich mir von Anfang an bewusst. Wer im Verkauf arbeitet, weis das auch. Ebenso wer in der Hotelerie oder Gastronomie arbeitet. Gerade in der Gastronomie ist es ja mit den Arbeitszeiten noch schlimmer. Ich kenne mehrere, die sich trotz dieser Umstände für ihren Wunschberuf Koch entschieden haben. Flexibilität wird heute immer mehr verlangt. Solange es entsprechend honoriert wird, ist das auch in Ordnung. MfG Wilko Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
bi Geschrieben 19. Dezember 2004 Teilen Geschrieben 19. Dezember 2004 @silvio Ein Lächeln hilft dem lächelnden IMMER, nicht nur manchmals! Die innere Einstellung macht den Unterschied. @cactusami vielleicht antwortet niemand weil sie nun alle den Finger rausgenommen haben und, nachdem sie sich damit an die Stirn langten, einen Erkenntnisschub hatten und jetzt chrampfen! :) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
bi Geschrieben 19. Dezember 2004 Teilen Geschrieben 19. Dezember 2004 @Wilko Moment... was soll da bei flexiblen Arbeitszeiten speziell honoriert werden? Wenn schon ist das ein Privileg. Nicht nur kannst Du dann einkaufen gehen wenn das Verkaufspersonal bestens gelaunt ist (da zu "normarbeitszeiten"), sondern Du kannst auch an Tagen wo kein Mensch auf den Skis steht die Pisten runtersausen! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Wilko Wiedemann Geschrieben 19. Dezember 2004 Teilen Geschrieben 19. Dezember 2004 was soll da bei flexiblen Arbeitszeiten speziell honoriert werden? Ich meine hier vorallem Schicht- und Wochenendzulagen, so wie es üblich ist. MfG Wilko Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
BH47 Geschrieben 19. Dezember 2004 Teilen Geschrieben 19. Dezember 2004 @Wilko ... sondern Du kannst auch an Tagen wo kein Mensch auf den Skis steht die Pisten runtersausen! ... oder fliegen gehen, wenn andere Arbeiten müssen .... :D Grüessli Joachim Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Walter Fischer Geschrieben 19. Dezember 2004 Teilen Geschrieben 19. Dezember 2004 Ja, das Profi- Verkaufspersonal (Nicht die Gelegenheits Fun- und Spassverkäufer), sollte sich zusammenraufen und endlich den ihm zustehenden Lohn einfordern (Stichwort Migros- Mindestlohnkampf vom vergangenen Jahr) und die Bedingungen für einen eventuellen Sonntagsverkauf stellen (min.150 % Kompensation der geleisteten Arbeitszeit). Diese Diskussion hier ist sehr symptomatisch für unsere Spass- und Forderungsgesellschaft. Alles soll immer und sofort zur Verfügung stehen. Sollen die doch schauen, wie sie das auf die Reihe kriegen. Es gibt schliesslich genug geschiedene Mütter, die froh um so einen Job sind. Als nächstes werden wohl die Kirchenglocken auf den Einkaufstempeln läuten, um im Kirchturm Platz für Natel- Antennen zu schaffen :001: Gruss Walti, wo soll das noch enden...??? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Silvio Gely Geschrieben 19. Dezember 2004 Teilen Geschrieben 19. Dezember 2004 @silvioEin Lächeln hilft dem lächelnden IMMER, nicht nur manchmals! Die innere Einstellung macht den Unterschied... Fast. :) Ich wollte eigentlich meisstens schreiben, und meine Finger tippten manchmal. :) Neues Statement: Ein Lächlen hilft (meisstens) auch dem Lächelnden. Ich selber musste leider auch schon erleben, dass mein Lächeln ausgenutzt wurde. Aber in der Regel (98 % der Fälle) kommt man mit einem Lächeln weiter. Du hast Recht: Einstellungssache... Silvio zum x-ten Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
pxl_martin Geschrieben 19. Dezember 2004 Teilen Geschrieben 19. Dezember 2004 es ist doch offensichtlich, dass mit den neuen ladenöffnungszeiten ganz klar eine bereicherung gewisser kreise auf kosten der schwachen stattfindet. es wird ja kein laden gezwungen, länger offen zu haben. und es wird wohl auch kein geschäft länger offen haben als bisher, wenn sich das unter dem strich nicht lohnt. dass dies so ist sieht man z.b in zürich, wo seit einiger zeit die läden mo-fr bis 20.00 offen haben dürfen. die filialen von migros, coop etc. haben in den quartieren aber weiterhin nur bis 18.30 offen (wie früher), nur in der innenstadt, wo es sich eben anscheinend lohnt, länger offen zu haben, sind die läden auch bis 20.00 offen. längere öffnungszeiten schaffen doch eigentlich auch wieder neue stellen, denn bei gleichbleibender arbeitszeit des personals und längeren öffnungszeiten braucht es mehr leute, die arbeiten, oder? ich bin übrigens auch für faire arbeitsbedingungen, aber wenn jemand am wochenende oder am abend arbeiten will, soll man ihm das nicht verbieten. gruss martin Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Nils Böhrnsen Geschrieben 19. Dezember 2004 Teilen Geschrieben 19. Dezember 2004 Ich kenne einen Familienvater, der sich vor jahrzehnten im Dienstleistungsbereich selbstständig gemacht hat, und dort jeden Tag, sprich 7 Tage die Woche von 9 bis 18 Uhr mit lediglichen kurzen Mittagspausen arbeitet. Nach Adam Riese sind das dann ca 7*8h die Woche, also 56 Stunden. Und ich kann mich sehr gut an lauter Unternehmungen innerhalb der Familie, etlichen Sportbetätigungen etc. erinnern. Wer mir da noch einmal sagen will, dass das nicht geht und wenn dann nur zur Unzufriedenheit der Person, dem empfehle ich etwas mehr Selbstkompetenz. Seit Öffnung der Märkte hat jeder Mensch sein eigenes Glück in der Hand! Jeder macht das, was er kann und so viel er kann... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
urschall Geschrieben 19. Dezember 2004 Autor Teilen Geschrieben 19. Dezember 2004 nehme an, dies ist ironisch gemeint, oder? ;) ich finde die sonntagsverkäufe nämlich eine absolute zumutung für das verkaufspersonal. damit die sog. "bürogummis" (zu denen auch ich gehöre) ihre kaufsucht befriedigen können, müssen andere für einen hungerlohn arbeiten gehen. nein, dafür habe ich wirklich kein verständnis. und die wirtschaft wird dadurch auch nicht angekurbelt. was herr meier am sonntag kauft, das braucht er nächste woche nicht mehr. mfg uiuiui, da hab ich ja wieder was angerissen....so war das nicht geplant.. kann erst jetzt wieder schreiben, da ich bis 1700 eben im laden war... janeinjein, es war (keineswegs) ironisch gemeint oder doch (?), denn: - wie erwähnt ist nicht sehr viel los, deshalb freuen sich alle drüber wenn wirklich jemand kommt...und wenns nur zum schauen ist...immer noch besser als nur rumzustehen. - ob sonntag nun gut oder schlecht, ist müssig. ich kann das aus beiden perspektiven sagen, denn zum einen muss/darf ich entscheiden, ob läden überhaupt mitmachen (was der fall ist, erklärung folgt), und stehe dann zu anderen aber auch selbst (mit anderen mitarbeiterinnen natürlich) im laden. weiters ist es so, dass: - zum einen es sehr arrogant wirkt, wenn ein geschäft einfach sagt, hab ich nicht nötig...was würdet ihr denken, wenn genau der laden dann zu hat, wenn man ev. am "offiziellen" sonntagsverkauf da gern schnell was geschaut/gekauft hätte. - zum anderen ist es ja so, dass der sonntag mit zuschlag läuft (das steht zumindest so im gesetz und wird von mir auch eingehalten), und ich denke mit einem stundenlohn von 45-55 chf ist es dann doch zumutbar 1-2 x pro jahr ein paar stunden am sonntag zu arbeiten...siehe die bereits getätigten aussagen zu gastgewerbe, öff. dienste etc. nichtsdestotrotz: lohnen tut sich die sache def. nicht. wir waren heut zu dritt von 1300 - 1700 im laden (230m2 belechtet und geheizt) und haben knapp 800.- umsatz gemacht. könnt ihr euch selbst ausrechen das das def. kein anreiz ist... dasselbe gilt übrigens sehr branchenübergreifend und auch für alle abendverkäufe (mal ausgenommen einkaufszentren, dort ists anders, und die lebensmittelbranche vor feiertage etc.) also wirtschaftlich gesehen ist weder das eine (sonntag) noch das andere (abend) sinnvoll, im gegenteil, es ist ein verlustgeschäft. aber das ist in mancher branche noch manches, und trotzdem wird es gemacht...(ich denk da auch an die 1000enden von agendas, kalender etc. die wieder verschickt werden...und wohl viele davon auch weggeschmissen werden, weil zu kitschig, zu gross, zu klein oder was auch immer...) aber stellt euch vor: keine abendverkäufe mehr, keine sonntagsverkäufe mehr...läden nur noch offen wenn es sicht lohnt...viele könnten dann nix mehr kaufen....3-5 std. öffnungszeit pro tag, völlig verschoben nach branchen...das wär nix, so funktioniert der handel nicht. es geht hier um einen service am kunden, und wer im handel ist, muss bereit sein den zu leisten (und das sind auch fast alle!!!), denn im handel ist der berühmte faktor "emotion" viel stärker als in anderen branchen. ihr habt ja auch lust einkaufen zu gehen...höchsten "schissipapier" u.ä. muss man kaufen... :) und wenn nur ein einziger heut aufgrund meines threads irgendwo hingegangen ist und ev. noch was gekauft hat, hat sichs ja schon gelohnt!!! in diesem sinne, einen schönen sunntigabig noch allen, auch denen die ev. ein paar stunden geschafft haben... and now cu @ ivao/vatsim... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
urschall Geschrieben 19. Dezember 2004 Autor Teilen Geschrieben 19. Dezember 2004 längere öffnungszeiten schaffen doch eigentlich auch wieder neue stellen, denn bei gleichbleibender arbeitszeit des personals und längeren öffnungszeiten braucht es mehr leute, die arbeiten, oder? muss ich noch was zu sagen: def. nein. das läuft alles über verschobene arbeitszeit...haben alle (v.a. die politiker) gedacht und sich gefreut über mehr stellen. der handel wusste aber schon immer, dass ja kein mehrumsatz entsteht, also auch keine stellenprozente. (ganz einfache rechnung...) wie früher der abendverkauf verschobene arbeitszeit war, ist heute die längere ö-zeit auch verschobene arbeitszeit. ausserdem öffnen die läden tendenziell später am morgen, das gleicht auch schon wieder aus... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
bi Geschrieben 19. Dezember 2004 Teilen Geschrieben 19. Dezember 2004 ... Wieso bloss macht einigen hier der Gedanke an ein paar Vorschriften weniger gleich Angst? Weil Vorschriften den bösen Alltag im Zaum halten und somit "good judgement", die Pilotentugend #1, überflüssig machen soll. Darum sind auch nicht alle Leute Piloten. (Zeit dafür hätten ja alle, auch die armen Sonntags- und Schichtarbeiter, darüber sind wir uns ja glaub ich einig. Lediglich über die Entlöhung scheints Differenzen zu geben, ach ja, und über Könige und Kunden). Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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