Mosquito Geschrieben 16. Dezember 2004 Geschrieben 16. Dezember 2004 Hi zusammen ! ich sitze grade hier, neben mir steht Vaters Icom wo ich mal den akku leer mach das der mal wieder gescheit geladen werden kann. gerastetist München Approach South 127,950 Mhz. Da ich mich ja am Boden befinde ist natürlich der empfang von den fliegern aus besser als der von den controllern (sofern der überhaupt reinkommt). So, wenn ich jetzt den Squelch ganz "rausnehme", höre ich NUR den Funk von den FLugzeugen, Controller am Boden kommen nicht rein. Wenn ich jetzt den Squelch hochdrehe höre ich auch die Controller teilweise, diese aber schlechter als die Flieger (klar) Jetzt frag ich mich was es mit dem squelch auf sich? Erhöht der irgendwie die Empfindlichkeit des Scanners? :009: Zitieren
Tiefflieger Geschrieben 16. Dezember 2004 Geschrieben 16. Dezember 2004 Bin zwar kein Experte, aber würde mir das so erklären: Beim Squelch wir nicht die Empfangsempfindlichkeit des Empfängers verändert, sondern die Toleranz (Empfindlichkeit), des Audiosignals, was an den Lautsprecher herausgegeben wird… Der Squelch ist dann nur ein „on/off“ Regler der auf „on“ geht wenn ein deutliches Signal empfangen wird und sonst das normale Rauschen unterdrückt. Du empfängst nun die Flugzeuge relativ gut, da durch die Luft eine „Sichtverbindug“ besteht, was man zu den Bodenstationen nicht sagen kann. Letztere Signale gelangen dann so schwach zum Empfänger, dass diese kaum vom Rauschen unterschieden werden können. Darum muss man halt etwas am Squelch drehen… und hören, ob man etwas aus den Raushen heraushören kann. Die Technik die im Flugfunk angewendet wird, basiert halt auf Amplitudenmodulation (Mehr oder weniger Spannung auf der Trägerfrequenz => etwas modernder als Indianerrauchzeichen) und ist deshalb sehr heikel bei der Verarbeitung. Gruss Ueli Zitieren
Balsasplitter Geschrieben 17. Dezember 2004 Geschrieben 17. Dezember 2004 Hallo Zusammen, Ueli hat eigentlich schon gut beschrieben wie der SQUELCH funktioniert... ... und wenn's noch ein wenig technischer sein soll folgendes : Es gibt je nach Modulationsart und Anwendung (Sprache/Daten) eine Unmenge an Schaltungsvarianten. In der allgemeinen Sprachfunktechnik wird in der Regel das "weisse Rauschen" verwendet um einen Squelch zu regeln. Das Sprachband ist im Bereich von 300Hz bis 3kHz angelegt. Das Rauschen ist ein Mix aus unzähligen Einzelfrequenzen, kosmischer Strahlung, Schaltungseigenrauschen und ein paar Dingen die mir entfallen sind. Es wird nun an einem bestimmten Punkt in der Empfängerschaltung (Diskriminator-Ausgang) das noch sehr breitbandige Signal mit der Sprache und dem Rauschen abgegriffen, durch ein Hochpass-Filter (meist >=5kHz) "gejagt", gleichgerichtet um dann das Sprachsignal je nach Rauschstärke auszublenden. Allzeit einen guten Empfang, und en Gruess, Geni. Zitieren
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