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Swiss kündigt weiteren Gesamtarbeits-Vertrag


Robin

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Swiss kündigt weiteren Gesamtarbeits-Vertrag

 

Swiss kündigt weiteren Gesamtarbeits-Vertrag

 

Die Swiss erhöht den Druck auf das Personal. Nach dem Gesamtarbeits-Vertrag (GAV) mit dem Bodenpersonal kündigt die Fluggesellschaft nun auch den GAV mit dem Kabinenpersonal per Ende 2005.

 

Die Kündigung zum jetzigen Zeitpunkt sei vertragstechnisch notwendig, schreibt Swiss.

 

Die Sozialpartner seien informiert worden. Anfang 2005 will die Airline mit dem Kabinen- und dem Bodenpersonal die Verhandlungen über die neuen Gesamtarbeits-Verträge aufnehmen.

 

Die Swiss sei bestrebt, mit den Sozialpartnern tragfähige und zukunftsorientierte Lösungen zu finden, um langfristig so viele Arbeitsplätze wie möglich zu sichern, sagte Swiss-Sprecherin Ellen Steinbrecher.

 

Widerstand der Personalverbände

 

Zu den Zielen der kommenden Verhandlungen machte die Swiss keine konkreten Angaben. Swiss-Chef Christoph Franz hatte in früheren Stellungnahmen aber verschiedentlich betont, dass weitere Kostensenkungen unumgänglich seien, um das Überleben der Airline zu sichern.

 

Die Personalverbände bekräftigten ihren Widerstand gegen weitere Einschnitte: Lohnkürzungen lägen schlicht nicht mehr drin, sagte Georg Zimmermann, Geschäftsführer der Kabinenpersonal-Vereinigung kapers.

 

Mit einem Salär von 3500 Franken brutto für einen Flugbegleiter lägen die Swiss-Löhne schon heute auf dem absoluten Minimum. "Wir werden in den Verhandlungen unsere Vorstellungen konsequent vertreten", sagte Zimmermann.

 

Arbeitsfrieden in Gefahr

 

kapers schreibt weiter: "Der Entscheid des Verwaltungsrates, den Gesamtarbeits-Vertrag des Kabinenpersonals zu kündigen zeigt, dass die Swiss einmal mehr wenig vorausschauend handelt und damit den vertraglich festgelegten Arbeitsfrieden leichtfertig aufs Spiel setzt."

 

Die kapers sei bisher davon ausgegangen, dass im Zuge eines funktionierenden sozialen Dialogs zuerst Lösungen erarbeitet würden. Und nur falls keine Einigung erzielt werde, ein unbefristeter Gesamtarbeits-Vertrag gekündigt werde.

 

Die Kündigung des Gesamtarbeits-Vertrages verunsichere das Kabinenpersonal auf unnötige Art und Weise, seien doch die Prozesse während der Laufzeit bereits mehrmals massiv zu Gunsten der Firma optimiert worden, schreibt kapers weiter.

 

Auch Piloten betroffen

 

Auch mit den Pilotenverbänden würden Gespräche aufgenommen. Swiss-Finanzchef Ulrik Svensson hatte im September angekündigt, dass auch die Piloten für den selben Lohn künftig mehr arbeiten müssten. Es werde auch zu Entlassungen kommen, sagte er ohne Zahlen zu nennen.

 

Konzernsprecherin Priska Spörri bestätigte, dass auch die mit den Pilotengewerkschaften Aeropers (Ex-Swissair-Piloten) und Swiss Pilots (Ex-Crossair-Piloten) abgeschlossenen Verträge angeschaut würden. Verliefen die Gespräche nicht fruchtbar, so würden auch diese Verträge vorsorglich gekündigt.

 

Der GAV mit Swiss Pilots läuft am 31. Oktober 2005 aus. Er hat eine Kündigungsfrist von sechs Monaten. Der Vertrag mit Aeropers läuft Ende 2005 aus.

 

Wie die Swiss weiter bekannt gab, wird Antonio Schulthess auf Anfang 2005 neuer Personalchef. Der gebürtige Schweizer ist bereits seit März 2003 für die Swiss tätig und wird Nachfolger von Jens-Uwe Bruysten, der die Funktion in den vergangenen Monaten ad interim ausgeübt hatte.

 

swissinfo und Agenturen

 

Einfach nur traurig.

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Wieso sollte ein Langstrecken-MC (wer von Euch weiss, was diese Funktion in kritischen Situationen erfordert ?) nicht gleichviel verdienen wie zB ein gleich alter Primarlehrer (Kanton Zürich) ? Aber eben, solange nicht alle Tickets zwischen 39 und 99 Franken kosten verdienen die fliegenden Angestellten der Fluggesellschaften ja sowieso viel zuviel.............

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Die fristgerechte Kündigung des GAV auf Ende 2005 muss sich übrigens nicht unbedingt negativ auf die Arbeitsbedingungen auswirken. Stellen wir uns vor, dass die Swiss gegen Ende 2005 schwarze Zahlen schreibt und expandieren möchte.....Wer ist dann wohl mit einem gekündigten Vertrag am längeren Hebel ?

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... Klar ist, dass die Anfangsgehälter für F/As und Cockpitbesatzungen sehr tief und nur knapp über dem hiesigen Existenzminimum sind (wenn nicht sogar darunter) ...

 

Na ja, dass von Cockpitbesatzungen mit Salären unter dem Existenzminimum diskutiert wird, finde ich jetzt aber schon etwas daneben ...

 

Das heisst, dass diese Saläre den Salären von COOP-Verkäuferinnen gleichgestellt werden. Ihr habt ja nicht mehr alle; sorry! :008:

 

En "böse" Gruess vom Kurt!

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Ahja, sind wir wieder bei der typischen Neiddebatte angekommen, die in deutschsprachigen Ländern beliebt ist....

 

Fakt ist: Cockpit- und Kabinenpersonal sind Facharbeiter und sollten entsprechend entlohnt werden. Wenn sich die Kollegin im COOP vertippt, dann verliert das Unternhemen vielleicht 10 SFr. Wenn wir uns vertippen sind im Extremfall Dutzende Menschen tot.

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SR292, bitte, du solltest denn die Saläre von F/A's und Cockpitbesatzungen schon noch differenzieren und nicht in den gleichen Topf werfen ...

 

En Gruess vom Kurt

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Nun ja, 3400 Netto ohne 13., das ist ziemlich nahe am Existenzminimun, bitte nenne Zahlen, falls du bessere hast.

 

hoi cyrille

 

also falls sich dein oben erwähntes beispiel auf ein anfangsgehalt einer/eines flight attentant/s bezieht, finde ich das gehalt durchaus gerechtfertigt und die höhe ist angemessen. deine angesprchene gehaltsentwicklung für einen langstrecken m/c zeigen ja deutlich was bei zusätzlicher erfahrung, weiterbildung und firmentreue drin liegen kann. ich denke mit chf 9000.-- lässt es sich auch in der schweiz sehr gut leben.

 

wie bereits von oldchris angesprochen muss diese kündigung ja nicht zwingend mit einer verschlechterung der bedingungen verbunden sein. mal abwarten was die zukunft bringt und auf bessere zeiten hoffen....

 

gruss!

 

oliver

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Ähm,

 

 

Es werde auch zu Entlassungen kommen, sagte er ohne Zahlen zu nennen.

 

Das ist ZWINGEND eine Verschlechterung der Arbeitsbedingungen!!!

 

@Kurt: Hast Du eine Ahnung was ein Kopilot im ersten Jahr netto verdient? Mit Familie wird es schon für einige heftig... also bitte den Ball flachhalten, gaaaaaanz flach.

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@ old Chris,

 

hoi Chris,

 

als ehemaliger Finanzchef einer kleinen Schulgemeinde kenne ich eigentlich keinen Primarlehrer, der 9 Tonnen verdient.

 

Es scheint mir eh müssig, über Löhne zu diskutieren. Es gilt schlicht und einfach Angebot und Nachfrage, das ist nun einmal unser (Wie hat Marx gesagt?) neoliberales Marktwirtschaftssystem.

 

Ich denke, es gibt neben dem Lohn auch noch andere Preferenzen im Leben, und da, Chris, gehören wir einfach zu den privilegierten Leuten. Heute morgen, nach dem Start im dicken Nebel, die Wolken durchstossen, von der Sonne geblendet werden, die Berge zum Anfassen nah, he, sei ehrlich, würdest Du da an den Lohn denken?

 

Was ist ist ein Mensch, resp. seine Arbeit wert? Sind die Jungs, die am morgen nach der Street-Parade die Strassen von Zürich in no Time wieder sauber machen, wirklich so wenig wert?

 

Tomi

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@sr292 and ExcelJockej

 

Könnte es nicht auch sein, dass ich meinen Lebens-Standard dem Einkommen entsprechend einrichten sollte?

 

Zum 13. Monatssalär.

Ist relativ einfach. Ich überweise jeden Monat ein 13.-tel meines Salärs auf mein Postkonto und zahle mir im Dezember einen 13. Monatslohn aus.

 

Mein (wahrscheinlich auch Dein) Arbeitgeber rechnet nicht in Monatssalären, sondern im Gesamtaufwand. Das beinhaltet sowohl den Arbeitgeberbeitrag an AHV, PK und sonstige Sozialversicherungen.

Das koste ich ihn schlussendlich.

 

Tomi

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Der Andreas (ExcelJockej) ist der bisher einzige gewesen, der den Mumm hatte, seinen Lohnausweis hier in diesem Forum öffentlich zu präsentieren.

Das rechne ich Ihm heute noch hoch an.

 

Da erübrigte sich jede weitere Diskussion um den 13. :003:

 

Also rede nicht so klug daher und mache es Ihm nach.

Andere werden sich dann ihr Urteil bilden.

 

Gruss

Joachim

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P.S.

 

Was ich als Lohn bekomme, weiss ich, wenn ich meinen Arbeitsvertrag unterschreibe.

Falls es mir nachher nicht passt, habe ich lediglich die Kündigungsfrist einzuhalten, falls ich was besseres habe.

 

Tomi

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P.S.

 

Was ich als Lohn bekomme, weiss ich, wenn ich meinen Arbeitsvertrag unterschreibe.

Falls es mir nachher nicht passt, habe ich lediglich die Kündigungsfrist einzuhalten, falls ich was besseres habe.

 

Tomi

 

hallo tomi!

 

sehr treffende worte! leider vergessen das immer wieder sehr sehr viele leute.....

 

gute nacht!

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Jungs,

 

ich glaube hier liegt ein Missverständnis vor! Es ging mir nicht darum zu sagen, dass die Jungs bei SWISS jetzt wirklich am Hungertuch nagen. Ich habe nur meine Erinnerungen an CRX hervorgeholt und da war neben all den positiven Dingen der Lohnbescheid am Monatsende nicht so der Hit. Für mich als Single in Deutschland war es ein tolles Gehalt, aber für die Schweizer, ich weiss nicht... 3800 SFr Netto ist halt nicht viel in der Schweiz, das ist einfach so.

 

Ich wollte eigentlich nur daraufhinaus, dass hier schon wieder eine Neiddebatte losgeht, wieviel Piloten doch verdienen und dass sie es gar nicht verdienen, weil ein Strassenkehrer doch körperlich mehr arbeitet und nicht weniger wert ist.

 

Ich teile die Ansicht, dass mir die Kohle beim Anblick der Alpen auch total egal ist, aber man darf sich nicht ganz verkaufen (Rating zahlen etc.) wie die armen Jungs und Mädels bei GEXX, FlyNiggi etc...

 

Übrigens: Mein aktueller Arbeitgeber kennt auch kein 13. Monatsgehalt.... ich bin aber ein bescheidener Mensch und das nicht wenige Geld was ich verdiene reicht mir mehr als dicke. Verglichen mit "normalen" Menschen verdiene ich eine Schweinekohle. Und das ist auch gut so, das ist halt der Marktwert. Pay peanuts and you get monkeys...

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Moin!

 

Kommt das überrraschend? Nein! Bereits in anderen Beiträgen wurde auf das Auslaufen der Verträge hngewiesen.

 

Hier folgt die Swiss dem zumindest in D allgemeinen Trend, bei dem die Arbeitgeber trotz im Schnitt guter bis sehr guter Gewinne die schlechte Grundstimmung ausnutzen, um bei den Arbeitnehmern zu sparen. Die wiederum können dann auch weniger Geld ausgeben, was wiederum andere Firmen zum Sparen zwingt, so dass ...

 

Unser Wirtschaftssystem basiert auf Wachstum, darin eingeschlossen sind höhere Löhne und Gehälter. Die Arbeitgeber sägen dabei also fleissig an dem Ast, auf dem die sitzen. Dabei werden die Männer an der Säge oft auch noch überdurchschnittlich entlohnt, da die ja die Gewinne gesteigert haben. Sicherlich kannman nicht alle über eien Kamm scheren, doch wenn viele Firmen in einer Branche Gewinne einfahren, machen einzelne Firmenlenker was falsch.

 

Carsten (noch mit 55% Weihnachtsgeld, jedoch auch gekündigtem Tarifvertrag, was aber nicht medienrelevant ist)

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Damit sind die im Gesamtarbeitsvertrag vereinbarten Lohnverhandlungen abgeschlossen.

 

Wenn ich das richtig verstehe, dann wäre das keine Verhandlung sondern eine "Lohnbekanntgabe" (man könnte auch Diktat sagen...). :001:

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SR292, bitte, du solltest denn die Saläre von F/A's und Cockpitbesatzungen schon noch differenzieren und nicht in den gleichen Topf werfen ...

En Gruess vom Kurt

 

Aber nur die Saläre.....sonst muss man natürlich nicht differenzieren.

 

PS Mein Treuhänder (29 Jahre alt) hat für 15 Stunden Arbeit 1950.- in Rechnung gestellt. Bei guter Auftragslage gibt das monatlich so etwa gut 20'000.- bei nicht extrem hohen Büro- etc Kosten und Abzugsmöglichkeiten für Unkosten und Spesen welche bei Piloten und Anderen mit Lohnausweis zum normalen Lebensaufwand gehören.

 

Tatsache : Piloten sind garantiert die einzige Berufsgruppe in der Schweiz, welche heute weniger verdienen, als ihre gleich qualifizierten Kollegen in den Nachbarländern.

 

Tomi : 1984, Primarlehrerin, Bülach, 13 Dienstjahre, Jahresgehalt brutto 98'000.-

(13 mal 7'550.- gleich 12 mal 8170.- vor 20 Jahren) Da ich diesen Lohn mit

meinem zusammen versteuert habe, weiss ich es sehr genau.

 

BH47 : Du möchtest Lohnausweise sehen ? Was bietest Du den gefrässig

Neugierigen zum Frass an ? (Steuererklärung ? Vermögensausweis ?)

;)

 

Zurück zum Thema : Um Gesamtarbeits-Verträge neu zu verhandeln müssen sie normalerweise und fristgerecht gekündigt werden. Es gibt sicher harte Verhandlungen, aber bei einem wirtschaftlichen Aufschwung müssen die Bedingungen gesamthaft nicht schlechter sein.

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Ich habe Verständnis für jeden, der auf Teile seines Lohnes verzichten muss! Das ist hart und tut jedem weh, soweit alles klar!

 

Nur, der Markt bestimmt schlussendlich die Löhne! In den goldigen Jahren der Luftfahrt haben die Piloten wohl einfach zuviel verdient und dies wird jetzt korrigiert. Die Branche ist im Wandel, die Billigflieger im Aufwind, die "Geiz-ist-Geil-Mentalität" ist der absolute Renner!

 

Irgendwann werden die Leute verstehen, dass sie mit dieser Mentalität ihre eigenen Löhne vernichten. Jede Dienstleistung sollte wenn irgendwie möglich gratis sein, nur das geht nun halt nicht und schlägt somit gezwungenermassen voll auf die Löhne durch!

 

Sei es nun wenn ich ein Ticket eines Billigfliegers kaufe oder schnell über die Grenze nach Deutschland oder Österreich einkaufen gehe, weil dort die Lebensmittel ein wenig günstiger sind, der Effekt ist der gleiche, unsere Löhne werden sinken. Darüber sollte man vielleicht ein wenig nachdenken!!

 

Liebe Grüsse

Oliver

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Wenn ich das richtig verstehe, dann wäre das keine Verhandlung sondern eine "Lohnbekanntgabe" (man könnte auch Diktat sagen...). :001:

 

So wie ich es verstehe, bleiben die vereinbarten Löhne gleich wie vorher. Es war vielleicht etwas zu früh 6% generelle Lohnerhöhungen zu fordern, bevor schwarze Zahlen geschrieben werden.

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So wie ich es verstehe, bleiben die vereinbarten Löhne gleich wie vorher. Es war vielleicht etwas zu früh 6% generelle Lohnerhöhungen zu fordern, bevor schwarze Zahlen geschrieben werden.

 

 

Da hast du natürlich vollkommen recht. Bloss habe ich nirgends einen Hinweis gefunden, der mir sagt das irgendjemand 6% generelle Lohnerhöhung gefordert hat. "Kaufkrafterhaltung" heisst für mich Teuerungsausgleich. Nicht mehr und auch nicht weniger.

 

Edit: Habe den ganzen Artikel mittlerweile gelesen und die Referenz zu der 6% Forderung gefunden. Das geht so natürlich nicht. Den Teuerungsausgleich verlangen, ok, aber nicht noch "Nachholbedarf" geltend machen (wer hat den nicht! ;) ) :001:

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Schlussendlich liegt dann auch ein Problem der Glaubwürdigkeit vor. Das fliegende Personal wird im nächsten GAV sicher nocheinmal Lohn abgeben müssen. Und das Bodenpersonal auf der anderen Seite bekommt generell eine 6%-ige Lohnerhöhung. Wohl kaum, oder?

 

Stefan

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Ja grüezzi zäme

 

Da haben wir ja wieder einmal ein schönes Thema gefunden....

 

Einfach damit wir von Fakten sprechen:

 

SWISS Saläre CCC (Piloten welche nur das kleine 1x1 der Fliegerei kennen)

 

F/O CMD

1. Jahr 59 KFR

2. Jahr 63 KFR

3. Jahr 65 KFR 88 KFR

4. Jahr 72 KFR 90 KFR

5. Jahr 74 KFR 92 KFR

6. Jahr 76 KFR 94 KFR

7. Jahr 78 KFR 96 KFR

20. Jahr 104 KFR 145 KFR

 

SWISS Saläre MC (piloten welche das grosse 1x1 der Fliegerei kennen)

Auch daran zu erkennen dass sie sich mit THE SWISS am Funk melden und immer FULLY ESTABLISHED sind auf der ILS 14.

 

F/O CMD

1. Jahr

2. Jahr

3. Jahr

4. Jahr 107 KFR

5. Jahr 112 KFR

6. Jahr 116 KFR

7. Jahr 120 KFR

12. Jahr 142 KFR 171 KFR

20. Jahr 187 KFR 236 KFR

 

Angaben natürlich ohne Gewähr, sind nicht mehr ganz up-to-date meine Listen, aber liegen sicher nicht weit daneben.

 

Ja, es gibt auch gute Gründe für die Unterschiede:

Selektion, Ausbildung, wenn man ein so richtig komplizertes Flugzeug fliegt, und so richtig komplizierte Strecken.

 

Ja und ein pilot in der Schweiz verdient richtig wenig, da hast Du schon recht Oldchris! So zwischen 107 und 236 KFR das ist schon richtig wenig, da verdienen alle unsere Nachbarn viel mehr Geld, obwohl die doch nicht wirklich so gut sind wie wir...

 

Kurz und gut gesagt, wenn ein F/O in einem AVRO sitz und irgendwie 72KFR verdient und ein MC hinten drin steht und 84 KFR verdient, dann stimmt im Lohngefüge dieser Firma ganz sicher was nicht.

 

Und sorry, der Durchschnitts-Schweizer verdient 5300 SFR Brutto im Jahr (mit gleichwertiger oder höherer Ausbildung als ein MC)

 

Und zum Schluss 120 KFR/Jahr ist ein spitzen Lohn in der Schweiz... Besonders dann, wenn man noch nicht wirklich viel mehr geleistet hat, als eine 4 jährige Ferienlagerausbildung in Hausen am Albis. :p

 

ja ich weiss ich provoziere wieder einmal, aber es isch halt jetzt eifach mal so...

 

Witz der Woche (Kürzlich aufgeschnappt im OPS ZRH):

Ein Airbus ist so kompliziert zu fliegen, weil er systemisches Denken voraussetzt. Dies ist bei allen anderen Flugzeugen anders...

Was würde denn Airbus zu dieser Aussage meinen?!? :003:

 

Grüsse Thomy

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Ziemlich viel Zynismus und Frust im falschen Treat! Schade...

 

 

Hier noch die fehlenden oder falschen Zahlen der Airbuspiloten bei SWISS:

 

1. Jahr F/O - 73K

2. Jahr F/O - 88K

3. Jahr F/O - 92K

4. Jahr F/O - 95K

5. Jahr SF/O - 112

usw.

 

12. Jahr CMD - 167K

20. Jahr CMD - 218K

 

 

Im Moment bis Ende 2005 minus 8 - 20% je nach Funktion und Dienstalter...

 

Aber jetzt bitte keine alten Diskusionen Regioflotte zu Airbusflotte, die muss wo anders geführt werden!!

 

Gruss Andi

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hallo thomy, andi

 

vielen dank für eure ziemlich komplette lohn-zusammenstellungen. sehr interessant das wiedermal durch die ganze bandbreite zu betrachten.

 

 

@ thomy: das du den unterschied (SWISS Saläre CCC/MC) immer noch nicht akzeptieren kannst ist schon ein bischen fragwürdig....das ist nun einfach mal praktisch überall auf der welt so und man hat das so zu akzeptieren. ohne diese trennung wären schon einige leute mehr ohne job. dieses thema wurde aber schon mehr als genug diskutiert, oder?

 

"Selektion, Ausbildung, wenn man ein so richtig komplizertes Flugzeug fliegt, und so richtig komplizierte Strecken....."

diese argumente von einem piloten und dies noch nach so langer zeit. dir ist schon klar das du dich mit solchen aussagen selbst disqualifizierst und keine spur besser bist als die leute vom ops, welche du hier zitierst. naja vielleicht haben immer noch nicht alle begriffen, dass ihr endlich am gleichen strick ziehen müsst!

 

"Kurz und gut gesagt, wenn ein F/O in einem AVRO sitzt und irgendwie 72KFR verdient und ein MC hinten drin steht und 84 KFR verdient, dann stimmt im Lohngefüge dieser Firma ganz sicher was nicht."

da gebe ich dir recht. finde ich persönlich auch nicht optimal.

 

"Und zum Schluss 120 KFR/Jahr ist ein spitzen Lohn in der Schweiz... Besonders dann, wenn man noch nicht wirklich viel mehr geleistet hat, als eine 4 jährige Ferienlagerausbildung in Hausen am Albis."

4 jahre....oh da habe ich wohl einen teil verpasst.....war nur wenige wochen dort. also bitte, dir stand ja frei auch diese ausbildung zu machen, oder? fakt ist nun mal, das diese ausbildung das qualitativ beste und "selektivste" auf dem schweizer markt ist.

 

also im grossen und ganzen halte ich die saläre in beiden bereichen für gerechtfertigt. es steht ja allen frei eine stelle zu verlassen, wenn man mit den bedingungen und fakten nicht einverstanden ist oder sich dagegen sträubt. ich muss ja wohl nicht erwähnen, dass es genug andere gäbe, die diese jobs ohne "nörgeln" machen würden.

 

schöner abend!

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