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Erschreckende Statistik bezüglich Auslastung auf Swiss-Flügen


Hannes S.

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Hallo!

Hab eben eine erschreckende Statistik entdeckt, hier steht, das Swiss Flüge innereuropäisch halb leer sind.

Schaut man mal Berichte von Swissflügen hier im Forum an, scheint sich das zu bestätigen.

Eigentlich schon traurig sowas lesen zu müssen.

 

Bye und schönes Wochenende Hannes

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Hannes: Keine Panik. :008:

 

Bei einem Netzwerk-Carrier ist es "normal", dass die Feeder-Flotte im Kuzstreckenbereich eine Auslastung zwischen 50-60% aufweist. Hier darf man natürlich nicht mit SLFs von EasyJet oder Ryanair vergleichen, die reinen point-to-point Verkehr generieren. Die Europa-Flüge sind (fast) alle so ausgerichtet, dass sie Langstrecken-Flüge feeden oder defeeden... aber man muss bedenken, dass auch jeder Flug aus einer Rotation besteht mit einem Rückflug der je nachdem zeitlich nicht perfekt zu liegen kommt. Selten ist es der Fall, dass gleichzeitig Anschlusspassagiere UND Lokalpassagiere im gleichen Massen befriedigt werden können...

 

Nur: Mit der Einführung des neuen Europa-Konzeptes erhoffte man sich eine massive Zunahme des Verkehrs im Leisure und VFAR-Segment. Hier hätte man einiges mehr erwarten können/müssen - zumal die Eco-Preise massiv gesenkt wurden.

 

Die Schlagzeile von SFDRS ist sicherlich etwas gar reisserisch... sie könnte auch für AF, BA, LH gelten... Wie müsste der Header bei Helvetic heissen?? :)

 

Cheers

 

Stefan

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Auslastung ist nicht wichtig, der Ertrag muss stimmen. Viele airlines machen mit 50% Auslastung schon Gewinn.

 

Swiss macht sicher keinen Gewinn mit 50% Auslastung (wegen den Umsteigern), aber im Sommer ist die Auslastung ja auch viel besser.

Und Swiss wird es in Zukunft so machen wie viele airlines auch. Im Sommer so viel Gewinn einfliegen, dass man die Verluste im Winter decken kann.

 

Gruss,

Thomas

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Hi

 

Hallo!

Hab eben eine erschreckende Statistik entdeckt, hier steht, das Swiss Flüge innereuropäisch halb leer sind.

Schaut man mal Berichte von Swissflügen hier im Forum an, scheint sich das zu bestätigen.

6. August 2004, LX1577, Wien-Zürich, 1310-1430, Avro RJ85

 

bild19.jpg

 

:p

 

Man muss dass alles relativ sehen, man wird auf jeder Airline Flüge finden, die so gut wie leer sind, wichtig ist nur, wie von Thomas erwähnt, dass unter dem Strich über alle Flüge gerechnet was positives rauskommt ;)

 

Weils mir gerade aus einem anderen Thread (http://www.flightforum.ch/forum/showthread.php?p=239691#post239691) einfällt:

 

Hahn Air: 4 bezahlende Pax = hoch profitabler Flug
mfg

 

 

Joseph

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Ein paar Zahlen, ich nehm die angesprochene Lufthansa als Vergleich:

 

Hansa Europa: November 2004 60.6% November 2003 60.5% Passagierzunahme von 8.8%

 

Swiss Europa: November 2004 51.0% November 2003 56.8% Passagierabnahme von 7.7%

 

Der Trend ist sicherlich nicht gut für die Swiss, sie verliert in Europa massiv Marktanteile.

 

Ob die Yields mit dem Billigpreiskonzept erhöht werden konnten, ist zu bezweifeln.

 

Gruss

Lorenz

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Die SWISS ist auf gutem Wege, bei den involvierten Gewerkschaften ist Ruhe eingekehrt, das Personal ist so zuversichtlich, wie selten und die Treibstoffpreise purzeln nach unten.

Die werden es nun endgültig schaffen, wetten?

 

Gruss Walti

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Uebrigens, wer redet denn hier von Billigtarifen in Europa? Ich finde nie billige Preise...vielleicht gibt es einen Sitz für 99.- in einer Saab2000.

 

Und nicht zu vergessen sind die Zusatzgebühren, zum Beispiel fuel surcharge und jetzt neu die service fee von 50 Franken (25 Franken bei Onlinebuchung).

 

Kurz gesagt: Die Erträge in Europa sind besser als viele denken.

 

Thomas

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Hi zusammen

 

Ich bin auch der Meinung, dass es die Swiss schaffen wird (Unverbesserlicher Optimist). Und um dabei mitzuhelfen, werde ich am 2. Januar meine neue Stelle bei der Swiss antreten ;) Zwar "nur" als Web und Application Developer, aber immerhin ;) Ich freue mich schon riesig auf meine erste Anstellung nach meinem Studium! Und das gleich bei dieser Firma :-D

 

Gruss

 

Richi

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Und genau das ist das "Problem". Füllen sich die Langstreckenflüge mit Lokalpassagieren, dann hat es für einen Anschlusspassagier aus Madrid eben keinen Platz mehr nach Hong Kong und er fehlt logischerweise auch auf dem Madrid-Zürich-Flug. Das ist nicht unbedingt schlecht für die Fluggesellschaft, weil der Lokalpassagier den höheren Yield bringt.

 

Vernetztes Denken heisst das glaube ich.

Stefan

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Das hat mich auch immer beschäftigt, wie hoch dieser Anteil an VFR eigentlich ist. Nun lese ich da eine recht hohe Prozentzahl.

Und durch die fortschreitende Globalisierung wird dieses Aufkommen womöglich noch ansteigen. Zudem sind dies ja dann oft Flüge, die auch bei schlechterer Konjunktur angetreten werden, denn Verwandtenbesuche müssen sein, mindestens einmal jährlich :008:

Somit ist es sicher von Vorteil, diese Stammkundschaft durch optimale Verbindungen (Stichwort: Ankunft nicht des Nachts am Etappenziel, womit ein Weiterflug in die Provinz erst nach ärgerlicher Freinacht auf Kachelböden oder Marmorbänken angetreten werden kann).

 

Gruss Walti

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Die SWISS ist auf gutem Wege, bei den involvierten Gewerkschaften ist Ruhe eingekehrt, das Personal ist so zuversichtlich, wie selten und die Treibstoffpreise purzeln nach unten.

Die werden es nun endgültig schaffen, wetten?

 

Gruss Walti

 

Ist es nicht eher die Ruhe vor dem Sturm. Schliesslich laufen die GAVs im Cockpit in 2005 aus.... Bitte belehrt mich eines besseren, wenn es anders ist.

 

@wigier-r / Richi

Das die SWISS jetzt auf einmal neue Stellen schafft, ist für Dich ja echt ein Glücksfall. Wünsche Dir einen guten Start.

Was mich nur ein bisschen wundert, dass SWISS überhaupt neue Stellen schafft. Auf der einen Seite wird überall abgebaut und dann hört man wieder so was. Manchmal verstehe ich die SWISS echt nicht.

Wie gesagt Richi, ist nicht gegen Dich oder Deine Stelle. Es hat bei mir ein paar tiefere Hintergründe...

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Hi Robin

 

Ich kann deine Worte gut verstehen. Durch Gespräche mit Swiss-Mitarbeitern in Basel weiss ich, dass schon viele Stellen in fast allen bereichen gestrichen wurden. Auch wissen viele Mitarbeiter nicht, wie sicher ihre Stelle ist. Trotzdem sind viele von ihnen motiviert und machen ihren Job sehr gerne, was mich dazu bewogen hat mich auf eine Stellenausschreibung der Swiss zu bewerben. Wahrscheinlich habe ich das Glück in einem Bereich tätig zu sein, der eher im Auf- statt Abbau begriffen ist. Zudem kann dieser Bereich (Web-Entwicklung) nicht so einfachausgelagert werden wie andere Bereiche, wehalb er auch bei Swiss bleiben wird (andere IT-Bereiche werden zu Swisscom IT-Services wechseln, sofern der Vertrag zustande kommt).

 

Ich hoffe sehr, dass die Swiss irgendwann einmal in der Lage sein wird, wieder zu wachsen. Dies ist mit der Hoffnung verbunden, dass es auch wieder mehr Arbeits-Stellen in allen Bereichen geben wird. Aufgrund der wirtschaftlichen Situation denke ich, dass die Swiss noch ein Weilchen braucht, bis sie auf gesunden Beinen steht. Der Weg ist noch lange und beschwerlich. Trotzdem bin ich der Meinung, dass die Swiss eine Chance verdient. Und neben meinen positiven Gedanken darf ich nun auch meine Arbeitskraft in die Swiss stecken, was mich natürlich freut.

 

Grüessli

 

Richi

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Ich kann nur ein paar Worte zur Auslastung LUX-ZRH sagen:

 

Während die KLM Fokker 50 nach AMS oder die Luxair (codeshare mit LH bzw. AF)Feeder nach CDG bzw FRA immer rappelvoll sind, waren meine letzten Flüge mit LX auf der Strecke von nach ZRH stets von leeren Sitzen geprägt. Das kann lokal bedingt zum Teil daran liegen, dass der Verkaufsagent der Swiss (=Luxair) sich einfach weigert, bei Swiss gebuchte Tickets auszustellen und die LX nicht interesiert ist, etwas daran zu ändern und stattdessen die Passagiere beschimpft (so mir geschehen im November). Ich frage mich aber auch, ob das Produkt denn wirklich attraktiv genug ist.

 

Die folgende LX-Langstrecke von ZRH nach Montreal war in der Economy zwar ausgebucht, aber ich hatte einen Tag vor Abflug lediglich 500EUR für ein Retouricket LUX-ZRH-YUL-ZRH-LUX gezahlt. Wenn man an die Grundregeln des Yield Managements oder der Preiselastizität denkt scheint es, als suche die Airline buchstäblich um jeden Preis verzweifelt nach Liquidität.

 

Ich wünsche der Swiss jedenfalls, dass sie ihre Probleme in den Griff kriegt und nicht auf den Kunden abwälzt. Es wäre schade, wenn eine Airline, die von Servie an Bord (Langstrecke!) sehr gut ist, verschwinden würde.

 

Gruss,

Thomas

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Hi Daniel!

 

Danke! Freue mich schon sehr auf die Basler Truppe :005:

 

Bin übrigens diese Woche am Dienstag, Mittwoch und Donnerstag zusammen mit Marcel im neuen Hangar. Wir werden noch ein wenig Maintenance-Arbeiten machen.

 

Gruss

 

Richi

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so günstig das neue Europa-Konzept auf den ersten Blick erscheinen mag (ab ca 40 Euro netto je Strecke), so teuer wird es am Ende. Wenn ich alle Gebühren, die fuelcharge und die ticketcharge dazurechne, gibt es kaum Europa-Flüge, die unter 200...250 Euro zu haben sind. Und das ohne Bordservice in der Eco. Da wundert Ihr Euch, daß die Auslastung so schlecht ist ? Bei fast allen Destinationen hat LH, Airberlin oder gexx bisher die Swisspreise unterboten - auf den von mir angefragten Strecken.

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Eben gefunden in der deutschen Presse

 

Die Schweizer Fluggesellschaft Swiss spart weiter. Nach den Tarifverträgen mit dem Bodenpersonal will die Arbeitgeberseite auch die Vereinbarungen mit den etwa 3 100 Mitarbeitern in den Kabinen kündigen – zum Ende des nächsten Jahres.

 

Grund für diesen Schritt ist die nach wie vor schlechte Ertragslage der Fluggesellschaft. Sie hatte zwar im dritten Quartal dieses Jahres erstmals in ihrer kurzen Geschichte einen Betriebsgewinn von umgerechnet rund 13 Mill. Euro erzielt. Swiss-Chef Christoph Franz kommentierte die Zahlen jedoch so: „Das Resultat im traditionell stärksten, dem dritten Quartal, liegt trotz positivem Betriebsergebnis unter unseren Erwartungen.“ Damit bereitete er bereits im vergangen Monat den Boden für die jetzt einsetzenden Verhandlungen mit dem Personal.

 

Die zuständige Gewerkschaft Kapers kritisierte die Vertragskündigungen scharf und drohte indirekt mit einem Streik: Die Entscheidung zeige, dass die Swiss wenig vorausschauend handle und damit den vertraglich festgelegten Arbeitsfrieden leichtfertig aufs Spiel setze. Die Kündigung sorge für zusätzliche Verunsicherung, seien doch die Prozesse während der Laufzeit bereits mehrmals massiv zugunsten der Firma optimiert worden. Kapers spricht damit insbesondere die Dienstpläne und -zeiten an, die die Arbeitgeberseite in den vergangenen Wochen mehrmals überarbeitet hat.

 

Ende September hatte die Swiss bereits die Gesamtarbeitsverträge für das Bodenpersonal gekündigt. Diese laufen am 30. März 2005 aus. Swiss-Finanzchef Ulrik Svensson hat darüber hinaus bereits angekündigt, dass auch die Piloten für die gleiche Bezahlung künftig mehr arbeiten müssten. Es werde auch zu einem Stellenabbau kommen, sagte er im September, ohne allerdings Zahlen zu nennen.

 

Die Situation spitzt sich zu, weil der Swiss die Kosten einmal mehr davonzulaufen drohen. Nicht nur die steigenden Treibstoffpreise tragen dazu bei. Auch die Auslastung im Europageschäft ist nach Einschätzung des Konzerns „ungenügend“. Vor allem im dritten Quartal fiel die Sitzauslastung im Vergleich mit der Vorjahresperiode auf kurzen Strecken deutlich ab. Insgesamt musste die Swiss auf den europäischen Strecken im dritten Quartal einen Rückgang der Auslastung um 2,8 Prozentpunkte auf 65,7 Prozent hinnehmen. Das Ergebnis ließ sich auch durch Preissenkungen nicht verbessern. Verglichen mit den ersten neun Monaten des Jahres 2003 sank der Durchschnittsertrag pro verkauftem Sitzkilometer auf den Europastrecken um 5,2 Prozent.

 

 

HANDELSBLATT, Mittwoch, 15. Dezember 2004

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Ich habe das Gerücht gehört, dass die Swiss das kostenpflichtige Essen wieder abschafft und dafür eine Flasche Wasser und ein Sandwisch (keine Auswahl) gratis abgibt und so versucht, weitere Passagiere anzulocken. Kann das jemand bestätigen?

Gruss Chris

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