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VBS: Ein Eintrag mehr für die Liste der dümmsten Entscheidungen...


ThomasF

Empfohlene Beiträge

was ist grundsätzlich so schlecht an der Entscheidung? Das VBS muss sparen, und mit immer weniger Flugzeugen ist auch klar, dass es weniger Flugplätze braucht.

 

Oder anders gefragt: was wäre aus Deiner Sicht besser, wenn man statt DUB halt EMM zugemacht hätte?

 

Alex

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Klug, klug! Zu viele Aeroflot- Crews haben in der Zwischenzeit diesen strategisch wichtigen Flugplatz ausbaldovert, eine Gefahr für die Schweiz!

Von Innertkirchen, Kreuzbodenklapfhhöhe, Schangningnanglau geht diese Gefahr nicht aus, und im Notfall ist eine F-A 18 der Swiss Army in 3 Minuten über dem Zürcher- Hinterland, allwo sie ihre verheerende Kampfkraft ausspielen kann.

Ausser der VCS würde noch ein superprovisorisches Verbandsbeschwerderecht anheischig machen, das weiss man nie!

 

Gruss Walti

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Ein richtiger Entscheid!

 

Jahrelang haben die Gemeinden um Dübendorf jeglichen Fortschritt, Ausbau, oder was auch immer, mit Zähnen und Klauen verhindert!

Jetzt haben sie ihr Ziel doch erreicht.

Das so ganz nebenbei nun auch Arbeitsplätze verloren gehen merkt man scheinbar erst jetzt :confused:

 

Nun können sie auf dem riesigen Areal von mir aus Frösche züchten und Schmetterlinge zählen. :mad:

 

Grüessli

Joachim

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Hier mal der Ausschnitt aus der Medienmitteilung des VBS

Einsatzinfrastruktur

Luftwaffe

Auf die Flugplätze Alpnach, Dübendorf und Mollis wird verzichtet. In Mollis wird der

Flugbetrieb per Ende 2005 eingestellt, in Alpnach per Ende 2007. In Dübendorf endet die Liquidation Ende 2010. Der Abbau des Jetbetriebs in Dübendorf erfolgt bis Ende 2005, der Abbau des restlichen Flugbetriebes (Propellerflugzeuge und Helikopter) bis Ende 2007. Der Einsatzstab der Luftwaffe, die Direktion der Betriebe Luftwaffe und das Schulkommando Luftwaffe behalten ihren Standort in Dübendorf. Der Flugplatz Buochs wird als "Sleeping Base" mit minimalsten Unterhaltsaufwendungen weiter betrieben aber durch die Luftwaffe in der normalen Lage grundsätzlich nicht mehr benutzt.

Als Basen der Luftwaffe verbleiben somit die Flugplätze Emmen, Payerne, Sion und Meiringen sowie der Flugplatz Locarno als Ausbildungsstandort. Der Flugplatz Belp bleibt Basis für den Lufttransportdienst des Bundes. Der Entscheid für den Flugplatz Emmen fiel auf Grund der vorhandenen Infrastruktur als Lufttransportbasis sowohl für Helikopter als auch für Transportflugzeuge. Zudem können die Bedürfnisse des Kompetenzzentrums SWISSINT für Lufttransporte weitgehend mit einbezogen werden. Weiter kann Emmen als Ausweichstandort für Kampfflugzeuge genutzt werden.

Mit dieser Zusammenlegung der Jet-, Flächenflugzeug- und Helikopterflotte auf gemeinsame Standorte sollen die Ressourcen für den generellen Betrieb eines Flugplatzes maximal ausgeschöpft werden. Der Kernbestand an nicht klassifizierter Einsatzinfrastruktur der Luftwaffe wird im Vergleich zum 31.12.2001 um über 40% bis Ende 2007 und um rund 50% bis Ende 2010 reduziert. Der Kernbestand an klassifizierter Einsatzinfrastruktur der Luftwaffe wird bis Ende 2007 um 34% reduziert, eine weitere Reduktion in diesem Bereich ist nicht vorgesehen.

Im Vergleich zum 1.1.2004 werden durch die Standortkonzentration in der Luftwaffe netto 210 Arbeitsstellen abgebaut.

Gruess Brünu

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Fragt sich dann nur noch, wenn alles so konzentriert in Emmen abläuft, dass ggf. Unterkapazitäten entstehen in Maintenance bzw. Nicht aufrechterhaltung des Ausbildungsbetriebes? bzw. die Anwohner über politische Wege eine Reduzierung des Betriebes erwirken könnten.... ob dann das VBS auf dann "ältere" Plätze wie z.B. für Helis auf Alpnach ausweicht, aber da wegen zu geschlossen ist?

 

Denn soviel ich weiss bleiben z.B. Maintenance der RUAG in Alpnach für In- UND ausländische Kunden aufrecht erhalten, oder irre ich mich da? Wenn dem so, wird das VBS wohl nicht auf allzuviel Gegenliebe mehr stossen nach diesem Entscheid, denn sie wars doch die abgezogen ist...

 

saludos

 

Francis

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Die Schliessung von Dübendorf ist meines Erachtens eine sinnvolle Entscheidung. Ein Hindernis für den Flughafen Zürich weniger! Eine Frage habe ich trotzdem: Wo bleibt die Rega und JU-Air, wenn die Infrastruktur ab 2010 weg ist und die zivile Nutzung nicht mehr möglich ist?

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Es ist schade um Dübendorf, doch nur wenn die idioten( sorry für den ausdruck) die was zusagen haben mal was schlaues draus amchen würden dann wäres ja zu verschmerzen. aus dem Flugplatz könnte man einiges machen.

 

Ach ja bezüglich REGA, ich hatte vor einiger Zeit mal mit einem piloten der dort stationiert ist gesprochen, er meinte nur das die REGA dort bleiben werde!

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Ach ja bezüglich REGA, ich hatte vor einiger Zeit mal mit einem piloten der dort stationiert ist gesprochen, er meinte nur das die REGA dort bleiben werde!

 

Ist war wohl eher seine persönliche Meinung.

Die REGA hat u.a. solange in Dübendorf das Recht von dort zu operieren, solange der Bund der Grundeigentümer ist.

Das ist ein kleiner aber feiner Unterschied......

 

Gruss

Joachim

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...Wo bleibt die Rega und JU-Air, wenn die Infrastruktur ab 2010 weg ist und die zivile Nutzung nicht mehr möglich ist?

Hallo Ueli

 

Es liegt meisstens bei solchen Schliessungen an den zivilen Mitbenützern, ob sie die Energie aufbringen wollen (respektive Kosten und Freiwilligen-Arbeit), um einen bestehenden Militärflugplatz in einen Zivilflugplatz umzuwandeln. Die zivilen Mitbenutzer würden also gut daran tun, bereits heute für den Erhalt des Flugplatzes zu arbeiten. Ich schreibe bewusst nicht: zu kämpfen. Denn es bedingt in erster Linie einmal mit einen grossen Einsatz, um Gespräche zu führen, Zugeständnisse zu machen, und Vertrauen aufzubauen.

 

Raron hat es vor Jahren geschafft, und ist heute ein Zivilflugplatz, welcher offiziell im Sachplan Infrastruktur Luftfahrt (SIL)** eingetragen ist. Dies ist aber nicht so, weil irgendjemand externes dies so wollte. Es ist so, weil ein paar PPL-Piloten sich den Erhalt des Flugplatzes für die GA zum Ziel gemacht haben, viel Herzblut in den Erhalt gesteckt haben, und sich stundenlang ohne Bezahlung für einen Zivilflugplatz eingesetzt haben.

 

Ich wünsche Dübendorf viel Glück dabei, sich einen Zivilflugplatz zu sicher. Rate ihnen aber, nicht zu verlangen das die Politiker das Problem lösen sollen. Von sich aus tun sie das sicher nicht. Warum auch, liegt ja nicht in ihrem Interesse. Viel Kampfwillen!

 

EDIT: ** als ziviles Flugfeld

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Und was ist mit der Swissair DC-3 Verein wo dort ihre DC-3 platziert ist müssen die für den späteren Zeitpunkt einen neuen Heimflughafen finden?

 

Gruss, Marcel

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Ist war wohl eher seine persönliche Meinung.

Die REGA hat u.a. solange in Dübendorf das Recht von dort zu operieren, solange der Bund der Grundeigentümer ist.

Das ist ein kleiner aber feiner Unterschied......

 

Gruss

Joachim

 

Der Bund kann natürlich genau jenes Stück Land zu einem Vorzugspreis der REGA verkaufen, oder auch gar nicht verkaufen...

 

Alex

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Der Bund kann natürlich genau jenes Stück Land zu einem Vorzugspreis der REGA verkaufen, oder auch gar nicht verkaufen...

Hallo Alex

 

So einfach ist das nicht. Denn bei der Liquidation von den Flugplätzen wird als erstes geschaut, welche Teile des Bodens der Bund für Projekte seiner Seite verwenden und somit zurückbehalten will. Der verbleibende Boden kann dann durch den Kanton und dann durch die Standort-Gemeinde gekauft werden.

 

Erst dann darf Boden an Dritte verkauft werden. Natürlich kann der Bund der REGA behilflich sein, Kanton und Gemeinde zu überzeugen, diesen von der REGA benötigten Boden nicht zu kaufen. Aber selber entscheiden kann der Bund, soweit ich weiss nicht über den Kopf des Kantons oder der Gemeinde hinweg.

 

Betreffend SIL: Wie ich sah, wurde damals beim erstellen des SILs die JU-Air und ein sogenanntes REGA Projekt mit in den Sachplan eingetragen. Dies war ein guter erster Schritt. Dran bleiben. Wir verlieren schon so immer wieder einen Flugplatz, und neue werden wir wohl nie mehr bauen!

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Eigentlich schön und lehrreich, dass Regionen und Gemeinden plötzlich um ihre Militärflugplätze kämpfen..................wenn man bedenkt, dass diese doch nur "sinnlosen Lärm und Umweltverschmutzung verursachten". Wenn es an das Portemonnaie geht, sieht eben vieles anders aus. ;)

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...einerseits ist es sicher schade, wenn man in der region keine fa18 mehr sieht...

Hallo cactusami

 

Ich glaube der Umstand, dass für die Region Arbeitsplätze verloren gehen, wiegt für viele als grössereres "Schade" auf, als das "Schade" aus Spotter und Flugzeugliebhaber Sicht.

 

Dies aber nur am Rande.

 

Des weiteren denke ich, dass alles irgendwie seinen Lärm verursacht. Sei es eine Diskothek, oder eine Autobahn oder eben ein Flugplatz. Und die einen empfinden diesen Lärm nun mal als angenehm, und die anderen als stöhrend. Wenn wir aber alles irgendwie eliminieren möchten, was Lärm macht und irgendjemanden stöhrt, dann wünsche ich der Schweiz mit ihren 0 Einwohnern eine ruhige Zukunft.

 

***Bitte mein Voting nicht als Kritik sondern als Denkanstoss empfinden.***

 

Es grüsst euch

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Dübendorf jammert wegen verlorener Arbeitsplätze, keiner denkt daran, wieviele Arbeitsplätze auf so einem riesigen Areal geschaffen werden könnten. Sinnvolle Nutzung natürlich vorausgesetzt..... :rolleyes:

Auch darf man nicht vergessen, dass endlich auch im Süden eine bessere Situation für den Flughafen Zürich geschaffen wird. Speck wird auch happy sein! (... und Hans kann unbeschwert dahin fliegen :005: )

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Auf DRS1 kam vor einigen Minuten eine Meldung:

Man hat ein Resultat eines 2 Jahre alten Workshops wieder heraufgeholt und dort ist herausgekommen das die beste Lösung eine (Wohn) Überbauung mit viel Grün ist. Gibt kurzzeitig arbeit aber länger???

 

mfg m.

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[...] und während den starts musste man immer wieder das gespräch unterbrechen.[...]
Tja, da habe ich wohl einen sensationellen Arbeitgeber: wenn in Emmen einer dieser Fuel-to-noise-converter startet, nehmen wir (ca 400m neben der Piste) dies dank schallisolierten Fenstern und geregelter Hausklimatisation (man muss die Fenster im Sommer nicht öffnen) kaum wahr...

 

Und unsere Raucherecke, welche an der frischen Luft liegt, bietet einen wunderbaren Blick auf diese Donnervögel beim starten. BIN ICH NICHT ZU BENEIDEN? :) ;) :rolleyes:

 

Tja, was soll ich sagen? Danke, lieber Arbeitgeber!!

 

Gruess Jimmy

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Ich wünsche Dübendorf viel Glück dabei, sich einen Zivilflugplatz zu sicher. Rate ihnen aber, nicht zu verlangen das die Politiker das Problem lösen sollen. Von sich aus tun sie das sicher nicht. Warum auch, liegt ja nicht in ihrem Interesse. Viel Kampfwillen!

 

Silvio, deine Aussage ist richtig, das unterstreicht ein Interview mit Regierungsrat Ruedi Jeker im heutigen Tages-Anzeiger. Darauf angesprochen, ob er eine zivile Nutzung des Flugfelds in Betracht ziehe antwortet Jeker, diese Idee habe er ausser von Philippe Bruggisser und von einem Planer noch nie gehört...

 

Nun wäre Lobbying angesagt...

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GA-Lärm in Dübendorf? Na, das Areal ist ja so gross, dass man innerhalb des Areals die Platzvolte konstruieren könnte und noch über dem Platz genug hoch ist, dass man bereits am Bahnhof Dübi nix mehr hört :)

 

Markus, klar ists momentan politisch ziemlich chancenlos, da in gewissen Kreisen ja sowieso alles was fliegt böse ist und einen unendlichen Krach macht. Aber die Idee, die bestehende Infrastruktur für die General Aviation zu nutzen (analog dem, was Egelsbach für Frankfurt ist), ist sicher einiges weniger utopisch, als Geschwafel von Formel 1-Strecken und neuen Stadien... Denn irgendwas muss mit dem Areal gemacht werden - bebaut wirds wohl noch länger nicht, denn dafür sind noch gar keine Grundlagen da. Skyguide wird eh da sein, die Rega bis auf weiteres auch; das Fliegermuseum soll ja offenbar auch bleiben. Ich finde die Idee überhaupt nicht abwegig.

 

Gruess

 

Flo

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