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die arroganz der gewerkschaften, oder wieso die post nie rentieren kann...


urschall

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wie ihr alle in den nachrichten gehört habt, reissen jetzt defintiv (sorry an alle unsere de-stämmigen ils'ler, leser etc.) deutsche verhältnisse bei uns ein...

 

das kind (die gewerkschaft) bekommt seinen lolli nicht, und beginnt zu trötzeln und zu bocken.

 

ich finde es sehr, sehr bedenklich und tragisch, dass das bei uns passiert. es werden heute päckli unpünktlich ankommen wegen diesen aktionen.

damit wird die post mit dem heutigen tage wieder einige geschäftskunden verlieren, mit denen sie gutes geld verdient, die aber im gegenzu dazu auf ein funktionierendes system angewiesen sind, und sich darauf verlassen!!!!

 

(genau so ist es vor ein paar jahren mit unserer firma passiert, damals als die paketzentren umgebaut wurden...die päckli kamen nicht an, der grund ist bekannte, spielt aber keine rolle, denn ich und unsere anderen 52 mitarbeiter sind darauf angewiesen, dass sie ankommen, also wurde gewechselt!)

 

es gibt für mich nur eine lösung: klare trennung der bereiche paket/brief/wertzeichen/poststellen/scm/finanz etc.etc., beschränkung auf den klaren auftrag (also keine postkioske und so zeug mehr) und die möglichkeit voll mit dem markt mitzugehen, also gleiche arbeitsbedingungen zu gestalten, wie z.b. dpd oder ups.

auch dazu gehören würde eine rentable vertriebstruktur (posstellen). da diese aber selber ja nichts verdienen können, werden sie von brief und paket getragen, je besser diese also dastehen, desto kleiner ist der druck posstellen zu schliessen...anzufügen ist aber doch noch: jeder ist doch in der lage zigaretten via automaten zu beziehen (ja jeder, auch alte leute, die rauchen auch!!!), wozu leistet sich die post den unsinn, teilweise 3-4 minuten den schalter für den verkauf EINER briefmarke "blockieren" zu lassen? dies aber nur so nb...

 

nur so hat die post eine chance, im päcklimarkt und anderen märkten mit zukunft (päckli z.b. werden nämlich nie durch elektronischen transport ersetzt werden können) zu bestehen...ansonsten können wir (in diesem zusammenhang leider) auch hier die chipstüten auspacken und einen niedergang betrachten, der sich zu einer reihe bereits geschehener hinzufügen wird....heute ist der startschuss dazu gefallen, wenn die gewerkschaften nicht zur räson gebraucht werden!

 

ich finds schade und es macht mich auch wütend, lernen gewisse kreise eigentlich nie etwas??????

 

ich finde die gewerkschaften, bzw. lieber arbeitnehmervertretungen an sich eine gute sache, sie verkürzen die wege, und helfen, manchmal auch sehr kopflastigen verwaltungen, die arbeitnehmer zu verstehen...aber was jetzt passiert ist nicht der sinn der sache, es geht nier nur noch um den erhalt seiner selbst, eben wie in deutschland...der fisch stinkt nicht nur noch am kopf, merkt es endlich!!!

 

schade den tag so beginnen zu müssen, aber das musste ich jetzt loswerden!

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Hoi Sebastian!

 

So du hast nun deinen" RIESIGEN FRUST" rausgelassen.

 

Wenn du auch nur wenig verstehst von Postsachen, so solltest du wenisgsten wissen :

Das in jedem zivilisierten Land das Streikrecht ein Menschenrecht ist!!!

 

Die Arbeiter sind der grossen Verlierer der Globaliesierung und es ist eine Schande das es Büetzer gibt, die das nicht einmal merken!!!

 

Dafür müssen immer mehr arbeitende auf`s Sozielamt usw.

 

Die Millionäre+Milliardäre werden immer noch reicher und dehnen muss man dringenst natürlich die Steuern senken.

 

Das ein Büetzer nicht mal selbst merkt das er nur noch verarscht wird am Job und dies seit 1991 etwa .und den Bossen steigen die löhne und bohni in den Himmel!

 

Egal ob das noch was mit verdienen /erarbeiten etwas zu tun hat!

 

So kürzt man halt den kleinsten Mann, möglichst grosszügig den Lohn!!!

 

Schau mal wie oft in letzter Zeit auch in der Schweiz gestreickt werden musste um etwas zu erreichen um noch irgend etwas (ein par Rappen mehr zu erhalten.?

 

Früher gab man auch dem Büetzer noch etwas dazu,heute geht das oft nur mit Steiks.

 

Ja ich arbeite bei der Post ,desswegen vergönne ich ander Arbeiter nicht den Erfolg der notgedrungen durch streiks erreicht wurde!

 

Warum verschenkst du deinen halben lohn nicht deinem Boss oder an ein Hilfwerk?

Ich muss annehmen das du eindeutig zu viel verdienst???

 

Ich bin nicht in der gewerkschaft der Post weil die nichts taugen!

Wie kann man in einem GAV freiwillig aufs Streikrecht verzichten???

 

Ich steige auch nicht mit gefesselten händen in einen Boxring und kämpfe so meinen kampf!!! Würdest du das machen???

 

Einer Unia/GBI würde ich sofort beitreten doch diese dürfen sich wegen Post/+Postgerwerkschaften+GAV nicht einmischen!!!

 

Leider hat der Schweizer keinen Kampfgeist/Erfahrung und die andern reden so wie eben du Sebastian!!!

 

Ich schäme mich für eine solche Feigheit!!!

 

Du kommst mir vor wie ein Sklave der nicht befreit werden Möchte.???Oder nicht will,dass sich seine Situation verbessern soll.???

 

Dennoch ich wollte dich nicht ärgern ;) !

 

Im hohen Norden bekommt niemand ein paket zu hause/Firma abgeliefert und alle leben noch!Müssen es auf der Post abholen gehen!

 

Alle dort bekommen am Samstag auch keine Briefpost!

 

Die Post hat wärend jahren alle Tarife schamlos erhöht,führ den Angestellten die löhne gekürzt usw.

 

Es sieht so aus , das nur die Post die Teuerung spührt ,für die Büetzer gibt es keine Teurerung!!!

 

Gruss

 

Chris

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...Du kommst mir vor wie ein Sklave der nicht befreit werden Möchte.???...

Hallo Chris

 

Du sagtest, du arbeitest bei der Post. Also bist du ja auch ein Sklave. Wenn du dich befreien möchtest von der Sklaverei, dann müsstest du doch notgedrungen selbständig Erwerbender werden. Oder sind Angestellte die Streiken keine Sklaven mehr? Ich verstehe die Logik hinter deinem Satz nicht.

 

Aber es ist auch schon Spät ;)

 

Gute Nacht, Silvio

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Da kann ich Chris und seinem bewegenden Statement nur beipflichten. Genau so sehe ich es auch.

Und wenn diesem ganzen Wahnsinn nicht bald der Riegel geschoben wird, werden wir in eine rabenschwarze Zukunft stolpern mit sozialen Unruhen nie gekannten Ausmasses!

Die Zahl der sozial ausgesteuerten wächst explosionsartig und das Geld, dass diese bräuchten, um einigermassen über die Runde zu kommen versiegt immer schneller.

Und die Vision von anerkannten Vordenkern, dass wir hier im Westen in 30 Jahren zu den Hauptschuldnern von China oder Indien werden könnten, lässt mich auch nicht ruhiger schlafen. Vielleicht scheffeln die Zocker deshalb wie wild noch ab, so lange es noch was zu ziehen gibt.

 

Gruss Walti

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... rabenschwarze Zukunft stolpern mit sozialen Unruhen nie gekannten Ausmasses!...

Sollen wir jüngeren nun aus dem Fenster springen? Bitte Walti, ich denke auch, dass es nicht gerade bergauf geht mit unserer Wirtschaft. Aber mit diesen düsteren Zukunftsperspektiven kommen wir doch nirgends hin.

 

Wir verschwenden doch bald mehr Zeit damit rumzujammern, als irgend etwas zu schaffen. Da vergeht es mir von der jüngeren Generation ja fast, morgen überhaupt noch arbeiten zu gehen.

 

Irgendwie ist diese Schwarzmalerei nicht gut für die Seele. Lasst uns doch lieber darüber nachdenken, was wir als Einzelperson machen können, damit es allen ein wenig besser geht.

 

Es grüsst euch ein an eine nicht soooo düstere Zukunft glaubender, hoffender Mensch

Silvio

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Hi

 

Also ich muss Chris & Walti Recht geben. Wenn Du heute in dieser ''Technologischen'' Wirtschaft keinen Akademischen Titel hast, oder nicht aus einer Wohlhabenden Familie kommst, dann wirsrt Du unweigerlich von deinem Arbeitgeber Verarscht. Es betrifft alle branchen. Das Motto lautet: ''Entewder Du frisst alles, oder Du gehst''

 

Der ''Büetzter'' krampft sein leben lang, manchmal sogar an Feiertagen (Ich) und Sonntagen. Da muss er sich noch seinen (Audi A8 fahrenden)Chef-Chef anhören ''Das hier ist so nicht gut, dass ist falsch...'' Dabei sitzt er an den Feiertagen mit seiner Familie gemütlich hinter dem Kamin, und seine Mittarbeiter opfern die eigene Familie für den Job.

 

Ich denke das wir eine ''Amerikanisierung'' durch machen, das macht mir Angst.

 

Devis, der wohl mit 90 in die Rente gehen wird...

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hi chris

 

ja er war riesig und ist es heut noch...lass mich auf ein paar punkte direkt eingehen!

 

Das in jedem zivilisierten land das Streickrecht ein Menschen recht ist!!!

und eine friedenspflicht bei nicht verletztem gav, was meiner information nach nicht der fall war...

 

Der Arbeiter sind der grosse verlierer der Globaliesierung und es ist eine Schande das es Büetzer, gibt die das nicht einmal merken!!!

und wessen schuld ist es, dass sie es nicht merken???? (evt. selber schuld sogar, ohne jemandem naivität oder sowas unterstellen zu wollen...)

 

Das ein Büetzer nicht mal selbst merkt das er nur noch verarscht wird am Job und dies seit 1991 etwa .und den Bossen steigen die löhne und bohni in den Himmel!

die lohnverhältnissen bei grossunternehmen sind für mich auch nicht logisch, ich rede aber keinem anderen unternehmer rein. jeder bekommt das personal dass er verdient, jeder der an einen ort arbeitet ist frei, bei unzufriedenheit etwas anderes zu suchen...wieso nicht mal bei einem kmu ohne gewerkschaft, aber mit direktem kontakt zum chef jeden tag, persönlicher beziehung, schnellen direkten entscheidungswegen etc.etc...die kmu suchen oft verzweifelt (fach)personal!!! aber niemand will dort hin, weil es dort halt manchmal etwas strenger ist...das sind fakten!!!

 

So kürzt man halt den kleinsten Mann möglichst grosszügig den Lohn!!!

richtige kürzungen sind sehr, sehr selten, würde mich interessieren wo!

 

Ja ich arbeite bei der Post ,desswegen vergönne ich ander Arbeiter nicht den Erfolg der notgedrungen durch streiks erreicht wurde!

ich habe nichts gegen dich oder die post, eher gegen die gewerkschaften, die nun ihren "grossen" unia-muskeln spielen lassen...aber ehrlich mal: wenn denen ein grossbeitrieb sagt, ok wir machen mit, und ein halbes jahr sagt das management wir verlagern doch alles nach asien, was will die gewerkschaft??? die kann dann ins eck stehen und heulen, da ist dann nix mehr zu machen und aus...solchen tendenzen kann (und soll) man nicht stoppen...was für einen erfolg meinst du denn haben die jetzt erreicht???

 

Warum verschenkst du nicht deinen halben lohn nicht deinem Boss oder an ein Hilfwerk?

1. weil ich in einem familienbetrieb mit total 53 personen (90% frauen) arbeite, mein boss demnach mein vater ist (noch, in ein paar jahren bin ichs dann selbst), es also keinen sinn machen würde ihm das geld zu schenken...und - siehe nächster punkt - weil ich mir der hälfte nicht durchkommen würde.

Ich muss annehmen das du eindeutig zu viel verdienst???

das ist sehr persönlich, leider auch unqualifiziert, und eine unterstellung: da ich aber gerne sachen definitiv kläre und zu meinem lohn, meiner arbeitsweise und aus prinzip zu allem was ich mache stehen kann, hier die info: ich arbeite zw. 50 und 60 stunden pro woche (manchmal auch am sonntag) und bekomme dafür brutto 5000.-. rechne bitte mal aus was das auf die stunde gibt und frag mich vor du mir wieder so einen seich unterstellt, warum ich nicht an einem anderen ort arbeite. (dieser lohn liegt übrigens UNTER dem stundenlohn den wir unserem mitarbeiterinnen zahlen, für chf 20 findest du heut nämlich niemanden mehr!!!) und ich kann dir versichern: und bin motiviert, ich gehe jeden tag gerne arbeiten!

 

Ich bin nicht in der gewerkschaft der Post weil die nichts taugen!

Wie kann man in einem GAV freiwillig aufs Streikrecht verzichten???

Ich steige auch nicht mit gefesselten händen in einen Boxring und kämpfe so meinen kampf!!! Würdest du das machen???

nein, aber - sorry, das ist meine persönliche meinung - wenn du das als kampf ansiehst, stehts du sowieso auf verlorenem posten. wenn mitarbeiter gegen ihre firmen kämpfen, erreicht man erstens nichts, 2tens blockiert man alles solang, bis die firma irgenwann stückweise oder komplett ausgelagert wird oder den bach runtergeht, und dann sind die arbeitplätze auch weg...streik ist hier also lediglich ein faktor der beschleunigend wirken kann...

 

Leider hat der Schweizer keinen Kampfgeist/Erfahrung und die andern reden so wie eben du Sebastian!!!

 

Ich schäme mich für eine solche Feigheit!!!

 

Du kommst mir vor wie ein Sklave der nicht befreit werden Möchte.???

 

Dennoch ich wollte dich nicht ärgern ;) !

siehe oben, wir haben hier offensichtlich ein sehr verschiedenes verständnis von zusammenarbeit etc...sei mir nicht böse, aber auf solche äusserung mag ich nicht eingehen...es ärgert mich irgendwie auch nicht, ich finds schade, dass du so denkst. und glaub mir: wenn du bei mir arbeiten würdest, würdest du anders denken, wenn nicht wärst du schnell wieder weg vom fenster mit dieser einstellung...einen gewissen respekt vor dem arbeitgeben sollte man schon haben, es geht hier nicht nur um arbeit und lohnzahlung, sondern darum eine firma gemeinsam weiterzubringen, egal wie gross oder klein sie sein mag!

 

Die Post hat wärend jahren alle Tarife schamlos erhöht,führ den Angestellten die löhne gekürzt usw.

nochmal: kürzen glaub ich kauf, da würde ja NUR noch gestreikt werden! nicht erhöhen ergibt zwar einen reallohnverlust, aber das ist ganz klar keine kürzung!

 

tja, wir haben da sehr unterschiedlichen positionen, aber ich finds gut, dass wir es trotzdem diskutieren können...ich glaube du siehst, dass ich nichts gegen dich oder sonst jemanden habe.

mir geht nur die zwängerei auf die nerven, v.a. wenn sie auswirkungen auf andere hat.

und - da wär ich doch sehr froh - pass bitte mit solchen persönlichen unterstellungen (wie oben z.b. mein lohn) auf, das kann bös ins auge gehen, wie grade passiert...

 

edit/nachtrag weil grad in nachrichten gehört: wenn die aktion dann in den zeitungen und bei der bevölkerung (den kunden der post!) für viel unmut sorgt - ist ja bei fast jedem streik so - dann ist der sinn sowie so sehr fragwürdig!

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Hallo!

 

Also ich möchte jetzt hier nicht ein riesen Posting machen,aber doch meine Meinung darlegen,weil mir das erste Posting doch den kalten Schauer über den Rücken laufen lässt.Ich arbeite bei der Post und ich habe (noch) einen guten Lohn,ich habe (noch) gute Arbeitszeiten,und ich habe (noch) ein relativ gutes Arbeitsverhältniss.Ich wurde vor 3 Monaten von einer kleinen Poststelle abgezogen (abgebaut),obwohl diese Stelle immer noch nötig war.Die Schliessung steht bevor.Genau durch diesen Schritt hat die Post Geschäftskunden an private verloren,sind halt keine Superbetriebe wie in den Städten,aber doch potente Firmen........BRAVO!!

Ich möchte doch mal anregen darüber nachzudenken,ob es nicht gescheiter wäre die privaten Lohndumper dazu zu bewegen bessere Löhne zu zahlen,als jenen die anständige Löhne haben auf das Niveau der Privaten zu senken????Es wird immer geklagt die Wirtschaft laufe so schlecht.........wenn wunderts,wenn sich die Menschen dank Niedriglöhnen nichts mehr leisten können.Niemand geht das Risiko ein,z.B. ein Haus zu bauen wenn sein Arbeitsplatz nicht sicher ist,oder er sich auf weniger Lohn einstellen muss,oder lieg ich jetzt da so falsch???

Das Auslagern jeglicher Dienste der Post,kann nur als (tschuldigung) Schwachsinn bezeichnet werden und hat sich in den letzten paar Jahren auch nur Negativ ausgezeichnet.Wo sind denn ausser in der Telekomunikation die Preise gefallen,wo hat sich der Service gebessert????Nirgends,und genau das sollten die Leute endlich mal einsehen.Die Post ist nie mit der Zeit gegangen,sie ist wohl vor 5 Jahren immer noch irgendwo im Jahre 1291 gestanden,dieses Problem liegt aber käumlich bei den Arbeitern,sondern in der Konzernleitung.Dieses aber jetzt innerhalb von ein paar Jahren wettzumachen ist nicht möglich,ausser man murkst den Betrieb so ab wie es jetzt passiert.Die Konzernleitung mit all ihren Topmanagern kochen hier eine Brühe an,welche die "Büetzer" dann auslöffeln können und zuletzt verdauen müssen.Nur ein klitzekleines Beispiel mit Fremdgeschäften:

Eine Ortschaft mit 5000 Einw. hat auf der Post die Möglichkeit vom Kugelschreiber über Briefmarken bis hin zum Salamettli alles zu kaufen,obwohl es für dies überall Geschäfte gibt.

Eine andere Poststelle mit 500 Einw. hat nichts ausser dem Postgeschäft.Die Menschen müssen also in die grosse Ortschaft um den Kugelschreiber zu kaufen und erledigen dabei das Postgeschäft.Nur ist jetzt die Frage,kann jeder den Weg in die grosse Ortschaft unternehmen???Wer wie bei uns in der Randregion keinen oder nur noch wenig ÖV hat oder nicht mobil ist kann sich das abschminken.Und genau hier muss das Kerngeschäft der Post um- und ausgebaut werden,und für das braucht es Personal,und dieses arbeitet auch effizienter wenn es anständigen Lohn hat,Lohn den es auch wieder investiert.

Liebe Gewerkschaftshasser:005: ,bitte informiert euch mal bei den Gewerkschaften für was dass sie einstehen und ich meine die ganze Bandbreite,und nicht nur dass was ihr in den Medien seht und hört.Gerade in dieser Diskussion setzt sich die Gewerkschaft vehement dafür ein dass die Privaten endlich zur Vernunft kommen mit ihren Löhnen.Ich kann nicht verstehen warum ein Betrieb es rechtfertigen kann hunderttausende oder Millionen für neue "Brandings" und sonstigen Schnickschnack ausgeben können,und gleichzeitig das Personal schlechter zahlen will,mit der Begründung es laufe halt nicht so gut in der Wirtschaft.Noch weniger begreiffen kann ich dass es "Büetzer" gibt,die dies noch verteidigen.

Es muss gespart werden,und ich bin auch dafür Abläufe zu optimieren,ich kann es auch vertreten wenn in Absprache mit der Bevölkerung eine Poststelle geschlossen wird.........nichts einzuwenden!!!

Aber nicht immer auf dem Buckel der Arbeitnehmer,wenn man sieht wie in solchen Konzernen beide Hände nicht dafür ausreichen das Geld zum Fenster rauszuwerfen.

So Leute musste meine Frust auch mal ablassen,obwohl nicht meine Art.Bin aber froh wenn solche Diskussionen entstehen,weil sie eben sehr wichtig sind.

Ich hoffe dass alle mal zu Vernunft kommen und miteinander reden um den Konsens zu finden,manchmal muss man halt mal der einen Seite auf die Füsse treten damit sie dafür bereit ist,dies ist Schade,denn darunter leiden müssen die Kunden.Im übrigen bekomme ich mit ganz wenigen Ausnahmen nur zumunternde Reaktionen von der Bevölkerung,für mich ein Beweis dass wir "Büetzer" doch nicht so falsch liegen.

Gruss Martin

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Der ''Büetzter'' krampft sein leben lang, manchmal sogar an Feiertagen (Ich) und Sonntagen. Da muss er sich noch seinen (Audi A8 fahrenden)Chef-Chef anhören ''Das hier ist so nicht gut, dass ist falsch...'' Dabei sitzt er an den Feiertagen mit seiner Familie gemütlich hinter dem Kamin, und seine Mittarbeiter opfern die eigene Familie für den Job.

 

Sorry - das ist Schwarz-Weiss-Malerei und Sozialneid und bringt kein Licht ins Dunkel der Probleme, die weiter oben angesprochen werden.

 

 

Ich denke das wir eine ''Amerikanisierung'' durch machen, das macht mir Angst.

 

Richtig, hier fehlte noch eine Stimme die betont, daß die Amerikaner an allem schuld sind... :rolleyes: :p

 

 

 

Stephan

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...Die Schliessung steht bevor. Genau durch diesen Schritt hat die Post Geschäftskunden an private verloren...

 

Liebe Gewerkschaftshasser:005:... ...Ich kann nicht verstehen warum ein Betrieb es rechtfertigen kann hunderttausende oder Millionen für neue "Brandings" und sonstigen Schnickschnack ausgeben können,und gleichzeitig das Personal schlechter zahlen will,mit der Begründung es laufe halt nicht so gut in der Wirtschaft.Noch weniger begreiffen kann ich dass es "Büetzer" gibt,die dies noch verteidigen...

Hallo Martin

 

ich möchte aus meiner Sicht auf deine zwei Aussagen eingehen, die ich oben zitiert habe.

 

Ich glaube nicht, dass die Post Geschäftskunden an Privatunternehmen verloren hat, nur weil sie Poststellen geschlossen hat. Oder kennst du eine Privatunternehmung, die in jedem Ort eine Geschäftsstelle hat. In unserem Betrieb werden oft Packete per Privattranspörtler verschickt. Aber die haben im Gegensatz zur Post, keinen Schalter in dem Dorf, in welchem wir ansässig sind. Also den Verlust von Geschäftskunden von der Post an Private mit der Schliessung von Poststellen zu rechtfertigen: Da setze ich ein grosses Fragezeichen.

 

Zum zweiten. Ich bin wie viele andere Büetzer im KMU-Bereich tätig. Die KMU's welche alle zusammen doppelt soviele Arbeitnehmer haben, wie die Grossunternehmungen zusammen, können keine hunderttausend oder Millionen ausgeben für brandings (jedenfalls 99% davon). In einer KMU muss viel mehr geschaut werden, wie man sinnvoll mit dem Geld umgeht, damit dann ende Jahr auch noch genug da ist, um den 13. Lohn zu bezahlen.

Ich bin mit meinem Verdienst für mich zufrieden. Trotzdem habe ich mich schon manchmal gefragt, warum tust du dir das an. Bekannte mit derselben Ausbildung wie ich sie habe, welche in Grossbetrieben arbeiten, haben bald einmal einige Tausend Franken mehr Lohn im Jahr als ich, und dazu noch komplett geregelte Arbeitszeiten. Soll ich dir sagen, warum ich nicht nach mehr Lohn schreie. Weil ich sehe, dass wir gar nicht mehr Löhne bezahlen können. Mit welchem Geld sollten wir zum Beispiel noch neue Maschinen kaufen, welche unser Überleben und unsere Zukunft sichern?

Ich bin kein Gewerkschaftshasser. Ich bin einfach ein KMUler, der es nicht verstehen kann, wie Angestellte in Grossfirmen mit guten Löhnen auf die Strasse gehen können. Das sehe ich leider nicht ein, obwohl ich denke, dass wenn man die andere Seite nicht kenn, man darüber auch nicht urteilen kann.

 

Ich bin aber überzeugt, dass es Meinungsverscheidenheiten braucht, damit unser Leben überhaupt interessant bleibt. In diesem Sinne lausche ich gespannt auch wieder der anderen Seite.

 

Frohen 1. Advent

Silvio Gely

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Hallo

 

dass wir gar nicht mehr Löhne bezahlen können

 

dies ist normalerweise die Grundlage, um einen 'Lohn' zu berechnen. Zuerst muss in 'normalen' Betrieben erstmals soviel erwirtschaftet werden, um die Angestellten mit allen Lohnnebenleistungen zu entschädigen. Wenn am Schluss noch was übrig bleibt, kommen dann die Investitionen noch dran.

 

Wenn nun die Post, und übrigens wie viele andere mehr, auch beim Personal auf jeden Batzen achten muss, ist dies nur eine Folge von Angebot und Nachfrage. Wenn ich am Morgen am Postschalter in die Gestelle gucke, sehe ich da ein paar verirrte Päckli, wenn um halb zehn der private Packetservice ankommt, quillt sein Camion fast aus allen Fugen. Daraus folgernd muss der Private seine Dienste wohl günstiger anbieten, sonst wären all die vielen Päckli am morgen wohl im Gestell auf der Post.

 

Dies ist 'leider' ein Schwachpunkt der freien Marktwirtschaft. Einerseits können die Konsumenten an frei wählbaren Orten günstiger einkaufen - andererseits kämpft der eigene Arbeitgeber um die Erwirtschaftung genügender Finanzen. Ein Ausscheren ist leider nicht möglich, es sei denn, man könne sich ein Monopolprodukt möglichst lange am Leben erhalten, etwa so, wie es unter anderen die Chemischen mit ihren vielen Pillen täglich tun. Diese sichern sich ihren Ertrag über die staatlich geregelten Krankenkassen.

 

 

Dies nur so am Rande.

 

Gruss

Heinz

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... Zuerst muss in 'normalen' Betrieben erstmals soviel erwirtschaftet werden, um die Angestellten mit allen Lohnnebenleistungen zu entschädigen...

 

Ich bin ganz deiner Meinung Heinz (oder dann doch Hans? :) oder Hans was Heiri :D)

 

Die Post war mal ein Betrieb, der von einem Monopol profitierte. Daraus resultierten wohl auch die höheren Löhne, welche ich bei Staatsangestellten des öffteren Feststelle. (Dies aber nur am Rande) Nun ist das Monopol weg. Der Service ist nicht mehr so gefragt, wie dies noch vor 10 Jahren war. Anscheinend kann nun die Post im "normalen" Betrieb nicht mehr genug erwirtschaften, um die Angestellten mit allen Lohnnebenleistungen zu entschädigen.

 

Was bieten nun die Postangestellten an? Was sind Postangestellte nun bereit zu akzeptieren, damit es ihrem Betrieb besser geht? Ich hoffe jemand beantwortet mir diese Frage. Aber doch bitte nicht: "Die Bosse sollen..."

 

Gruss, Silvio

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Richtig, hier fehlte noch eine Stimme die betont, daß die Amerikaner an allem schuld sind... :rolleyes: :p

 

 

 

Stephan

 

Moment, ich habe nicht gesagt das die Amis dran Schuld sind, sondern die Art und Weise wie es sich entwickelt.

 

Devis

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Hallo!

 

Ich glaube nicht, dass die Post Geschäftskunden an Privatunternehmen verloren hat, nur weil sie Poststellen geschlossen hat. Oder kennst du eine Privatunternehmung, die in jedem Ort eine Geschäftsstelle hat. In unserem Betrieb werden oft Packete per Privattranspörtler verschickt. Aber die haben im Gegensatz zur Post, keinen Schalter in dem Dorf, in welchem wir ansässig sind. Also den Verlust von Geschäftskunden von der Post an Private mit der Schliessung von Poststellen zu rechtfertigen: Da setze ich ein grosses Fragezeichen.

Das Fragezeichen lass ich Dir.Ich hab es selbst erlebt und auch meinerseits als einfacher Pösteler erlaubt diejenigen vom Wegzug fernzuhalten.Doch jene Leute waren so sauer auf die Post dass nicht mal stichfeste Argumente mehr genützt haben.

Ich möchte mich auch klar davon distanzieren alle kleineren Firmen vorzuwerfen Gelder zum Fenster rauszuwerfen um damit Löhne zu mindern.Mein Vater ist selbst KMUler und ich weiss das hier mit anderen Bandagen gekämpft wird.Mein Zitat auf die Geldwerferei habe ich auch an die Grosskonzerne gerichtet,welche Tausende Arbeitsplätze vernichten um Symbole aufzubauen,das kann doch nicht in Ordnung sein,oder?

 

Was bieten nun die Postangestellten an? Was sind Postangestellte nun bereit zu akzeptieren, damit es ihrem Betrieb besser geht? Ich hoffe jemand beantwortet mir diese Frage. Aber doch bitte nicht: "Die Bosse sollen..."

Oh Nein,nicht die Bosse!!!!!Ich erlaube mir Dir die Frage zu stellen,ob Du weisst wie ein Postangestellter vor 5 Jahren noch angestellt war,und wie heute.Hier hat ein schon ein eisiger Wind eingesetzt,auch wenn zu anderen Verhältnissen,dies scheinbar immer noch ein Paradies zu sein scheint.

Ich hatte einen längeren Unterbruch bei der Post gehabt und deswegen ist mir das auch so aufgefallen.Oh Nein so ein Flonerleben wie früher besitzt der Postbote heute nicht mehr,es hat sich sehr viel geändert,alleine in den Ortschaften arbeiten heute zum Teil nur noch ein Drittel an Mitarbeitenden.

Wenn jeder einzelne "Pöstler" mal die Ueberzeiten nennen würde die er Gratis rumdüst jeden Tag und er sich dabei nicht den Gewerkschaften in die Arme wirft,das würde schon was zusammenbringen.Auch wir Poschtler wissen das die Zeit geändert hat,und auch wir wehren uns nicht gegen jede Schliessung oder jeden Abbau,aber bitte redet doch auch mal mit den Leuten an der Front,und ihr werdet sehen dass da nicht alle mit der roten Fahne in der Hand rumlaufen:005:

 

Wenn nun die Post, und übrigens wie viele andere mehr, auch beim Personal auf jeden Batzen achten muss, ist dies nur eine Folge von Angebot und Nachfrage. Wenn ich am Morgen am Postschalter in die Gestelle gucke, sehe ich da ein paar verirrte Päckli, wenn um halb zehn der private Packetservice ankommt, quillt sein Camion fast aus allen Fugen. Daraus folgernd muss der Private seine Dienste wohl günstiger anbieten, sonst wären all die vielen Päckli am morgen wohl im Gestell auf der Post.

Aber ist denn das die Lösung der Probleme Heinz.So viel günstiger sind die Privaten nicht und trotzdem müssen die Angestellten dort um jeden Franken kämpfen.Muss unsere Zukunft wirklich so aussehen?Ich weiss Sozialverantwortlichkeit gibt keine Rendite und ein zufriedener Arbeiter gibt auch keine Fränkli in die Kasse und es wird wohl ein Wunschtraum bleiben,dass sich das bessert.

Die Frage bleibt aber doch im Raum wie soll das weitergehen wenn sich nicht einzelne endlich zu wehren beginnen,auch wenn es jene sind die jetzt noch genug haben.Wir hier in der Schweiz haben noch genug Reserven um den eigenen Standart abzubauen,aber wie weit und wie lange noch?

Es gäbe noch genügend Sparpotenzial in unserem Staat und der Wirtschaft,die Frage ist nur bei wem und wieviel?

Ohhh Leute man könnte doch schon eine schöne lange Diskussion starten;)

es sind soviele Argumente da,sei es dafür oder dagegen,es wird sich immer weiterdrehen.Wichtig ist mir nur dass man jede Seite mal genauer ansieht bevor man urteilt.Da geb ich Dir recht Silvio,das geht mir auch so,man kann ja nicht alles wissen und sehen.

Nur so nebenbei erwähnt,ich habe 10 Jahre in einem Betrieb gearbeitet bei dem ich 250-300 Stunden in der Woche geopfert habe,zu Brutto 3600.-.

Die Arbeit hat mir sehr gefallen,sonst hätte ich es wohl kaum so lange ausgehalten:) .Die Nachfrage nach mehr Lohn wurde auch nach Jahren immer mit dem Argument "Geht nicht" abgeschmettert "es könne sich der Betrieb nicht leisten".

Nachdem man mit dem Verband dahinter ging und sich mal in hitzigen Diskussionen an den Tisch gesetzt hat,war es plötzlich möglich allen ein wenig mehr zu geben.In 2 Jahren 100.- mehr im Monat!!!!

Der Betrieb läuft heute immer noch gut,obwohl er wie viele andere kämpfen muss.Doch die 70 Angestellten können sich etwas mehr leisten und sind nun auch bereit etwas mehr im Betrieb zu geben.Heute ist dort eine gute Sozialpartnerschaft mit Betriebsleitung und Gewerkschaft,bei der beide sehr viel profitiert haben..............warum nicht auch so???

Wünsche allen einen frohen ersten Advent!

Gruss Martin

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...Oh Nein,nicht die Bosse!!!!!...

Rehi Martin

 

Das habe ich nur geschrieben, weil wir ja inzwischen bald alle wissen, was unsere Bosse falsch machen, und das sie zuviel verdienen. Das ist eine 0815 Aussage. Ob sie stimmt, will ich nicht beurteilen. :) Ich wollte einfach konkret Vorschläge hören, was denn die Angestellten machen könnten, damit es der Post besser geht. Also bitte nicht meinen, dass ich die Bosse in Schutz nehmen will.

 

Martin, ich kann nicht soviel schreiben wie du. :) Ich bin grad zu faul dazu. Aber ich lade dich auf ein Bier ein. Bin vom 17.01.05 - 04.02.05 im Restaurant "Rössli" in Unterbach für nen WK aufgeboten. Ich bezahl dir ein Bier, und rechtfertige meine Aussagen. :) (Hoffentlich bekomm ich ein Frässpäckli von der Post ;))

 

Gruss, schöne Weihnachtszeit

Silvio

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Nur so nebenbei erwähnt,ich habe 10 Jahre in einem Betrieb gearbeitet bei dem ich 250-300 Stunden in der Woche geopfert habe,zu Brutto 3600.-.

 

Die Woche hat aber nur 168 Stunden...! :rolleyes:

 

Gruss

Johannes, trotz (vermutlich) bevorstehender Auslagerung meines Zweiges zufriedener "Pöstler"

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Jou Silvio,das Päckli bring ich Dir höchstpersönlich:005:

 

Ups Johannes,schon erwischt:rolleyes: natürlich im Monat soll das heissen!

Gruss Martin

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So viel günstiger sind die Privaten nicht

 

mag sein, aber die oberen Pöstler haben auf die Mitbewerber halt gerade auch falsch reagiert. Auf den sinkenden Umsatz haben sie die Preise erhöht. Nun sinkt der Umsatz noch mehr, trotz den modernen Verteilzentren. Der Kunde ist halt nicht bereit, jedem Unternehmen seine Grossinvestitionen zu finanzieren. Genau so kam es damals beim Kunden rüber : nun haben wir hochmoderne Zentren, dafür müssen wir die Preise anpassen.

 

Ich kann meine Preise nicht erhöhen, nur weil ich im vergangenen Sommer einen neuen Mitarbeiter angestellt habe. Ich muss selber schauen, ob ich so durchkomme. Es gibt halt schon noch Unterschiede zwischen ex-Monopolisten auf dem Abstieg und KMU's, die gar nie soweit oben waren!

 

 

nichts für ungut

 

Heinz

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Nur so ganz nebenbei, Die Post hat nach neuesten Zahlen einen Rekordgewinn von ~600 Mio erwirtschaftet.

Ueli, da stellte ich mir die Frage: Wann? Im Jahr 2002 machte die Post einen Gewinn vor nicht operativem Finanzerfolg, Steuern und Minderheitsanteile von Franken 201 Mio. Franken. 2003 waren es 349 Mio. Franken. Muss wohl ne Schätzung für 2004 sein. Aber Schätzungen, na ja. Abwarten :)

 

Um dies aber mal in Relation zu setzen. Bei einem Gewinn von 349 Millionen Schweizerfranken (2003) und 54'000 Mitarbeiter, die die Post gesamthaft beschäftigt, sind das 6'400 Franken Gewinn pro Angestellte/r. Die Millionenzahlen sind zwar immer verdammt viel aus der Sicht eines einzelnen. Aufgeteilt ist es dann nicht mehr so viel.

 

Dazu kommt die Frage: Wo hat die Post Gewinne eingefahren. Welche Bereich haben die Gewinne ermöglicht. Ich würde mal sagen: Der Paket- und Briefbereich war es nicht.

 

Gruss, Silvio

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Servus!

 

mag sein, aber die oberen Pöstler haben auf die Mitbewerber halt gerade auch falsch reagiert. Auf den sinkenden Umsatz haben sie die Preise erhöht. Nun sinkt der Umsatz noch mehr, trotz den modernen Verteilzentren. Der Kunde ist halt nicht bereit, jedem Unternehmen seine Grossinvestitionen zu finanzieren. Genau so kam es damals beim Kunden rüber : nun haben wir hochmoderne Zentren, dafür müssen wir die Preise anpassen.

Jou Heinz,meine Meinung!Du hast den Punkt erfasst wo wohl eines der grössten Probleme liegt.Darum kann ich nicht verstehen dass dies dann beim Mitarbeiter "verarbeitet" werden muss.Logisch,es ist natürlich das einfachste zu sagen,Junge,ab heute arbeitest Du mehr und oder verdienst weniger weil es irgendwo nicht aufgeht,als vielleicht mal innerhalb eines Betriebes zu analysieren wo sonstwo gespart werden könnte.Klaro ist auch dass das Lohnwesen der grösste Posten ausmacht und dass man sofort darauf zurückgreiffen möchte.

 

Benjamin:Wir sind sicher nicht allzu weit entfernt von unseren Meinungen und ich kann Provokation gut verdauen:005: ,anders Provoziert von mir,wie siehts aus bei Dir,wie reagierst Du wenn in Deinem Betrieb so richtig ordentlich um und abgebaut wird,wenn Deine Bude reines macht (war jetzt wirklich ein bischen Provokant:009: )

 

Ich glaube wir könnten noch sehr lange Argumente und Gegenargumente bringen,aber klar ist auch,das wir uns immer wieder im Kreise drehen.Ich bin mir ziemlich sicher dass wir alle der gleichen Meinung sind nur der Weg zur Lösung viele Facetten zeigt.Ich bin in schwierigen Zeiten absolut bereit etwas an eine Besserung abzugeben,jedoch verlange ich das auch ohne Kompromiss aus der oberen Etage,erst wenn dies selbstverständlich wird kann ein gesunder Konsens stattfinden.Buahh ....jetzt werd ich fülosofisch:007:

 

Gruss Martin

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  • 4 Monate später...

Hoi Sebastian!

 

Vermisse dein Kommentar in Sachen Post,Gewinn usw?

 

Obwohl noch heute hunderte von Angestellten immer wieder eine Lohkürzung hinnehmen müssen usw,Den Gewinn der Post ist dir kaum entgangen?

 

Dieses Jahr allein 837 Millionen FR!!!

 

so schlecht wie du über die Post,Gewerkschaften schimpfst kann es also nicht sein!!!

 

 

Zu Deiner Beruhigung: Durch diesen Riesen Gewinn bekommt das Personal ein Bonus von 0,5 Prozent des Lohnes

 

Der Boss aber mit dem Gehalt von 700000Fr. ein Bonus von von 40 Prozent seines Gehaltes!!!

 

Personal also teilweise erst minus 200;300 - 900.Franken( Monatlich) und dann ein Plus von 0,5 Protzent des neuen Lohnes,ist wahrlich eine Grandiose Leistung ???

 

Also was meinst du nun zu deinem Posting???

 

Wer war da nun ,och so Arrogant?

 

Chris

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Hoi Sebastian!

 

Vermisse dein Kommentar in Sachen Post,Gewinn usw?

 

ACHTUNG: BITTE KEINE ROTEN KÖPFE, ZUERST BIS ZUM SCHLUSS DURCHLESEN!!!

 

hi chris!

 

habe schon länger nicht mehr reingeschaut, darum kommt mein comment hierzu erst jetzt...freue mich aber, dass die diskussion am leben bleibt!

 

ich gebe dir recht, was die verteilung des bonus betrifft: warum immer noch (fast alle) mitglieder des top-managements der grosskonzerne (dazu gehört ja auch die post) jeweils grosse boni zu sehr gut zum leben reichenden grundlöhnen etc. kassieren, und das "fussvolk" mit den alibi-übungen abgespeist wird ist mir schleierhaft...zumal es inzwischen erwiesen ist, dass 1. das sehr demotivierend wirkt, und 2. keinen direkten nutzen (der grosse bonus des "chefs") bringt, und 3. die lohnspirale und schere noch weiter dreht/öffnet. hier ist die arroganz klar auf der "chef-seite" zu finden....gebe ich dir zu 100% recht...

 

so, darum gings mir aber beim ersten eintrag gar nicht. ich habe auch nie gesagt, dass das gut ist! im gegenteil, siehst ja oben, dass ich das auch nicht gut finde...

 

mir gings darum, dass die gewerkschaften mit ihren aktionen die post dabei behindern, ein unternehmen zu werden, dass mit positiven ertragsaussichten in die zukunft gehen kann, sich gegen die konkurrenz aus dem ausland (die billiger operieren kann) wehren kann, und nicht ständig das risiko eingehen muss, geschluckt zu werden...(was zur zeit ja sogar bei der swisscom, der es sehr gut geht, im gespräch ist!!!) grosskonzerne spielen im spiel der ganz grossen mit, auch wenn sie schweizerischen post heissen, und müssen sich demnach auch an die gleichen regeln halten...das ist einfach so und das kann man nicht ändern (ich sage nicht dass ich das absolut gut finde!).

 

wichtig ist, dass alle am gleichen strick ziehen, und manchmal sind einschnitte einfach nötig. es ist mir klar, dass das jeweils dutzende bis hunderte von sehr unangenehmen einzelschicksalen nach sich ziehen kann...

 

aber - ganz ehrlich - ist es SINNVOLL gewissen korrekturen/auslagerungen etc. nicht zu machen, und dann evt. nach ein paar jahren 1000de auf die strasse stellen zu müssen...(oder sie vom neuen eigentümer auf die strasse stellen zu lassen??) und genau das kann in der heutigen zeit leider verdammt schnell passieren, wir werden z.b. sehen was mit der swiss jetzt passiern wird wo sie der lufthansa gehört...ich denke da wird sich einiges ändern...

 

so ist das einfach: die welt ändert sich, und die rahmenbedingungn auch...wir haben in der schweiz (zum glück) noch die möglichkeit frei zu entscheiden was wir wann und wie tun und lassen (als arbeitgeber genau so wie als unternehmer)

 

in vielen ländern geht das nur noch eingeschränkt...und das ist ein kostbares gut, dass auch dazu beiträgt, dass es uns so gut geht! und es geht uns im schnitt noch viel besser als fast allen anderen um uns herum...das ist einfach so. und dazu haben meiner meinung nach die gewerkschaften nicht sehr viel zu beigetragen (ich haben nicht NICHTS gesagt!).

 

und es ist immer noch die PFLICHT und das RECHT jedes einzelnen sich wenn nötig zu wehren, und gegebenenfalls auch sich anders zu orientieren!!!

 

zurück zum thema: die post hat gewinn gemacht, das ist gut, das ist der sinn der sache!

unternehmen sind da um gewinn zu machen, wertschöpfung zu bringen, und das geld wieder in den markt zu bringen. alles andere ist wenn man es auf den punkt bringt erstmal zweitrangig, denn wenn ein unternehmen keinen gewinn macht, ist es langfristig nicht überlebensfähig und verschwindet in der folge irgendwann mit den arbeitsplätzen vom markt oder überlebt nur, wenn es am tropf hängt (subventionen etc.) und kostet somit jeden steuerzahler etwas und steigert auch noch die staatsquote...so einfach (und wenn kein gewinn schlecht) ist das.

 

wie man mit seinem personal umgeht, ist ein anderes thema, aber man soll anstand und vernunft wahren, das ist klar und absolut notwendig, denn - wie gesagt - nicht motiviertes personal bringt auch nichts...

 

so, jetzt hab ich viel geschrieben, das ist hier meine ganz persönliche meinung, die ich zum ausdruck bringe, sie ist in keinster weise beleidigend gegen jemanden gerichtet und falls das bei jemandem so ankommt entschuldige ich mich schon mal präventiv! ich freue mich aber über - konstruktive - kommentare.

 

ich sag aber auch gleich, dass ich auf jeden kommentar verzichten kann, der mich wieder als "kapitalistisches irgendwas" hinstellen will (wie es im forum leider auch schon passiert ist), nur weil ich es "wage" hier klar stellung zu beziehen!

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Johannes Müller

Hi Sebastian

Da kann ich 100%ig dahinter stehen!

 

Das mit Chef-Bonus musst du so sehen: den kriegen sie auch, wenn die Firma Verlust macht, d.h. es muss gar nicht im Verhältnis zu den Angestellten-Boni stehen.

 

Klar, wer keine entsprechenden Lohn+Bonus+Abfindungen verspricht, bekommt keine "Top-Chefs" (ob top oder flop, darüber kann man sowieso streiten), aber wenn der Chef einen 100-1000x grösseren Bonus bekommt, ist da doch irgendwas faul - wie kann so einer seinen Angestellten noch in die Augen schauen?

 

Wenn's der Firma gut geht, ist das eine Sache, aber wenn's der Firma schlecht geht und der Chef das Geld einkassiert, welches bei den Angestellten gespart wird, wird's mir einfach schlecht. (Will hierbei nichts der Post unterstellen, keine Ahnung wie es bei ihr aussieht.)

 

Was passiert denn jetzt mit dem letztjährigen Gewinn? Ein Bonus von 0.5% vom Lohn = bei einem Jahreslohn von 50'000.- gemütliche ***250.-***! GROSSZÜGIG!! Hoffentlich haben Sie daneben nicht die Teuerung vergessen.....

 

Gruss

Johannes

 

PS: Personal-Kennzahlen 2004: http://www.swisspost.ch/Poste/Pdf/07_04_2005_15_34_47.pdf

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