LH und Auftrieb und Tragflächen...

[Stefan Bergert]

Halloo allerseits!

 

Habe gehört, dass an der LFT nicht wirklich Bernoulli oder Newton oder so geleert wird sondern irgend eine Theorie mit Luftverwirbelungen an der Unterseite der Tragfläche, die Grund für den Auftrieb sind.

 

Hat jemand eine Idee, wie das funktioniert/gemeint ist (kann jetzt ruhig ins technische gehen *g*)? Vielleicht ein Lufthanseat hier? Oder jemand, der sich damit auskennt?

 

Im I-net, insbesondere bei der klasse Seite http://www.howstuffworks.com, habe ich meistens nur Bernoulli gefunden, höchstens mal kombiniert mit Newton... :(

 

Danke in advance,

Stefan Bergert

[flowmotion]

.

Bearbeitet 2. Oktober 2019 von flowmotion

[DNovet]

Salete Stefan!

 

Was den Leuten an der LH-Schule beigebracht wird, kann ich leider auch nicht erzählen...

 

Aber ich hab mich da an einen Thread erinnert, welcher schon vor längerer Zeit hier entstand und folgenden, interessanten link drin hatte:

http://www.allstar.fiu.edu/aero/airflylvl3.htm

 

Viel Spass beim Lesen!

 

Gruss vom Dani, bei sovielen verschiedenen Theorien auch nicht mehr genau wissend, warum denn jetzt eigentlich ein Flieger fliegt. Ist ja aber auch egal, Hauptsache es fliegt... ;)

[Oshkosh]

[...]Gruss vom Dani, bei sovielen verschiedenen Theorien auch nicht mehr genau wissend, warum denn jetzt eigentlich ein Flieger fliegt. Ist ja aber auch egal, Hauptsache es fliegt... ;)

Dani, na hör' mal - ist doch ganz einfach: ein Flugzeug fliegt mit Geld und Forumularen...

 

 

:009:

 

Gruss,

 

Markus

[HaPe]

Ist ja aber auch egal, Hauptsache es fliegt... ;)

Wenn es das doch nur endlich mal täte.... :D .... "in style" versteht sich...

 

Gruss

HaPe

[DNovet]

Danke, Markus und HaPe für den Aufsteller...

 

Weisst du HaPe, es gibt einem schon ein kleinen Knicks in die tägliche Motivation, wenn du nimmer weit von der technischen Abnahme bist, und du ein Telefon bekommst, dass beim Hangarieren ein kleines Maleur passiert sei...

Sprich der erste Schaden ist schon passiert, bevor sie überhaupt schon mal geflogen ist... "in style", natürlich... :004: :001:

Wir können jetzt das Seitenruder demontieren, Bespannung entfernen, Gerippe richten und reparieren und dann wieder neu bespannen und hoffentlich treffen wir den richtigen Farbton beim bemalen... :(

[HaPe]

Weisst du HaPe, es gibt einem schon ein kleinen Knicks in die tägliche Motivation, wenn du nimmer weit von der technischen Abnahme bist, und du ein Telefon bekommst, dass beim Hangarieren ein kleines Maleur passiert sei...

Das darf ja wohl nicht wahr sein :002: :eek: :(! Lebt er noch, der "Hangarierer" :mad: ? Na ja, mindestens hat sich jemand gemeldet, ist auch nicht mehr selbstverständlich in der heutigen Zeit.... :001:. Lass Dich von sowas nicht unterkriegen, die nächsten paar Wochen wird es sowieso nur noch schneien ;).

 

Gruss

HaPe

[Volume]

Moin Jungs,

 

das mit Bernoulli und der Zirkulation ist z.B. Hier erklärt.

Ich stehe allerdings mit dieser Erklärung genauso auf Kriegsfuß wie mit Bernoulli, genauso wie man einfach nachweisen kann, daß die Annahme falsch ist, zwei am Staupunkt nebeneinaderströmende Luftmoleküle würden auch an der Endleiste wieder nebeneinander liegen (also die Wiederlegung von Bernoulli), genauso schnell kann man die Wirbeltheorie wiederlegen. Die basiert nämlich auf der sogenannten ´Kutta´schen Abflußbedingung´, die besagt, daß an der Endleiste die Strömungsgeschwindigkeit null ist ! Nur so kann die Zirkulation (also die Stärke des tragenden Wirbels) berechnet werden. Wir alle wissen, daß an der Endleiste (insbesondere an einer messerscharfen, und die wird bei der klassischen Zirkulationsrechnung angenommen) garantiert nicht null ist.

 

Jeder Atomphysiker weiß, daß das Bohr´sche Atommodell Unfug ist, trotzdem taugt es hervorragend zur Erklärung von allerlei Phänomenen. Es ist halt eine Theorie.

Und wenn der Zweck einer Theorie ist, einen komplizierten Zusammenhang einfach zu erklären, dann erfüllt für den gemeinen Piloten Bernoulli seinen Zweck wesentlich besser als die Zirkulationstheorie. Die hilft einem ohne Computer nämlich kein bischen weiter, während man sich Bernoulli auch an zehn Fingern abzählen kann.

 

So oder so kommen wir am Ende immer auf den Impulssatz für Strömungen zurück, und der Besagt, daß Massenstrom mal Geschwindigkeitsänderung eine Kraft ergibt, um also Auftrieb zu erzeugen muß irgendwie ein Luftmassenstrom nach unten beschleunigt werden, sprich das Flugzeug muß irgendwie die Strömung nach unten abknicken, je langsamer man fliegt (geringerer Massenstrom), desto stärker.

 

Gruß

Ralf

[Stefan Bergert]

Hallo allerseits!

Erstmal vielen, vielen Dank für die vielen replies - in so kurzer Zeit ..."Hangarierer" hat mit dem topic aber hoffentl. eher weniger zu tun, sonst hab ich da was falsch verstanden ;)

 

@Iris...wäre nett...oder viell. kann er (anscheinend war/ist er bei LH) ja mal was posten...?

 

Den link http://www.allstar.fiu.edu/aero/airflylvl3.htm kannte ich noch gar nicht -SUPER!

Trotzdem: So ganz verstanden hab ichs nicht, deshalb mal einige (viell falsche) statements, die Ihr viell. korrigieren/erweitern könnt:

Also an der Vorderkannte gibts den downwash, an der Hinterkante den upwash. An der Hinterkannte gibts oben einen links-drehenden Wirbel. Irgendwie gibts aber auch um den ganzen wing einen rechtsdrehenden Wirbel, der für den Auftrieb verantwortlich ist. Unter dem Flügel siehts aber auch so aus, dass die Luft vorne nicht entgegen Flugrichtung sondern mit der Flugrichtung strömt, hinten jedoch entgegen der Flugrichtung...(s. blaue Pfeile in der Zeichnung unten auf der homepage). Oberhalb des Flügels strömt die Luft immerhin unisono entgegen der Flugrichtung.

Noch Fragen *gg* ?!!

Stefan