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Schweizer Passagiere sollen bis zu 34 Daten für die USA preisgeben


cx291

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Schweizer Passagiere sollen bis zu 34 Daten für die USA preisgeben

 

BERN - Schweizer Fluglinien sollen bei Flügen in die USA in Zukunft bis zu 34 private Daten ihrer Passagiere an die US-Behörden weitergeben. Heikle Informationen sollen davon ausgenommen sein. Laut BAZL unterbreiteten die USA der Schweiz ein entsprechendes Angebot.

 

Nach den Anschlägen vom 11. September hatten die USA im Rahmen des Kampfes gegen Terrorismus ein Gesetz beschlossen, das die europäischen Fluglinien verpflichtet, den US-Behörden den Zugang zu Passagierdaten zu erlauben. Die USA und die EU unterschrieben im Mai dieses Jahres ein entsprechendes Abkommen.

 

Die Vereinbarung sieht vor, dass die US-Behörden maximal 34 private Daten aus den Computern der Fluggesellschaften abrufen dürfen. Die Daten dürfen dann in den USA dreieinhalb Jahre lang gespeichert werden.

 

Die Passagiere der Schweizer Fluggesellschaften waren bisher von der Regelung ausgenommen. Seit geraumer Zeit beraten jedoch Fachleute aus den USA und der Schweiz über eine spezielle Verienbarung.

 

Der US-Vorschlag, der nun vorliegt, gleicht dem Abkommen zwischen den USA und der EU. So sollen die Schweizer Fluggesellschaften maximal bis zu 34 Daten der Passagiere an die US-Behörden weitergeben können, wie das Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL) mitteilte.

 

Dazu gehören neben dem Namen, der Adresse und der Telefonnummer auch die E-Mail-Adresse und die Kreditkarten-Nummer des Passagiers. Bei den heiklen Daten wie medizinischen Angaben oder den Essenswünschen seien die USA aber zu Zugeständnisse bereit, sagte BAZL-Sprecher Daniel Göring auf Anfrage.

 

Ausserdem habe man erreicht, dass die Fluggesellschaften die Daten selber liefern und die US-Behörden sich nicht automatisch Zugang zum System verschaffen könnten. Die Schweizer Passagiere sollen bereits bei der Billet-Reservation und nicht erst vor dem Abflug über den Daten-Austausch informiert werden.

 

 

 

gruz

andreas

 

PS: Bemerkenswert das Essenswünsche als heikle Daten gelten hingegen meine Kreditkarten Informationen nicht , sensationell :D Was mich auch erstaunt ist wenn ich nach 2 Wochen wieder zurück fliege bleiben die Daten 3.5 Jahre gespeichert ? :009:

 

PS II: Weiss jemand ob die Schweiz das gleiche machen wird mit Einreisenden ?

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Brasilien hat ja das irgendwie eingeführt für Leute aus den USA, und was machten diese Passagiere? Sie reklamierten, sie seien Bürger der USA, man dürfe das nicht mit ihnen machen usw. :D

Zwei (soviel war bei uns in der zeitung) sind ausgerasstet und sitzten nun im Gefängniss :D

cool country ;)

usa: Wir machens, ihr dürft nicht... jaja... Ich denke nicht dass unsere Leute in Bern sich zu so einem Schritt getrauen werden :(

Aber naja, die USA sieht mich in den nächsten 4 Jahren sicher nicht...

 

Weiss jemand wie es ist wenn man über Kanada in die USA einreist???

 

mfg m.

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Also als ich am 2 OCT. nach Usa mit swiss geflogen bin, da musste ich im flug so sachen angeben, ob ich eienr terroristischen vereinigung, angehoere oder ob ich mit dem Kommunismus zutun habe.. etc.

Und in Chicago dann mussten wir Fingerprints und Fotos hinterlassen.

Keine Ahnung ob es das ist, aber der 2te Oktober 2004 war der erste Tag wo das gemacht wurde.

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Also als ich am 2 OCT. nach Usa mit swiss geflogen bin, da musste ich im flug so sachen angeben, ob ich eienr terroristischen vereinigung, angehoere oder ob ich mit dem Kommunismus zutun habe.. etc.

 

Das grüne Formular (Visa-Waiver)? Falls ja, die gibts schon lange. Ich war 1993 erstmals in den USA und habe damals schon eines ausgefüllt.

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Ich finde, die Schweiz und alle anderen von diesen Massnahmen der USA betroffenen Länder sollten gleiches Gegenrecht anwenden und von den US-Amerikanern genau dieselben Daten und verlangen und mit ihnen genau dasselbe Prozedere machen. Die Amis haben gar kein recht, sich zu beschweren, denn sie verlangen ja genau dasselbe auch von uns. Wenn es ihnen nicht passt, können sie sich ja bei ihrer eigenen Regierung, die sich dies ausgedacht hat, beschweren.

 

Die Reaktion der Brasilianer finde ich super.

 

Toby

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Passt einmal mehr in mein Bild vom Weltgendarmen USA.

 

"Ich darf Dich schlagen, aber Du darfst nicht zurückhauen.........."

Weitere Worte sind eigentlich müßig.

 

Auf meiner Wunschliste mit meinen 100 Wünschen welche ich noch habe steht

auch ein Besuch des Smithsonian Institute (Luftfahrt) in Washington drauf.

Das schiebe ich seit 2001 vor mir her. Hab einfach keinen Bock drauf mich wie ein Terrorist behandeln zu lassen. :002:

 

Aber lassen wirs bevor hier wieder eine Antiamerkanismus Kampagne anläuft

und wir unseren Amerika Freunden die Freude über Bush seinen Wahlsieg vermiesen. :005:

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da musste ich im flug so sachen angeben, (...) oder ob ich mit dem Kommunismus zutun habe.. etc.

 

Leben die eigentlich immer noch im kalten Krieg??? :001:

 

MfG Cesco - fv154

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Ich fände diese Reaktion, die Amis nun auch so durchzuchecken, wenn sie in die Schweiz kommen als grundlegend falsch.

 

Lasst die Amis doch hierher reisen. Lasst sie fröhlich und locker Geld ausgeben. Wir können ja nur profitieren, wenn sie kommen.

 

Ob wir dann in die Staaten reisen wollen, wenn wir nicht gerade müssen, das bleibt ja dann uns überlassen. Aber bitte, vergrault mir nicht Touristen mit irgendwelchen Einreise-Schikanen.

 

Gruss

Silvio, aus einem 25%-tourismuslastigen Kanton

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Juhui ich gehe sowieso nie zu denen

 

Ich bin gestehender Anti-Ami, aber das ist doch sowieso egal.

 

Wir sind doch längst gut fungtionierende Amerikaner Roboter, täglich manipuliertm durch Hollywod.

 

O entschuldigung,

was die Daten betrifft. Das find ich schon ok. Wer nichts zu verbergen hat muss ja auch keine Angst haben (ich bin und war immer für ein Polizeistaat ).

Ich würde es auch begrüssen wenn wir hier in der Schweiz am Zoll die Fingerabdrücke aller Personen nehmen würden.

 

Ich weiss gar nicht warum wir Kriminelle immer mit Samthandschuhen anfassen.

und wer nicht Kriminel ist, dem tut das auch kein Rad ab, ein bischen von sich preis zu geben.

 

...aber eben, ich gehe sowieso nie freiwilig zu dort hin. :008:

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Hallo zusammen habe mich nach etwa 2 Jahren lesen auch angemeldet.

Zuerst einmal wil ich mich vorstellen: Komme aus dem Kanton Aargau und bin schon immer angfressen von der Fliegerei gewesen. Für mich ist das das schönste in einem Flieger zu sitzen.

 

Nun zum Thema:

Die Schweiz sollte sich auf gar keinen Fall dem Druck der US-Regierung beugen.

Was die Amis von uns verlangen ist eine absolute Frechheit :mad:

 

Ich jedenfalls werde sicher nicht in die U.S. A reisen solange diese Kriegsverbrecher noch im Weisen Haus sietzen.

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Mich würde einmal interessieren, was die Amis mit all diesen Daten anfangen? Es werden ja täglich tausende von Fotos und Fingerabdrücke eingelsen. Sitzten da hunderte von Amis in abgedunkelten Räumen um die Daten zu analysieren?!? :o

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Abend;)

Ich bin da jetzt nicht auf dem neuesten Stand, aber wurde das in Deutschland nicht schon 2003 eingeführt?

Definitiv muss man bei der Einreise in die USA ein Visum ausfüllen, wobei da unterschieden wird in I-94 Arrival und I-94 Nonimmigrant Visa Waiver.

Das 1. ist für US-Bürger, das 2.-wer hättes gedacht-für alle Nicht-US-Bürger/Urlauber.

Beim ausfüllen wird man halt die logischen Dinge abgefragt, was will man tun, wie lang will man bleiben und wo will man bleiben.Das alles auf der Vorderseite.

Auf der Rückseite geht es dann ins Detail, ist man körperlich behindert, begang man bereits ein Verbrechen->ist man Vorbestraft, war man an Sabotage oder Spionage im 2.Weltkrieg involviert, oder allgemein terrorsitische Akitivitäten für das ****-Deutschland(->sry, ist der amerik. Wortlaut), wurde man schon aus den USA abgeschoben und wurde schon mal ein Visum abgelehnt.

Das alles sind die Fragen die entscheiden ob man Einreisen darf oder nicht.

 

Bye Hannes

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Wer mit Misstrauen behandelt wird, ist selbst schuld.

 

Wenn ihr das nächste Mal in die USA fliegt, habt den hier im Handgepäck - man wird euch lieben... :D

 

toypresidents02.gif

 

 

 

;)

 

Stephan

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Hannes, ich glaube darum gehts nicht...sowas musste man schon vor über 10 Jahren ausfüllen. Nach Russland ists übrigens nicht besser...da muss man eher mehr nonsens in irgendwelche Formulare einfüllen (v.a. am Zoll :001: ).

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Moin!

Abend;)

Ich bin da jetzt nicht auf dem neuesten Stand, aber wurde das in Deutschland nicht schon 2003 eingeführt?

Vom Visum habe ich keine Ahnung, aber die Passagierdaten werden von den EU-Fluggesellschaften schon lange an die USA übermittelt, weil keiner hier einen Arsch in der Hose hat. Während Barb Wires Reich unverfroren mit dem Entzug der Landerechte gedroht hat, haben die Gesellschaften (und damit meine ich nicht nur die *Flug*gesellschaften) des Alten Europas gekuscht. Zunächst wurden die Daten ohne Rechtsgrundlage übermittelt, doch die gibt es mittlerweile (http://europa.eu.int/comm/internal_market/privacy/adequacy_de.htm#uspnr).

 

Ich weis, welches Land ich nicht besuchen werde!

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Geschrieben von SR292:

 

Wieso? Weil die amerikanische Regierung dumme Regeln erlässt sollen wir auch dumme Regeln auf die Beine stellen?

 

 

Moin!

 

Kennst du den Spruch, "Wie du mir, so ich dir"? :005:

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@Flo: Ah ok, hab nur das Wort Visum mehrfach gelesen und hatte noch so ein Ding hier rum liegen.;)

Wie das nach Russland aussieht weiß ich wirklich nicht.

 

Bye Hannes

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Es wird auch jeder Terrorist ankreuzen, dass er Mitglied einer terroristischen Organisation ist :D :p

 

Ich weiß nicht, für mich haben solche Fragen (Mitglied einer Terrororganisation? Kommunist? etc.) auf Einreisekarten immer den Reiz, sie mit "ja" zu beantworten :D

Aber dann kommt man wohl direkt nach Guantanamo zum foltern...

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@Thomy: Mir gingen selbe Gedanken durch den Kopf;).Ich wusste nicht ob ich lieber 3 Wochen erholsam Urlaub machen wollte oder mal Abschiebung nach amerikanischer Art, wo du wie eine Massenmörder behandelt wirst.;)

 

Bye Hannes

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Naja, typisch Weltpolizei USA eben, wurde ja schon alles gesagt. Aber ob sie für uns eine Gefährdung darstellen, z.B. ihr Europa Hauptquartier 200 Meter von unserer Schule hinbauen, das ist ihnen egal. Hauptsache groß ausbreiten...

 

Achja: Die Wohnungen der US Army Angehörigen sind in direkter Nachbarschaft unseres Schulhauses, logischerweise inkl. bewaffneter GIs :001:

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Hannes, ich glaube darum gehts nicht...sowas musste man schon vor über 10 Jahren ausfüllen. Nach Russland ists übrigens nicht besser...da muss man eher mehr nonsens in irgendwelche Formulare einfüllen (v.a. am Zoll :001: ).

 

 

Ausser dem Formular für die Schule und das Wohnhaus musste ich genau nichts ausfüllen...

 

MfG Cesco - fv154

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Cesco, nach der Abzocke beim Visumsantrag (fast so schweineteuer wie ein CH-Pass) noch die Schikane mit der Zolldeklaration - jedes einzelne mitgeführte Gerät, Musikinstrument und natürlich Devisen, Wertsachen etc. mussten angegeben werden. Bei Instrumenten mussten die Instrumentennummern angegeben werden (much fun in einer kleinen Ankunftshalle mit einem 50-köpfigen Orchester, dementsprechend viel Material inkl. Uniformsäcke plus persönlichem Gepäck). Die Einreise dauerte ca. 4-5 Stunden, und wenn wir nicht einen mitgehabt hätten der die ganze Sache dort kennt und russisch wie eine zweite Muttersprache spricht wären wir von den Zollbehörden bereits sinnlos abgezockt worden (in Dollares natürlich, Rubel hatte ja noch kein Schwein, da mans weder ein- noch ausführen darf...deswegen auch beim ausreisen nochmal dieselbe Story, wobei uns die Lady in der Wechselstube nochmals abzocken wollte mit völlig überrissenen Gebühren...werdet eure Rubel los, koste es was es wolle). Die 300$ dafür, dass einige Pulkovo-Angestellte ihren Job machen und unser Material beim Abflug als "Bulky Items" mitnehmen waren uns dann allerdings doch zuviel (in Kloten konnten wir mit dem Lastwagen hinfahren, das Zeugs auf Gepäckwagen umladen, und keiner machte die hohle Hand), und wir beglückten die Sicherheitskontrolle plus die Check-In-Angestellte mit dem Zeugs (ich allein erhielt ein gutes Dutzend Baggage Receipts auf mein Ticket. Fazit: nicht unerheblicher Delay. Die Einreisebestimmungen in die USA mögen ja vielen ein Dorn im Auge sein, doch im Gegensatz zur Abzocke und dem Chaos in Petersburg (das war im Jahr 2003) werden sie wohl noch um einiges gesitteter durchgesetzt...

 

Vielleicht ein krasses Beispiel, mit grossen Gruppen reist man sicher immer mühsamer, aber sowas hatte ich (auch in grösseren Gruppen) anderswo noch nie erlebt. Wenn du diese hirnverbrannte Zolldeklaration nicht ausfüllen musstest hast du wirklich Glück gehabt (oder du hasts vergessen und Schwein gehabt dass dich nie einer danach gefragt hat...:D)

 

Gruess

 

Flo

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In den 60-zigerjahren sagte Sartre, als er die Einladung zu einer Vorlesung in den USA erhielt: "Amerika muss man bekämpfen, nicht Amerika etwas vortragen"!

 

Das war sein linksideologischer Antiamerikanismus im Kontext des Vietnamkrieges und der sozialistischen Utopien.

 

Der heutige Antiamerikanismus vieler Leute aus der Schweiz (auch von Euch hier) birgt anarchistische Sedimente jener Zeit.

 

Antiamerikanismus ist nichts Neues auf diesem Planeten; er ist latent präsent in den Gesellschaften der Dritten Welt und in den linken Bewegungen Westeuropas !!!

 

Die frustrierten Schweizer und Schweizerinnen sehen in Amerika mit seiner technologischen Übermacht, seiner Kapitalkonzentration, seinem profitorientierten Handel und seiner militärischen Macht das Zentrum und den Motor einer unsichtbaren und gefährlichen neokolonialistischen Ordnung.

 

Amerika sei ******** behauptet jemand und sagt, die Amerikaner sind dumm. Das Schlimmste sei die amerikanische Dummheit mit ihrer Hollywoodisierung und McDonaldisierung der Welt.

 

Kann man behaupten, Amerika hätte irgendwem seine Hollywoodfilme aufgezwungen oder irgendwen mit der Waffe zur Ernährung mit hamburgern und zur Verwendung von Microsoft-Computerprogrammen gezwungen?

 

Wir können auf sie verzichten, was mich angeht, in diesem Moment, obwohl, das muss ich zugeben, es zumindest mit den Microsoft-Programmen bedeutend schwerer wäre als mit den Fernsehlimonaden. Wer aber zwingt letztlich die Kaufleute in Zürich oder Basel oder Bern oder Genf ihre Lokale mit amerikanischen Namen zu schmücken um Bastardvariante Halloween zu feiern ????

 

Das ist ein Problem unserer Kultur und nicht der amerikanischen Kultur!!!! Habt Ihr verstanden Antiamerikaner und Antimerikarinnen ??

 

Die islamischen Fundamentalisten sind kein pittoresker, lärmender und freundlicher Islam, wie ihr ihn zumindest als Touristen gegenüber freundlichen und offenen Tunesien oder Ägypten kennt....

 

Hier handelt es sich um einen Islam, der zur Kollision mit dem postchristlichen (atheistischen und materialistischen Westen) entschlossen ist.

 

Interessanterweise verwendet der Islam zumindest in einem Segment dieselbe Sprache, wie sie die kommunistische Ideologie verwendet hat, nämlich in der Kritik des westlichen Materialismus.

 

Die kulturelle Rückständigkeit der islamischen Staaten ist klar: der heutige Ägypten, der vielleicht noch immer offenste islamische Staat ist, hat zufolge einer Statistik von fast sechzig Millionen Einwohnern jährlich 375 Buchtitel gedruckt, im benachbarten, an Einwohnern zehn Mal kleineren Israel hingegen 4000 !!!

 

Das sind bittere Tatsachen, die ihre unerbittlichen Folgen in der Kultur-, Sozial- und Wirtschaftsentwicklung in islamistischen Staaten haben.

 

 

 

Amerika ist schuldig, wenn es in Bosnien nicht interveniert. Wenn das nach drei Jahren geschieht, und amerikanische Flugzeuge mit ihrer Aktion die bosnischen Muslime schützen, ist es wieder schuldig, weil es den Weltgendarmen spielt. Es ist schuldig, weil es Miloševic toleriert, und wenn es ihn nicht mehr toleriert, ist es schuldig, weil es mit Bomben über Jugoslawien hergefallen ist. Genauso im Irak mit Saddam Hussein.

 

Vor allen Dingen ist es schuld am freien Warenfluss, der lediglich seiner Bereicherung und der Vernichtung der Originalkulturen und Lebensweisen an den unterschiedlichen Enden der Welt dient. Kurzum, Amerika ist schuldig, weil es existiert und weil es anders, als es ist, nicht kann und nicht sein kann.

 

Der einzige Aspekt der Modernisierung, sagt Rushdie, den die Terroristen zu akzeptieren bereit sind, ist die Technologie, die sie jedoch ausschließlich als Waffe gegen ihre Erzeuger, die "Ungläubigen=Ameikaner", einsetzen !!!!!

 

Das Leben, die Freude am Leben hat sich schon beim Abzug der Taliban aus Kabul gezeigt: Als Erste haben die geschlagenen und gedemütigten Frauen erklärt, es komme ihnen nicht in den Sinn, ihrem Glauben abzusagen, sie wollten seinetwegen aber auch nicht wie die Tiere leben !!!

 

 

 

 

 

Amerika ist eine widersprüchliche, aber offene und dynamische Gesellschaft, die unablässig lernt und sich wandelt und die dazu auch unaufhörlich bereit ist. In ihr gibt es eine für manche fast irritierende Fähigkeit zum Annehmen von Unterschieden. Mehr als mancher europäische Staat ist sie bereit, auf Schuldzuweisungen zu hören.

 

Die amerikanische Gesellschaft ist multikulturell, natürlich auch multiethnisch, und die Verkünder des neuen Antiamerikanismus werden sich entscheiden müssen, welches Amerika sie eigentlich kritisieren oder gar angreifen. Dieses große Land ist nicht nur die Heimat texanischer Erdölmogule, Computermagnaten und protestantischer Bankiers, ein großer Teil Amerikas ist einfach Dritte Welt. Millionen Zuwanderer aus der ganzen Welt, Asiaten und Afrikaner, Mexikaner und Osteuropäer, die ihre heruntergekommenen Heimaten verlassen und in Amerika neue Lebens- und Geistesperspektiven gefunden haben, haben die amerikanische Gesellschaft und das Leben in ihr ganz bewusst akzeptiert, auch deshalb, weil sie eine offene und multikulturelle Gesellschaft ist.......

 

 

 

Amerika ist eine Gesellschaft , in der unaufhörlich Fragen gestellt, Debatten geführt, neue Probleme aufgeworfen und Aspekte aufgezeigt werden; Amerika ist keine Festung der Einheitlichkeit und ideologischen Denkschemata, in denen das Europa des zwanzigsten Jahrhunderts gelebt hat.....

 

God bless America !!!

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Hi!

 

Wie sagte mal Mr. Double You Bush: "This is God's own nation!". Wer so denkt und redet braucht sich nicht zu wundern, wenn andere Länder angreifen, die auch denken, dass sie "God's own nation" seien.

 

Amerika sollte mal lieber schauen, dass sie wirtschaftlich wieder aus der Misere rauskommen, die ihm bald das Genick brechen wird. Und der Welt.

 

 

Um was ging es eigentlich? Ach ja, die Daten, die man bei Reisen in die USA abgeben muss. Natürlich sollten unsere amerikanischen Freunde auch hier ihre Daten lassen. Wer nichts zu verbergen hat, der muss sich auch nicht sorgen.

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... kannst du das, was du aussagen möchtest, vielleicht auch in etwas weniger Worten ausdrücken?

 

Gruss, Martin

 

Martin, ich glaube, die Kernaussage liegt in seinem letzten Satz:

 

God bless America !!!

 

Flo:

Wir waren auch in der Gruppe unterwegs, allerdings war unsere kleiner, ca. 15 Personen. Zudem flogen wir nach Moskau SVO. Wir mussten schon eine Deklaration ausfüllen, aber dazu wurden wir bereits im Flieger von Aeroflot dazu aufgefordert. Dafür hatte ich nicht einmal 5 Minuten. An der Passkontrolle mussten wir ca. 2h anstehen, weil vor uns gerade 50 Koreaner dran waren, die für den Zollbeamten alle gleich aussahen. Unsere Gruppe kam dann in ca. 10 Minuten durch.

Für das visum haben wir 75.- pro Kopf bezahlt (OK, unser Lehrer hat das bei der Botschaft so arrangiert.)

Die ersten 3 Tage in Moskau mussten wir tatsächlich die ganze Zeit irgenwo anstehen, um uns für irgenwas anmelden, und das hat uns auch alle ziemlich genervt. Doch die restlichen 25 Tage hatten wir überhaupt keine Schwierigkeiten mehr.

 

MfG Cesco - fv154

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