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Groß und klein........das TOW und die Perspektive machts wohl...


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Bezugnehmend auf einen Thread im Aviatik Stammtisch:

 

(OT on)

Naja HB-2304 (.......wäre schön Dich mit Deinem Vornamen ansprechen zu können)....bei einem 747 Piloten kann ich es fast verstehen :), wenn er zu hoch abfängt.

Überleg mal in welcher Höhe über NN die für gewöhnlich "rumtaxeln".

Das stell ich mir schon arg gewöhnungsbedürftig vor!

 

Die Piloten welche über tausende von Fh nur "heavy metal" fliegen kommen sich dann wahrscheinlich bei den UL´s vor wie ein Gewichtheber mit einer "Papphantel".

 

Naja und die Steigrate bei der MD11 ist wahrscheinlich auch nicht so ohne weiteres auf einen "Turnschuh" zu applizieren.

 

Will sagen "nobody ist perfect" und "Reflexe sind halt Reflexe".

 

So nach dem Motto:

Hintern an Hand: ........abfangen..........abfangen........los jetzt.........mach

Auge an Hintern: ....eh bist du denn blöd....wir sind noch viel zu hoch......

Hintern an Gehirn: ....eh Boss...........mein Gefühl sagt mir wir sollten jetzt schleunigst abfangen........bitteeee.......

Gehirn an Auge: .......wie siehts aus mit der Höhe.......

Auge an Gehirn: ........schon besser, aber immer noch zu hoch......

Gehirn: ........wählt goldene Mitte und gibt Hand Befehl zum abfangen (leider noch zu hoch)......=la bums , die Landung......

(OT off)

Geschrieben

Hi. Bei einem Airbus kannst ziehen wie Du willst. Er kippt nie ab, da elektronisch abgesichert. Mir ist schon häufiger aufgefallen, dass altgediente Airliner Piloten ohne Segelflugerfahrung keinerlei fliegerisches Feingefühl (mehr) haben...einen C42 zum abkippen zu bringen verlangt schon sehr, sehr viel. Ebenso einen Lambada den ich über Afrika fliegen durfte, das Schwesterflugzeug des Sambas.

 

Mit ein bisserl Gefühl solltest Du merken wann der Flieger nimmer fliegen will, ein klein wenig Gas geben oder weniger beim Starten ziehen, bringt einem sofort aus der Affäre, oder sehe ich da etwas falsch?

 

Joachim

Geschrieben

Hi,

 

Ein Freund der bei "Hansens" auf der MD11 Cargo fliegt kommt öfter zu uns und chartert eine C42...und bei Ihm klappt alles einwandfrei...entweder man kann fliegen oder nicht...hat nix mit Airlinepilot oder PPL- Pilot zu tun...Beide Pilotenkategorien produzieren Unfälle. Der abgerissenen Strömung ist es egal was auf der Fluglizenz steht...da gibts keinen Bonus nur weil einer Kapitän auf einer 747 ist...

 

Viele Airlinepiloten fliegen privat nur wenig bis gar nicht...von Ihrer Ausbildung her haben Sie ziemlich genau die Stundenzahl auf "Echo-klasse" (Cessna und Co.) welche die höchsten Unfallzahlen hat...genug um nicht mehr alles streng nach Lehrbuch zu machen und zu wenig um Ihr Fluggerät in ungewöhnlichen Fluglagen 100 prozentig zu beherrschen...ein fataler Mix...

 

Die Ausbildung ended nicht mit dem FO oder Capt. Sitz...lebenslanges lernen ist angesagt...für alle.

 

 

blue Skies

 

Frank

Geschrieben
einen C42 zum abkippen zu bringen verlangt schon sehr, sehr viel.

 

Wenn man die C42 Power-on oder Power-off überzieht, dann geht Sie in einen gleichmässigen stabilen Sackflug über, wobei die Seitenruder weiterhin relativ gut ansprechenden man kann also wunderbar mit dem Seitenruder diesen Sackflug koordinieren...wenn allerdings die Querruder im Stall eingesetzt werden, wie zum beispiel bei einem "immediate Turn after Takeoff" - mit Überziehen - kann auch die gutmütige C42 ziemlich...sagen wir mal "sportlich" reagieren...

 

 

 

blue skies

 

Frank

Geschrieben
Hi,

Viele Airlinepiloten fliegen privat nur wenig bis gar nicht...von Ihrer Ausbildung her haben Sie ziemlich genau die Stundenzahl auf "Echo-klasse" (Cessna und Co.) welche die höchsten Unfallzahlen hat...genug um nicht mehr alles streng nach Lehrbuch zu machen und zu wenig um Ihr Fluggerät in ungewöhnlichen Fluglagen 100 prozentig zu beherrschen...ein fataler Mix...

 

Die Ausbildung ended nicht mit dem FO oder Capt. Sitz...lebenslanges lernen ist angesagt...für alle.

 

blue Skies

 

Frank

 

.....auch eine plausible Ansicht.....

Geschrieben

Hoi Roberto

 

Der Ansicht von Frank kann ich mich ebenfalls anschliessen. Diese Beobachtung habe ich auch machen können.

Darüber hinaus gibt es überproportional viele Heli-Piloten welche aus der "Grossfliegerei" kommen.

Dieses Phänomen habe ich mir bis heute nicht recht erklären können. :confused:

 

Grüessli

Joachim

Geschrieben

Hallo zusammen

 

einen interessanten Aspekt den Roborto anspricht.

 

Ich denke für einen 747 Piloten ist es einfacher nebenbei noch ein UL zu fliegen, als vlieleicht eine 747 und eine 777.

 

Denn das UL ist das krasse gegenteil eines Airliners. Die grösse des Cockpits, die Speeds die Sichtverhältnisse, die Art und weise wie die Ruder ansprechen, die Sitzposition, das Geräusch.

 

Es ist, also würde ein anderes Programm laufen. Man kommt wohl als 747er in einem UL gar nicht auf die Idee irgendwelche Reflexe zu haben, welche man von einer 747 hat.

 

Man kommt ja auch nicht auf den Tennisplatz und packt den Eishockeyschläger aus :)

 

Ich kann zwar nicht aus Erfahrung sprechen da ich weder eine 747 noch ein UL fliege.

 

Aber ich stelle bei mir ähnliches Fest zwischen z.B. dem Robin und einem Segelflieger. Beim Einsteigen wird sofort ein anderes Programm geladen.

 

Damit das immer einwandfrei Funktioniert braucht es halt auf jedem Typ ein regelmässiges Training.

 

Gruss

Stefan

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