ThomasF Geschrieben 12. Oktober 2004 Geschrieben 12. Oktober 2004 Hallo zusammen Als ich heute diesen Artikel sah blieb mir das lachen im Hals stecken... Da bezahl ich bereits ejtzt für ein Regenbogenabo (ganzes ZVV-Netz) 1300.- Franken pro Jahr. Für mich als 2. Lehrjahr Informatiklehrling sind das rund 2 Monatslöhne! Anders gerechnet gibt das rund 3.50 pro Tag. (wenn man sich überlegt, dass man mit insgesammt 12 Franken problems ein Mittagessen ein Getränk und was für zwischendurch kaufen kann und dazu noch 4 Franken für ÖV weggehen - ist dies doch - nahc meiner Meinung - ein recht komisches Verhältniss...) Für diesen Preis wird man dann von Kontrolleuren zusammengeschi**en wenn man schläft und geweckt werden muss... Oder bekommt die rücksichtslosesten Busfahrer... und so weiter. Und dieser "Spass" soll ausgerechnet zur Rushhour noch teurer werden? Da diese Schnappsidee im Artikel von einem Bundesbeamten stammt kann man auch nur einmal mehr feststellen, dass die Regierung ein neues Volk braucht :confused: ;) Zitieren
ThomasF Geschrieben 12. Oktober 2004 Autor Geschrieben 12. Oktober 2004 ach wieder mal ein bünzli welcher nur reklamieren kann. Für das "Bünzli" bedanke ich mich schonmal... :003: Ich bin froh, dass wir ein solches ÖV-System haben in der Schweiz! Aber wenn man immer mehr Geld dafür verlangt und dies mit "Qualitätssteigerung" und dergleichen begründet nervt es micht... Ich stelle eher das Gegenteil fest. Wenn ich dann noch im Preis inbegriffen von Bahnanggestellten zusammengeschissen werde weil ich im Zug schlafe oder weil im Bus die Türe nicht mehr zu geht weil dieser so voll ist, dass man sonst nirgendwo stehen kann, dann ist dass einfach eine Frechheit, oder soll ich mich deiner Meinung nach noch dafür entschuldige, dass ich den Bus benutze, oder dass ich auf einer Zugfahrt schlafe? :001: verzichte auf anderes oder geh zu fuss! Ein ganz gute Idee..... :001: ..."Wenn du nicht zufrieden bist mit dem Bundesrat, dann geh doch in ein anderes Land"... sei froh das wir diesen qualitativen öv haben!!qualität hat jedoch seinen preis. Der Vergelcih mit den Englischen Schienenbetrieben fehlt noch, dann wäre es perfekt. wens dir nicht pass geh nach südafrika und bezahl für 50km ca 5 franken, dort bist du aber nicht sicher ob der bus überhaupt kommt. ..."Wenn dir der Bundesrat nicht passt, dann geh doch nach Nigeria. Dort gibts keinen Bundesrat - dafür viele korrupte Beamte"... Über Politik motzen darf jeder aus jedem Grund - aber wenn man mal was gegen den ÖV sagt wird man gleicht nett als Bünzli bezeichnet. Zitieren
andreas Geschrieben 12. Oktober 2004 Geschrieben 12. Oktober 2004 Mobilität ist eben nicht gratis! Und dieses dichte ÖV Netz muss halt von jemandem finanziert werden. Als Alternative kann man ja auch auf das Auto umsteigen, nur bezahlst du dort locker das 10fache pro Jahr... Allerdings versteh ich deinen Ärger schon auch mit einem Lehringlslohn diesen grossen Betrag selber bezahlen zu müssen. Ich hoffe (und denke jedoch) dass du ansonsten noch von deinen Eltern unterstützt wirst. Gruss, Andreas Zitieren
Wilko Wiedemann Geschrieben 12. Oktober 2004 Geschrieben 12. Oktober 2004 Hallo Also da muss ich doch dem Thomas rechtgeben. Der ÖV wird zunehmends unattraktiver und immer teurer. Nun noch teurere Billets in den Spitzenzeiten zu verlangen ist schlichtweg eine Sauerei. Das wird nur wieder viele Leute dazu bewegen, das Auto zu nehmen, gerade in den Gebieten, die nicht mitten in der Stadt liegen und einfacher mit dem Auto zu erreichen sind. Mein aktueller Arbeitsplatz ist mit dem ÖV sogar unerreichbar, ausser man plant mehrere Kilometer Fussmarsch ein. Mein letzter Arbeitsort liess sich nur teilweise mit ÖV erreichen, da die Fahrplanzeiten sich nicht mit Schichtarbeit kombinieren liessen. @Bitzner: Jemanden als Bünzli zu bezeichnen, nur weil er die ewigen Preisaufschläge nicht einfach hinnimmt finde ich sehr vermessen, wenn nicht sogar frech. Offenbar soll man heute einfach alles tolerieren und die "Schnurre" halten. Mach du das, wenn du das in Ordnung findest, aber lasse anderen ihre Freiheit zu sagen, was ihnen nicht passt. MfG Wilko, der das Auto dem ÖV praktisch immer vorzieht Zitieren
ThomasF Geschrieben 12. Oktober 2004 Autor Geschrieben 12. Oktober 2004 Mobilität ist eben nicht gratis! Und dieses dichte ÖV Netz muss halt von jemandem finanziert werden. Als Alternative kann man ja auch auf das Auto umsteigen, nur bezahlst du dort locker das 10fache pro Jahr... Da bin ich schon deiner Meinung. Nur häufen sich Verspätungen (der Herbst im 2003 können wir bei Seite lassen - das war ja besonders extrem) meiner Meinung nach und auch solche "Vorfälle" mit dem Personal gibts immer mehr. Und je länger je mehr hinkt der ÖV auch den Bedürfnissen hinterher (Beispiel ZVV: Bei der Beschaffung der neuen Züge ist man meiner Ansicht nach nicht gerade vorrausschauend und hat diese auf der Basis des heutigen und nicht des zukünftigen Bedarfs bestellt. So wird der Rückstand doch nur noch grösser...) Darüber wollte ich eigentlich auch diskutieren - vielleicht war der Einstieg dazu ein bisschen falsch gewählt :rolleyes: Allerdings versteh ich deinen Ärger schon auch mit einem Lehringlslohn diesen grossen Betrag selber bezahlen zu müssen. Ich hoffe (und denke jedoch) dass du ansonsten noch von deinen Eltern unterstützt wirst. Finanziel eigentlich gar nicht. Aber ausser dem ÖV habe ich auch nur wenig Fixkosten...Und der Rest der übrigbelibt reicht mehr oder weniger :) Nochmals. Mich würde vorallem interessieren welchen Frust oder auch positive Erfahrungen ihr mit dem (Schweizer) ÖV in letzter Zeit hattet... Zitieren
Wilko Wiedemann Geschrieben 12. Oktober 2004 Geschrieben 12. Oktober 2004 Was würde dich ein Auto pro Tag kosten? Und worüber müsstest du dich beim Autofahren jeweils ärgern? Als Stift hat man diese Alternative wohl nicht. Ausser die Eltern sind dumm genug, dies zu finanzieren. Ich kenne viele Lehrlinge, die für ihre Kosten hauptsächlich selber aufkommen müssen und nur das Nötigste erhalten. Klar, dass man da auf jeden Franken schaut. Natürlich kenne ich auch Lehrlinge und insbesondere Studenten, wo die Eltern für alles grosszügig aufkommen. Aber dieses Glück hat wohl eine Minderheit. Gruss Wilko Zitieren
Wilko Wiedemann Geschrieben 12. Oktober 2004 Geschrieben 12. Oktober 2004 ein Betrieb rund um die Uhr ist leider unrealistisch.[ Oftmals würde ein Bus am Morgen und einer am Abend genügen, um den Grossteils des Normalzeit arbeitenden Personals zu transportieren. MfG Wilko Zitieren
ThomasF Geschrieben 12. Oktober 2004 Autor Geschrieben 12. Oktober 2004 Was würde dich ein Auto pro Tag kosten? Und worüber müsstest du dich beim Autofahren jeweils ärgern? Es stimmt, dass der öffentliche Verkehr in der Schweiz ständig teurer wird und vieles optimiert werden könnte. Was aber sind die Alternativen zu unserem dichten Netz im öffentlichen Verkehr? Gruss, Martin Hoi Martin Das Auto steht mir 24/7 zur Verfügung und sofern es kein Fahrverbot jedoch eine Parkmöglichkeit bei meiner Destination gibt kann ich dort ohne warten (und im Winter frieren ;)) dorthin kommen. Fürs Arbeiten oder den Ausgang kann (und im moment auch "muss" ;)) ich darauf aber gut verzichten und benutze gerne den ZVV. (Die Nachtzüge sind nun endlich auch lang genug...) Das "dichte Netz" ist sowieso ein sehr relativer Begriff... Fluggesellschaften, ebenfalls Anbieter im öffentlichen Verkehr, halten es doch genauso, nicht? Und schon heute gibt es von SBB und ZVV Angebote, die zeitlich beschränkt und dafür günstiger sind, beispielsweise 9 Uhr-Pass oder «Gleis 7». Ein 9-Uhr-Pass ist praktisch für Gelegenheitsfahrer aber ischer nicht für "Pendler". Ein Gleis 7 spielt etwa in derselben Liga wie ein Regenbogenabo.... Zitieren
ThomasF Geschrieben 12. Oktober 2004 Autor Geschrieben 12. Oktober 2004 Grosse reden, wahrscheinlich nichts dahinter. Was tust du dagegen? Hast du dich dafür eingesetzt, dass du (ihr) eine busverbindung zur arbeit kriegt? wahrscheinlich nein. also würde ich dir empfehlen, das zu tun, was du mir aufgetragen hast. Es ist ja so einfach, gell? Die ÖV-Unternehmen können ja fast nichts selber entscheiden. Wenn der ZVV (oder wer auch immer die Zürcher S-Bahn Linien plant) nichtmal selber entscheiden kann wieviele Kompositionen er wann und wo einsetzt, da er dafür die Zustimmung des Kantonsparlaments braucht, wie soll denn eine Privatperson so etwas in die Hand nehmen? Am ehesten darin, dass man auf missstände aufmerksam macht bzw. darüber diskutiert.... Wenn du schon an Einwänden und Meinungn anderer "Kritik übst" (auf welchem Niveau die sich bewegt ist wieder eine andere Sache...), dann wenigsten konstruktive. Zitieren
rudolf.m Geschrieben 12. Oktober 2004 Geschrieben 12. Oktober 2004 Nun noch teurere Billets in den Spitzenzeiten zu verlangen ist schlichtweg eine Sauerei. Hab ich da was verpasst :confused: Tatsache ist: Der durchschnittliche Preisaufschlag im ZVV beträgt 5,8%. Seit der letzen Anpassung 1996 beträgt die Teuerung 7%... Trotz Mehrangebot ist also der ÖV nicht teuerer als vo 8 Jahren. Der ÖV wird zunehmends unattraktiver und immer teurer Wilko, der das Auto dem ÖV praktisch immer vorzieht Ersteres qualifiziert dich nicht unbedingt zur letzten Aussage... Ich bin ÖV-Vielfahrer und profitiere jeden Fahrplanwechsel von mehr, schnelleren und besseren Verbindungen. Dass so etwas nicht kostenlos ist leuchtet ein. Der Fahrplan liegt übrigens zur Stellungnahme auf, jeder Bürger kann dazu Stellung nehmen und seine Wünsche anbringen. Da ja der Kanton für die Bestellung des Regionalverkehrs zuständig ist hilft auch dort die Einflussnahme des Bürgers. Jeder hat also die Möglichkeit Verbesserungen zu erreichen! Gruss Michael Mein Arbeitsplatz ist übrigens auch nicht jederzeit mit dem ÖV erreichbar, trotzdem brauche ich kein Auto. Genauso war es auch mit meinem letzten und vorletzten Arbeitsort. Das Auto ist nur Ersatz für die fehlende Flexibilität im Kopf. Zitieren
ThomasF Geschrieben 12. Oktober 2004 Autor Geschrieben 12. Oktober 2004 Ich bin ÖV-Vielfahrer und profitiere jeden Fahrplanwechsel von mehr, schnelleren und besseren Verbindungen. Dass so etwas nicht kostenlos ist leuchtet ein. Bei der S5 (der wohl aufkommensstärksten S-Bahn neben den Züri-Winti Verbindungen) trifft das zum Beispiel nicht zu. Sie kommt genau zu dieser Zeit an, wo die meistn IRs und IC(N)s abfahren.... Da hat meines Wissens auch die Einsprache von sehr vielen Leuten nichts geholfen... Mein Arbeitsplatz ist übrigens auch nicht jederzeit mit dem ÖV erreichbar, trotzdem brauche ich kein Auto. Genauso war es auch mit meinem letzten und vorletzten Arbeitsort. Das Auto ist nur Ersatz für die fehlende Flexibilität im Kopf. Dachte du seist Lokführer? :p ;) Zitieren
BH47 Geschrieben 12. Oktober 2004 Geschrieben 12. Oktober 2004 Das Auto ist nur Ersatz für die fehlende Flexibilität im Kopf. Kein Problem, da bleibe ich doch lieber Unflexibel im Kopf. :008: Grüessli Joachim Zitieren
rudolf.m Geschrieben 12. Oktober 2004 Geschrieben 12. Oktober 2004 Bei der S5 (der wohl aufkommensstärksten S-Bahn neben den Züri-Winti Verbindungen) trifft das zum Beispiel nicht zu. Sie kommt genau zu dieser Zeit an, wo die meistn IRs und IC(N)s abfahren....Da hat meines Wissens auch die Einsprache von sehr vielen Leuten nichts geholfen... Dachte du seist Lokführer? :p ;) Viele Oberländer haben noch nicht herausgefunden, das zu den Hauptverkehrszeiten ein Viertelstundentakt existiert, was obiges Problem im Gegensatz zu anderen Linien als marginal erscheinen lässt. Dafür sind die Anschlüsse in Rapperswil + Pfäffikon gewährleistet (Tessin, Glarnerland, Chur) und der Taktknoten in Wetzikon mit S3, S5 und S14. Für den Winter auch nicht schlecht. Das S-Bahn System wurde nicht primär auf Fernverkehrsanschlüsse optimiert, sondern auf möglicht regelmässige Taktfolgen auf den Linien. Was nützen 3 Züge in 5 Minuten von A nach B wenn danach eine Stunde lang nichts mehr fährt... Bei einer Umlegung der S5 hätten die entstandenen Nachteile die Vorteile der Anschlüsse in Zürich HB bei weitem überwogen. Gruss Michael Zitieren
teedoubleyou Geschrieben 12. Oktober 2004 Geschrieben 12. Oktober 2004 Hallo Thomas Ein gangbarer Weg die Kosten zu senken wäre auf ein Regenbogen-Abo zu verzichten und nur die benötigten Zonen zu kaufen. (oder schwarz fahren :D ) Gruess Tom, der nur einen Tipp abgibt und sich aus der Diskussion raushaltet. Zitieren
ThomasF Geschrieben 12. Oktober 2004 Autor Geschrieben 12. Oktober 2004 Hallo Thomas Ein gangbarer Weg die Kosten zu senken wäre auf ein Regenbogen-Abo zu verzichten und nur die benötigten Zonen zu kaufen. (oder schwarz fahren :D ) Gruess Tom, der nur einen Tipp abgibt und sich aus der Diskussion raushaltet. Keine Angst Tom. Rechnen habe ich mal in der Schule gehabt und gemerkt, dass man es hin und wieder brauchen kann... Da es etwa gleich heraus kommt wie wenn ich für meinen Arbeitsweg die Zonen habe und für Zürich oder Flughafen extra löse, und das Regenbogen für das ganze ZVV-Gebiet mehr Freiheit zum (für meinen Gebrauch) +/- gleichen Preis bietet ist die Entscheidung ja nachvollziehbar ;) Zitieren
rudolf.m Geschrieben 12. Oktober 2004 Geschrieben 12. Oktober 2004 ... das hängt von der Entwicklung der individuellen Einkommen ab und auch davon, ob man die neuen Angebote überhaupt nutzen kann. Ebenso wird das Angebot nicht nur ausgebaut, sondern teilweise auch abgebaut; St.Gallen beispielsweise soll mit dem neuen Fahrplan den ersten Zug am Morgen in Richtung Flughafen Zürich verlieren. Duch stetiges Wiederholen wird die Aussage auch nicht wahrer, aber vom Hörensagen lernt man lügen... Neu ab St. Gallen 04.32 statt 04.36 Abfahrt. Ankunft in Zürich 05.41 statt 05.47 Der Kanton konnte sich dank vieler Einsprachen der Bevölkerung zur Bestellung der Leistung durchringen... ... in vielen Fällen ist das richtig. Je nach Arbeitsort und Arbeitszeiten ist der öffentliche Verkehr fürs Pendeln allerdings ungeeignet. Und auch beim Einkaufen beispielsweise kann ein Auto manchmal von Vorteil sein, weil man damit grössere Mengen einkaufen oder von den deutlich günstigeren Preisen in Süddeutschland profitieren kann. Jedesmal wenn ich diese Argumente höhre komme ich zum Schluss das ich gar nicht überleben kann weil kein Auto vorhanden... Leider ist der öffentliche Verkehr heute so teuer, dass man sich in vielen Fällen zwischen ihm und dem Individualverkehr entscheiden muss, weil sich beides zusammen nicht rechnet. Der ÖV soll billiger sein, dass sich jeder nebenbei ein Auto leisten kann? Oder sind nicht etwa Autos zu teuer und der zu billig? :cool: Tatsächlich sind die Transportpreise derzeit für alle Transportmittel zu tief. Gruss Michael Zitieren
Ueli Zwingli Geschrieben 12. Oktober 2004 Geschrieben 12. Oktober 2004 Ein Päckli Zigaretten schlägt in kurzer Zeit 2x auf, jetzt knapp 10% und kein Raucher verzichtet oder motzt. Benzinpreis steigt und steigt, niemand fährt weniger oder motzt. TomasF: Ein Tip, rauche nicht und Du sparst Geld für den ÖV. :cool: Zitieren
Ueli Zwingli Geschrieben 12. Oktober 2004 Geschrieben 12. Oktober 2004 Da scheinen einige die Rechnung nicht gemacht zu haben. Ein Regenbogenabo ZWW kostet 1300.- Und was kostet ein kleiner Mittelklasswagen pro Jahr? Mit Amortisation, Unterhalt, Versicherung und Steuern und Betriebskosten zwischen 5'000 und 10'000 Franken. Wenn ich dann noch den Stau während den Stosszeiten sehe, sind die meisten Autos nur mit einer Person besetzt. Die Fahrzeiten sind während der Stosszeiten ein mehrfaches höher als mit dem ÖV und auch der Firmenparkplatz ist nicht gratis. Also wacker weiter jammern über den ÖV. :001: :001: :004: Zitieren
Johannes Müller Geschrieben 12. Oktober 2004 Geschrieben 12. Oktober 2004 Ich sage nur eins, "Eins" :D (Witz! ha ha, bitte lachen, den Thread etwas auflockern!!) eh, nein, VELO. Macht wach und muter, tut Geist und Seele gut. Seit gut 2 Jahren bin ich fast jeden Tag mit dem Velo bei der Arbeit, ob Hitze, Sonne, Regen, Schnee oder Eis auf der Strasse (ausser wenn ich krank bin oder viel Material transportieren muss). Die 30 Minuten, die's am Anfang für jede Strecke gebraucht hat, habe ich inzwischen locker auf 20 heruntergebracht, wenn ich Stress zuhause oder in der Firma habe komme ich gut auf 15 oder weniger herunter. Gut ist's natürlich, wenn man nicht unbedingt mitten durch Zürich muss, sondern (wie ich) einen Grossteil der Strecke ausserorts, auf kleinen Strassen oder Velowegen machen kann (Achtung: Schüler können nicht Velofahren und kommen immer in Horden, mitten auf dem Weg ;)). Klar braucht's neben einem Velo (muss ja nicht das neueste sein) auch Ausrüstung: Kleider, Jacken, Rucksack, gute Beleuchtung, etc., aber im Endeffekt ist die ganze Ausrüstung günstiger als 1 Monat Autofahren :). Sicher, das Velo ist keine Lösung für alle, aber bei vielen wäre es eine brauchbare Alternative! Man kann ja auch Teilstrecken mit dem Velo fahren (Bahn + Velo kombinieren), man nehme lediglich ein ganz altes Velo.... Gruss Johannes, der die so verbrauchten Kalorien gerne wieder nachfüllt, so dass bloss kein Manko entsteht (Rund = Windschlüpfrig) Zitieren
Nikolas Geschrieben 12. Oktober 2004 Geschrieben 12. Oktober 2004 TomasF: Ein Tip, rauche nicht und Du sparst Geld für den ÖV. :cool: Aber der Thomas raucht doch gar nicht (zumindest keinen reinen Tabak :005: ) oder hab ich da was verpasst Thomas? :confused: Also ich setze immernoch auf mein 125er-Töffli. Ist immer zuverlässig zur Stelle, hat nie Verspätung, kennt (fast) keinen Stau und verbraucht wenig Most :) Und ausserdem verkürzt sich die Zeit für den Arbeitsweg bei mir so um die Hälfte.. Viele Grüsse Zitieren
rudolf.m Geschrieben 12. Oktober 2004 Geschrieben 12. Oktober 2004 Bist du immer so forsch in deiner Wortwahl? Nur wenn ständig Gerüchte weiterverbreitet werden ohne auch nur eine Sekunde damit zu verschenken, deren Wahrheitsgehalt nachzuprüfen. Genau darüber lästern wir doch immer so gerne bei den ach so oberflächlichen und ahnungslosen "Schurnis". Deshalb sollten wir mit gutem Beispiel vorangehen. Dennoch sollte mein Posting nicht aggresiv wirken, was es aber wohl getan hat. Denk bitte daran, dass nicht alle über deinen Wissensstand als Mitarbeiter im öffentlichen Verkehr verfügen. Weshalb sollte ich über mehr Informationen verfügen? Entwurf und definitiver Fahrplan sind für jeden gleichermassen Zugänglich, ich weiss nicht mehr als jeder andere. Man kann selbstverständlich ohne Auto überleben, kann dann aber vielleicht in einem Beruf nicht arbeiten, weil man seinen Arbeitsplatz zu den geforderten Zeiten nicht erreichen oder verlassen kann. Niemand zeingt dich zu einem Bestimmten Wohnort. Wenn du draussen im Grünen leben willst kennst du auch die Nachteile, sei es Arbeitsweg oder die Versorgung mit nicht alltäglichen Waren. Was denkst du wie ich morgens um halb drei zur Arbeit komme? Wünschst du dir, dass Mobilität verstärkt zu einem Privileg für reiche Menschen wird? Ich wünsche mir der Transportleistung angemessene Preise das Mobilität in einen *vernünftigen* Rahmen gelebt und genutzt werden kann. Nich nur aus lauter Freude werden heute völlig unnötig Güter quer duchs Land transportiert weil Herstellungskosten örtlich derart unterschiedlich und Trransportkosten dermassen tief sind. Gruss Michael Zitieren
rudolf.m Geschrieben 12. Oktober 2004 Geschrieben 12. Oktober 2004 Leider habe ich mich zu früh gefreut! :(Der heutige ICN-Frühzug fällt mit dem neuen Fahrplan tatsächlich dahin... als Alternative besteht neu anscheinend etwa zur gleichen Zeit eine Verbindung nach Winterthur, wo man dann auf die S-Bahn umsteigen muss. Aber klar, eine Verbindung mit Umsteigen und zwei Zügen rechtfertigt natürlich die geplanten Preiserhöhungen! Die ICN werden für den neuen Stundentakt Konstanz - Biel gebraucht (= 1/2 Stundentakt Weinfelden - Zürich), also für einen Angebotsausbau. Es kommt also immer auch auf die Sichtweise an. Als riesige Verschlechterung kann ich die Umsteigeverbindung nicht bezeichnen, immerhin besteht immer noch eine Frühverbindung nach Zürich / zum Flughafen... Gruss Michael Zitieren
Heinz Richner Geschrieben 13. Oktober 2004 Geschrieben 13. Oktober 2004 Als Stift hat man diese Alternative wohl nicht. Ausser die Eltern sind dumm genug, dies zu finanzieren. Merci vielmal! Ich habe meine Tochter, bis sie nun selber die Autolizenz geschafft hat, immer zur Arbeit gefahren und wieder abgeholt. Sie hat auch als Lehrtochter sehr unregelmässige Arbeitszeiten. Mit dem öffentlichen Verkehr ist ihr Arbeitsweg mit aller Umsteigerei und Warterei glatte 60 Minuten, mit dem Auto 8 Minuten. Da rechtfertigt sich doch, dass der dumme Vater genügend Unterstützung leistet, nicht wahr? Heinz Zitieren
Peter Rindlisbacher Geschrieben 13. Oktober 2004 Geschrieben 13. Oktober 2004 Ich bin schon seit Jahren "autolos", habe allerdings in Bezug auf den öffentlichen Verkehr gleich mehrfach Glück: Als SBB-Angestellter fahre ich in der 2. Klasse kostenlos auf dem GA-Netz und wohne an einer S-Bahn-Strecke mit Halbstundentakt. Da meine Arbeitszeiten sehr flexibel sind, kann ich mich auch hier dem Fahrplan anpassen. Bevor ich bei der SBB arbeitete war ich allerdings auch auf das relativ teure Streckenabi angewiesen. Ich sage deshalb "relativ", weil die Kosten eben nur einen Bruchteil der Kosten eines Autos ausmachten und ich das Abi auf dieser Strecke ja auch privat nutzen konnte. Vielleicht noch ein Hinweis und der eigentliche Grund für mein Posting: Für's Einkaufen von grösseren Mengen bietet sich z.B. das Carsharing an. Ist auch eine gute Lösung, wenn man zwischendurch einfach mal irgendwohin fahren will, wo man mit dem besten Willen nicht mit dem öV hinkommt oder wo es zeitlich überhaupt nicht passt. Carsharing hat den Vorteil, dass man wirklich nur dann für das Auto bezahlt, wenn man es denn braucht. Die Mitgliedschaft kostet zwar rund 150 Franken/Jahr, aber auf den Monat umgelegt ist das wohl für die meisten tragbar. Die einzelnen Fahrten schlagen dann mir durchschnittlich CHF 0.60/km und CHF 2.50/Stunde zu Buche. Das mag auf den ersten Blick auch nicht gerade "billig" sein - "preiswert" ist es allemal! Zitieren
Classic Geschrieben 13. Oktober 2004 Geschrieben 13. Oktober 2004 "Schnurri, Bünzli, Schurni, Velo"...mein schweizer Vokabelheft füllt sich... :D Was ist eigentlich ein "Bünzli"? grinst Stephan Zitieren
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