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Wie man die Motivation zum ÖV benutzen noch ganz vermiest


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

'Zudem erwiese sich das ganze Unterfangen als doch komplexer als zuerst angenommen und werde erst gründlich geplant.'

 

Quelle: Radio32 Nachrichten, schon paar Tage her

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

buddel buddel und wieder hervorkram - aber hier passt's gerade einigermassen rein:

 

Falls Du in Zürich wohnst, ein IPhone dein Eigen nennst und regelmässig die VBZ benutzt, dann schau dir mal den Tramdroid an :008:

Ist wirklich praktisch und es macht echt Spass keinen Trams mehr hinterhersehen zu müssen :008:

 

so. fertig Werbung :007:.

 

schönene Abend

Daniel

Geschrieben
Falls Du in Zürich wohnst

Ich wusste doch, da gibts einen Haken! :005:

 

btw: Das Ding müsste, wenn schon, VBZdroid heissen. Wie würden wir Berner es denn nennen? [für die Basler ist es einfacher = Drämmlidroid :009: ]

Geschrieben

So geil.

Etz müesst me englisch ab 3 Jahr zur Pflicht mache.

 

Ich beziehe mich auf "Tramdroid"

Geschrieben

Sieht interessant aus! Sind das Fahrplanangaben oder realtime? (Fahrplanangaben bei der VBZ kann man grösstenteils sowieso nicht brauchen :D )

Geschrieben
Ich wusste doch, da gibts einen Haken!

Eigentlich zwei Haken:

Falls Du in Zürich wohnst, ein IPhone dein Eigen nennst

:D:D:D

 

Gruss

 

Wilko, weder Zürcher, noch iPhone-Besitzer :)

Geschrieben
Ich wusste doch, da gibts einen Haken! :005:

btw: Das Ding müsste, wenn schon, VBZdroid heissen. Wie würden wir Berner es denn nennen? [für die Basler ist es einfacher = Drämmlidroid :009: ]

 

vielleicht kommen ja baldmal noch weitere Verkehrsbetriebe hinzu *fest Wink mit dem Zaunpfahl*

Die Namensgebung hat einen anderen Ursprung... was endet denn noch auf ...droid, hat einen Zusammenhang mit dem IPhone, war aber etwas früher verfügbar zum rumspielen? :005:

 

Sieht interessant aus! Sind das Fahrplanangaben oder realtime? (Fahrplanangaben bei der VBZ kann man grösstenteils sowieso nicht brauchen :D )

 

Ist Fahrplan. Der ganze Fahrplan wird mit der Installation runtergeladen damit er rasch und ohne Verbindung verfügbar ist. (Deswegen ist auch die Installation etwas grösser)

 

Gruss

Daniel

Geschrieben

Naja...Vielleicht schafft die VBZ ja die Live-Informationen weiterverarbeitbar zu publizieren (inkl. Störungsmeldungen). Das wäre genial!

 

 

Übrigens Tag 4 der Woche und schon die 4te Störung im S-Bahnverkehr...richtig spassig :rolleyes:

anzeige.jpg

 

Im Radio rufen die SBB zudem auf, wenn möglich auf Zugreisen zu verzichten
Geschrieben

Wenigstens gibts heute eine plausible Ausrede dafür:

486-01.gif

 

Auf einzelne Meldungen wird verzichtet... :005:

 

 

Übrigens war ich vor paar Tagen überrascht von der Reaktionsgeschwindigkeit der BLS. Als mein RegioExpress wieder einmal wegen eines "Lokdefekts" stehen blieb, stand innerhalb von 10min ein Ersatzzug bereit. Die letzten beiden Male wurden die Züge jeweils ersatzlos gestrichen.

Geschrieben
Übrigens Tag 4 der Woche und schon die 4te Störung im S-Bahnverkehr...richtig spassig

 

Verspätungen von bis zu 15 Minuten finde ich angesichts der Situation (Schnee, umgestürzte Bäume etc.) eine sehr gute Leistung. Ich wette mit Dir, wärst Du heute mit dem Auto zur Arbeit gegangen, Du hättest mehr als 15 Minuten länger gehabt als sonst...

Geschrieben

ähm ne, müsst ich heute arbeiten wär ich immer noch mit dem Auto schneller gewesen:-)

Geschrieben
(Fahrplanangaben bei der VBZ kann man grösstenteils sowieso nicht brauchen :D )

 

 

Hoi Thomas,

 

es gibt an einigen Haltestellen elektronische Infotafeln, wo drauf steht,

wann das/der nächste Tram oder Bus kommt.

Die Fahrpläne (auf Papierform im Schaukasten) sind zu 95% aktuell.

Meine Erfahrung ist, dass viele Leute einfach nicht auf die versch. Informationen schauen, wie zum Beisp. Baustellentafeln Info oder die Endzielanzeigen bei der Front von Tram und Bus.

Auch schauen einige Leute nicht auf die Monitore im Tram und Bus, die sogar Anschlüsse aufzeigen bei jeder größeren Haltestelle.

 

Zu erwähnen ist, dass das ganze noch im Aufbau ist, und es noch etwas dauert, bis alles funktioniert.

Im Moment arbeitet die VBZ mit dem alten und dem neuen Funksystem, und die passen nicht zueinander.

 

Zu guter letzt gibt es auch sehr freundliche Tram-und Busführer, die gerne Auskunft geben. Natürlich nicht, wenn man einfach die Scheibe der Führerstandstüre runterzieht und mit dem Oberkörper schon halb im Führerstand steht.

Ein Anständiges klopfen, ein Grüezi und eine gezielte Frage.

 

Da bin ich sehr bereit, Auskunft zu geben!

Geschrieben

@Stephan:

Soll ja keine Kritik sein.

 

Das Programm selber ist sicher schonmal gut um sich Überblick über das Liniennetz und die nächsten Haltestellen zu verschaffen, aber ich glaube nicht, dass man dank dem Programm niemehr ein Tram verpassen wird. Schon ohne Störungen sind die Trams oftmals ein bisschen zu früh oder zu spät dran (ist auch nicht schlimm, aber das meinte ich mit "Fahrplanangaben bringen nichts").

Die Live-Infos inkl. Umleitungen und Störungen direkt via Programm aufs Handy....Das wäre genial!

 

Aber zuerst muss die VBZ sicher mal das ganze System intern zum laufen bringen, bevor man über solche Schnittstellen nachdenkt. :005:

 

Verspätungen von bis zu 15 Minuten finde ich angesichts der Situation (Schnee, umgestürzte Bäume etc.) eine sehr gute Leistung. Ich wette mit Dir, wärst Du heute mit dem Auto zur Arbeit gegangen, Du hättest mehr als 15 Minuten länger gehabt als sonst...

15 Minuten verpätete S-Bahn ist nicht dasselbe wie 15 Minuten Verspätung total...

 

Ausserdem kam der Schnee weder überraschend noch in extremen Ausmassen. Und Montag bis Mittwoch hatte es ja keinen Schnee und trotzdem habe ich JEDEN Tag den Spass gehabt mit stark verspäteten S-Bahnen zu fahren. :rolleyes:

Geschrieben

Die Art des Schnees ist wohl das Problem. Er ist nämlich sehr nass, da es noch relativ warm ist. Wenn man sich ein paar Bäume und Sträucher anschaut sieht man, dass die anders dastehen als nach einem typischen Winterschneefall. Dass ab und zu mal einer auf die Schiene fällt, kann halt vorkommen. Dass danach in einem so engen Netz wie um Zürich viele Züge Verspätungen haben, liegt an eben diesem äusserst dichten Netz. Man könnte das Netz auch ausdünnen, dann könnte man solche Verspätungen besser abfangen und es wären viel weniger Folgeverspätungen in Kauf zu nehmen. Aber das kann keine Lösung sein, auch wenn ich mich über Verspätungen sicher nicht freue.

Geschrieben
@Stephan:

Soll ja keine Kritik sein.

 

 

 

Hi Thomas,

 

hab es nicht als Kritik aufgefasst. Sorry, wenn das so rüber kam.

Wollte nur ein paar Infos betreff dieses neuen Systems geben.

Eigentlich sollten die Tram und Busse nicht zu früh fahren.

Verspätung ist meistens eine Folgereaktion.

Nehme ich an der Schmiede Wiedikon eine springende Frau mit Kinderwagen noch mit, die dann aber noch ein Ticket lösen muss, und ein anderer Fahrgast dabei noch die Türe blockiert, obwohl ich mich entschlossen habe, diese Frau nicht mehr mitzunehmen, geht das Signal zu und ich muss warten, bis ich wieder an der Reihe bin.

2 -3 Minuten können da schnell verstreichen, und der Anschluss mit der Linie 3 am Stauffacher ist weg.

Wer in der Stadt wohnt, sollte einfach gemütlich an die Haltestelle gehen, und warten. Normalerweise kommt ja alle 7 Minuten ein Tram oder Bus.

In den Morgenstunden oder abends nach 21.00 kann man schon auf den Fahrplan schauen, um nicht gerade 15 Minuten warten zu müssen.

Dass Leute das Tram verpassen, wird es in 100 Jahren noch geben, weil die Leute selber zu spät dran sind.

Ich als Tramführer kann ja das Tram nicht verpassen. Hahahahahaha

Geschrieben

Ihr seid ja die Leute, welche genussvoll die Türe vor den Augen der heraneilenden schliessen und dann grinsend davon fahren :005: (nicht ernst gemeint)

 

Eben - Verspätungen von mehreren Minuten gibt es auf dem VBZ-Netz schnell mal. Und deshalb und wegen dem dichten Takt sollte man einfach mal an die Haltestelle laufen und dann das Tram/Bus nehmen wies kommt. Von daher finde ich die Tramdroid Software eher nie Spielerei oder eine Hilfe für Ortsunkundige.

Würde die SW aber auf die Live-Daten zugreifen können und auch Umleitungen usw. darstellen, dann wäre es wirklich praktisch.

 

Ich freue mich jetzt schon auf den Fahrplanwechsel, wenn zu den HVZ die Takte verlängert werden - noch mehr quetschen im Tram :009:

  • 5 Monate später...
Geschrieben

PM der SBB

 

Die SBB investiert über 2 Milliarden Franken in neue Doppelstockzüge für den Fernverkehr.

 

Im Schweizerischen Handelsamtsblatt (SHAB) von heute publiziert die SBB die grösste Rollmaterial-Ausschreibung ihrer Geschichte: Für rund 2,1 Mia. Franken sollen neue Doppelstockzüge für den Fernverkehr beschafft werden. Insgesamt investiert die SBB bis ins Jahr 2030 rund 20 Mia. Franken in neues Rollmaterial und die Modernisierung der bestehenden Flotte.

 

Die SBB investiert erneut in neue Züge für ihre Kundinnen und Kunden. Heute Montag publiziert das Unternehmen im Schweizerischen Handelsamtsblatt (SHAB) die grösste Rollmaterial-Ausschreibung seiner Geschichte: Die SBB beschafft für rund 2,1 Mia. Franken neue Doppelstockzüge für den Fernverkehr. Die Ausschreibung umfasst die Lieferung von 59 Zügen. Zudem sind Optionsrechte für weitere Fahrzeuge vorgesehen, die je nach Bedarf eingelöst werden können. Die neuen Doppelstockzüge kommen ab 2013 als InterCity- (IC) und InterRegio-Kompositionen (IR) zum Einsatz.

 

 

Insgesamt 20 Mia. Franken für neues Rollmaterial bis ins Jahr 2030

 

Die neuen Doppelstockzüge für den Fernverkehr ersetzen altes, abgeschriebenes Rollmaterial. Gleichzeitig ermöglichen sie auch die dringend nötige Verstärkung der bestehenden Flotte und erhöhen die Kapazität. Denn noch nie waren so viele Personen mit der Bahn unterwegs wie heute.

 

Seit der Inbetriebnahme des Fahrplans Bahn 2000 im Dezember 2004 stieg die Zahl der Reisenden um 30%, das Zugangebot nahm um 26% zu. Aktuelle Prognosen gehen bis 2030 von einem weiteren Nachfragewachstum um 50 Prozent aus, in den grossen urbanen Räumen um Zürich und entlang des Genfersees gar von über 100 Prozent.

 

Die SBB trägt dieser Entwicklung mit einer Investitionsoffensive Rechnung: Allein in den letzten zwei Jahren bestellte die SBB für 2,5 Mia. Franken neues Rollmaterial: 1,5 Mia. Franken für 50 neue Doppelstock-Triebzüge und 121 Niederflur-Doppelstockwagen, 523 Mio. Franken für die Modernisierung der bestehenden Flotte der Nahverkehrspendelzüge (NPZ) mit 140 Zwischenwagen sowie 419 Mio. Franken für weitere 32 FLIRT-Züge. Bis 2030 plant die SBB Investitionen in neue Züge und in die Modernisierung von bestehendem Rollmaterial im Umfang von rund 20 Milliarden Franken.

 

Ziel dieser Aufwendungen ist es, die Qualität und Kapazität für die Kunden weiter zu steigern. Mit den Investitionen in Rollmaterial erhöht die SBB die Zahl der Sitzplätze bis ins Jahr 2030 um rund 40%. Im Fernverkehr sollen dann in erster Linie Doppelstockzüge zum Einsatz kommen; diese bieten mehr Sitzplätze als konventionelle Züge. Gleichzeitig investiert die SBB in Qualitätsverbesserungen: Im Regionalverkehr sollen künftig ausschliesslich klimatisierte Züge verkehren.

 

All diese Investitionen in neues Rollmaterial bestreitet die SBB aus Eigenmitteln, die sie selber erwirtschaften muss.

 

Link zur Ausschreibung: https://www.shab.ch/DOWNLOADPART/P4790438/shab.pdf

 

Zusätzlich zu den 59 Zügen sind noch Varianten zur freihändigen Vergabe von weiteren Einheiten Vorgesehen. Gepant sind die drei Grundtypen IC200m (Familienzone, Restaurant, Minibar, Gepäckabteil), IR200m (Minibar) und IR100m (Minibar). Die Fahrzeuge sollen für erhöhte Kurvengescheindigkeit mit Wankkompensatoren ausgerüstet werden (Neigetechnik light). Interessanteste Ausrüstungsoptionen sind Zulassung D, Zulassung AT und Zweifrequenzausführung (25kV/50Hz)

 

Michael

Wilko Wiedemann
Geschrieben
die sie selber erwirtschaften muss.

Ah, da wird einem doch einiges klar :D

 

Gruss

 

Wilko

Geschrieben

"Neues" von der S-Bahn Zürich (oder besser gesagt: altes konkretisiertes):

 

Neue Doppelstocktriebzüge von Stadlerrail

 

Eine Präsentation zum Grundkonzept der Triebzugfamilie mit Ausstattungsvarianten und Klimakonzept ist hier zu finden.

 

Neue Zwischenwagen von Siemens/Bombardier für die "alten" S-Bahn-Züge

 

Hier wird das definitive Designkonzept vorgestellt. Passend in blau zu der bisherigen Farbgebung der Züge.

 

Hier Das Fahrzeugkonzept, der Zeitplan und die Fertigungsorte. Die Wertschöpfung in der SChweiz dürfte etwa 35% betragen.

 

Gruss, Michael

  • 1 Jahr später...
Geschrieben
...(dessen Favorit sich bereits in der "Vorrunde" verabschiedet hat)

Hallo Michael, was gab es da noch für Alternativen? Die Schweizer Waggon Industrie ist imho tot, Stadler ginge sicher, alles andere hat auch zu gehen und der Bahnkunde soll ja nicht verwöhnt werden. Für mich als Pax sind die jetzigen Doppelstöcker das bequemste, ruhigste was ich so kenne. Danach kommen die ICE aus Deutschland, gleich danach die Diesel Regionalbähnchen, ebenfalls aus D, gehen ab wie Pressluft und können anständig in die Ecken, erst dann der ICN der Schweiz, welchen ich dennoch schätze.

Nun, was war Dein Favorit?

Fragt Hans

Geschrieben

Alstom hat Erfahrungen mit Doppelstock-Hochgeschwindigkeitszügen. Mit dem TGV-Duplex. Klar wäre der nicht unbedingt 1:1 für die Bedürfnisse der SBB geeignet, aber als Grundlage...

 

Übrigens ist Bombardier der Sieger, Siemens und Stadler Rail gehen leer aus.

Wilko Wiedemann
Geschrieben

Die 900 Schweizer Bombardier-Angestellte wirds freuen, immerhin bleibt ein grosser Teil des Auftragsvolumens in der Schweiz. Und nebenbei hat nun auch der designvollendetste Kandidat gewonnen. Der Stadlerzug wäre alles andere als augenschmeichelnd geworden.

 

Der Bombardier-Kandidat:

 

HB4dGe8j_Pxgen_r_498x332.jpg

 

Die neuen Züge werden allerdings dem Sitzplatzmangel und den überteuerten Ticketpreisen auch nicht entgegenwirken. Dafür kann man nun überall seinen Laptop und sein Natelladegerät einstecken.......

 

Gruss

 

Wilko, auch weiterhin Nichtzugfahrer :p

Geschrieben

Eine nette (Hersteller-)Animation mit wirklich passendem Soundtrack gabs in der Tagesschau

 

Bombardier hat ohnehin von Anfang an den Eindruck gemacht, diesen Auftrag unbedingt zu wollen. Es gab eine für so einen öffentlichen Auftrag ungewöhnliche (und eigentlich nutzlose) PR-Kampagne und viel Publicity in Fachpublikationen.

 

Zum Glück wurde kein Heimatschutz betrieben.

 

Gruss, Michael

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