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Wie man die Motivation zum ÖV benutzen noch ganz vermiest


ThomasF

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Es ist schon komisch, hier werden 5-10 Min. Verspätungen des ÖV thematisiert. Ich konnte täglich die stehenden Kolonnen auf der A1 bei Altstetten, der Rosengartenstrasse-Hardbrücke, A51 Glattbrugg - Milchbuck, Glattbrugg - Gubristtunnel, Dietlikon - Milchbuck beobachten. Die Kolonnen sind auch heute noch täglich zu beobachten und sie sind kilometerlang. Am Abend das gleiche Spiel in umgekehrter Richtung. Dass die Parkplatzprobleme in der Stadt nicht klein sind, ist bekannt und die meisten Arbeitgeber haben gemerkt, dass sie gegen gutes Geld ihre firmeneigenen Plätze den Angestellten vermieten können. Es ist schon so, staustehen ist halt individuell und flexibel, manchmal 20 Min., manchmal 40 Min etc. etc.

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Es ist schon komisch, hier werden 5-10 Min. Verspätungen des ÖV thematisiert. Ich konnte täglich die stehenden Kolonnen auf der A1 bei Altstetten, der Rosengartenstrasse-Hardbrücke, A51 Glattbrugg - Milchbuck, Glattbrugg - Gubristtunnel, Dietlikon - Milchbuck beobachten. Die Kolonnen sind auch heute noch täglich zu beobachten und sie sind kilometerlang. Am Abend das gleiche Spiel in umgekehrter Richtung. Dass die Parkplatzprobleme in der Stadt nicht klein sind, ist bekannt und die meisten Arbeitgeber haben gemerkt, dass sie gegen gutes Geld ihre firmeneigenen Plätze den Angestellten vermieten können. Es ist schon so, staustehen ist halt individuell und flexibel, manchmal 20 Min., manchmal 40 Min etc. etc.

Natürlich ist das Auto nicht in jedem Fall das bessere Transportmittel. Grossstädte sind für den Individualverkehr immer schwierig.

 

Gruss

 

Wilko, der nie in eine Grossstadt zieht :D

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Wilko, der nie in eine Grossstadt zieht :D

Es hat hier im Umkreis von mehreren hundert Kilometern auch keine ! :D :D :D

 

(Aber auch das wieder ein subjektives Bedürfnis, das in einer sachlichen Diskussion zu Zeit, Kosten, Verfügbarkeit und Ausfallquote keinen Platz hat...

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ÖV-Kritiker, wie unser Thömi F.
Bin ich auch nicht, ich werde nur missverstanden...

 

 

Es ist schon komisch, hier werden 5-10 Min. Verspätungen des ÖV thematisiert. Ich konnte täglich die stehenden Kolonnen auf der A1 bei Altstetten, der Rosengartenstrasse-Hardbrücke, A51 Glattbrugg - Milchbuck, Glattbrugg - Gubristtunnel, Dietlikon - Milchbuck beobachten. Die Kolonnen sind auch heute noch täglich zu beobachten und sie sind kilometerlang. Am Abend das gleiche Spiel in umgekehrter Richtung. Dass die Parkplatzprobleme in der Stadt nicht klein sind, ist bekannt und die meisten Arbeitgeber haben gemerkt, dass sie gegen gutes Geld ihre firmeneigenen Plätze den Angestellten vermieten können. Es ist schon so, staustehen ist halt individuell und flexibel, manchmal 20 Min., manchmal 40 Min etc. etc.

Nun, andauernd wird gesagt wie pnüktlich der ÖV sei und wie man sich beim ÖV an einen Fahrplan halten kann während man beim Autofahren immer mit einem Zwischenfall rechnen muss. Wenn scho so argumentiert wird erwarte ich auch einen pünktlichen ÖV und nicht eine beinahe ständig leicht verspätete S-Bahn, denn die Fahrzeit kann ich mit dem Auto genauso gut vorhersagen innerhalb dieser "Toleranz".

Ich würde mit dem Auto auch in die Stadt rein um zur Arbeit zu kommen und auch in den Nebenverkehrszeiten nehme ich lieber die S-Bahn, aber weniger weil diese sooooo attraktiv ist, sondern eher darum weil der MIV so unattraktiv gemacht wird (zuwenig Platz für MIV, stark verteuerte Parkplätze usw.)

Wie gesagt - ich finde die Verspätungen von 3-5min die es wirklich DAUERND gibt nicht dramatisch, aber PÜNKTLICH ist das nicht. Da können mir nochsoviele eine fälschbare STatistik vor die Nase halten - ich weiss was ich täglich sehe.

Gestern abend um 22:30 war eine S-Bahn auf dem Gleis nebenan Richtung Oerlikon 5 Minuten verspätet, auch meine S-Bahn die ich bis HB nahm hatte 5 Minuten Verspätung. Dank diesen 5min Verspätung hatte ich dann nur noch 10 Minuten Zeit um am Hauptbahnhof etwas zu essen zu kaufen, bevor ich auf meine nächste S-Bahn musste - wurde durch die 5 fehlenden Minuten recht stressig, aber bleuair wird jetzt dann bestimmt feststellen, dass ich selber Schuld sei, dass ich den ganzen Tag nichts gegessen habe :008:

Wenn man will kann man das natürlich als "Motzerei" ansehen, man könnte es aber auch einfach als nüchtere Feststellung betrachten. Aber wenn man es als Motzerei betrachtet kann man es ja einfacher als Unwahrheit bezeichnen :009:

 

 

Es will bei mir einfach keine Freude ankommen, wenn ich um 6.30h morgens durch den HB rennen muss. Der grosse Unterschied ist wohl, wegen welchem Verschulden ich rennen muss. Wenn ich mich verschlafe und auf den Zug rennen muss ist es etwas anderes als wenn ich wegen Fremdverschulden rennen muss.

Die unehrlichkeit bei den Fahrplänen ist etwas mühsames. Ich habe zwei Bushaltestellen in 2Min, bzw 5Min Entfernung - ab der weiter entfernten 15min-Takt und ab der näheren 30Min-Takt. Gehe meistens auf die näheren da ich um 07:00 oder 07:30 losmuss.

Alle Busse die ich zur Auswahl habe sind nie wirklich pünktlich (3Min). In den Stosszeiten sind es jeweils meist 5 Minuten, manchmal mehr (dann wirds knapp mit den S-Bahnanschlüssen, aber die S-Bahnen haben ja auch immer mind. 3 Minuten Verspätung ;)). Nun kann es aber auch sein, dass der Bus zu Stosszeiten Ausnahmsweise pünktlich kommt, also kann ich nicht einfach 5 Minuten später los, sondern muss immer auf die Abahrtszeit die im Fahrplan steht an der Bushaltestelle sein. Warte also unnötigerweise 5, 6 oder 7 Minuten bei -15°, starkem Regen oder sonst unangenehmen Wetter auf den Bus - nur weil man bei der Fahrplangestaltung nicht "ehrlich" ist. Motzen darüber will ich nicht, aber in Kombination mit all dem anderen ist man an einem Abend wo man wegen der verspäteten S-Bahn den Anschluss verpasst und noch froh wäre um jede Viertelstunde mehr Zeit für sich am Abend schon recht genervt. Dann muss ich mir auch nicht mehr unbedingt von Gelegenheits-öv-Benutzern anhören, wie gut unser ÖV sei. :D

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6. November 2006, 13:27, NZZ Online

 

Mehr Angebote für Nachtschwärmer

 

ZVV präsentiert Ausbaupläne

 

Der Zürcher Verkehrsverbund (ZVV) wird wegen der grossen Nachfrage sein Nachtnetz-Angebot in den kommenden Jahren weiter ausbauen. Eckpfeiler sind das Einsetzen von Zügen statt Bussen, der Stundentakt sowie die Beschränkung aufs Wochenende.

 

(sda) Frühestens ab 2009 sollen neue Nacht-S-Bahnen im Furttal, im Sihltal und auf der Forch bestehende Nacht-Bus-Linien ersetzen, wie Marco Rüdisühli, Projektleiter des ZVV-Nachtnetzes, am Montag vor den Medien in Zürich sagte. Sie werden Zürich mit Regensdorf, Langnau respektive Esslingen verbinden.

 

Nacht-S-Bahnen wiesen eine viermal höhere Kapazität als Nachtbusse auf, sagte Rüdisühli. Zudem sei es förderlich für die Nachfrage, wenn Passagiere in der Nacht die gleichen Verbindungen wählen können, die sie vom Tag her kennen. Die Zimmerberglinie SN8 beispielsweise transportierte 2005 fast dreimal so viele Passagiere wie 2004, als noch ein Nachtbus auf der Strecke verkehrt war.

 

Schneller in Nachbarkantone

 

Auf den bestehenden Nacht-S-Bahnen SN3 (Zürich-Aarau) und SN8 (Zürich-Lachen) soll in Zukunft der Stundentakt eingeführt werden. Das gilt auch für die SN4 (Winterthur-Stein am Rhein) bis Schaffhausen und interkantonale S-Bahnen nach St. Gallen und Kreuzlingen.

 

Der Stundentakt habe einen wesentlichen Einfluss auf die Nachfrage, sagte Rüdisühli. So sei es bei der SN5 nach dem Wechsel auf den Stundentakt zu einer Passagier-Zunahme von knapp 40Prozent gekommen. Auf der Wunschliste des ZVV stehen auch Verlängerungen der SN7 von Bassersdorf nach Pfäffikon einerseits und von Stäfa nach Rapperswil anderseits sowie der SN5 von Rapperswil nach Pfäffikon. Gemäss Rüdisühli ist noch offen, wann und in welcher Reihenfolge diese Ausbauetappen realisiert werden.

 

Nachtzuschlag bleibt

 

Analysen hätten zudem gezeigt, dass die geringere Nachfrage unter der Woche keinen kostendeckenden Betrieb zulasse, sagte Rüdisühli weiter. Entsprechend wird das Nachtnetz weiterhin von Freitag auf Samstag und Samstag auf Sonntag in Betrieb sein.

 

Der kostendeckende Betrieb ist die Vorgabe des Kantons für den ZVV. Ebenfalls nicht gerüttelt wird deshalb am Nachtzuschlag von fünf Franken, wie ZVV-Direktor Franz Kagerbauer erklärte.

 

Erste Ausbauschritte nach dem Fahrplanwechsel

 

Mit dem Fahrplanwechsel vom 10. Dezember 2006 werden die ersten Elemente der ZVV-Nachtnetz-Strategie umgesetzt. Vor allem das Zürcher Unterland profitiere vom ersten Ausbauschritt und den direkteren Verbindungen, sagte Projektleiter Rüdisühli.

 

So fährt neu die Nacht-S-Bahn SN5 im Stundentakt auch von Zürich nach Bülach und löst einen Bus ab. Ab Oberglatt und Bülach werden Anschlusslinien in die Gemeinden des Unterlands angeboten. Neu im Stundentakt verkehrt der Nachtbus N45 im Furttal. Die SN7 verbindet ab dem 10.Dezember im Zweistundentakt auch Zürich und Bassersdorf. Auf der SN7-Strecke am rechten Zürichseeufer und den entsprechenden Anschlussbussen wird der Stundentakt eingeführt.

 

Eine Nacht-S-Bahn fürs Säuliamt

 

Bereits beschlossene Sache fürs Betriebsjahr 2008 ist die neue SN9, die von Zürich durchs Knonaueramt nach Zug und Baar führen wird. Das ZVV-Nachtnetz wurde Ende 2002 eingeführt. Im ersten Betriebsjahr benutzten pro Nacht im Schnitt 4500 Fahrgäste das Angebot. 2006 seien es bisher durchschnittlich 7900 Fahrgäste pro Nacht gewesen, sagte Kagerbauer. Das entspreche einer um 76 Prozent erhöhten Nachfrage gegenüber 2003.

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Am 13. November beginnt das Programm von Testfahrten auf der "LGV Est Européenne", die ab Juni 2007 Paris mit dem Osten Frankreichs und Zielen jenseits der Grenzen mit Geschwindigkeiten von bis zu 320 km/h verbinden soll. Ab Juni 2007 wird der TGV von Zürich nach Paris über diese Strecke verkehren. Die Reisezeit zwischen Zürich und Paris beträgt in den direkten Zügen gut viereinhalb Stunden, also rund anderthalb Stunden weniger als aktuell via Pontarlier. Die Züge nach Basel werden mit Zweisystem-TGV Réseau, jene nach Zürich mit Dreisystem-TGV POS geführt. Zwischen Basel und Zürich werden ausser am Samstagabend und am Sonntagmorgen zwei Einheiten gestellt. Die zweite Einheit fährt bis am 26. August teilweise nur in der Schweiz mit und wird in Basel weggestellt bzw. beigefügt!

 

Offensichtlich besteht auch der Wunsch nach einer neuen Rekordmarke. Die höchste jemlas erreichte Geschwindigkeit eines Triebzuges - aufgestellt 1990 von einem TGV Atlantique mit 515,3km/h - soll auf der neuen Strecke nach oben korrigiert werden. Das Projekt V150 (für 150m/s) zielt auf die 540km/h Marke. Für das Projekt stellen der Infrastrukturbetreiber RFF und Hersteller der Züge Alstom je 10 Mio. Euro, die SNCF 8 Mio. Euro.

 

Gruss, Michael

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Ist diese neue Strecke in die Schweiz diejenige über Reims und Strasbourg? Oder wird weiterhin über Dijon gefahren? Habe bei wikipedia eine Karte gefunden, bin daraus aber nicht ganz schlau geworden.

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Ist diese neue Strecke in die Schweiz diejenige über Reims und Strasbourg?

 

Ja, siehe dazu diese Karte. Nett auch für Tagesausflüge ins Elsass, zumal die minimale Übergangszeit Basel SBB - Basel SNCF für Umsteigeverbindungen vom 15min auf 10min gesunken ist.

 

Gruss, Michael

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  • 3 Wochen später...

Tages-Anzeiger, 01.12.2006

 

Für das Oberland rückt Zürich noch näher

 

Ein neues Gleis zwischen Rüti und Bubikon macht es möglich: Das Oberland erhält einen «Tramfahrplan» nach Zürich und schlanke Anschlüsse an den Fernverkehr.

 

Eitel Sonnenschein gestern am Rand der Bahngleise zwischen Bubikon und Rüti: Das Wetter zeigte sich von der besten Seite, Regierungsrätin Rita Fuhrer (SVP) strahlte, als sie zusammen mit Hansjörg Hess von SBB Infrastruktur das obligate Band durchschnitt, die zahlreichen Geladenen aus Wirtschaft, Politik und Gemeinden applaudierten. Sie hatten Grund zur Freude: Nach bloss 15 Monaten Bauzeit ist das zweite Gleis des neusten Doppelspurabschnitts auf der 150 Jahre alten Bahnverbindung Zürich–Uster–Rapperswil rechtzeitig zum Fahrplanwechsel am 10. Dezember betriebsbereit. Gleichzeitig wurden sechs öffentliche und private Bahnübergänge zwischen Uster und Rapperswil gesichert. Und die Kosten liegen weit unter den Erwartungen: Statt auf 45 kommt der Ausbau auf 30 Millionen Franken zu stehen. Die SBB zahlen 24, der Kanton 6 Millionen Franken.

Freuen dürfen sich auch die Pendlerinnen und Pendler. Die zwei Kilometer lange Doppelspur macht die neue, schnelle S 15 von Rapperswil über Uster ins Knonauer Amt möglich und bringt in Kombination mit der S 5 dem Oberland den Viertelstundentakt nach Zürich und Rapperswil. «Ein noch dichterer Fahrplan und endlich schlanke Anschlüsse an den Fernverkehr in Zürich», sagte Fuhrer. Sie ist überzeugt, dass sich die Investitionen der vergangenen 20 Jahre in den öffentlichen Verkehr gelohnt haben. Die S 5 als Paradelinie des Zürcher Verkehrsverbundes erreiche einen Kostendeckungsgrad von 100 Prozent. Und in den Gemeinden entlang der S 5 weise der öffentliche Verkehr bei den Pendlern nach Zürich einen Marktanteil von über 70 Prozent aus.

 

Kein Ende der Ausbauten absehbar

Die Doppelspur Rüti–Bubikon ist eines von mehreren Bauwerken der dritten S-Bahn-Teilergänzung. Die SBB und die Kantone Zürich, Aargau, Thurgau und St. Gallen investieren bis Ende 2007 insgesamt 200 Millionen Franken, um die Mobilität in der Grossagglomeration Zürich zu verbessern. Weitere wichtige Projekte sind drei neue Doppelspurabschnitte im Knonauer Amt, Ausbauten in den Bahnhöfen Bonstetten-Wettswil, Buchs-Dällikon und Otelfingen und die neue Haltestelle Winterthur-Hegi. Die weiter wachsende Nachfrage nach öffentlichem Verkehr erfordere einen weiteren Ausbau, sagte Fuhrer: «Wir planen bereits die 4. Teilergänzung. » Diese soll die Vorteile der 2013 fertig gestellten neuen Durchmesserlinie mit Bahnhof Löwenstrasse nutzen und Engpässe wie jenen zwischen Oerlikon und Winterthur entschärfen.

 

Mit Doppelspurinseln Verspätungen abbauen

 

Die Bahnlinie Zürich Uster-Rapperswil gehört zu den am dichtest befahrenen Strecken – obwohl mehrere Abschnitte nur einspurig sind. Weil sich die Züge nicht überall kreuzen können, breiten sich Verspätungen wie ein Flächenbrand aus. Gerade bei der wichtigen S 5, wo die Fahrzeiten knapp bemessen sind, lassen sich Verspätungen kaum mehr aufholen. Mit der neuen S 15 wird der Verkehr noch dichter. Sie wird die S 5 im Viertelstundentakt mitten auf der Strecke Bubikon-Rüti kreuzen. Das ist nur dank der neuen zwei Kilometer langen Doppelspur möglich. Weil die Züge zudem nicht mehr in den Bahnhöfen auf den Gegenzug warten müssen, lassen sich laut Fachleuten bis zu fünf Minuten Verspätung zurückge- winnen. Allerdings: Die neue Doppelspur löst nicht alle Probleme. Die Abschnitte Jona-Rüti, Bubikon-Wetzikon und Aathal-Uster bleiben einspurig.

Bei Störungen kommt es vor allem vor dem Nadelöhr Uster-Aathal zum Stau. «Eigentlich wäre eine durchgehende Doppelspur zwischen Zürich und Rapperswil nötig», sagt der in Uster wohnhafte Verkehrsplaner und frühere LdU Kantonsrat Paul Stopper. Genau dies forderte er zusammen mit einem überparteilichen Komitee 1976 in einer Volksinitiative. Die damals geschätzten Kosten: 169 Millionen Franken. Gleich viel wie die Autobahnumfahrung von Uster, die Stopper einst bekämpfte. Doch das Komitee zog die Initiative später zurück – zu Gunsten eines Gegenvorschlages von Regierungsrat und Kantonsrat. Für 49 Millionen wurden bloss der Abschnitt Wallisellen-Uster und die Bahnhöfe Wetzikon und Rüti ausgebaut.

Für Werner Oetiker, Linienknoten Manager der SBB, ist das kein Fehler. «Die knappen Finanzen lassen nichts anderes zu. Wir bauen nur dort Doppelspuren, wo dies der Fahrplan verlangt.» Oetiker versichert, auf der Strecke Rapperswil- Uster-Zürich seien diesbezüglich in den nächsten Jahren keine Investitionen mehr nötig. Paul Stopper hingegen bedauert, dass «30 Jahre nach der Initiative die Doppelspur noch immer Stückwerk ist». Er ist überzeugt, dass am falschen Ort gespart wurde: «Immer wieder aus- und umbauen ist bestimmt teurer.»

 

Gruss, Michael

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Zitat von rudolf.m

Für das Oberland rückt Zürich noch näher

 

Ich muss ehrlich sagen, dass die neuen Verbindungen einen ziemlichen Vorteil mit sich bringen!

Wenn ich allerdings an den neuen Busfahrplan der VZO denke wird es mir gleich anders... :mad:

Wir, in der Gemeinde Dürnten, haben nicht mal die Möglichkeit die neue S15 zu nutzen.

Ab dem 10. Dezember haben wir keine direkte Busverbindung mehr in Richtung Rüti, was bedeutet, dass uns die S15 wenig bis gar keine Vorteile bringt!!!

Auch in der Gegenrichtung sieht's nicht besser aus, da die Busse zwar wie bis anhin nach Bubikon fahren, allerdings nur mit direktem Anschluss an die S5.

Was heisst, dass wir "nur" einen Halbstundentakt wie bis anhin haben!

Für Bubikon und Hombrechtikon ist die S15 natürlich eine Bereicherung, da die alle 15 Minuten einen Bus zur Verfügung haben! :001:

Gerechterweise muss natürlich erwähnt werden, dass aus Hombrechtikon und Bubikon mindestens 3 bis 4 Mal so viele Leute, wie aus der Gemeinde Dürnten, den Bus benutzen!

Trotzdem erscheint mir das neue Angebot der VZO als äusserst fragwürdig, da nicht nur "wir" betroffen sind... :009:

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Es kommt etwas darauf an wo man in Dürnten wohnt. Grundsätzlich bietet die Buslinie 882 Anschluss auf die S5 in Bubikon (38min bis Zürich, Abfahrt .57 und .27 ab Dürnten, Post), die Linie 870 Anschluss bietet auch zwei Anschlüsse pro Stunde auf die S15/S5 in Rüti und die S26 macht stündlich den Anschluss auf die S15 in Rüti (36min bis Zürich, .45 ab Tann-Dürnten). Ab Oberdürnten besteht zusätzlich die Möglichkeit via Hinwil (S14) zu reisen.

 

Eigentlich wäre es ja Aufagbe der jeweiligen Vrtereter, sich im Zuge des offiziellen Fahrplanverfahren für ein adäquates Angebot beim Kanton einzusetzen. Schlussendlich bestellt ja der Kanton die Leistungen, die VZO haben damit eher weniger zu tun. Wobei dies im Falle Regionalverkehr im Kt. ZH schon etwas länger her ist:

 

Im Kanton Zürich sind Stellungnahmen zum nationalen Fahrplanverfahren nur für Fernverkehrszüge möglich. Die öffentliche Auflage für den Orts- und Regionalverkehr (S-Bahn, Bus, Tram, Schiff, Seilbahn) ist bereits beim Verbundfahrplanverfahren 2005-2006 im März 2004 erfolgt. Es werden nur Begehren aufgenommen, welche bis spätestens am 7. Mai 2004 eingereicht werden. Die Begehren werden an der kantonalen Fahrplankonferenz behandelt.

 

Sieh dazu auch hier

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Genau darum geht es ja!

Zum Beispiel, wenn ich Montags nach Horgen muss, bin ich bis anhin mit dem 882 ab Etzelstrasse nach Rüti gefahren und von da aus weiter mit der S5!

Mit dem neuen Fahrplan ist diese Art zu "reisen" nicht mehr möglich, da ich in Oberdürnten 20 Minuten auf den 870 warten müsste!!! :001:

Was bedeutet, dass ich ab dem 10. Dezember über Bubikon muss, was allerdings auch bedeutet, dass ich um 30 Minuten meines wohlverdienten Schlafes gebracht werde... :p

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Das kann ich jetzt absolut nicht nachvollziehen. Ab Dürnten, Etzelstrasse gibt es weiterhin einen 30min-Takt nach Horgen. Um z.B 08:03 mit der S2 in Horgen zu sein musste man bisher 07:06 auf den Bus (via Rüti), neu (via Bubikon) 06:57. Das sind dann eher keine 30min Unterschied :009:

 

Gruss, Michael

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Tages-Anzeiger 04.12.2006:

 

Neue Zürcher S-Bahn auf Testfahrt im Wallis

 

Zürich/Sitten. – Ein seltenes Bild bot sich vor einigen Tagen auf der

Bahnlinie zwischen Sitten und Siders: Die SBB testeten im Wallis die

neuen Siemens-Doppelstockzüge der Zürcher S-Bahn bei Geschwindigkeiten

von 140 Stundenkilometern. Dabei kuppelten sie bis zu vier vierteilige

Zugseinheiten zusammen, darunter auch einen alten Zürcher

Doppelstockzug. Solche Viererformationen wird man auf dem Netz der

Zürcher S-Bahn nie zu sehen bekommen, weil die Haltestellen zu kurz

wären. Im Maximum werden im Zürcher S-Bahn-Betrieb drei vierteilige

Zugseinheiten zusammengekuppelt. Mit den Tests im Wallis wollten die

SBB herausfinden, wie sich die Fahrleitung verhält, wenn sich ihr in

kurzer Folge acht Stromabnehmer sehr schnell bewegen. Der Fahrdraht

darf nicht ins Schwingen kommen.

 

In einer Woche ist Liefertermin Ein Thema war bei den Tests auch die

Mischtraktion, das heisst, das Zusammenkuppeln von alten und neuen

Doppelstockzügen. Die SBB haben solche Einsätze als Möglichkeit im

Pflichtenheft an Hersteller Siemens verlangt. Die Mischtraktion ist

deshalb heikel, weil dabei zwei Generationen von Technik miteinander

verbunden werden. Laut Ulrich Ritter, bei Siemens Schweiz im

Geschäftsbereich Transportation Systems für den Rollmaterialbau

verantwortlich, funktioniert die Mischtraktion grundsätzlich so, wie sie

das Unternehmen schon vor einiger Zeit mit dem Computer simuliert hatte.

Ein Problem ist die unterschiedliche Dynamik der Züge: Während die alten

Doppelstöcker aus einer schweren Lokomotive mit drei leichten Wagen

bestehen, ist das Gewicht bei den neuen Triebzügen gleichmässiger

verteilt. Dies führt dazu, dass die alten Wagen beim Anfahren und

Bremsen stark gedehnt und gestaucht werden und es zu einem Rumpeln

kommen kann. Laut Ritter soll aber auch dieses Problem noch rechtzeitig

gelöst werden. Bis zum Fahrplanwechsel vom 10. Dezember muss Siemens 11

der total 60 bestellten neuen Doppelstockzüge betriebsbereit

abliefern. «Das wird hart, aber es wird reichen», sagte Ritter dazu.

Zurzeit sind einzelne neue Züge auf der Linie der S 14 versuchsweise im

fahrplanmässigen Einsatz. Ab Fahrplanwechsel werden die

Siemens-Kompositionen auf der S 7 fahren. Wie realistisch und sinnvoll

die Mischtraktion mit alten Doppelstöckern in der Praxis ist, wird sich

erst im nächsten heissen Sommer zeigen: Zu befürchten ist, dass dann

alle Passagiere bei solchen Mischzügen das saunaähnliche Klima der alten

Doppelstöcker meiden und im klimatisierten neuen Siemens-Zug Platz

nehmen würden. Dies führt in Spitzenzeiten unweigerlich zu

Verspätungen.

 

Gruss, Michael

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Braucht die SBB Geld ? Oder wie erklärt man die hohen Preise ? Hohe Kosten dürften der SBB dadurch ja nicht wirklich entstehen. Und nur weil es was spezielles ist, muss es ja nicht speziell teuer sein ;) Oder befürchtet man einen riesigen Ansturm ?

 

MfG

 

Wilko

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Trotzdem erscheint mir das neue Angebot der VZO als äusserst fragwürdig, da nicht nur "wir" betroffen sind...

 

Hier wird die VZO mit den vorhandenen Bussen das Maximum herausholen wollen, was auch logisch ist. Orte mit kleinerem Passagieraufkommen werden hier vermutlich erst mit dem Kauf weiterer Busse auch von den neuen Möglichkeiten profitieren können... Aber das kostet nunmal viel Geld.

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Braucht die SBB Geld ?

Wer braucht das nicht :008:

Oder wie erklärt man die hohen Preise ? Hohe Kosten dürften der SBB dadurch ja nicht wirklich entstehen.

Organisation (Bewilligungen, Versicherung etc.) und das stellen von qualifiziertem Begleitpersonal ist durchaus nicht ganz günstig.

 

Gruss, Michael

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Organisation (Bewilligungen, Versicherung etc.) und das stellen von qualifiziertem Begleitpersonal ist durchaus nicht ganz günstig.

Trotzdem eher an der oberen Grenze.

Naja, es wird wohl Bahnverrückte geben, die sich das leisten werden. Ich würds nicht tun :)

 

Gruss

 

Wilko

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Tagesschau SFDRS, 7. Dezember 2006, 13:01

Arbeiten am Lötschberg-Basistunnel auf Kurs

Noch ein Jahr bis zum fahrplanmässigen Betrieb

Bis durch den neuen Lötschberg-Basistunnel fahrplanmässig Personen- und Güterzüge rasen, geht es noch genau ein Jahr. Bis dahin stehen umfangreiche Tests an. Nach Angaben der Verantwortlichen sind die Arbeiten auf Kurs.

 

Er sei überzeugt, dass sein Amt und die am Bau und Betrieb beteiligten Unternehmen die noch anstehenden Arbeiten fristgerecht abschliessen könnten, sagte der Direktor des Bundesamts für Verkehr (BAV), Max Friedli, an einer Medienkonferenz tief im Tunnelinneren.

 

Es bedürfe zwar noch grosser Anstrengungen, um das ehrgeizige Terminprogramm einzuhalten. Bis zur Aufnahme des fahrplanmässigen Betriebs auf den Fahrplanwechsel 2007/2008 am 9. Dezember 2007 müssen noch umfassende Versuche durchgeführt werden.

 

Zehntausend Testfahrten sowie Ernstfallübungen

Seit einer Woche dürfen auf der gesamten Basisstrecke Testfahrten durchgeführt werden. Im Verlauf der Tests werden einzelne Züge bis auf 280 km/h beschleunigen, um die Fahrleitung und die Gleise bei hoher Beanspruchung zu testen.

 

Im Januar und Februar 2007 steht dann eine Prüfung des Gesamtsystems an. Dabei werden verschiedene Vorfälle und Szenarien durchgespielt. Erstmals werden dannzumal mehrere Züge hintereinander durch den Tunnel fahren.

 

Insgesamt plant die BLS Alp Transit, die künftige Betreiberin der Lötschberg-Basisstrecke, 10'000 Testfahrten. Nur so könne die Funktionstüchtigkeit des elektronischen Zugsicherungssystems (ETCS) Level 2 garantiert werden.

 

Zudem werden verschiedene Szenarien durchgespielt, wie etwa Gleisarbeiten, aber auch grossangelegte Alarm- und Rettungsübungen mit Feuerwehr, Polizei und Sanität.

 

Gefragte ETCS-Erfahrungen der SBB

Auf der gesamten Basisstrecke kommen keine optischen Signale mehr zum Einsatz. Die Befehle werden dem Lokomotivführer direkt mittels ETCS in den Führerstand übermittelt.

 

Die Basisstrecke ist nur noch mit einer minimalen Signalisation versehen, so dass bei Problemen ein Minimalbetrieb aufrechterhalten werden kann. Bei den Tests können sich die BLS und die SBB auf die ersten Erfahrungen mit dem ETCS auf der Bahn 2000-Neubaustrecke Mattstetten-Rothrist abstützen.

 

Und noch der Videolink zum Beitrag: http://devnull.at/?VZZ2C

 

Gruss, Michael

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Muss mein Senf auch noch abgeben:).

 

Ich bin sehr zu Friedener Kunder der SBB BLS oder wie auch immer. Ich fahre von Montag-Freitag jeden Tag von Visp nach Spiez. Bis jetz hatten sie erst 1 Ausfall in diesem jahr wegen eines Brandes wo die Bahn nichts dafür kann und einmal hatten wir 1h verspätung wegen eines Defektes an der Lok. Für mich ist das akzeptabel weil sie mich bis jetz fast imer Pünktlich an mein Ziel gebrungen haben. Ach ja und einen super fundservice haben sie auch noch:009:.

 

Gruss Stefan

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