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Wie man die Motivation zum ÖV benutzen noch ganz vermiest


ThomasF

Empfohlene Beiträge

Hallo,

 

Immer wenn ich nach Zürich fahre von Glattbrugg aus fahre ich immer 1.Klasse da muss ich nicht stehen und kann schön Platznehmen.:)

 

MfG,

Marcel

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Aber du kannst mir sicher erzählen was man machen sollte wenn es in der zweiten Klasse nichtmal mehr Stehplätze hat. Auf den nächsten warten? :rolleyes:

 

Die erste Klasse in S-Bahnen sollte sowieso abgeschafft werden. Wird langsam Zeit...

 

Sollte es wirklich so sein dass kein Platz in der zweiten Klasse vorhanden ist (also auch Stehplätze), wird der Zugbegleiter dies wohl bemerken und entsprechend reagieren. Die Wahl eines anderen Zuges wäre aber hinsichtlich des Wohlbefindens besser :p

 

Gruss

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Sowas wie Zugbegleiter auf der S-Bahn wirst du erst ab 21:00 finden. Aber wer weiss, vielleicht ändert der Leistungsbesteller in dieser Hinsicht auch wieder einmal seine Meinung (ist allerdings sehr unwahrscheinlich...). Doch die automatische Fahrgastzählung kann die Auslastung ihnehin viel besser und umfassender aufnehmen. Dasselbe System wird (nicht nur) im ZVV-Bereich übrigens auch bei Tram und Bus verwendet.

 

Gruss, Michael

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Sollte es wirklich so sein dass kein Platz in der zweiten Klasse vorhanden ist (also auch Stehplätze), wird der Zugbegleiter dies wohl bemerken und entsprechend reagieren. Die Wahl eines anderen Zuges wäre aber hinsichtlich des Wohlbefindens besser :p
Hat er aber nicht...

 

 

Zum Thema pünktlichkeit mal meine letzte 6 S-Bahn fahrten:

S5 07:30 Uhr >5min,

S5 17:00 Uhr >5min,

SN5 01:00 Uhr >10min,

S3 05:30 Uhr >5min,

S5 15:00 Uhr >10min,

S5 18:00 Uhr >5min

 

Klar sind keine grossen Verspätungen, aber pünktlich würde ich das jetzt auch nicht nennen *aufscheltevorbereit* :004:

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Zum allgemeinen Wissen:

 

- Ca. 7'000 Züge täglich auf dem Netz.

- Im ganzen September hatten 95.9% der Personenzüge eine Ankunftsverspätung von weniger als 5 Minuten und 83.4% eine Ankunftsverspätung von weniger als 2 Minuten.

 

 

 

Und wieso hockt der ThomasF auch immer in diesen wenigen verspäteten Zügen:p

 

 

Walter

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Vielleicht sollte er auch mal seine Uhr mit der Bahnhofsuhr abgleichen und 5min zurückstellen :007: :cool: :009: :005:
Wenn einem ein paar Fakten nicht passen, behauptet man einfach derjenige, der sie erwähnt hat lüge?

 

Diskutierst du immer so? :008:

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Wenn einem ein paar Fakten nicht passen, behauptet man einfach derjenige, der sie erwähnt hat lüge?

 

Diskutierst du immer so? :008:

Uh, da muss ich mich warm anziehen :p :005:

 

Ich probier's mal mit dem: Wie soll ich wissen, dass Deine Verspätungsangaben auf Fakten basieren? Läuft Deine Uhr geeicht? Die Beweisführung ist somit eine Bringschuld.

 

Die Betriebslage lässt sich im Internet nachschlagen und die Pünktlichkeitszahlen, nicht grossen Schwankungen ausgesetzt, stehen im Geschäftsbericht. Hier haben wir also bereits Fakten.

 

Ausserdem habe ich nicht behauptet, dass hier jemand lüge. Dies ist eine Unterstellung, und damit disqualifizieren sich Gesprächspartner idR gleich selbst.

 

Und zum Schluss noch dies: Es ist auch immer eine Frage des Betrachtungszeitraumes. Einzelereignisse sind nie tauglich zur Urteilsbildung. Insofern, dumm gelaufen, "mä cha nöd immer günne"!

 

:005: psst! nicht aufregen!

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Nun gut, gesamtschweizerische Statistiken sind nur bedingt aussagekräftig, wenn es um die Pünktlichkeit in einer heiklen Region mit viel Verkehr wie Zürich geht. Dass hier die Kundenzufriedenheit effektiv nicht so gross ist wie an anderen Orten ist der SBB bekannt. Dem Kanton Zürich auch, deswegen hat er ein leistungsbezogenes Bonus-/Malussystem eingeführt. Wenn nun noch jemand eine Pünktlichkeitsstatistik für den Grossraum Zürich zu Stosszeiten findet ist damit wohl allen gedient...

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Ich probier's mal mit dem: Wie soll ich wissen, dass Deine Verspätungsangaben auf Fakten basieren? Läuft Deine Uhr geeicht? Die Beweisführung ist somit eine Bringschuld.
Meine Uhr stimmt +/- ein paar Sekunden mit denen in Bussen oder an Bahnhöfen überein :007:

 

 

Die Betriebslage lässt sich im Internet nachschlagen und die Pünktlichkeitszahlen, nicht grossen Schwankungen ausgesetzt, stehen im Geschäftsbericht. Hier haben wir also bereits Fakten.
Wenn Verspätungen >5min teilweise nicht mal auf den Infoanzeigen am Perron angezeigt werden, dann bezweifle ich, dass diese dafür im Internet zu sehen sind.

 

Bei den Pünktlichkeitszahlen ist es wie mit jeder Statistik - irgendwo kann man immer fälschen und wenn ich denke, dass die Zahl von 95% pünktlichen Zügen auch alle fast leeren Züge von Hinterfrutigen nach Oberhunzigen usw. einschliesst, dann ist diese auch nicht repräsentativ für jede Region...

Wie Flo schon gesagt hat, eine Statistik für den Grossraum Zürich sähe wohl anders aus als die schweizweite.

Wenn irgendjemand nur selten bis nie in einem verspäteten Zug mitfährt, so ist das schön (vor allem für ihn) - deswegen zu behaupten, dass jemand anders übertreibe oder lüge (wurde mir nicht von dir aber schon von anderen vorgeworfen), nur weil bei ihm halt tatsächlich sehr viele Züge verspätet verkehren und er das erwähnt ist aber ziemlich daneben. Wenn die Verbindungen welche du benutztst fast immer pünktlich sind behaupte ich ja auch nicht, dass du lügst. mich nervt am ganzen viel weniger die unpünktlichkeit der S-Bahnen, aber vielmehr die Leute, die vehement irgendwelche Verspätungen abstreiten und jedem der nicht ihrer Meinung ist ein "dann nimm doch das Auto und steh im Stau" an den Kopf werfen. :008:

 

Man sieht es ja sehr schön oben. Eine Liste mit den 6 als letztes benutzten Zügen und der Feststellung "die Verspätungen sind nicht schlimm, aber pünktlich würde ich es nicht nennen" (also noch nicht einmal wirklich Kritik an der SBB) und als erste Antwort wird gleich wieder eine Pünktlichkeitsstatistik reinkopiert und zumindest angetönt, dass ich "meine" verspäteten Züge nur erfunden hätte. :009:

 

Und zum Schluss noch dies: Es ist auch immer eine Frage des Betrachtungszeitraumes. Einzelereignisse sind nie tauglich zur Urteilsbildung. Insofern, dumm gelaufen, "mä cha nöd immer günne"!
Nun, es wäre schön, wenn es für mich Einzelereignisse wären - sind es aber nicht. Dass ich nicht repräsentativ bin für alle anderen ÖV-Benutzer ist mir klar, denn ich benutze meist eine der problematischsten S-Bahnlinien im problematischsten Bahnnetzteil der Schweiz. Ich habe jedoch noch nie behauptet, dass meine Erlebnisse repräsentativ für alle hundertausende tagtägliche ÖV-Benutzer seien.

Mein Betrachtungszeitraum dauert nun schon mehrere Jahre und nicht nur zu Stosszeiten und die Pünktlichkeit/Zuverlässigkeit nahm über diese Zeit meinem Empfinden nach immer mehr ab, dafür lief es diesen Spätsommer realtiv rund, wenn man mit den letzten vergleicht :D

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Thomas, wie anders sollte man reagieren als mit "Zuverlässigkeitsstatistiken"? Solange sich niemand die Mühe macht, jede Minute Verspätung netzweit aufzuzeichnen (bzw. zu publizieren), kann man auf Deine Individualerlebnisse gar nichts anderes sagen. Ausser "es tut mir leid für Dich".

die Pünktlichkeit/Zuverlässigkeit nahm über diese Zeit meinem Empfinden nach immer mehr ab

Dieser Satz erinnert mich an den "Bergsturz" in Grindelwald: Jeden Tag rutschte der Fels "70cm pro Tag" nach unten, dies über einen Monat oder mehr. Addiert müsste er längst im Boden verschwunden sein. Wäre der öV "über die Jahre" konstant unpünktlicher geworden, würde man doch heute den Fahrplan von gestern zu Rate ziehen!

 

Das Erlebte beeinflusst die Wahrnehmung!

 

Was mich noch interessieren würde: Welche Folgen hat ein verspäteter Zug für Dich?

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Ich will hier auch mal Stellung nehmen....

 

Ich bin 3 Jahre lang täglich insgesamt 3 Stunden von Flawil zur ETH auf dem Hönggerberg gependelt und bin deswegen schwer ÖV-Geschädigt. Seit einem Jahr wohne ich in Marschdistanz neben meinem Arbeitsplatz und freue mich jeden Tag, nicht mehr auf die Bahn angewiesen zu sein.

 

Eigentlich habe wir ja ein sehr tolles ÖV-Netz, gute Anbindungen und mehr oder weniger Zuverlässige Verbindungen. Aber trotzdem hat sich in der Zeit bei mir eine schreckliche Abneigung gegen dieses System entwickelt.

 

Hauptgrund war das allgegenwärtige Warten. Am Morgen wartet man dann erst mal auf dem Perron auf den Zug. Das ist im Freien besonders im Winter unangenehm, wenn es kalt ist und man nix tun kann. Dann kommt der Zug, der aufgewirbelte Schnee gibt einem noch den Rest und man begibt sich in den Zug. Mit etwas Glück findet man einen geeigneten Sitzplatz und döst die 55 Minuten bis zum Flughafen vor sich hin. Platz, um die schweren Winterklamotten ausziehen hat man eh nicht, und behält diese deshalb im warmen Zug an. Auch nicht sehr Angenehm. Am Flughafen dann Aussteigen und auf die S2 nach Oerlikon warten. Diese war nie besonders pünktlich, also ca. 10 Minuten Wartezeit dort. Was macht man bei so kurzen Wartezeiten? Nix. Also: Langweilen...Später gabs dann zumindest ein Migros am Flughafen, da reichte die Zeit grade noch So zum noch einen Zmorgä posten. Aber nur, wenns nicht zu viele Leute an der Kasse hatte. In Oerlikon dann noch auf den 80er Bus zur ETH rauf. Der Morgen war eigentlich Angenehm im Vergleich zur Heimreise am Abend:

 

Der 80er Bus von der ETH nach Oerlikon war in der Zeit nämich sehr, sehr Unzuverlässig. Manchmal reichte es nicht, wenn man 3 Busse vor dem idealen Anschlussbus zur Haltestelle ging. Es kam einfach nix. Die Geduld wurde täglich aufs gröbste auf die Probe gestellt. Immer dieses: "Schaff ich's oder schaff ichs nicht?" Hätte ich den Zug zum Flughafen nicht erwischt, hätte das bedeutet, eine ganze Stunde später daheim zu sein. Denn der IC hält nur stündlich in Flawil. Am Abend wünsche ich mir nach der Arbeit oftmals nix sehnlicher, als einfach zu Hause zu sein und ein bisschen Ruhe zu haben. Also geht man 18 Minuten zu früh zur Bushaltestelle, immer noch mit dem Restrisiko, den Bus nicht zu erwischen. 18 Minuten ohne etwas tun zu können in der Kälte zu stehen, das ist eine lange Zeit! In Oerlikon waren grosse Verspätungen selten, aber 5-10 Minuten waren es doch mehrmals pro Woche. Da man dort im Freien wartet, ist das besonders im Winter nicht so toll. Am Flughafen war dann wieder Warten angesagt: 14 Minuten. Das reichte meist für einen Migrosbesuch. Eklig war der IC. Der hatte damals täglich Verspätung. 15 Minuten war normal, 30 Minuten gabs auch ab&zu. Die schlimmste Zeit war 2003/2004, das war schlicht eine Katastrophe. Nach dem Zugunglück in Oerlikon hat sich die Situation dann stark gebessert. Aber davor wars echt zum K***en.

 

Zu Stosszeiten sind die ÖVs oft überfüllt. Das hat mich auf kurzen Strecken nie gestört, im IC, wo die Zeit reichen würde, um den Laptop hervorzunehmen und noch etwas zu erledigen oder etwas zu lesen, ist es aber der pure Hass, wenn man nur noch stehen kann. Damals musste man auch auf der Suche nach einem Platz den ganzen Zug durchqueren inkl. den zugekifften Raucherabteilen und über am Boden sitzenden Teenies. Besonders nervig waren auch Konsumenten von stinkenden Lebensmitteln. Das war genauso mühsam wie der Geruch bei den Rauchern. Ach ja, diese Doppelstöcker-ICs hatten noch das Phänomen, dass die Nichtraucherabteile hinter den Scheiben der Raucherabteile genauso verraucht waren wie die Raucherabteile selbst. Das waren stets die Abteile, die zuletzt besetzt waren....aus gutem Grund!

Lustig wars auchimmer wieder im Sommer, da hatten -zig Schulklassen Abteile reserviert. Aber der Zug war nicht länger und die Leute nicht weniger.

 

Diese Geschichten haben mir die Freude am ÖV vermiest. Vorallem das endlose Warten überall. Ich bin als ruhiger Mensch bekannt, aber diese Zuggeschichten haben mich öfters zum Kochen gebracht.

 

Da lobe ich mir das Auto wirklich, und wenn ich es mir hätte leisten können, wäre ich die Strecke täglich mit dem Auto gefahren. Das bisschen Stau um Winterthur hat mich noch nie aus der Ruhe gebracht, und im Auto kann ich Sitzen, meine Musik hören und dazu Singen, so laut ich will :D Dazu hat man das Gefühl, ständig vorwärts zu kommen. Ich hätte jeden Tag 80 Minuten Arbeitsweg gespart und nie diese zermürbende Durchsage gehört:"der blabla erhält leider eine Abgangsverspätung von xx Minuten, wir danken für ihr Verständnis...". Es wird also Verständnic vorausgesetzt. Apropos Verständnis: Liebe SBB, wie wärs, wenn man bei nicht Erbrachter Leistung einen Kostennachlass erhält?

 

Hmm, wenn ich so an diese Zeit zurückdenke kommt mir die Galle gleich nochmals hoch. Wie konnte ich mir das nur so lange antun??

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Eine flammende Geschichte und nichts als verständlich! Wieso wohl habe ich während Uni-Zeiten im Winter lieber den Roller genommen (hauptsache eine Fahrrinne war schneefrei), um nicht WARTEN zu müssen?! Ich finde Bahnfahren immer dann turbomühsam, wenn meine Zeit knapp ist, und ich meinen eigenen "Fahrplan" nicht auf den des Zuges abgestimmt habe. Wenn Du am HB (der in Bern :D ) vom Bus ins Tram umsteigst, siehst Du es noch gerade von hinten. Das nächste kommt in 8min, voll der Ärger.

 

Aber, und jetzt muss ich den Kritikern den Wind aus den Segeln nehmen:

Liebe SBB, wie wärs, wenn man bei nicht Erbrachter Leistung einen Kostennachlass erhält?
Du kaufst am Automaten einen Fahrschein, und nicht eine Leistung. Das ist nicht dasselbe. Du kannst zwar gewisse Leistungen erwarten, dazu verpflichtet ist aber niemand. Dass Dein Flieger auf die Minute startet und die Minibar 5x kommt, steht auch nirgends. Er bringt Dich nach XY und serviert Dir eine Verpflegung. Kleiner aber feiner Unterschied. Bei der Bahn auch: Sie fährt (meistens :D ) und erlaubt Dir gegen Entgeld die Mitreise. Damit Du das auch machst, offeriert sie Dir gewisse Benefits wie zB kein Parkplatzproblem oder Kostenvorteile. Leistungen wie zB weiche Sessel oder LCD-Screens bietet sie an, wenn sie annimmt, dass ohne diese die Attraktivität abnimmt. Die Kostendeckung muss schliesslich gewährleistet sein und da brauchts mehr als eine Passagierin.

 

Ach ja, noch was, die Opportunitätskosten von 220 Arbeitstagen mal 80min Zeitersparnis ergibt eine "Mehrzeit" von knapp 300h. Bei einem kalkulatorischen Stundenlohn von 30.- (5'000.-/170h) kannst Du in der Zeit 9'000CHF p.a. erwirtschaften. Das sollte für ein Anschaffung und Betrieb eines Autos reichen... :005:

 

Während den Wartezeiten kann man übrigens prima Qualitätszeitungen lesen, dem Kollegen ein SMS schreiben (dann muss man nicht während der Vorlesung/Arbeit), sich an den griesgrämigen Gesichtern der Mitreisenden freuen :p und so weiter und so fort. Nur wärmer wird einem nicht (ausser vielleicht ums Herz).

 

Und beim nächsten Mal wenn das S*** Tram wieder mal abgefahren ist, werde auch ich wieder fluchen wie ein Rohrspatz! :mad:

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Nun gut, gesamtschweizerische Statistiken sind nur bedingt aussagekräftig, wenn es um die Pünktlichkeit in einer heiklen Region mit viel Verkehr wie Zürich geht.

 

Als Beispiel eine zufällig ausgesuchte (aber ziemlich aktuelle) Wochenstatistik Mo - Fr:

 

Gesamtschweizerisch 82.1/95,7%, S-Bahn ZH 83.2/97.6% (<2min/<5min)

 

Zürich hat zwar eine hohe Zugsdichte aber auch eine gut ausgebaute und entflechtete Infrastruktur. Bern hat da wesentlich grössere Probleme, ebenfalls der Raum Lausanne - Genf.

 

Wenn nun noch jemand eine Pünktlichkeitsstatistik für den Grossraum Zürich zu Stosszeiten findet ist damit wohl allen gedient...

 

Im SBB Intranet gibt es eine mächtige Applikation mit der solche Daten wunschgemäss aufbereitet tagesaktuell zur Verfügung gestellt werden. Da lässt sich das hinterletzte herausholen. Die Interpretation dieser Daten sollte aber den Profis überlassen werden. Aber eben, interne Inforamtionen...

 

Anfragen an die offiziellen Stellen können aber allenfalls Licht ins Dunkel bringen.

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Was mich noch interessieren würde: Welche Folgen hat ein verspäteter Zug für Dich?

Kommt darauf an, welcher Zug und wie verspätet. Wenn meine Stamm S-Bahn vno der Arbeit nach Hause 5 Minuten Verspätung hat (kommt beinahe täglich vor), dann wartet der Bus noch knapp ab, kann aber je nach dem schon abfahren - im besten Fall bin ich dann 5min im schlechtesten 15 Minuten später zu Hause, aber da ich meistens nur nach Hause gehe um zu duschen, meine Sachen zu deponieren und wieder zu verschwinden verpasse ich dann meist auch den Bus richtung S-Bahnhof und bin dann insgesamt 30 oder sogar 45min später. Ist dann schon ziemlich ärgerlich.

 

Dieser Satz erinnert mich an den "Bergsturz" in Grindelwald: Jeden Tag rutschte der Fels "70cm pro Tag" nach unten, dies über einen Monat oder mehr. Addiert müsste er längst im Boden verschwunden sein. Wäre der öV "über die Jahre" konstant unpünktlicher geworden, würde man doch heute den Fahrplan von gestern zu Rate ziehen!

Grosse Ausfälle, steckengebliebene Züge usw. häufen sich und die Verspätungen gibts immer öfter auch mitten in der Nebenverkehrszeit - überfüllte S-Bahnen sowieso. Vor 3, 4 Jahren waren Stellwerkausfälle ziemlich selten, gab vor kurzem mal eine Woche da gab es 3 mal im Stadelhofen welche..
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Im SBB Intranet gibt es eine mächtige Applikation mit der solche Daten wunschgemäss aufbereitet tagesaktuell zur Verfügung gestellt werden. Da lässt sich das hinterletzte herausholen. Die Interpretation dieser Daten sollte aber den Profis überlassen werden. Aber eben, interne Inforamtionen...

 

Danke für die Info, werde mich bei Gelegenheit mal kundig machen, wie es zu den Stosszeiten im Grossraum Zürich aussieht. Tagsüber habe ich noch selten eine stark verspätete S-Bahn angetroffen - irgendwoher müssen die Verspätungen in der von dir genannten Statistik ja kommen ;)

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Ich rege mich momentan so über den Nachtzuschlag auf der Teurer ist als das Billette das ich brauche.

 

Schaffhausen - Neuhausen 2.80Fr. + Nacht-Zuschlag 5.-Fr.

 

Wenn jetzt der Nacht-Zuschlag gleich Teuer wäre wie das Billette, würde ich ohne mechern Zahlen. Zum glück haben wir Nacht-Busse die jetzt auch genug lange fahren in der Nacht, da Zahle ich keinen Nacht-Zuschlag! (Nur mit einer EC Karte der Schaffhauser Kantonal Bank :008: )

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Ich rege mich momentan so über den Nachtzuschlag auf der Teurer ist als das Billette das ich brauche.

 

Schaffhausen - Neuhausen 2.80Fr. + Nacht-Zuschlag 5.-Fr.

 

Wenn jetzt der Nacht-Zuschlag gleich Teuer wäre wie das Billette, würde ich ohne mechern Zahlen. Zum glück haben wir Nacht-Busse die jetzt auch genug lange fahren in der Nacht, da Zahle ich keinen Nacht-Zuschlag! (Nur mit einer EC Karte der Schaffhauser Kantonal Bank :008: )

Dass der Nachtzuschlag teurer als das normale Billett ist, ist vielleicht ein bisschen doof.

Der Zuschlag ist aber nötig, da im Gegensatz zum normalen Tagesangebot die Nachtfahrten (zwischen 01:00-05:00 oder so) nicht ins ÖV-Grundangebot gehören und weder vom Bund noch vom Kanton mitfinanziert werden. Durch die teuerere Entlöhnung von Nachtarbeit erhöhen sich die Kosten wohl zusätzlich...

Da sind also Bund und Kanton "schuld" die ein solches Angebot im Grundangebot als unnötig errachten.

Wenn du im ZVV wohnst kannst du aber mit einem Konto bei der ZKB ohne Nachtzuschlag (bzw. mit einem "Fledermauskärtchen" der ZKB) rumfahren.

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Zum Nachtzuschlag: Finde ich eigentlich OK, aber es entstehen folgende Problemsituationen:

 

ZVV und übrige Schweiz verlangen getrennte Nachtzuschläge. In Zürich kann man aber nur den ZVV lösen. d.h. wenn ich von Zürich nach Wil gehen will, muss ich beim Umsteigen in Winterthur noch an den Automaten einen neuen Zuschlag lösen gehen. Dann kostet die Fahrt 10.- mehr. Umsteigezeit ist 6 Minuten, und in der Zeit muss man zum Automaten gehen, an dem noch 20 andere Bahnkunden anstehen, um besagten Zuschlag zu lösen. Find ich etwas bescheuert.

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Ich rege mich momentan so über den Nachtzuschlag

So junge Schnaufer gehören um die Zeit längst ins Bett!!!! :008: :005: :rolleyes: :cool: :009: :006: :006: :006:

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Hier hätte einer wohl doch besser den Zug genommen:

 

Autofahrer vermöbelt Chauffeur mitten auf der A1

 

Wildwest auf der Autobahn A1: Wegen einem Lieferwagen auf der Überholspur ist ein 45-jähriger Schweizer Autofahrer am Mittwoch ausgerastet. Er bremste mehrere Fahrzeuge aus und verprügelte auf der Fahrbahn einen Lastwagenfahrer.

 

(...)

 

:confused:

 

>Quelle und kompletter Artikel 20min.ch

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Rücksichtslose Lastwagenfahrer sind als Ärgernis bekannt. Es war also nur eine Frage der Zeit, bis mal ein Autofahrer ausrastet. Aber das ist ein anderes Thema.

 

Gruss

 

Wilko

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Rücksichtslose Lastwagenfahrer sind als Ärgernis bekannt.
:001: Rücksichtslose Autofahrer sind in der krassen Überzahl und sind den Lastwagenfahrern als grosses Ärgernis bekannt. (Letztere halten sich wenigstens im Zaum).

Denkanstoss in die Runde: Schon mal nett gewesen zu einem LKW, zB mit der Lichthupe erlaubt, den lahmen Holländer zu überholen und hierzu von 100 auf 87km/h verlangsamt? Ein gutes Gefühl, etwas für den eigenen Konsum(wahnsinn) und die "Völkerverständigung" getan zu haben!

 

Aber das ist effektiv OT. Aber Prügelknaben wollen wir auch in der Eisenbahn nicht! Die können ihre überschüssige Energie mal auf dem Fahrrad ablassen - wo sie nebenbei gerade sehen, was sie den schwächsten Gefährten normalerweise antun ;)

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Letztere halten sich wenigstens im Zaum

Uff, leider existieren die Presseberichte nicht mehr online, die das Gegenteil beweisen. Schwarze Schafe gibts überall.

 

Schon mal nett gewesen zu einem LKW, zB mit der Lichthupe erlaubt, den lahmen Holländer zu überholen

Sind wir mal ehrlich. Lastwagen dürften maximal 80 km/h fahren, fahren aber oft 100 km/h. Das sind 20 zu schnell. Was passiert mit Autofahrern, die 20 zu schnell fahren ? Genau, sie werden gebüsst ;)

 

Aber eben, anderes Thema und Grundlage laaaaanger Diskussionen. Also, neuer Thread, oder dann lassen wirs :D

 

Gruss

 

Wilko

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