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Wie man die Motivation zum ÖV benutzen noch ganz vermiest


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Geschrieben
Man kann es einfach nicht allen recht machen. Manchen mehr, manchen weniger. Ich bin auch kein Fan von überfüllten Zügen (und Bussen!), man muss halt einfach beissen oder smart genug für Alternativen sein. Wie oben aufgezeigt. Und wer an einen Match geht, ist selber schuld.

Überfüllt ist nicht das Problem, aber wenn es von überfüllt zu "Viehtransport" geht und man keinerlei Anstrengungen erkennt um dies zu vermeiden.

 

Gib mir bitte ein Beispiel, welche Firma mit der gleichen Kundenzahl a) überhaupt in der freien Marktwirtschaft existiert und b) wie diese ihre Reklamationen abwickelt. Übrigens ist die SBB AG eine Aktiengesellschaft und kein Verein.
Habe erst kürzlich wegen meines iPods Kontakt mit dem Apple-Support gehabt. Zwar ist es mühsam immer mit dem Deutschen Support sprechen zu müssen (ich telefoniere nicht gerne Hochdeutsch ;)), aber was die Abwicklung von Reklamationen angeht und vorallem das entgegenkommen - da könnte sich die SBB (oder der ZVV) eine grosse Scheibe abschneiden. Und Apple hat wohl mehr Kunden....

 

 

Unser Lehrer sagte den Leuten, die solche Sätze von sich geben, jeweils "Biertischökonomen". Es ist, im Fall, ein bisschen komplizierter! Ein nur die Spitzen abdeckender zusätzlicher DTZ steht folglich den halben Tag rum. Das kann nicht wirklich wirtschaftlich sein. Auch von der technischen Seite her gesehen: Gibt es genügend Kapazitäten auf den Schienen?
Laut dem ZVV sthet kein einziger DTZ zu irgendeiner Tageszeit ungenützt rum...

 

Genau. Und Kulanz ist kein Anspruch. Das ist Goodwill und orientiert sich daran, wie good der will des Kunden ist. Mich würden Deine Beschwerdebriefe schon noch so interessieren
Habe dir eine Kopie eines E-Mails an den ZVV per PN geschickt...

 

Wenn Du Dich schon immer aufregst, warum gehst Du dann überhaupt mit den ÖV? Für so eine "kleine" Distanz könntest Du ja locker das Velo nehmen! Dann kannst Du gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen, erstens machst Du etwas für Deine Gesundheit und zweitens müsstest Du Dich nicht immer aufregen...

Weil ich meistens den Laptop und andere Dinge mitschleppen muss ist das keine Alternative für mich...

 

Ich frage mich sowieso, wieso Du fast in jedem Thread im Flightforum über jemanden oder etwas motzen musst... Hast Du im Leben nichts, an dem Du Dich wirklich erfreuen kannst?
Wäre mir beides ziemlich neu :009:

 

Genau, wie gut unser ÖV-Netz eigentlich ist, sieht man jeweils erst im Ausland. Fast in jeder Grossstadt ist das Netz zu den Stosszeiten hoffnungslos überfüllt. Zudem regen sich die Leute hier bereits bei kleinen Verspätungen auf... Geht doch mal in sündlichere Gefilde, dort sind Verspätungen fast an der Tagesordnung, zudem wird man vielerorts überhaupt nicht informiert.
Taugen denn Pauschal-Vergleiche mit dem Ausland etwas?

Tut der Chef in südlicheren Gefilden genauso blöd wenn man 5 Minuten später erscheint?

Geschrieben

Habe erst kürzlich wegen meines iPods Kontakt mit dem Apple-Support gehabt. Zwar ist es mühsam immer mit dem Deutschen Support sprechen zu müssen (ich telefoniere nicht gerne Hochdeutsch ;)), aber was die Abwicklung von Reklamationen angeht und vorallem das entgegenkommen - da könnte sich die SBB (oder der ZVV) eine grosse Scheibe abschneiden. Und Apple hat wohl mehr Kunden....

 

ÖPFEL UND BIRE VERGLICH.. :confused:

 

Denke der ÖV ist Birne..... und der Öpfel ist Apple....

 

 

 

Thomas, ich kann Dir auch nur sagen, es Lebe der ÖV in der Schweiz und in Zürich. Die wenigen Minuten die eine S-Bahn ab und zu verspätung hat... kann man verschmerzen. Ansonsten befolge den Rat. Geh in das Ausland, schau dir dort den ÖV an.. und dann schreib da weiter, wie gut der CH ÖV ist.

 

Gruss Gabriel

Geschrieben
ÖPFEL UND BIRE VERGLICH.. :confused:

 

Denke der ÖV ist Birne..... und der Öpfel ist Apple....

Ich habe auf eine Frage geantwortet. Den Vergleich an sich finde ich aber weniger "Öpfel&Bire" als einer mit dem ÖV im Ausland...
Geschrieben
Laut dem ZVV sthet kein einziger DTZ zu irgendeiner Tageszeit ungenützt rum...

Das war nicht der Punkt. Wenn Du die Spitzen mit Sitzplätzen abdecken willst, musst du mehr Rollmaterial anschaffen, das dann in Randzeiten rumsteht. Also lieber günstiger produzieren und ein paar Leute stehen lassen (im Zug, nicht vor dem Zug).

 

Und Apple hat wohl mehr Kunden....

Hm. Ich zitiere den Geschäftsbericht 2005 der SBB AG, S.20: "Die Zahl der beförderten Kundinnen und Kunden stieg 2005 um 8.9% auf 275,9 Mio. Personen.". Klar sind physische Personen z.T. mehrmals gezählt, doch das Argument ist nicht zulässig: Aus Firmensicht geht es bei jeder Fahrt aufs Neue darum, die Dienstleistung zufriedenstellend zu erbringen. Und aus Kundensicht wird auch bei jedem Problem gemotzt und nicht nur einmal pauschal pro Jahr. Betrachte Dich also jedes Mal, wenn Du in den Zug steigst, als neuen Menschen ;) . Hat Apple auch 300Mio. Kunden im Jahr? Ich fress' einen Apfel, wenn dem so wäre.

 

Habe dir eine Kopie eines E-Mails an den ZVV per PN geschickt...

Vielen Dank! Im Sinne eines konstruktiven Feedbacks werde ich Dir bei Gelegenheit darauf antworten.

 

Tut der Chef in südlicheren Gefilden genauso blöd wenn man 5 Minuten später erscheint?
Guter Punkt! Besonders bei Stellen, die noch Pünktlichkeit erfordern (an Öffnungszeiten gebunden sind), ein Problem. Bei GlAz und eigenverantwortlichem Zeitmanagement jedoch nicht mehr. Die Frage bleibt, welche Gruppe Arbeitnehmenden vornehmlich öV fährt.
Geschrieben
Taugen denn Pauschal-Vergleiche mit dem Ausland etwas?

Tut der Chef in südlicheren Gefilden genauso blöd wenn man 5 Minuten später erscheint?

 

Ja, diese Vergleiche taugen sehr wohl etwas... Und überhaupt, mein Chef tut gar nicht blöd, wenn ich mal ein paar Minuten später erscheine, solange ich dann vielleicht ein paar Minuten weniger Znünipause mache oder später nach Hause gehe... Ich habe aber auch grundsätzlich kein Problem mit meinem Chef, man kann solche Sachen ja auch besprechen...

 

Wenn Du aber im Arbeitsleben genauso auf Kritik reagierst und genauso mit Konflikten umgehst wie hier im Flightforum, kann ich mir gut vorstellen, dass Dein Chef halt auch auf stur schaltet

 

Gruss Ernst

Geschrieben
Das war nicht der Punkt. Wenn Du die Spitzen mit Sitzplätzen abdecken willst, musst du mehr Rollmaterial anschaffen, das dann in Randzeiten rumsteht. Also lieber günstiger produzieren und ein paar Leute stehen lassen (im Zug, nicht vor dem Zug).
Falls du mich so verstanden hast, dass ich Sitzplätze fordere/erwarte, dann verstehst du mich falsch.

Stehen im ÖV ist völlig in Ordnung - vorallem in den Stosszeiten, aber wenn die Zwischenzüge nicht wären, dann würden die Leute nicht nur stehen, sondern auf dem Perron stehen und sehen wie der vollgestopfte Zug davon fährt. Von daher sind diese nicht einfach eine Komfortsteigerung (sind sie eigentlich überhaupt nicht) sondern eine Notlösung um genügend Kapazität zu bieten. Von da her sehe ich darin auch keine Angebotverbesserung - der kürzere Takt ergibt sich halt einfach als positive Nebenerscheinung. (Nun werde ich mit dieser Aussage bestimmt wieder falsch verstanden ;))

 

Betrachte Dich also jedes Mal, wenn Du in den Zug steigst, als neuen Menschen . Hat Apple auch 300Mio. Kunden im Jahr? Ich fress' einen Apfel, wenn dem so wäre.

Okay - das ist natürlich eine andere Zählart. Aber bin ich nicht jedesmal wenn ich den MP3-Player einschalte auch wieder ein Kunde? (beim Abo bezahle ich ja auch nicht pro Fahrt sondern einen Betrag im vorraus..so gesehen Zahle ich beim MP3 Player auch im vorraus dafür Musik zu hören ;)) Und jedes mal wenn ich keine Musik höre könnte ich mich ja dann auch beim Support melden ;)

Ich denke den Kundendienst kann man da schon irgendwie vergleichen - aber ist vielleicht nur meine Meinung.

 

Guter Punkt! Besonders bei Stellen, die noch Pünktlichkeit erfordern (an Öffnungszeiten gebunden sind), ein Problem. Bei GlAz und eigenverantwortlichem Zeitmanagement jedoch nicht mehr. Die Frage bleibt, welche Gruppe Arbeitnehmenden vornehmlich öV fährt.
Ich selber habe auch GlAz, aber wenn ich in die Berufsschule muss, dann auch nicht und dort nimmt man es beispielsweise sehr genau. Bei der letzten wichtigen Prüfung ist es mir passiert, dass ein Bus einfach nicht kam (bin wie immer extra früher gegangen um rechtzeitig zu sein) und ich so einfach den nächsten nehmen musste (da habe ich dann einfach nur noch 5 Min Reserve) und die S-Bahn dann natürlich 10 Min Verspätung hat und der Bus schon lange weg ist. Wenigstens war der Lehrer "kulant" und drückte beide Augen zu - sonst hätte ich jetzt eine 1 im Zeugnis. Und das trotz eingeplanter Reserve - da sollte man doch verstehen wenn man sich nicht gerade über den ÖV freut bei sowas.

 

 

Wenn Du aber im Arbeitsleben genauso auf Kritik reagierst und genauso mit Konflikten umgehst wie hier im Flightforum, kann ich mir gut vorstellen, dass Dein Chef halt auch auf stur schaltet

Zum Glück ist ein Forum etwas so authentisches und lässt sich 1:1 auf die "reale Welt" ummüntzen :008:
  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Und wieder einmal:

 

In Biasca ist ein 18-Jähriger beim überqueren der Bahngleise von einem Zug erfasst und getötet worden. Der Tessiner hatte sein Zug nicht verpassen wollen und anstatt die Unterführung den Weg über die Bahngleise genommen.

 

Quelle: TXT

 

Michael

Geschrieben

Dienstag, 15. August 2006 - 10:55 - Tages-Anzeiger Online

Die SBB sind in den letzten fünf Jahren immer pünklicher geworden.

 

Die Reisezüge der SBB sind im ersten Halbjahr 2006 pünktlicher unterwegs gewesen als im Vorjahr. 96,1 Prozent aller Züge erreichten ihr Ziel mit weniger als fünf Minuten Verspätung.

 

2005 lag dieser Wert bei 95,7 Prozent. An Werktagen betrug die Pünktlichkeitsrate im ersten Halbjahr 95,9 Prozent.

 

Bei den 6500 Reisezügen, die täglich verkehren, gibt es wegen Störungen oder zum Beispiel auch wegen schlechter Witterungsverhältnisse immer wieder Verspätungen. Am schneereichen Wochenende Anfang März dieses Jahres sank der Pünktlichkeitswert beispielsweise auf nur noch 63 Prozent.

 

Die Zahlen zeigen jedoch, dass die SBB in den vergangenen fünf Jahren immer pünktlicher geworden sind. «Der Trend ist gut, vor allem vor dem Hintergrund der grossen Störungen im vergangenen Jahr, als unsere Kundschaft auf eine Geduldsprobe gestellt wurde», erläuterte Binz.

 

Die Pünktlichkeit wird jeweils auf Grund der Ankunftszeit an bestimmten Bahnhöfen ermittelt. Dazu werden weitere Kennzahlen wie die Anzahl ausgefallener Züge, vorzeitig gewendeter Kompositionen und so genannter Anschlussbrüche analysiert.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Medienmitteilung, 25. August 2006

 

Steuerung des Bahnbetriebs

Neue Betriebszentralen in Olten und Zürich

 

Die SBB fasst in den nächsten Jahren die Disposition und operative Steuerung des Bahnbetriebs in der Deutschschweiz in zwei Betriebszentralen in Olten und in Zürich zusammen. Die Investitionskosten für die beiden Zentren betragen rund 160 Mio. Franken. Eine dritte Betriebszentrale für die Westschweiz befindet sich in Lausanne bereits im Aufbau, die vierte ist seit 2003 im Tessin in Betrieb. Die Umstrukturierung wird bis 2015 umgesetzt.

Bereits heute wird der Zugverkehr auf 60 Prozent der Bahnhöfe und Strecken des SBB-Netzes von mehreren kleineren Zentren aus ferngesteuert. Mit der fortlaufenden Automatisierung der Bahnhöfe wäre es bis 2015 technisch möglich, das 3000 km lange und rund 750 Bahnhöfe und Stationen umfassende SBB-Netz ab einer einzigen Betriebszentrale zu steuern. Mit dem immer dichteren Bahnbetrieb – die Zugsdichte auf dem SBB-Netz hat in den letzten zehn Jahren um mehr als 30 Prozent zugenommen – steigen die Anforderungen an die Verantwortlichen der Betriebsführung kontinuierlich an. Eine möglichst enge Zusammenführung der dispositiven (anordnenden) und operativen (ausführenden) Funktionen der Betriebsführung in Betriebszentralen trägt dieser Entwicklung Rechnung und erleichtert im Störungsfall die direkte und rasche Kommunikation. Dadurch werden die Reaktionszeiten verkürzt und die Abweichungen im Fahrplan verringert.

 

Künftig drei grosse und zwei kleinere Betriebszentralen

 

Die SBB hat beschlossen, den Zugverkehr auf dem SBB-Netz künftig ab drei grossen Betriebszentralen in Lausanne, Olten und Zürich sowie ab zwei kleineren Betriebszentralen in Bellinzona und Spiez (BLS) – die betrieblich Olten unterstellt sind – zu steuern. Zum einen verbessert das Konzept die Verfügbarkeit des Systems, zum andern trägt es den Bedürfnissen des Personals Rechnung und berücksichtigt die Landessprachen.

 

In einem ersten Schritt in dieser Entwicklung hat die SBB im Jahr 2003 in Bellinzona das «Centro Esercizio Regionale (CER)» in Betrieb genommen. Von hier aus wird inzwischen der gesamte Zugverkehr zwischen Erstfeld und Chiasso sowie zwischen Giubiasco und Locarno/Luino überwacht und gesteuert. Dies ist auch für die Kundinnen und Kunden spürbar: Seit der Inabetriebnahme der Betriebszentrale von Bellinzona konnte die SBB im Tessin die Pünktlichkeit sowie die Kundeninformation im Störungsfall deutlich verbessern.

 

Ab 2007 wird in Lausanne das «Centre d’Exploitation» als zweite Betriebszentrale aufgebaut; nach und nach werden die verschiedenen in der Westschweiz verteilten Fernsteuerzentren in Lausanne zusammengefasst. Neben den operativen Aufgaben – das Steuern von Weichen und Signalen – werden ebenfalls die dispositiven Aufgaben – die Abwicklung des Bahnbetriebs – in die Betriebszentrale Lausanne integriert. Diese zeichnet dann für den gesamten Bahnbetrieb in der Westschweiz verantwortlich.

 

Für die Deutschschweiz Olten und Zürich

 

In der Deutschschweiz wird die künftige Betriebsführung auf zwei Betriebszentralen in Olten und Zürich aufgeteilt. Ursprünglich hatte die SBB für die Deutschschweiz den Bau einer einzigen grossen Betriebszentrale («Rail Control Center») in Olten favorisiert. Ausschlaggebend für den Entscheid zum Bau von zwei statt einer Betriebszentrale sind die bessere Verfügbarkeit und die höhere Flexibilität im Störungsfall. Trotz technischer Rückfallebenen und redundantem Ansteuern der Leitsysteme lassen sich Störungen an den Anlagen nie ganz ausschliessen. Das Konzept sieht deshalb vor, dass die künftigen Betriebszentralen in Zürich und in Olten im Störungsfall jederzeit den Zugverkehr der anderen Betriebszentrale übernehmen können. Die Aufteilung der Arbeitsplätze auf zwei Standorte kommt auch dem Anliegen der Mitarbeitenden entgegen.

 

Grundsätzlich wird die neue Betriebszentrale in Olten für das Mittelland und – mit Unterstützung von Bellinzona und Spiez – für die beiden Neat-Achsen Gotthard und Lötschberg verantwortlich sein. Damit lässt sich der Nord-Süd-Güterverkehr aus einer Hand steuern. Die Betriebszentrale Zürich lenkt und steuert künftig den Bahnbetrieb in der Grossagglomeration Zürich mit ihrem dichten S-Bahnnetz sowie in der Ostschweiz.

 

Bei der neuen Struktur wurde darauf geachtet, dass die einzelnen S-Bahnsysteme jeweils von einer einzigen Betriebszentrale geführt werden können.

 

Das Projekt zur Konzeption und zum Bau der beiden Betriebszentralen in Olten und in Zürich startet in den nächsten Wochen. Die Kosten für die beiden Zentren betragen zusammen rund 160 Mio. Franken. Die Migration des Personals von den heutigen Fernsteuerzentren und Betriebsleitzentralen sowie den heute noch örtlich bedienten Bahnhöfen in die neuen Betriebszentralen wird ca. 2015 abgeschlossen sein.

Geschrieben

29. August 2006, Neue Zürcher Zeitung :

 

Die SBB bemühen sich um bessere Leistungen bei Störungen

 

Unter anderem mit einem neuen Informationszentrum wollen die SBB ab dem Herbst die Kommunikation bei Betriebsstörungen verbessern. Die Informationen in den Zügen und auf den Perrons werden getrennt aufbereitet - wegen des offenen Zugangs zum Bahnnetz.

 

Benützer der SBB kennen die Szenen, und die meisten regen sich auf, wenn es wieder einmal so weit ist. Rollt der Bahnbetrieb nicht wie am Schnürchen, ist guter Rat teuer. Seit das Personal auf den Stationen und in den Zügen weniger wird, werden die Kunden über Unregelmässigkeiten oft nur mangelhaft orientiert, oder die Informationen sind bruchstückhaft. Spätestens nachdem im Herbst 2005 Verkehrsminister und Bahnpendler Moritz Leuenberger diesen Umstand öffentlich beklagt hatte, erhielt die Verbesserung der Kundeninformation bei den SBB allerhöchste Priorität. Auf den 1. Oktober nun richtet der Geschäftsbereich Personenverkehr im Hauptbahnhof Bern ein sogenanntes Operation-Center ein, das bei der Kundeninformation rund um die Uhr Regie führen soll.

 

Praktiker als Regisseure der Information

 

Insgesamt investiert der SBB-Personenverkehr zwei Millionen Franken in die Kanalisierung der Informationsflüsse in den Zügen, und er stockt seinen Personaletat dafür um acht Stellen auf, wie Toni Häne auf Anfrage ausführt. Häne ist als Koordinator für den Aufbau der neuen Informationsdrehscheibe verantwortlich; auf ihr sollen im Turnus bis zu 120 Eisenbahner tätig sein, die nach wie vor auch in ihren angestammten Funktionen tätig bleiben, etwa als Zugbegleiter oder als Lokomotivführer.

 

Dem Operation-Center wird es obliegen, basierend auf den Entscheiden der Betriebszentralen, das Personal und die Fahrgäste in den Zügen zu informieren. Vorerst bleibt der Informationsfluss zuhanden der Fahrgäste ein indirekter; das neue Zentrum wird aktiv die Zugbegleiter oder - wo solche nicht mehr zugegen sind - die Lokomotivführer über die Folgen von Unregelmässigkeiten orientieren. Diese haben ihrerseits umgehend die Reisenden ins Bild zu setzen. Umgekehrt wird das Lokomotiv- und Zugspersonal von sich aus einfach Informationen zur Betriebslage einholen können.

 

Im Zuge der Ausrüstung des gesamten SBB- Netzes mit dem neuen digitalen Zugfunk GSM-R soll sich das Operation-Center dann auch direkt an die Fahrgäste in den Zügen wenden können; damit nähern sich die Bundesbahnen dem an, was beim Zürcher Tram seit 1970 Alltag ist: der direkten Information der Passagiere durch die Betriebsleitung. Durchsagen der neuen Zentrale zuhanden der Passagiere sehen die SBB laut Toni Häne jedoch bloss bei unbegleiteten Zügen vor; wo Zugbegleiter anwesend sind, sollen diese die Informationen weitergeben. Damit soll sichergestellt werden, dass das Zugspersonal selber vollständig über die aufgetretenen Unregelmässigkeiten im Bild ist. Um dieser Pflicht möglichst geschliffen nachkommen zu können, werden in nächster Zeit rund 2500 SBB-Angestellte in der Vermittlung von Informationen geschult.

 

Offener Zugang schafft Schnittstelle

 

Weshalb aber baut der SBB-Personenverkehr eine eigene Informationsinfrastruktur auf, die ihrerseits eine neue Schnittstelle bildet? Wäre es nicht einfacher, die oft verwickelten, aber durchaus bestehenden Drähte zwischen dem Personal in den Zügen und der Betriebsleitung zu entwirren und so für einen besseren Informationsfluss zu sorgen? Die gewählte Lösung entspreche dem in der Schweiz gewährten offenen Zugang zum Eisenbahnnetz, sagt Toni Häne. Tatsächlich befinden sich nicht nur im Güter-, sondern auch im Personenverkehr Züge und Gleisanlagen nicht immer in denselben Händen. So führen beispielsweise die SBB die nationalen und internationalen Züge auf der Lötschbergstrecke der BLS; umgekehrt benützen BLS-Kompositionen der S-Bahn Bern Geleise der SBB. Die Kommunikation mit den Reisenden in den Zügen ist Sache des Betreibers, für jene auf dem Perron und in den Bahnhöfen ist die Trägerschaft der Infrastruktur verantwortlich.

 

Versuche in Zürich und Zug

 

Auf SBB-Bahnhöfen und -Stationen wird die aktuelle Fahrgastinformation also weiterhin dem Geschäftsbereich Infrastruktur obliegen. Häne betont, die beiden Geschäftsbereiche der Bundesbahnen trieben ihre Bestrebungen zur Verbesserung der Kundeninformation koordiniert voran. Seitens der Infrastruktur sind in Zürich und Zug Versuche mit grossen Bildschirmen angelaufen, die einen Überblick über die Betriebslage vermitteln. Verlaufen sie positiv, sollen rund 20 grössere Bahnhöfe mit solchen Geräten ausgerüstet werden. Schliesslich wollen die SBB diesen Überblick auch auf ihrer Homepage zugänglich machen und kurzfristige Umdispositionen in ihrem Online-Fahrplan übernehmen.

Geschrieben

Unglaublich, wie in einem Kleinstaat, wie der Schweiz, so immens hin- und hergependelt werden muss.

Der Sachbearbeiter von Wallisellen fährt nach Rheinfelden zur Arbeit und der Schuhverkäufer von Pratteln nach Baden. Der Rheumaarzt von Höngg nach Basel und der Jurist von Muttenz nach Bern. Die Laborantin von Thörishaus nach Genf und der Architekt von Lausanne nach St. Moritz.

Dabei werden Millionen von Stunden jährlich fast nutzlos verbraten, und die SBB leisten diesem Mobilitätsschwachsinn durch vom Steuerzahler erschnorrte Milliarden noch kräftig Vorschub- Tendenz weitersteigend:001:

 

Wohl dem Lande, das sich solche hausgemachten Probleme leisten kann.

 

Gruss Walti, 1cm vor der Wohnungstüre beginnt mein Job:cool:

Geschrieben

Walti, Du solltest einmal die Autofahrer auf der N1 in Altstetten oder auf der N3 bei Adliswil beobachten, wenn sie morgens die Zeit per Auto im Stau verblöden. Ist einiges mehr vertrödelte Zeit als mit dem ÖV. Das allerdings freiwillig und meistens nur 1 Person pro Auto.

Wilko Wiedemann
Geschrieben
1cm vor der Wohnungstüre beginnt mein Job

Schön, Walti, aber nicht jeder hat das Glück, seinen Arbeitsplatz gleich vor der Wohnung zu haben. Klar, man könnte ja in die Nähe ziehen, wird wohl jetzt mancher sagen. Aber das ist eben nicht immer möglich. Für einen Alleinstehenden sicher einfacher, aber für Familien ? Nicht jeder ist bereit, sein gewohntes und oft auch geliebtes Umfeld einfach aufzugeben und irgendwo neu anzufangen, vorallem nicht für irgendeinen Job. Und wenns der Traumberuf ist ? Klar, dann sieht es wieder anderst aus, aber auch da gibts viele Gründe, an einem gewohnten Ort zu bleiben. Zum Glück gibts in der Schweiz einen guten, meist funktionierenden ÖV und ein gut ausgebautes Strassennetz. Zum Glück können wir uns frei bewegen und mobil sein. Das erlaubt uns, unseren Wohnsitz, oder anderstherum den Arbeitsort in einem grösseren Umkreis zu wählen, ohne dabei jedesmal lebensverändernde Umstände in Kauf nehmen zu müssen. Die Zeiten des "Lebensarbeitsplatzes" sind vorbei, da können wir froh sein, dass wir die Mobilität haben.

 

Ich selber nehme jeden Tag einen Arbeitsweg von 50 Kilometer pro Weg in Kauf, um meinen Traumberuf ausüben zu können. Die Zeit, die ich dazu brauche, hat mich noch nie gereut, im Gegenteil, ein "fünf-Minuten-Arbeitsweg" wäre für mich ein Horror :) In die Nähe ziehen kommt für mich nicht in Frage, denn dann würde ich für Familie, Freunde, Hobbies und Vereine pendeln, was den Umzug wieder relativieren würde. Und das alles einfach aufgeben und neu suchen ? Wozu auch, ich bin ja mobil ;)

 

Gruss

 

Wilko

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Die Innotrans 2006 in Berlin ist die Internationale Fachmesse für Verkehrstechnik. Dort werden die neuesten (oder auch nur aufgemöbelte) Fahrzeuge und andere Bereiche der Technik vorgestellt, so z.B. Inneneinrichtung, Fahrgastinforamtionseinrichtungen und Infrastruktur. Unter anderem ist auch ein RABe514 von Siemens (der SBB-Doppelstockzug) ausgestellt. Bilder hier.

 

Gruss, Michael

  • 4 Wochen später...
Geschrieben
Mit einem Markttest prüfen SBB und ZVV, ob Stehplatzzonen in den Doppelstockzügen ein schnelleres Ein- und Aussteigen ermöglichen. Die markierten Stehplatzzonen sollen auf den Plattformen bei den Türen Entlastung bringen und damit einen schnelleren Fahrgastwechsel ermöglichen.

 

Bei der SBB will man anscheinend wieder eine "3. Klasse" einführen... Fairerweise müsste man in diesen Stehplatzzonen dann auch weniger bezahlen!

 

Gruss, Ernst

Geschrieben

In Japan erreicht der Shinkansen eine Stehzeit von einer Minute. Man sollte mal dort "abkupfern". Ausserdem beginnt das alles in den Köpfen der Leute. Sehr viele Leute haben einfach nicht den Grind bei der Sache. Da nützt alles "Sortieren" nichts, wenn die Dumpfis dann doch in der Türe stehenbleiben.

 

Die automatische Stimme in der U-Bahn von Washington D.C. sagt den einsteigenden Personen "when boarding, please move to the center of the train". Das ist denen längst in Fleisch und Blut übergegangen und geht zäckzäck. Die Schweizerinnen und Schweizer sollten auch ein bisschen mehr bevormundet werden.

 

Ernst, eine Frage: Was ist, wenn ich in der ersten Klasse stehe? ;)

Geschrieben

@Mirko: In den S-Bahnen kannst du aber schlecht in die Mitte des Zuges aufschliessen. In den Gängen stehen ist nun wirklich nur eine Notlösung, bevor gar nichts mehr geht. Von daher ist die Idee mehr Stehplätze nahe den Eingangsbereichen einzurichten nicht so schlecht, aber dass man trotzdem jedes Jahr Aufschläge bekommt obwohl sich Ausfälle je länger je mehr Häufen usw. Naja...jetzt bekomm ich dann wieder haue von den über-SBB-Fans ;)

 

Ernst, eine Frage: Was ist, wenn ich in der ersten Klasse stehe? ;)
Gibt 80ig Franken Busse.

Auch morgens um 3 Uhr bei einer leeren ersten Klasse und einer (auch im stehen) überfüllten zweiten Klasse verteilten die Kontrolleure Bussen an Leute welche in der ersten Klasse _standen_!

Nicht fertigbringen eine ausreichend lange S-Bahn hinzustellen und dafür dann noch Passagiere büsse :D

Geschrieben
Ausserdem beginnt das alles in den Köpfen der Leute. Sehr viele Leute haben einfach nicht den Grind bei der Sache. Da nützt alles "Sortieren" nichts, wenn die Dumpfis dann doch in der Türe stehenbleiben.

 

Medienmitteilung, 7. September 2006

 

S-Bahn Zürich

 

Stehplatzzonen: Markttest untersucht Wirkung

 

Mit einem Markttest prüfen SBB und ZVV, ob Stehplatzzonen in den Doppelstockzügen ein schnelleres Ein- und Aussteigen ermöglichen. Die markierten Stehplatzzonen sollen auf den Plattformen bei den Türen Entlastung bringen und damit einen schnelleren Fahrgastwechsel ermöglichen.

 

Die umgebaute Komposition verkehrt ab morgen erstmals auf dem Netz der Zürcher S-Bahn. Seit 1990 ist die Zahl der Fahrgäste auf dem Zürcher S-Bahnnetz um 110 Prozent gestiegen. Die stark wachsende Nachfrage führt auf verschiedenen Linien zu Kapazitätsengpässen und in den Hauptverkehrszeiten häufig auch zu Verspätungen: Die S-Bahnen müssen länger als geplant an den Bahnhöfen halten, damit alle Fahrgäste einsteigen können. Zudem bleiben die Fahrgäste oft auf den Einstiegsplattformen stehen, da sie für eine kurze Fahrt keinen Sitzplatz in Anspruch nehmen wollen und so anderen Fahrgästen das Ein- und Aussteigen erschweren.

Um diese Situation zu entschärfen, prüfen SBB und ZVV mit einem Markttest die Einführung von Stehplatzzonen in der S-Bahn. Für diesen Test wurde eine Doppelstock-Komposition mit Stehplatzzonen ausgerüstet. Die Stehplätze sollen die Plattformen bei den Türen entlasten und somit das Ein- und Aussteigen beschleunigen. Dies wiederum soll sich positiv auf die Pünktlichkeit auswirken. Das Institut für Verkehrsplanung und Transportsysteme IVT der ETH Zürich begleitet den Versuch. Die Erkenntnisse werden in künftige Umbau- und Beschaffungsprogramme von S-Bahnzügen einfliessen.

 

Die umgebaute Doppelstock-Komposition wird für die begleitete Testphase hauptsächlich auf der S12 und der S6 zum Einsatz kommen. Die Ergebnisse des Markttests liegen voraussichtlich im Frühling 2007 vor.

 

Gruss, Michael

Geschrieben
13:54 -- Tages-Anzeiger Online

Strecke nach Thalwil blockiert

Seit 12.30 Uhr können keine Züge mehr in Thalwil vorbeifahren. Es sei dort zu einer Stellwerkstörung gekommen, teilte ein SBB-Sprecher mit. Reisende müssen mit einer Stunde Verspätung rechnen.

 

Betroffen ist die Strecke zwischen Zürich und Zug sowie zwischen Zürich und Ziegelbrücke. Für die S8 Richtung Pfäffikon SZ sind Ersatzbusse im Einsatz. Schnellzüge fallen aus oder werden umgeleitet. Reisende müssen mit Verspätungen von bis zu einer Stunde rechnen. Die Ursache der Stellwerkstörung ist noch nicht bekannt. Es handle sich um einen grösseren Zwischenfall, sagte der SBB- Sprecher. (sbm/sda)

 

Ich fahre häufig mit dem Zug nach Zürich. Und auch nach Chur oder Pfäffikon. Und ich möchte endlich einmal eine Woche erleben ohne grosse Störung. An die paar Minuten weg vom Fahrplan, die es meistens gibt, haben sich alle gewöhnt. Zum Glück muss ich heute nicht mit dem ÖV raus! Die armen Leute müssen warten, vermutlich wie immer ohne sinnvolle Information und ohne Entschuldigung.

 

Kein Wunder, bevorzugen die meisten Leute das eigene Auto, allen Schikanen für das Auto trotz!

 

Dave

Geschrieben
Die armen Leute müssen warten, vermutlich wie immer ohne sinnvolle Information und ohne Entschuldigung.

 

Besonders gut lässt sich dies natürlich vom PC zuhause aus beurteilen :D (und wenn das heute keine gute Kundeninfo war kann ich auch nicht mehr helfen...)

 

Kein Wunder, bevorzugen die meisten Leute das eigene Auto, allen Schikanen für das Auto trotz!

 

Ja, die Autofahrer sind auch am meisten von Verspätungen der Bahn betroffen (könnte man aus den Reaktionen annehmen) :rolleyes:

 

Einige Schikanen sind durchaus nicht ungefährlich (20min):

 

Zürcher S-Bahn rammte Auto

 

Glück im Unglück: Der Zusammenstoss zwischen einem Zug der Zürcher S-Bahn und einem Personenwagen auf einem Bahnübergang in Horgen (ZH) ist heute abend glimpflich ausgegangen.

 

Verletzt wurde niemand, wie die Zürcher Kantonspolizei auf Anfrage erklärte. Die Insassen des Autos hätten den Wagen offenbar noch rechtzeitig verlassen können. Wie es auf dem mit Barrieren versehenen Bahnübergang zum Zusammenstoss kommen konnte, war zunächst nicht bekannt. Die Kollision zwischen dem Zug der Linie S 2 und dem Auto ereignete sich nach Angaben der SBB um etwa 20.00 Uhr. Die Bahnstrecke Thalwil - Ziegelbrücke blieb zunächst unterbrochen. Die Passagiere wurden mit Bussen befördert.

 

Offenbar hat hier die Intelligenz noch zum aussteigen gereicht, zum den Wagen vom Gleis fahren allerdings schon nicht mehr :008:

Geschrieben
Offenbar hat hier die Intelligenz noch zum aussteigen gereicht, zum den Wagen vom Gleis fahren allerdings schon nicht mehr :008:

Geht vermutlich nicht mehr gut, wenn auf beiden Seiten die Barrieren unten sind. ;) Natürlich sollte man nicht auf Bahnübergängen stehen, aber wer macht schon keine Fehler...?! Und auch ohne Fehler geht's, wie z.B. in Davos. Dort hat es eine Haupt-/Seitenstrassenkreuzung, bei der die "Haifischzähne" unter der Barriere sind. Genial...!

 

Johannes

Geschrieben
Geht vermutlich nicht mehr gut, wenn auf beiden Seiten die Barrieren unten sind. ;) Natürlich sollte man nicht auf Bahnübergängen stehen, aber wer macht schon keine Fehler...?! Und auch ohne Fehler geht's, wie z.B. in Davos. Dort hat es eine Haupt-/Seitenstrassenkreuzung, bei der die "Haifischzähne" unter der Barriere sind. Genial...!

 

Johannes

In Zürich-Binz gibts einen Bahnübergang über die Linie der S10 wo hinter dem Übergang gleich ein vielbenutzter Fussgängerstreifen (ohne Ampeln) ist - besonders gerne wird er bei Ankunft/Abfahrt eines Zugs benutzt. D.h. wenn die Barriere oben ist, laufen alle Leute dort durch...

Kam dort bei meiner Fahrprüfung durch. Der Prüfer wurde echt nervös als es anfing zu blinken und noch immer Fussgänger den Fussgängestreifen überquerten :005:

Also der Autofahrer ist nicht immer schuld ;)

Geschrieben
Geht vermutlich nicht mehr gut, wenn auf beiden Seiten die Barrieren unten sind.

 

Du sorgst dich also wegen ein paar Kratzern im Lack von den umgfahrenen Holmen und lässt dir lieber das Auto zu Schrott fahren :eek:? Hat das irgendwelche versicherungstechnischen Gründe die ich hier jetzt nicht verstehe? Dir ist klar, dass ein solcher Aufprall mit hoher Geschwindigkeit auch bei Zugsinsassen durchaus zu ernsthaften Vereltzungen führen kann welche dann vom Autofahrer zu verantworten wären, ganz zu schweigen von den Sachschäden?

 

Gruss, Michael

Geschrieben

Gibt 80ig Franken Busse.

Auch morgens um 3 Uhr bei einer leeren ersten Klasse und einer (auch im stehen) überfüllten zweiten Klasse verteilten die Kontrolleure Bussen an Leute welche in der ersten Klasse _standen_!

Nicht fertigbringen eine ausreichend lange S-Bahn hinzustellen und dafür dann noch Passagiere büsse :D

 

Das Problem ist so simpel wie die Lösung an sich selbst. Nur mit einem harten, wohl auch nicht kulanten durchgreifen kannst du Herr der Lage werden. Angenommen es wird eine Ausnahme gemacht, auch um 3 Uhr Nachts, wird der nächste Kunde darüber empört sein, weshalb er denn gebüsst wird und der Andere nicht. Kennen wir dies nicht aus unserer Kinderstube?

 

Des Weiteren bezahlen unsere werten 1. Klasse Kunden einen gewissen Komfort und Ruhe, dies beinhaltet auch nicht von herumstehenden Personen gestört zu werden. Im Übrigen kann ich 1. Klasse bei der S-Bahn Zürich Allen nur empfehlen.

 

Freundlich grüsst,

Michael

Geschrieben
Das Problem ist so simpel wie die Lösung an sich selbst. Nur mit einem harten, wohl auch nicht kulanten durchgreifen kannst du Herr der Lage werden. Angenommen es wird eine Ausnahme gemacht, auch um 3 Uhr Nachts, wird der nächste Kunde darüber empört sein, weshalb er denn gebüsst wird und der Andere nicht. Kennen wir dies nicht aus unserer Kinderstube?

 

Des Weiteren bezahlen unsere werten 1. Klasse Kunden einen gewissen Komfort und Ruhe, dies beinhaltet auch nicht von herumstehenden Personen gestört zu werden. Im Übrigen kann ich 1. Klasse bei der S-Bahn Zürich Allen nur empfehlen.

Aber du kannst mir sicher erzählen was man machen sollte wenn es in der zweiten Klasse nichtmal mehr Stehplätze hat. Auf den nächsten warten? :rolleyes:

 

Die erste Klasse in S-Bahnen sollte sowieso abgeschafft werden. Wird langsam Zeit...

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