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Wie man die Motivation zum ÖV benutzen noch ganz vermiest


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Geschrieben

Da hast du natürlich völlig recht. Wie gesagt - ich kritisiere nicht, dass es sowenig Parkplätze gibt, aber es muss klar sein, dass so der MIV unattraktiver gemacht wird (was ich auch nicht zwingend kritisiere - obwohl es nicht der richtige Weg ist) und der ÖV dann einfach im Verhältnis attraktiver ist aber nicht unbedingt absolut gesehen ;)

 

 

In Sachen Reklamation kann ich nur aus meiner Sicht sagen, dass ich Leute kenne, die sogar am Nachmittag eine kleine Entschädigung (Kaffeegutschein) bekommen haben, weil sie 30 Minuten auf den nächsten Zug warten mussten. Eine zwar sehr kleine Entschädigung, allerdings auch für ein eher kleines Problem. Dass man für das Verpassen eines letzten Anschlusses (ich nehme an, du hast wegen dem reklamiert?) gar nichts bekommt, finde ich auch nicht kundenfreundlich.

Das letzte worüber ich Kritik geäussert habe waren Zustände schlimmer als bei einem Tiertransport in der S5 abends um 24:00 Uhr. Die antwort war da in etwa "was können wir dafür wenn soviele Leute gleichzeitig auf den Zug wollen. Ist nicht unser Problem".

Die einzige Entschädigung die ich je bekam war nach dem Total-Blackout wo die SBB durch die MEdien ja fast zu diesem Schritt gezwungen wurden...

Geschrieben
Dass man für das Verpassen eines letzten Anschlusses (ich nehme an, du hast wegen dem reklamiert?) gar nichts bekommt, finde ich auch nicht kundenfreundlich.

 

Letzter Anschluss weg gibt enweder Ersatzbeförderung mit Taxi/Bus/Extrazug oder Hotelübernachtung.

Geschrieben

Wo ist das geregelt bzw. aus was ergibt sich dieser Anspruch? Finde das eigentlich vernünftig, habe aber noch nie davon gehört bisher.

Geschrieben
Auch wenn ich Verständnis für die Umstände habe so möchte ich trotzdem die Leistung erhalten die ich bezahlt habe und nicht mit teuer bezahltem Ticket Nachts um 3 Uhr nicht mehr nach Hause kommen, weil das Wetter schuld ist (zB)...

 

Warum klagst du die SBB dann nicht auf Vertragsbruch, da die Leistung ja deiner Ansicht nach nicht vollständig erfüllt wurde, und forderst eine gerechte Entschädigung gemessen an deinem Ticketeinsatz der letzten Jahre?

 

Joseph

Geschrieben
Warum klagst du die SBB dann nicht auf Vertragsbruch, da die Leistung ja deiner Ansicht nach nicht vollständig erfüllt wurde, und forderst eine gerechte Entschädigung gemessen an deinem Ticketeinsatz der letzten Jahre?

 

Joseph

Dann weisse mal stichhaltig nach, dass dieses und jenes vorgefallen ist ;) Zudem wäre der Aufwand (Zeit/Risiko) viel zu gross.

Aber etwas ist klar - bei einer fundierten Beschwerde die nett formuliert wird zeigt sich eine Firma die in der freien Marktwirtschaft bestehen muss einiges kulanter als der Monopolbetrieb SBB - man ist ja mehr oder weniger von dem Verein abhängig...

Geschrieben
Dann weisse mal stichhaltig nach, dass dieses und jenes vorgefallen ist ;) Zudem wäre der Aufwand (Zeit/Risiko) viel zu gross.

Aber etwas ist klar - bei einer fundierten Beschwerde die nett formuliert wird zeigt sich eine Firma die in der freien Marktwirtschaft bestehen muss einiges kulanter als der Monopolbetrieb SBB - man ist ja mehr oder weniger von dem Verein abhängig...

 

Thomas, meinst du allen Ernstes du erreichst mit deinem ewigen Nörgeln hier im Forum etwas?

 

Wird doch endlich einmal konkret und schreibe diese "fundierte, nett formulierte Beschwerde" an den Zürcher Verkehrsverbund (ZVV) als Auftraggeber für die SBB. Alle Unregelmässigkeiten werden in diversen Programmen registriert, auf deren Daten hat der ZVV und die Aufsichtsbehörde des Bundes (BAV) Zugriff. Also wenn an deiner Beschwerde etwas daran ist, lässt sich das eindeutig beweisen. Die SBB erbingt ihre Leistung im Regionalverkehr im Auftrage des Zürcher Verkehrsverbund und wird dafür bezahlt. Der ZVV legt im Uebrigen, nebst dem Fahrplan und der Preise, auch die Standards fest für die Anzahl Sitzplätze, klimatisiertes Rollmaterial, etc. Dabei sind halt auch oekonomische Ueberlegungen ausschlaggebend.

 

Der ZVV hat mit der SBB übrigens im neuen Vertrag ein Bonus/Malus-System aufgenommen. Bei Nichterreichen von präzis formulierten Leistungszielen für Pünktlichkeit und Sauberkeit wird die Zahlung gekürzt. Die Messbarkeit dieser Ziele ist definiert, geprüft wird teilweise durch Dritte im Auftrag des ZVV.

 

Walter

Geschrieben

Güdden Doch

 

@ Thomas F -> schreib mir doch bei der nächsten öV-Unregelmässigkeit eine PN, ich werde Dir dann schreiben wieso, warum, wieviel, Anschlussbrüche, Verspätungen etc etc......... (aber dann möchte ich dann genau wissen welcher Zug und nicht einfach eine pauschale Verurteilung der S-Bahn). Noch ein Tip an Dich -> verschiebe den Feierabend in Zürich doch so, dass Du 19:10 mit einer Einschalt-S5 Richtung Oberland düsen kannst, bei dieser Komposition handelt es sich vorübergehend von Mo-Fr um einen neuen "klimatisierten" DTZ !

 

Grundsätzlich ist es so, dass die öV-Transportunternehmungen eine Beförderungspflicht kennen (als Beispiel dient die SBB), soll heissen die SBB ist verpflichtet den Kunden von A nach B zu transportieren, nicht eingeschlossen ist dabei die Zeit, sprich -> der Fahrplan !

 

Nun gibt es diverse Regelungen, die es den SBB-Angestellten an der Front erlauben "kulant" zu handeln. Dabei können Sie auf Gutscheine für Taxi - und Hotelübernachtungen zurückgreifen.

 

Zuständig für die Beförderung ist immer die Transportunternehmung bei der die Kunden "stranden" Wenn man also auf der letzten S5 in Wetzikon einen Anschlussbruch auf den Bus Richtung Bäretswil hat, so ist für die Reklamation die VZO zuständig (oder bei diesem Beispiel könnte man sich auch an den ZVV wenden). Gleiches gilt für Reisende die nach Grindelwald wollen und ab Interlaken nicht mehr weiterkommen, die die SBB verspätet hingebracht hat, hier muss die BOB für die Weiterreise aufkommen.

 

Nicht das jetzt die Meinung aufkommt, die SBB schiebt immer nur ab, das Gesetz gilt unisono auch in der EU, wenn also die Deutsche Bahn mit einem ICE, oder die Franzosen mit dem TGV zu spät in die Schweiz kommen übernimmt die SBB die Weiterbeförderung (dito umgekehrt).

 

Die meisten Kunden in der Ostschweiz stranden in Zürich HB (zT ganze Ostschweiz), Ziegelbrücke (Region Walensee, Oberes St.Galler Rheintal), Chur (Surselva, Engadin), Frauenfeld (Seerücken, Kreuzlingen, Konstanz).

 

Die Entscheidung ob einem Kunden ein Taxi oder eine Hotelübernachtung angeboten wird, entscheidet das Transportunternehmen, falls der Kunde sich anders entscheidet und z.B die Hotelübernachtung ablehnt und mit dem Taxi nach Hause will, so kann er dies tun, allerdings dann auf eigene Kosten die wiederum im Nachtrag nicht erstattet werden, da er das Angebot der Transportunternehmung abgelehnt hat. Schliesslich haben auch die Transportunternehmungen eine Preisobergrenze für ein Taxi, so dass eine Hotelübernachtung billiger kommt (meistens existieren Sondervereinbarungen mit Hotels in Bahnhofsnähe, zumindest in grösseren Städten)

 

Anzumerken ist noch, dass es im Fernverkehr selten vorkommt, dass Kunden an einem Bahnhof stranden ohne das ein SBB-Angestellter davon weiss, gleiches gilt für den Regionalverkehr. Bei den S-Bahn-Systemen ist die Situation ein wenig anders. Hier kann es durchaus vorkommen, dass Reisende "stranden" und keine "organisierte" Weiterbeförderung mehr erhalten (hier ist dann aber meistens der betreffende Verkehrsverbund zuständig).

 

ä Gruäss

 

Roland

Geschrieben

Roland, danke für die Ausführung!

Hans

Geschrieben

Hallo zusammen

 

Einleitend: In den letzten fünf GA-Jahren hatte ich zwei Mal eine Verspätung von über zwei Stunden, die die SBB verschuldeten. Keine andere Verspätung hat mich mehr als eine Stunde Zeit gekostet. Subjektiv betrachtet waren diese Verspätungen sehr sehr selten und fast nicht erwähnenswert.

 

Die zwei erwähnten Male habe ich bei den SBB per Email reklamiert, und meinen Fall genau beschrieben. Beide Male hat mich ein Mitarbeiter des SBB Call Centers angerufen, und mit mir den Fall besprochen, und in beiden Fällen bekam ich von den SBB einen kleinen Gutschein als Wiedergutmachung sowie eine schriftliche Entschuldigung. Was will man mehr. Fehler passieren, und die Mitarbeiter des ÖV versuchen alles Mögliche zu tun.

 

Generell rechne ich bei wirklich wichtigen Terminen immer eine Reserve mit ein und bin darum in 99.9 % der Fälle zu früh am Zielort. Bei normalen Fahrten gehe ich auf den Fahrplan und fahre auch damit meisstens gut. Und wenn es dann mal eine Viertelstunde Verspätung gibt, meine Güte, schreibt man halt hier einen Threat weniger und man hat die Zeit wieder drin. Abgesehen von der Arbeit die ich im Zug erledigen kann, welche ich im Auto nicht machen kann, komme ich mit dem ÖV noch wesentlich günstiger von A nach B.

 

Mein geliebtes Auto werde ich ganz sicher nicht verkaufen, denn nicht überall ist der ÖV die richtige Lösung. Aber auch mein Auto lässt mich mal im Stich. So ist das halt. Jedes Transportmittel kann mal versagen.

 

Nun gut. Zum angeblich überhöhten Preis der SBB möchte ich noch was sagen. Ein GA kostet mich jährlich 2990 Franken, was bei etwa 220 Arbeitstagen 13.60 Franken ausmacht. In meinen Augen ist das nicht viel Geld, wenn ich gegenüberstelle, dass ich darum überhaupt an meinem Arbeitsort arbeiten gehen kann. Anders müsste ich mir einen Job in wohnsitznähe, respektiv einen Wohnort in arbeitsortsnähe suchen. Dies kann zum einen auch schnell mal teuer werden, und wer wohnt schon gerne in einer Industriezone. Und wenn ich jeden Arbeitstag 13.60 Franken für ein GA auf die Seite lege, kann ich die restlichen Arbeitsfreien Tagen sogar gratis soviel Bahn fahren wie ich will.

 

Nicht immer ist Geiz geil. Manchmal muss man halt auch Geld ausgeben, dass ein anderer es verdienen kann und wieder ausgeben kann. Der Rubel muss rollen. :)

 

Genug abgeschweift. Eine schöne 1. Augustfeier wünsch ich euch.

Gruss, Silvio

 

PS: Ich freue mich auf dem Perron immer die Typen zu sehen, die bei einer zwei minütigen Verspätung etwa alle zehn Sekunden auf die Uhr schauen, einen wichtigen Kopf machen und durch ihre Gestik zu verstehen geben, wie wichtig sie sind und das sie pro Sekunde 0.01 Franken ihres wichtigen respektiven hohen Einkommens verlieren. Die versüssen und verkürzen mir immer die Wartezeit. :) Merci!

Geschrieben
PS: Ich freue mich auf dem Perron immer die Typen zu sehen, die bei einer zwei minütigen Verspätung etwa alle zehn Sekunden auf die Uhr schauen, einen wichtigen Kopf machen und durch ihre Gestik zu verstehen geben, wie wichtig sie sind und das sie pro Sekunde 0.01 Franken ihres wichtigen respektiven hohen Einkommens verlieren. Die versüssen und verkürzen mir immer die Wartezeit. Merci!

Dazu gehöre zumindest ich nicht ;)

Unter 5 Minuten Verspätung geht morgens meistens sowieso nichts ;)

 

Wird doch endlich einmal konkret und schreibe diese "fundierte, nett formulierte Beschwerde" an den Zürcher Verkehrsverbund (ZVV) als Auftraggeber für die SBB.
Das habe ich nun schon einige Male getan. Gebracht hat es bis jetzt nichts. Okay - immerhin eine freundliche Entschuldigung...(die bringt mir zwar nichts, aber egal)

 

Hier mal ein Auszug aus einer Antwort:

Zur Rückreise nach dem Spiel Schweiz Ukraine. Wann hätten wir den die S-Bahn verstärken sollen?

Nach 90 Minuten?

Nach 120 Minuten?

Nach 120 Minuten und dem Penaltyschiessen

 

Nach einem Schweizer Sieg wäre es kaum notwendig gewesen, weil viele Fans in der Stadt weiter gefeiert hätten. Deshalb konnte auch kein Nachtangebot so kurzfristig realisiert werden. Bis jetzt sind uns diesbezüglich auch keine Engässe auf den S-Bahnen bekannt.

Kein Engpass? Ab wann wird denn beim ZVV ein Zustand als Engpass bezeichnet? (auf dem Bild sieht es angenehmer aus, als es war - ohne zu übertreiben: man ist wirklich fast erstickt - und etwa nochmals soviele Leute hatten gar keinen Platz mehr in der letzten regulären S5..)

dsc00734dc3.jpg

 

 

Ich fühle mich als Kunde nicht ernstgenommen, wenn ich so eine Antwort erhalte. Ich habe ein paar Tage später noch mit einem "SBB-Kundenberater" gesprochen (als wiedermal ein Stellwerkausfall alle Züge um über 30min verspätete), der zufälligerweise in derselben S5 war und er war meiner Meinung - soviel dazu.

Ich melde mich auch nicht wegen jeder 30 Minütigen Verspätung oder ähnlichem, auch wenn der Eindruck hier entsteht. Ich rege mich von 10 Fällen vielleichtr 1 mal ein bisschen auf, was mich mehr nervt ist wie man vom ZVV abgespiesen wird...

 

Der ZVV hat mit der SBB übrigens im neuen Vertrag ein Bonus/Malus-System aufgenommen. Bei Nichterreichen von präzis formulierten Leistungszielen für Pünktlichkeit und Sauberkeit wird die Zahlung gekürzt. Die Messbarkeit dieser Ziele ist definiert, geprüft wird teilweise durch Dritte im Auftrag des ZVV.
Vielleicht bin ich ja pessimist, aber ich sehe es schon kommen, wie dann die S-Bahn Türen schliessen, während die Leute noch am einsteigen sind, damit der Zug nicht noch mehr Verspätung einfährt - das passiert ja heute schon hin und wieder und wenn das SBB-Personal, dann noch mehr unter Zeitdruck ist, wäre das ja noch eine verständliche Reaktion...

 

@Roland: Danke für dein Post. Dein Angebot werde ich sicher nutzen. Kannst du vielleicht auch gerade sagen, was am 27.7 morgens los war (blockierter Zug?)?

Geschrieben

Thomas, Kritik in Ehren - aber erwartest du allen Ernstes nach einem Fussballmatch einen gesicherten Sitzplatz? Nach Grossveranstaltungen habe ich mich noch nie gewundert, wenn Tram/Bus/Bahn überfüllt war...im Gegenteil, man kann sich ja darauf einstellen. Ich motze nächstes Mal beim Zürifäscht auch, dass die Organisatoren nicht für jeden einzelnen Festbesucher einen Platz mit freier Sicht aufs Feuerwerk bereitstellen können ;)

Geschrieben

Ich wünsch euch nen angenehmen Feiertag - und weniger

Sorgen, derer Natur man sich ein Zweites vielleicht besser

annehme,...

Geschrieben
Thomas, Kritik in Ehren - aber erwartest du allen Ernstes nach einem Fussballmatch einen gesicherten Sitzplatz? Nach Grossveranstaltungen habe ich mich noch nie gewundert, wenn Tram/Bus/Bahn überfüllt war...im Gegenteil, man kann sich ja darauf einstellen.
Nein, einen Sitzplatz erwarte ich sicher auch nicht!

Aber stehen und fast verquetscht werden (bzw. sehen wie der letzt Zug abfährt weil man gar nicht mehr rein kommt) ist schon etwas anderes. Nicht?

Vorallem finde ich es falsch, wenn man bei einem zu erwartenden Ansturm nur eine Komposition einsetzt.

 

ZZumindest für mich ist es ein Unterschied in der Einstellung, bzw. im Dienstleistungsangebot gegenüber dem Kunden ob man nach einem Fussballspiel 10 extra-Trams einsetzt und diese, dann halt auch ziemlich voll sind (man hat auf die Situation reagiert, sich mühe gegeben), oder ob man nach einem Spiel einfach tut wie wenn nichts wäre und zuschaut wie hunderte Kunden einfach nicht mehr in den letzten regulären Zug kommen (man hat auf gut Deutsch auf die Kunden gesch*ssen)...

Und diese Einstellung spiegelt sich auch wieder irgendwie in der Antwort des ZVVs wieder

Geschrieben

Naja, warst du schon mal in einem überfüllten Londoner Vorortszug? Zur Stosszeit in einer Metro in Paris, Rom, Madrid, New York (Liste beliebig erweiterbar)? Dagegen sind die Verhältnisse hier noch heilig.

 

Ich bin ja beileibe auch nicht ein unkritischer Mensch, auch was den ÖV angeht, aber man kanns auch zu sehr auf die Spitze treiben...

 

Was Sonderzüge u.ä. angeht könnte man doch genauso argumentieren, dass diese auch kostenpflichtig sein müssen - es ist ja ein Ausbau der Leistung, also wird die Leistung entsprechend teurer (mehr Rollmaterial und mehr Personal gegenüber dem normalen Fahrplan). Wärst du denn bereit, diese Zusatzleistung auch zu bezahlen? Oder sollte der ZVV diese Zusatzleistung gratis aufbringen? Und wenn ja: Wer soll dafür aufkommen?

Geschrieben
Was Sonderzüge u.ä. angeht könnte man doch genauso argumentieren, dass diese auch kostenpflichtig sein müssen - es ist ja ein Ausbau der Leistung, also wird die Leistung entsprechend teurer (mehr Rollmaterial und mehr Personal gegenüber dem normalen Fahrplan). Wärst du denn bereit, diese Zusatzleistung auch zu bezahlen? Oder sollte der ZVV diese Zusatzleistung gratis aufbringen? Und wenn ja: Wer soll dafür aufkommen?

Ich würde gerne mal die S5 ohne Sonderzüge sehen - da wäre die U-Bahn von Tokio (mit den Leuten die die Passagiere noch reindrücken) wohl gleich heilig dagegen..;)

 

Es sind mehr Passagiere die für die Fahrt bezahlen - also sollte auch mehr Dienstleistung erbracht werden, da ja auch mehr Geld zur Verfügung steht.

Geschrieben
Es sind mehr Passagiere die für die Fahrt bezahlen - also sollte auch mehr Dienstleistung erbracht werden, da ja auch mehr Geld zur Verfügung steht.

 

Nein, du bezahlst ja nicht mehr mit deinem Abo. Ich hingegen könnte motzen, da ich kein Abo besitze :D

Geschrieben
Nein, du bezahlst ja nicht mehr mit deinem Abo. Ich hingegen könnte motzen, da ich kein Abo besitze :D

Ansichtssache. Dann sollten aber die nicht Abobesitzer zu Stosszeiten 10.- Zuschlag bezahlen (nicht meine Meinung, aber würde zusammen mit deiner Forderung Sinn machen ;))

Geschrieben

Thomas, miete ein Zimmer in der Nähe Deines Arbeitsortes. Aber dann hättest Du ja michts mehr zu motzen über den ÖV.

...und wieder ab zur Ignoreliste.

Geschrieben
Thomas, Kritik in Ehren - aber erwartest du allen Ernstes nach einem Fussballmatch einen gesicherten Sitzplatz?

 

er hat doch ein Abi, hast du das vergessen Flo.

Dann kann man sich doch alles wünschen... Nur man sollte sich nicht zu schade sein, auch mal EINE Einbusse einstecken zu können !

Geschrieben
er hat doch ein Abi, hast du das vergessen Flo.

Dann kann man sich doch alles wünschen... Nur man sollte sich nicht zu schade sein, auch mal EINE Einbusse einstecken zu können !

Sandra,

dein Beitrag zeigt, dass du mein "Anliegen" nicht verstanden hast. Wie du auf "EINE Einbusse" kommst nimmt mich jetzt aber wunder :006:

 

Thomas, miete ein Zimmer in der Nähe Deines Arbeitsortes. Aber dann hättest Du ja michts mehr zu motzen über den ÖV.
Ich finde 6,5km recht nahe. Du nicht?

Wenn du mir noch erklärst wie die Miete bezahlt werden soll, dann gibts ein Bier...;)

Geschrieben

Dieser Thread wir wohl in die Annalen des Forums eingehen... ;)

 

Thomas, mach einmal einen 4 wöchigen Sprachaufenthalt in London, lebe bei einer gastfamile im Vorort, und pendle mit der Bahn ins Stadtzentrum zur Schule. Ich garantiere dir, du wirst NIE MEHR über den ÖV hier in der Schweiz meckern!

Geschrieben

Liebe öV-Nicht- und -benutzer,

 

Man kann es einfach nicht allen recht machen. Manchen mehr, manchen weniger. Ich bin auch kein Fan von überfüllten Zügen (und Bussen!), man muss halt einfach beissen oder smart genug für Alternativen sein. Wie oben aufgezeigt. Und wer an einen Match geht, ist selber schuld. Also natürlich, wenn er erwartet, dass der Zug danach leer ist.

wofür ich bezahle jedoch nicht die entsprechene Leistung erhalte. ... Ich kritisiere jedoch nur das, was ich als Kunde schlussendlich abgesehen von allen Dingen im Hintergrund erhalte - und das ist die Leistung die nicht zum Preis passt.
Darauf gibts nur diese Antwort:
Grundsätzlich ist es so, dass die öV-Transportunternehmungen eine Beförderungspflicht kennen (als Beispiel dient die SBB), soll heissen die SBB ist verpflichtet den Kunden von A nach B zu transportieren, nicht eingeschlossen ist dabei die Zeit, sprich -> der Fahrplan !
Was haben die nörgelnden Zeitgenossen für ein Gefühl, für was sie bezahlen? Mich würde interessieren, wie die Leistung aus Kundensicht denn aussieht. Und da haben wir's: Es gibt wohl soviele Meinungen, wie Fahrgäste. Also wird die Leistung top-down festgelegt (und notabene auch erbracht). Im Migros motzt Du ja auch nicht rum, wenn es an der Kasse mal stockt (oder doch?). Du kriegst dort Lebensmittel, fertig. Im öV kriegst Du einen "lift", wie es auf Englisch so schön heisst. Alles krimskrams drum rum (sogar das Polster auf Deinem Sitz [und dem bitteschön freien neben Dir]) ist nicht Bestandteil des Transportauftrages (aber immerhin bis zu einem gewissen Grad betriebswirtschaftlich notwendig).
Aber etwas ist klar - bei einer fundierten Beschwerde die nett formuliert wird zeigt sich eine Firma die in der freien Marktwirtschaft bestehen muss einiges kulanter als der Monopolbetrieb SBB - man ist ja mehr oder weniger von dem Verein abhängig...

Gib mir bitte ein Beispiel, welche Firma mit der gleichen Kundenzahl a) überhaupt in der freien Marktwirtschaft existiert und b) wie diese ihre Reklamationen abwickelt. Übrigens ist die SBB AG eine Aktiengesellschaft und kein Verein.

Es sind mehr Passagiere die für die Fahrt bezahlen - also sollte auch mehr Dienstleistung erbracht werden, da ja auch mehr Geld zur Verfügung steht.
Unser Lehrer sagte den Leuten, die solche Sätze von sich geben, jeweils "Biertischökonomen". Es ist, im Fall, ein bisschen komplizierter! Ein nur die Spitzen abdeckender zusätzlicher DTZ steht folglich den halben Tag rum. Das kann nicht wirklich wirtschaftlich sein. Auch von der technischen Seite her gesehen: Gibt es genügend Kapazitäten auf den Schienen?
Nun gibt es diverse Regelungen, die es den SBB-Angestellten an der Front erlauben "kulant" zu handeln. Dabei können Sie auf Gutscheine für Taxi - und Hotelübernachtungen zurückgreifen.

Genau. Und Kulanz ist kein Anspruch. Das ist Goodwill und orientiert sich daran, wie good der will des Kunden ist. Mich würden Deine Beschwerdebriefe schon noch so interessieren :007:

 

PS: Übers vergangene Wochenende war ich im Südtirol und habe für 13.5h öffentlichen Verkehr schlappe 20 CHF bezahlt. Das kann der MIV ganz sicher nicht (höchstens der un-M-IV :D )!

Geschrieben
Ich finde 6,5km recht nahe. Du nicht?

 

Wenn Du Dich schon immer aufregst, warum gehst Du dann überhaupt mit den ÖV? Für so eine "kleine" Distanz könntest Du ja locker das Velo nehmen! Dann kannst Du gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen, erstens machst Du etwas für Deine Gesundheit und zweitens müsstest Du Dich nicht immer aufregen...

 

Ich frage mich sowieso, wieso Du fast in jedem Thread im Flightforum über jemanden oder etwas motzen musst... Hast Du im Leben nichts, an dem Du Dich wirklich erfreuen kannst?

 

Thomas, mach einmal einen 4 wöchigen Sprachaufenthalt in London, lebe bei einer gastfamile im Vorort, und pendle mit der Bahn ins Stadtzentrum zur Schule. Ich garantiere dir, du wirst NIE MEHR über den ÖV hier in der Schweiz meckern!

 

Genau, wie gut unser ÖV-Netz eigentlich ist, sieht man jeweils erst im Ausland. Fast in jeder Grossstadt ist das Netz zu den Stosszeiten hoffnungslos überfüllt. Zudem regen sich die Leute hier bereits bei kleinen Verspätungen auf... Geht doch mal in sündlichere Gefilde, dort sind Verspätungen fast an der Tagesordnung, zudem wird man vielerorts überhaupt nicht informiert.

 

Gruss, Ernst

Geschrieben
Wenn Du Dich schon immer aufregst.

Ich frage mich sowieso, wieso Du fast in jedem Thread im Flightforum über jemanden oder etwas motzen musst... Hast Du im Leben nichts, an dem Du Dich wirklich erfreuen kannst?

Gruss, Ernst

 

@Ernst : wie recht du hast. Aber gewisse Leute haben sehrwahrscheinlich echt nicht anderes zu tun.... :007:

 

@Thomas : Vielleicht verstehst du jetzt mein Anliegen, und wiso ich dich nicht verstehen kann !

 

Und hey sorry, 6.5km, das ist selbst für ZH eine kl.Distanz ! Und ein Velo kann sich noch jeder leisten...

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