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Wie man die Motivation zum ÖV benutzen noch ganz vermiest


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Geschrieben

Aus den Tagi online:

 

Der Bund will beim Regionalverkehr 40 Millionen einsparen.

 

 

Die Kantone wehren sich gegen die vom Bund vorgeschlagene Kürzung von weiteren 30 Millionen Franken beim Regionalverkehr. Sie befürchten einen Leistungsabbau und Tariferhöhungen.

 

Für die Konferenz der kantonalen Direktoren des öffentlichen Verkehrs (KöV) kommen weitere Kürzungen bei den Bundesbeiträgen für den Regionalverkehr nicht in Frage, wie sie mitteilte.

 

Der Bundesrat beantragt bei den eidgenössischen Räten, die Beiträge an den Regionalverkehr im nächsten Jahr um insgesamt 40 Millionen Franken zu kürzen. Damit nimmt er laut KöV einen Sparvorschlag auf, den das Parlament 2005 abgelehnt habe. Gemäss Entlastungsprogramm 04 sollte die Kürzung lediglich 10 Millionen Franken betragen.

 

Die beim Bund eingesparten Gelder müssten nun die Kantone tragen. Diese sehen eine sachliche Notwendigkeit für das erneute Ansetzen des Rotstifts als nicht gegeben: Der Bund habe für 2007 einen Überschuss von 918 Millionen Franken veranschlagt. Zudem komme der Vorschlag des Bundes für die Kantone zu spät.

 

Kein Handlungsspielraum

Diese hätten das Angebot im Regionalverkehr bereits weitgehend festgelegt – und zwar auf Grund der im September 2005 zugesicherten Bundesbeiträge. Der Terminplan des Bundes sehe vor, dass bis Mitte August das Fahrplanangebot des Schienenverkehrs definitiv festgelegt sein muss.

 

Die Kantone hätten somit keinen Handlungsspielraum mehr, schreibt die KöV. Sie weist weiter darauf hin, dass es den Kantonen gelungen sei, die Vorgaben des Entlastungsprogrammes 04 trotz gestiegener Kosten und «rekordhoher Treibstoffpreise» ohne Leistungsreduktionen umzusetzen.

 

Der KöV betont zudem, dass die Kürzungen auch im Zusammenhang mit den akuten Umweltproblemen wie der Ozonbelastung völlig unverständlich seien. Der öffentliche Verkehr könne einen wesentlichen Beitrag zur Entschärfung der Situation leisten. Der Bund schränke diese Möglichkeiten massiv ein, wenn er weitere Mittel dafür streiche.

 

Angebotsverschlechterungen prophezeit

Der Kanton Bern, der nach einer weiteren Kürzung mit über fünf Millionen Franken weniger auskommen müsste, prophezeite bereits einschneidende Angebotsverschlechterungen in verschiedenen Regionen. Denkbar sei beispielsweise ein Angebotsabbau um 25 Prozent bei jeder vierten regionalen Bahn- und Buslinie.

 

Die Zürcher Volkswirtschaftsdirektion, teilte mit, es sei unklar, wie die Sparmassnahme kompensiert werden solle. Dem Zürcher Regionalverkehr würden bei Umsetzung des Sparpakets drei Millionen fehlen. Der Kanton erwarte eine verlässliche Finanzpolitik des Bundes. Schliesslich sei der öffentliche Verkehr für den Lebens- und Wirtschaftsraum Zürich ein wichtiger und anerkannter Standortfaktor.

 

Gruss, Michael

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Im Rahmen der von den eidg. Räten gewünschten Gesamtschau zur „Zukünftigen Entwicklung der Bahnprojekte“ (ZEB) hat eine Planungsgruppe von BAV und SBB Vorschläge für das Bahnangebot der Zukunft erarbeitet. Mit Investitionen in der Höhe von 4,7 Mrd. Franken soll der Zugsverkehr auf den Hauptachsen in den kommenden 20 Jahren schneller und dichter werden. Nach der Vernehmlassung bei den Kantonen wird das BAV eine Botschaft zuhanden der eidg. Räte ausarbeiten.

 

4,7 Mrd. Sfr. tönen im ersten Moment nach viel Geld, über 20 Jahre verteilt bleiben im Schnitt jedoch nur noch 235 Mio. pro Jahr. Von der 2. Etappe Bahn 2000 spricht derzeit niemend mehr obschon nur ein Teil der Projekte verwirklicht wurde. Vorausgesetzt werden jedoch die Ausbauten im Rahmen der Anschlüsse an das Hochgeschwindigkeitsnetz sowie drei Grossprojekte in den Regionen Zürich (Löwenstrasse), Genf (Cornavin - Annemasse) und Tessin (Mendrisio - Varese). Deren Finanzierung ist jedoch nichtr abschliessend geklärt. Zumindest im Falle von Zürich könnte die SBB der Fernverkehrsanteil vorfinanzieren um eine durchgehende Weiterarbeit sicherzustellen.

 

Was wird gebaut, was nicht?

 

Gebaut werden soll:

 

1. Lausanne

Viertes Gleis zwischen Lausanne und Renen mit Überwerfung zur Entflechtung der Verkehrsströme, Ausbauten im Bahnhof Lausanne (270 Mio.)

 

2. Bern

Überwerfung im Wylerfeld (westlich Haltestelle Bern Wankdorf) zur Entflechtung der Verkehrsströme Richtung Mittelland und Berner Oberland, Zusätzliche Perronkante im Bhf Bern, Reduktion der Zugfolgezeit Gümligen - Thun (210 Mio.)

 

3. Olten

Entflechtungsbauwerk für die Strecken aus Basel und Zürich soll kreuzungsfreies ein - und ausfädeln ermöglichen, viertes Gleis Dulliken - Däniken (300 Mio.)

 

4. Aarau - Lenzburg

Neuer Eppenbergtunnel Dänikon - Aarau, anschliessend nach Aarau Neubaustrecke Chestenberg bis kurz vor den Heitersbergtunnel. Damit wäre Olten - Lenzburg - Zürich bis auf den Heitersbergtunnel durchgehend vierspurig.

 

5. Zürich - Winterthur

Eine Reihe von kleineren Massnahmen: Ein 7./8. Gleis in Oerlikon, Kloten - Dorfnest (kurz vor Bassersdorf) Doppelspur und eine Überwerfung zum kreuzungsfreien ein - und ausfädeln der Linien Bassersdorf - Flughafen und Bassersdorf - Kloten; Überwefung Hürlistein zum kreuzungsfreien ein - und ausfädeln der Linien Effretikon - Dietlikon und Effretikon - Bassersdorf; Ein viertes Gleis zwischen Effretikon und Hürlistein; ein Wendegleis in Effretikon; ein drittes Gleis zwischen Kempthal und Tössmühle; ein viertes Gleis zwischen Tössmühle und Winterthur (660 Mio.)

 

6. Nordwestschweiz

Neubaustrecke und Stammstrecke sollen westlich von Liestal kreuzungsfrei verknüpft werden (150 Mio.)

 

Kein Geld ist da für:

 

- den Brüttener Tunnel Flughafen - Winterthur

- Heitersberg II Mellingen - Killwangen

- Wisenbergtunnel Liestal/Sissach - Olten

- Zimmerbergtunnel Thalwil - Baar

- Hirzeltunnel Baar - Sihlbrugg - Au ZH

- durchgehende Doppelspur Luzern - Ebikon

 

Der Nutzen

Weitere Vollnoten analog Zürich HB, Basel, Bern, Olten und Winterthur werden neu auch Delémont, Biel, Lausanne, Genève, Visp, Interlaken, St. Gallen und Sargans. Rund Drei Viertel der wichtigsten Verbindungen zwischen den Zentren werden um mindestens fünf Minuten schneller (Zürich - Genève -18 Minuten, Luzern - Lausanne -22 Minuten)

 

Unzwufrieden ist man vor allem im Raum Luzern (immer noch kein Vollknoten), der Nordwestschweiz (kein Wisenbergtunnel, daher eingeschränkte Kapazität im Güterverkehr und blockierter Ausbau der Regio-S-Bahn). In der Westschweiz wünscht man sich das durchgehende dritte Gleis zwischen Lausanne und Genève.

 

Inzwischen scheint das feilschen begonnen zu haben, so möchte der BLS Direktor noch schnell ein Milliarde zum Komplettausbau des Lötschberg-Basistunnel. Weitere Wünsche werden bestimmt von Regionen und Kantonen folgen.

 

Zur besseren Übersicht: https://www.news-service.admin.ch/NSBSubscriber/message/attachments/2415.pdf

 

Gruss, Michael

Walter Fischer
Geschrieben

Luzern- Ebikon nur einspurig? Kaum zu fassen. Stemmen sich da die Anrainer mit zu hohen Entschädigungsforderungen gegen das Projekt?

 

Gruss Walti

Geschrieben
Luzern- Ebikon nur einspurig? Kaum zu fassen. Stemmen sich da die Anrainer mit zu hohen Entschädigungsforderungen gegen das Projekt?

Schwierige Topographie, Unsicherheiten bezüglich einer allfälligen unterirdischen Lösung, eventuell auch mit einem unterirdischen Durchgangsbahnhof Luzern. Ist aber finanziell kaum zu realisieren. Dennoch ist ein Doppelspurausbau noch nicht ganz weg vom Fenster, es gibt noch Reserven, da stünde diese Projekt dann ziemlich weit vorne in der Prioritätenliste.

 

Gruss, Michael

Geschrieben

Momentan wird einem ja wieder alles geboten was man möchte...

 

Andauernd steckenbleibende Züge, Zugsausfälle, Stellwerksstörungen, Temperaturen wie in einem Backofen - so macht ÖV benutzen Spass :008:

Geschrieben

Es gibt schon viele und vor allem immer mehr klimatisierte Züge, das Problem wird sich früher oder später erledigen. Zudem kommt es mir nicht vor, als gäbe es im Sommer merklich mehr Probleme als im Winter. Wenn man mit dem Schweizer ÖV nicht zufrieden ist, wird man in anderen Ländern noch viel unzufriedener sein.

Geschrieben
Es gibt schon viele und vor allem immer mehr klimatisierte Züge, das Problem wird sich früher oder später erledigen. Zudem kommt es mir nicht vor, als gäbe es im Sommer merklich mehr Probleme als im Winter. Wenn man mit dem Schweizer ÖV nicht zufrieden ist, wird man in anderen Ländern noch viel unzufriedener sein.

Im Zürcher S-Bahnverkehr gibt es keinen einzigen Zug mit Klimaanlage und bis die neuen wirklich fahren wird das wohl noch dauern...

 

Ob es mehr Probleme gibt als im Winter möchte ich nicht beurteilen - jedoch bin ich die letzten Tage fast immer irgendwo steckengeblieben weil ein andere Zug ausfiel oder alle Züge hohe Verspätungen hatten...

Wilko Wiedemann
Geschrieben
Im Zürcher S-Bahnverkehr gibt es keinen einzigen Zug mit Klimaanlage und bis die neuen wirklich fahren wird das wohl noch dauern...

 

Ob es mehr Probleme gibt als im Winter möchte ich nicht beurteilen - jedoch bin ich die letzten Tage fast immer irgendwo steckengeblieben weil ein andere Zug ausfiel oder alle Züge hohe Verspätungen hatten...

Naja, du hast ja bald den Führerausweis, dann gehören all diese Probleme der Vergangenheit an ;)

 

Gruss

 

Wilko

Geschrieben

Guckst du's doch mal so an...

 

Nun brauchst du nimmer in die Badi zu gehen, um nackte Haut zu sehen, sondern hast dank den Verspätungen viel mehr Zeit, Schnecken zu begutachten... :005: :008: :cool:

 

Seriöses Fakt:

So wie ich die S-Bahn diesen Sommer persönlich erlebt habe - jawohl, ich bin Pendler, also bin ich... - , habe ich festgestellt, dass sämtliche S-Bahnen über Klimaanlage verfügen, die auch eingeschaltet ist. Punkt.

Wie Strom generiert werden kann, wie er transportiert wird und wie er verbraucht wird und wo da die Grenzen liegen, davon scheinst du gerade mal soviel Ahnung zu haben, dass man sowieso alle Kraftwerke verschwinden lassen kann, denn du steckst ja den Staubsauger bei dir zuhause in die Steckdose ein, um Strom zu haben, nicht beim Kraftwerk...

Auch hast du von elektrischen Klimaanlagen nicht gerade ein hell leuchtendes Lämpchen...

Und wenn dann alles zusammenbricht, weil simpel und einfach alles überlastet ist, dann biste wohl auch wieder der erste, der die grosse Fresse schwingt...

Alles Wixxer, Arschlöcher und dummi Sieche...

Ich kenn da ein Song, der beginnt ungefähr so:

Äs isch emal än Dubbel gsii,

ä richtig miisi Fläschlä,

är hät gmeint ä wiisi Huut,

das seig ä Fraag vom Wäschä...

 

Seriös:

Auch mich gurkt's an, wenn ich dank einer anscheinend defekten Weiche und daraus resultierenden Verspätung dank Rangiermanöver in Wallisellen den Bus in Uster verpasse und daher nochmals 15min später zuhause bin, was den Arbeitsweg geographisch relativ kleine Distanz Uster-Opfikon auf die temporäre Distanz von über einer Stunde katapultiert...

Ich denke, dies ist verständlich und halt einer der wenigen seriösen Nachteile des ÖV.

Aber...

Aus eigener Erfahrung...

Bin ich echt zufrieden damit.

Warum?

Weil ich damit täglich beinahe 10.- CHF alleine Benzinkosten spare, von der Amortisation pro Kilometer und Parkplatzkosten mal abgesehen...

Auch kann ich im Auto kein kurzes Nickerchen ziehen...

Hab im Auto Stress wegen Stau und hab damit den gleich langen Arbeitsweg...

Kann im Auto keine 20min oder heute lesen und ausserdem gibts in der Garage - zumindest nicht in unserer - auch kein Zeitungs-Spender...

Und bin auf der Strasse mittlerweile echt lebensgefährdet, da wahrscheinlich das unfallverursachende, arme Tröpfchen noch ne Chance braucht, sich hier in der Schweiz zu integrieren, da ja schliesslich die StrassenverkehrsOrdnung auch nicht in seiner Landessprache geschrieben sind und es daher die Tafel am Strassenrand nicht lesen kann und daher die runde rote Tafel mit dem weissen Kleckser in der Mitte, wo dann was drauf steht, nicht interpretieren kann...

 

Alles in allem:

Klar kann man sich ab solchen Dingen nerven...

Aber auch schon mal dran gedacht, dass wir trotz all den technischen Spielereien "in der Natur" leben?

Was tust du ohne Strom?

Ich nerv mich da lieber über andere Dinge, wo ich was ändern kann, als ziemlich sinnfrei über etwas zu stänkern, wo ich sowieso kein Einfluss nehmen kann...

Gibt auch weniger Magengeschwüre vom Stress...

Und die anderen Leute nerven sich auch nicht über einem, wenn man anstatt der langweiligen 08-15-Fresse ein Lächeln aufm Kessel zur Schau trägt...

Die einzigen über dein Lächelndes Ich am Morgen stänkern, wären eben genau die, die ständig über alles und sowieso stänkern...

So wie du...

 

Oder anders gesagt, mehr in einer rat-gebenden Form:

Warum freust du dich nicht an den positiven Aspekten des Lebens, die du dir selbst geschaffen hast oder schaffen kannst (und damit auch Anerkennung ernten kannst), anstatt dich lauthals über die Dinge zu nerven, die du sowieso nicht beeinflussen kannst?

 

Oder nochmals anders gesagt, eher provokativ:

 

Get yourself a life...

 

Liebe Gruess vom Dani, der sein Stuss-Pensum in diesem Thread vollbracht hat... ;)

Walter Fischer
Geschrieben

Früher hat der Stationsvorstand jeweils in solchen Verspätungsfällen einfach einen Güterzug angehalten und man konnte dann den Begleitwagen (Sputnik) besteigen:005:

Aber heute gibt es halt weder Stationsvorstände, noch Sputnik's.http://www.modellbahn.at/images/big/46960_dienstbegleitwagen.jpg

 

Gruss Walti, Berufsnostalgiker...

Geschrieben

@Dani: Du kannst drauf gehen, dass mit Ausnahme der neuen (so neu, dass sie noch nicht wirklich fahren ;)) Züge keiner Klima hat. ;)

 

Dass irgendwo Grenzen in der Infrastruktur gesteckt werden, welche nicht überwunden werden können (und das msus ja nicht nur beim "Saft" sein) ist mir klar, aber für eine ständig schlechter werdende Leistung (und das und nichts anderes habe ich in den letztne Jahren miterlebt - tagtäglich) immer mehr zu verlangen - das kann nicht sein.

Wenn dann noch abends um 23:00 Uhr Verspätungen von über 30 Minuten und ein riesen Chaos herrscht und man (um überhaupt noch anzukommen) ein Taxi nimmt um überhaupt noch anzukommen - welches dann aber nicht vom ZVV bezahlt wird, sondern selber berappt werden darf, weil die entsprechende S-Bahn 45Min später doch noch gefahren wäre und es rund eine Stunde später noch einen Anschluss gegeben hätte (also zusammen 1:45 oder noch mehr), dann ist mein Ärger vielleicht verständlicher.

 

Ich will ja niemandem die Schuld zuweisen oder gar jemanden angreifen, aber ich bezahle für eine Leistung und die erwarte ich auch - erhalte sie aber nicht in der Qualität wie es die Versprechungen und der Preis eigentlich verlangen würden - und darüber beschwere ich mich. Wenn mir so ein Ausfall mal in einer entspannten Woche passiert - kein Problem, aber wenn ich um 18:30 nach 2 Überstunden nach Hause will und später noch weg muss, aber einfach keine S-Bahn fährt, dann kann ich das nichtmehr so entspannt sehen.

 

Übrigens Dani

Oder anders gesagt, mehr in einer rat-gebenden Form:

Warum freust du dich nicht an den positiven Aspekten des Lebens, die du dir selbst geschaffen hast oder schaffen kannst (und damit auch Anerkennung ernten kannst), anstatt dich lauthals über die Dinge zu nerven, die du sowieso nicht beeinflussen kannst?

Dass ich mich über bestimmte Dinge nerve (ob zu recht oder zu unrecht ist dann ja interpretationssache) verhindert ja nicht, dass ich die positiven Aspekte sehe. Zumindest bei mir nicht ;)

Geschrieben

Burschi...

 

Du bist lächerlich... :008:

 

Einzige Frage, die ich mal stellen möchte...

 

Hast du das Gefühl, dass sämtliche Klimaanlagen aus den Kompositionen ausgebaut wurden?

 

Zum Rest: No comment...

 

Da geben sich andere Leute, die bei mir auf der berühmt-berüchtigten Liste sind, durchaus mehr Mühe und geben dem Thema etwas mehr Körper...

 

Du bastelst nach bester Art und Weise - wie's heute ja so *hipp* ist - eine wunderbar schöne, farbige, gefallende Geschenkverpackung um etwas, was - mit gesundem Menschenverstand betrachtet - nur warme Luft ist...

 

Wie's eben modern ist:

Image people, Image, it's all about image...

Und wenn möglich immer nur Wörter der superlative verwenden, man wird ja sonst nicht bemerkt...

Und ob eine Firma lukrativ ist oder sogar überhaupt was produziert, ist egal. Hauptsache, das Image und der Internetauftritt stimmen, dann klingelt die Kasse, bis die ersten bemerken, dass was faul ist...

Dann springt man vom einen Zug ab und auf den nächsten auf...

 

Schade, wie die Menschheit je länger je mehr sich selbst viel zu wichtig nimmt und dabei verkommt...

 

Schon mal gedacht, in die Politik einzusteigen?

Wäre für dich der perfekte Beruf...

Da gehts nimmer darum, die Interessen des Volkes zu vertreten, sondern möglichst viel Schaumschlägern, und wenn einem persönlich was nicht passt, dann muss gleich ein neues Gesetz geben, auch wenn 99% der Bevölkerung das Problem mit gesundem Menschenverstand und Gelassenheit meistern...

Und obendrein dafür dann noch das Geld des Volkes einkassieren...

 

Cheers vom Dani, und jetzt endgültig Schluss...

Denn der Rat in Roberto's Signatur nehme ich mir jetzt zu herzen... ;)

Geschrieben
Burschi...

 

Du bist lächerlich... :008:

 

Einzige Frage, die ich mal stellen möchte...

 

Hast du das Gefühl, dass sämtliche Klimaanlagen aus den Kompositionen ausgebaut wurden?

Was ist denn los mit dir?

 

Mit dem falschen Fuss aufgestanden? Wetter zu heiss für dich?

 

Ausgebaut werden musste nichts, denn in keinem aktuellen S-Bahn-Zug sind Klimaanlagen verbaut - weil das zu teuer ist. Aber vielleicht glaubst du das ja wenn es noch jemand anderst sagt.

 

Was deine x-Zeilen völlig Themenfremde Stusserei soll darfst du mir ja gerne über PN erklären?

Geschrieben

Ihr habt einfach nicht die gleiche Definition von Klimaanlage. In den bisherigen Doppelstock-S-Bahnen hat es eine Lüftung, die zwar etwas kühlt, aber nicht so gut wie eine Klimaanlage, wie sie beispielsweise in den Intercitys, der neuen S-Bahn in Zug oder der neuen S-Bahn Zürich zu finden ist. Ich tendiere auch eher zu der Version von Thomas in Sachen Klimaanlagendefinition und ich bin froh, nicht am abendlichen Pendlerverkehr mit einer der S-Bahnen in Zürich fahren zu müssen.

 

Allerdings würde es mich mal interessieren, wie du (Thomas) dir das Pendeln auf der Strasse vorstellst? Die Strassen in und um Zürich sind am Morgen mehr als nur übervoll. Ich finde auch nicht, dass mit einem Führerausweis alle Probleme weg sind (in welchem Zusammenhang Wilko das meint weiss ich nicht), denn erstens kreierst du neue Probleme für dich selber und zweitens für die Umwelt. Denk jetzt aber nicht, ich sei ein Anti-Autofahrer oder hätte nie Probleme im ÖV. Ich will nur zeigen, dass du mit dem ÖV vielleicht gar nicht so schlecht fährst, wie du manchmal das Gefühlt hast.

Geschrieben
Früher hat der Stationsvorstand jeweils in solchen Verspätungsfällen einfach einen Güterzug angehalten und man konnte dann den Begleitwagen (Sputnik) besteigen:005:

Aber heute gibt es halt weder Stationsvorstände, noch Sputnik's.http://www.modellbahn.at/images/big/46960_dienstbegleitwagen.jpg

 

Bei der BLS wirst du noch den einen oder anderen Sputnik finden, allerdings dienen die heute zu einem anderen Zweck, Güterzüge haben keine Begleitwagen mehr.

 

Vorstände sind heute vom Aussterben bedroht, allenfalls sollte man sie unter Artenschutz stellen. Betrieb und Verkauf sind getrennte Bereiche, zum Züge anhalten wäre der "Zugverkehrsleiter" (Bilder hier) die Ansprechperson. Aber da Die Infrastruktur wieder eine andere Firma ist als die Gütertransporteure macht so etwas wieder etwas kompliziert :007:

 

Was die modernisierung der DPZ betrifft möchte ich wieder einmal auf diese Anfrage im Kantonsrat verweisen

 

Gruss, Michael

Geschrieben
Ihr habt einfach nicht die gleiche Definition von Klimaanlage. In den bisherigen Doppelstock-S-Bahnen hat es eine Lüftung, die zwar etwas kühlt, aber nicht so gut wie eine Klimaanlage, wie sie beispielsweise in den Intercitys, der neuen S-Bahn in Zug oder der neuen S-Bahn Zürich zu finden ist. Ich tendiere auch eher zu der Version von Thomas in Sachen Klimaanlagendefinition und ich bin froh, nicht am abendlichen Pendlerverkehr mit einer der S-Bahnen in Zürich fahren zu müssen.
Das stimmt - die alten (bzw. 2t neusten ;)) haben eine Lüftung, aber an richtig heissen Tagen bringt sie (wenn sie überhaupt funktioniert ;)) nicht viel...

 

Allerdings würde es mich mal interessieren, wie du (Thomas) dir das Pendeln auf der Strasse vorstellst? Die Strassen in und um Zürich sind am Morgen mehr als nur übervoll. Ich finde auch nicht, dass mit einem Führerausweis alle Probleme weg sind (in welchem Zusammenhang Wilko das meint weiss ich nicht), denn erstens kreierst du neue Probleme für dich selber und zweitens für die Umwelt. Denk jetzt aber nicht, ich sei ein Anti-Autofahrer oder hätte nie Probleme im ÖV. Ich will nur zeigen, dass du mit dem ÖV vielleicht gar nicht so schlecht fährst, wie du manchmal das Gefühlt hast.
Ich wohne und arbeite zur Zeit ausserhalb der Stadtgrenzen und mein Arbeitsweg ist mit dem Auto einiges bequemer und unumständlicher als mit dem ÖV.

Du hast natürlich recht, dass vorallem in die Stadt rein der ÖV attraktiver ist. Das liegt aber nicht an der Attraktivität des ÖVs sondern eher an der (grösstenteils absichtlich geschaffenen) noch geringeren Attraktivität des MIVs.

Ich nerve mich einfach je länger je mehr darüber, wie oft man von den SBB einfach stehen gelassen wird und man selber schauen muss wie man sein Ziel innerhalb nützlicher Frist oder überhaupt erreicht. So a la "wir fahren jetzt halt nicht, ist dein Problem". Und dafür bezahle ich von Jahr zu Jahr mehr.

 

Natürlich gibt es x-Leute die dies abstreiten usw. aber ich weiss welche Erfahrungen ich gemacht habe mit dem ÖV in der letzten Zeit. Auch wenn ich Verständnis für die Umstände habe so möchte ich trotzdem die Leistung erhalten die ich bezahlt habe und nicht mit teuer bezahltem Ticket Nachts um 3 Uhr nicht mehr nach Hause kommen, weil das Wetter schuld ist (zB)...

Geschrieben

Thomas, warum kaufst Du nicht endlich ein Mofa? Dein ewiger ÖV-Frust nervt langsam. Du kannst Dir ja im Helm dann eine eigene Klimaanlage einbauen. Oder verhindert der Promillepegel ein Mofa (Langstrasse lässt grüssen :005: )?

Geschrieben
Thomas, warum kaufst Du nicht endlich ein Mofa?
Mofa? Dafür bin ich zu alt :p :005:
Geschrieben

Dann halt Auto... Aber dann bitte keine Polemik, wenn Du wegen Stau 1 Std. zu spät bist statt nur 15 Min. wie mit ÖV.:008:

Geschrieben
Was ist denn los mit dir?

 

Mit dem falschen Fuss aufgestanden? Wetter zu heiss für dich?

 

Ausgebaut werden musste nichts, denn in keinem aktuellen S-Bahn-Zug sind Klimaanlagen verbaut - weil das zu teuer ist. Aber vielleicht glaubst du das ja wenn es noch jemand anderst sagt.

 

Was deine x-Zeilen völlig Themenfremde Stusserei soll darfst du mir ja gerne über PN erklären?

 

Danke, *Spiegelvorhalt*

 

Zusammengefasst:

Du darfst ziemlich unberechtigterweise über etwas herziehen und alle anderen haben gefälligst deine Meinung als die einzig richtige zu akzeptieren.

 

Damit hast du dich selbst genau zu dem definiert, was als "Fläschä" bezeichnet wird.

 

Und nein, letzte Woche wars in unserem Büro definitiv heisser, heute ists angenehm kühl... ;)

Geschrieben
Zusammengefasst:

Du darfst ziemlich unberechtigterweise über etwas herziehen und alle anderen haben gefälligst deine Meinung als die einzig richtige zu akzeptieren.

Nein ich stelle meine Meinung nicht als einzig richtige hin - ich erwarte auch nicht, dass jemand anders meine Meinung teilt. Aber ich muss mir ja auch nicht sagen lassen, dass dies und jenes was ich erzähle gar nicht sein können und lediglich Polemik sei, weil es das hier doch gar nicht gäbe. Hoffe du verstehst was ich meine ;)

Unberechtigterweise? Warum? Ich sehe mich durchaus berechtigt meine Meinung über etwas zu sagen wofür ich bezahle jedoch nicht die entsprechene Leistung erhalte. Würde ich Mitarbeiter der entsprechenden Betriebe angreifen, dann wäre es unberechtig, denn die können wohl auch nichts für di Umstände und geben sich Mühe das beste draus zu machen. Ich kritisiere jedoch nur das, was ich als Kunde schlussendlich abgesehen von allen Dingen im Hintergrund erhalte - und das ist die Leistung die nicht zum Preis passt.

 

@Ueli:

Wie schon geschrieben. Für meinen Arbeitsweg ist es definitiv das geeignetere Verkehrsmittel - auch wenn die ÖV Verbindungen THEORETISCH sehr gut wären (ich sage bewusst theoretisch da die Praxis von drei Jahren ÖV was andere beweist ;))

Geschrieben

(...)

Ich wohne und arbeite zur Zeit ausserhalb der Stadtgrenzen und mein Arbeitsweg ist mit dem Auto einiges bequemer und unumständlicher als mit dem ÖV.

Du hast natürlich recht, dass vorallem in die Stadt rein der ÖV attraktiver ist. Das liegt aber nicht an der Attraktivität des ÖVs sondern eher an der (grösstenteils absichtlich geschaffenen) noch geringeren Attraktivität des MIVs.

 

Für was steht das M vor dem Individualverkehr? Was aber noch wichtiger ist: Welche Unattraktivität hat man absichtlich geschaffen?

 

 

 

Ich nerve mich einfach je länger je mehr darüber, wie oft man von den SBB einfach stehen gelassen wird und man selber schauen muss wie man sein Ziel innerhalb nützlicher Frist oder überhaupt erreicht. So a la "wir fahren jetzt halt nicht, ist dein Problem". Und dafür bezahle ich von Jahr zu Jahr mehr.

 

Natürlich gibt es x-Leute die dies abstreiten usw. aber ich weiss welche Erfahrungen ich gemacht habe mit dem ÖV in der letzten Zeit. Auch wenn ich Verständnis für die Umstände habe so möchte ich trotzdem die Leistung erhalten die ich bezahlt habe und nicht mit teuer bezahltem Ticket Nachts um 3 Uhr nicht mehr nach Hause kommen, weil das Wetter schuld ist (zB)...

 

 

Hast du schon mal bei einem grösseren Problem (wie beispielsweise den letzten Anschluss zu verpassen oder in der Nacht stehen gelassen zu werden) beim ZVV oder der SBB reklamiert? Schriftlich oder persönlich am Schalter meine ich.

Geschrieben

Genau, *DEINE* *berechtigte* Meinung...

 

Alle anderen haben keine Ahnung...

 

Und gefälligst sollte man sowieso die Erde andersrum drehen lassen, dass sieht deiner berechtigten Meinung nach viel lustiger aus...

 

Schön, dass auch andere eine berechtigte Meinung haben dürfen, ohne gleich nach deiner berechtigten Meinung als aggressiv oder unberechtigt oder zu heiss geduscht hingestellt zu werden...

 

Junge, du hast definitiv ein Komplex und nimmst dich selbst viel zu wichtig...

 

Du bist nur ein weiteres kleines Ungeziefer im Universum, wie wir alle anderen auch...

 

Und tschüss, ab auf die Liste zu den anderen zwei liebenswerten Mitmenschen, die noch eine Chance brauchen, ihre geistige Einstellung gegenüber den anderen Mitbewohnern der Erde abzugleichen...

Geschrieben
Für was steht das M vor dem Individualverkehr? Was aber noch wichtiger ist: Welche Unattraktivität hat man absichtlich geschaffen?
Motorisiert ;)

 

Zum Beispiel wären da die geringe Anzahl Parkplätze in der Innenstadt, zu wenig Platz für den MIV...(ich behaupte nicht unbedingt, dass die schlecht ist - mein Aussage war lediglich, dass vorallem der MIV besonders unattraktiv und nicht der ÖV besonders attraktiv ist)

 

 

Hast du schon mal bei einem grösseren Problem (wie beispielsweise den letzten Anschluss zu verpassen oder in der Nacht stehen gelassen zu werden) beim ZVV oder der SBB reklamiert? Schriftlich oder persönlich am Schalter meine ich.
Ja - erfolglos.

 

 

@Dani:

Warum so ein agressiver Ton? Per PN gehts ja auch ruhiger...

Wo hab ich denn behauptet, dass "die anderen" keine Ahnung hätten? Aber so wies aussieht WILLST du mich ja falsch verstehen und das ist dein Problem.

Geschrieben

Zu wenig Parkplätze? Einmal ja und einmal nein: Ja, weil ich an den Wochenenden mit dem Auto (weil ich zurück keinen ÖV zu später Stunde mehr habe) am Abend in Zürich auch lange habe, bis ich einen Platz finde. Nein, weil ich gar nicht wissen will, wie die Stadt mit mehr Parkplätzen am Tag aussehen würde. Das erste Problem ist nämlich wo die Parkplätze erstellt werden sollen und das zweite, viel grössere, wie die Autos dorthin und von dort weg kommen. Angenommen in der Stadt Zürich hätte es nun doppelt so viele Parkplätze. In den ersten Tagen und Wochen hätten wir alle einen freien Parkplatz, doch der Verkehr auf den Strassen wird noch grösser und die Anfahrt noch etwas komplizierter. Nach einigen Wochen sind dann wieder alle Parkplätze besetzt, weil sich jeder denkt "es hat ja so viele, da nehm ich doch mein Auto". Wie der Verkehr dann (wenn überhaupt noch) durch Zürich rollt will ich gar nicht wissen...

 

In Sachen Reklamation kann ich nur aus meiner Sicht sagen, dass ich Leute kenne, die sogar am Nachmittag eine kleine Entschädigung (Kaffeegutschein) bekommen haben, weil sie 30 Minuten auf den nächsten Zug warten mussten. Eine zwar sehr kleine Entschädigung, allerdings auch für ein eher kleines Problem. Dass man für das Verpassen eines letzten Anschlusses (ich nehme an, du hast wegen dem reklamiert?) gar nichts bekommt, finde ich auch nicht kundenfreundlich.

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