Hans Mueller Geschrieben 30. Mai 2006 Geschrieben 30. Mai 2006 Danke Dir Michael für den Hinweis. Frage: Hast Du eine Ahnung wieviele S-Bahn Kompositionen bisher auf dem Netz verkehrten? Mir scheint dass so ziemlich jedes Dorf auf einer Lok verewigt ist. Gruss Hans Zitieren
rudolf.m Geschrieben 30. Mai 2006 Geschrieben 30. Mai 2006 Bis jetzt waren 115 Dopplestöcker unterwegs. Dazu noch einige andere Fahrzeuge. Von den neuen sind bisher 60 Stück bestellt. Und wieder ein Arbeitsplatz mehr zum dran gewöhnen: © 2005 Siemens Schweiz AG Zitieren
ThomasF Geschrieben 31. Mai 2006 Autor Geschrieben 31. Mai 2006 Die sollen ja jetzt angeblich auf der S14 unterwegs sein. Hab nur noch nie einen gesehen. :009: Zitieren
Hans Mueller Geschrieben 31. Mai 2006 Geschrieben 31. Mai 2006 Ich war heute mit einem unterwegs. Die erste Klasse bietet sehr gute Beinfreiheit und gut Platz. Es scheint dass weniger Sitzgelegenheiten pro Wagen da sind. Generell ist der Zug, klassenunabhängig, sehr leise. In der zweiten Klasse sind ebenfalls scheinbar weniger Sitze pro Wagen, gezählt habe ich aber nicht. Dafür ist der Raum an Stehplätzen gefühlsmässig grösser geworden. Eine Vierergruppe an Sitzgelegenheiten bietet 4 Teenagern ausreichend Platz. Die Sitzmöbel sehen spartanisch, preisgünstig, aus. Scheint mir logisch zu sein, in einigen Monaten sind sie eh versprayt oder geschlitzt. Sehr grosszügig ausgelegt sind die Behindertengerechten Toiletten. Ich habe mal erlebt dass in der (alten) S3 zwei Jugendliche zusammen in der Toilette verschwanden, kurz danach kamen feine Gerüche verbennenden Hanfes aus dieser Örtlichkeit. Ich dachte mir noch dass die sich wohl ziemlich beengt fühlen müssen. Nun findet bestimmt auch eine 5 köpfige Kifferrunde bequem Platz. Die Wagen sind nicht mehr offen, es gibt Schiebetüren, welche sich elektrisch öffnen und schliessen.(1. Klasse) Das tun sie nicht automatisch, es muss ein Knopf gedrückt werden, welcher zumindest bei mir erst im dritten Anlauf die Türöffnung auslöste. Also: Positiv: Leise im Fahrbetrieb, zweckmässig gestaltete Toilette. Negativ: Weniger Sitzplätze, ob es mehr Stehplätze hat kann ich noch nicht abschätzen, dazu müsste sie einige Monate als S5 verkehren. Ich habe im übrigen erst die Unterdecks besichtigt, zum oberen Teil kann ich nichts sagen. Schauts Euch selber an! Hans Zitieren
rudolf.m Geschrieben 2. Juni 2006 Geschrieben 2. Juni 2006 Ich war heute mit einem unterwegs. Die erste Klasse bietet sehr gute Beinfreiheit und gut Platz. Es scheint dass weniger Sitzgelegenheiten pro Wagen da sind. Generell ist der Zug, klassenunabhängig, sehr leise. In der zweiten Klasse sind ebenfalls scheinbar weniger Sitze pro Wagen, gezählt habe ich aber nicht. Dafür ist der Raum an Stehplätzen gefühlsmässig grösser geworden. Pro Wagen sind weniger Plätze vorhanden. Dafür sind neu vier anstatt drei Wagen für den Fahrgast nutzbar was das wieder ausgleicht. Immerhin hat es jetzt grosszügige Mehrzweckabteile im unteren Geschoss, ideal für Gepäck, Kinderwagen, Velos und Kontrabässe. Sehr grosszügig ausgelegt sind die Behindertengerechten Toiletten. Ich habe mal erlebt dass in der (alten) S3 zwei Jugendliche zusammen in der Toilette verschwanden, kurz danach kamen feine Gerüche verbennenden Hanfes aus dieser Örtlichkeit. Ich dachte mir noch dass die sich wohl ziemlich beengt fühlen müssen. Nun findet bestimmt auch eine 5 köpfige Kifferrunde bequem Platz. Eine gezielte Massnahme zur Verbesserung des Sozialverhaltens von betäubungsmittelabhängigen Kleingruppen. Die Wagen sind nicht mehr offen, es gibt Schiebetüren, welche sich elektrisch öffnen und schliessen.(1. Klasse) Das tun sie nicht automatisch, es muss ein Knopf gedrückt werden, welcher zumindest bei mir erst im dritten Anlauf die Türöffnung auslöste. Das funktioniert nur mit gültigem 1.-Klasse-Billett. Die Aussentüren haben aber ein noch viel spezielleres Eigenleben als die Abteiltüren :008: Die werden den Siemens-Ingenieuren noch vie Spass bereiten ("In Tschechien haben sie aber funktioniert") Gruss, Michael Zitieren
ThomasF Geschrieben 2. Juni 2006 Autor Geschrieben 2. Juni 2006 Warum werden die Dinger eigentli nur gerade 3-mal am Tag auf der S14 eingesetzt? (laut Tagi) Scheint mir ein komischer Test zu sein, wenn man sich nicht getraut sie in den HVZ zu testen :009: Zitieren
bleuair Geschrieben 2. Juni 2006 Geschrieben 2. Juni 2006 Die werden den Siemens-Ingenieuren noch vie Spass bereiten ("In Polen haben sie aber funktioniert") Die haben ja noch ganz andere Probleme und Problemchen... :009: Von den neuen sind bisher 60 Stück bestellt.Mit anderen Worten, die 25 Optionen wurden eingelöst? Meines Wissens sind nur 35 bestellt... (vgl. SBB-Zeitung ;) ) Warum werden die Dinger eigentli nur gerade 3-mal am Tag auf der S14 eingesetzt?Soviel ich weiss, hat die SBB erst drei Stück auf den Schienen. Der fahrplanmässige Einsatz ist ab Dezember vorgesehen. Zur Zeit müssen damit auch die Lokführer ausgebildet werden, also wenn einer im Liniendienst anzutreffen ist, muss man es besonders geniessen :) Wer den Zug kennen lernen möchte, kann dies morgen anlässlich der Publikumsfahrten (Reservierung notwendig) am Bahnhofsfest in Downtown Switzerland tun... Zitieren
Hans Mueller Geschrieben 2. Juni 2006 Geschrieben 2. Juni 2006 ...Das funktioniert nur mit gültigem 1.-Klasse-Billett. Die Aussentüren haben aber ein noch viel spezielleres Eigenleben als die Abteiltüren :008: Die werden den Siemens-Ingenieuren noch vie Spass bereiten ("In Polen haben sie aber funktioniert") Gruss, Michael, nach den polnischen Stadtbussen jetzt auch polnische S-Bahnen Hat was auf sich Michael, von Wetzikon bis Oerlikon konnten die Passagiere noch raus und rein, in Zürich bereits nicht mehr. Es betraf aber nur eine Türe, das geht noch. Immerhin war ein Mann von Siemens im Zug dabei, er hatte zumindest eine besorgte Miene dabei. Warten wir es ab, bis Dezember sollte es dann funzen. Gruss und viel Spass wünscht Hans Zitieren
Marcel Staubli Geschrieben 2. Juni 2006 Geschrieben 2. Juni 2006 Hallo, Ich bin mall gespannt wann die neu S-Bahn auf der S5 Strecke unterwegs ist. MfG, Marcel Zitieren
ThomasF Geschrieben 2. Juni 2006 Autor Geschrieben 2. Juni 2006 Wer den Zug kennen lernen möchte, kann dies morgen anlässlich der Publikumsfahrten (Reservierung notwendig) am Bahnhofsfest in Downtown Switzerland tun...Das Rail-City-Zeug ist schon dieses Wochenende? Hmm...Also für dieses Wochenende immer im Stadelhofen oder Hardbrücke aussteigen um den HB zu meiden ;) Soviel ich weiss, hat die SBB erst drei Stück auf den Schienen. Der fahrplanmässige Einsatz ist ab Dezember vorgesehen. Zur Zeit müssen damit auch die Lokführer ausgebildet werden, also wenn einer im Liniendienst anzutreffen ist, muss man es besonders geniessenEs fährt ja nur ein Zug über 3-4 Stunden. Finde ich eigentlich recht komisch.Wenn das ganze weiter verzögert, wird man für die S15 wohl noch Züge aus dem Verkehrsmuseum holen und einsetzen müssen :001: Zitieren
rudolf.m Geschrieben 2. Juni 2006 Geschrieben 2. Juni 2006 Die haben ja noch ganz andere Probleme und Problemchen... :009: Also fahren tut er zumindest mal. Die wenigen instruierten Lf scheinen das Teil zu mögen, kritisieren aber häufig die Verarbeitungsqualität (irgendwo muss sich der günstige Preis ja auch bemerkbar machen). Naja, von den ersten Zügen kann man keine Serienqualität erwarten, erfahrungsgemäss dauert so etwas ein Weilchen. Bei einer Fahrt waren drei Lokführer, ein Mann von Siemens und ein SBB-Ingenieur anwesend und keiner wusste so genau wo das Blechteil das im Führerstand lag eigentlich hingehört :009:. Mit anderen Worten, die 25 Optionen wurden eingelöst? Meines Wissens sind nur 35 bestellt... (vgl. SBB-Zeitung ;) ) Die SBB-Zeitung hat im Normalfall den Kopf zu tief im Hintern der Konzernleitung um solche Nachrichten aus der Aussenwelt noch mitzubekommen. Die Option wurde schon lange eingelöst. Soviel ich weiss, hat die SBB erst drei Stück auf den Schienen. Der fahrplanmässige Einsatz ist ab Dezember vorgesehen. Zur Zeit müssen damit auch die Lokführer ausgebildet werden, also wenn einer im Liniendienst anzutreffen ist, muss man es besonders geniessen :) Nicht nur das fahrende Personal, auch der Unterhalt will einen zum basteln und üben. Neben den Fahrten finden ja auch andere Tests statt, da wird auch in der Nacht noch daran rumgewerkelt (Inbetriebnahmefahrten, Abnahmefahrten, Prüffahrten...). Die angeschriebenen Bremsgewichte scheinen auch noch nicht so richtig definitiv zu sein, da liegt noch mehr drin. Vermutlich eine Zulassungsfrage (falls er denn überhaupt eine hat :005: ) Gruss, Michael Zitieren
bleuair Geschrieben 2. Juni 2006 Geschrieben 2. Juni 2006 Das Rail-City-Zeug ist schon dieses Wochenende? Natürlich nicht, ich Pajass :001: Es ist am 10.! Scusi... Die Taktik bleibt die Gleiche ;) Zitieren
ThomasF Geschrieben 2. Juni 2006 Autor Geschrieben 2. Juni 2006 Natürlich nicht, ich Pajass :001: Es ist am 10.! Scusi... Die Taktik bleibt die Gleiche ;) Eben :) Warum weichst du denn generell aus? ;) Zitieren
rudolf.m Geschrieben 5. Juni 2006 Geschrieben 5. Juni 2006 Immerhin war ein Mann von Siemens im Zug dabei, er hatte zumindest eine besorgte Miene dabei. Ein Schraubenzieher wäre der besorgten Miene wohl vorzuziehen :rolleyes: Wer sich ein Bild vom Transport machen möchte: http://www.k-report.net/clanek-Z098.htm Gruss, Michael Zitieren
tamiko Geschrieben 6. Juni 2006 Geschrieben 6. Juni 2006 Vor drei Tagen auf der SF Homepage erschienen http://tagesschau.sf.tv/nachrichten/archiv/2006/06/03/wirtschaft/33824 Günstige Bahnpreise in der Schweiz SBB schneidet im europäischen Vergleich gut ab Die SBB und die anderen Schweizer Bahnen können sich punkto Preis und Angebot im europäischen Vergleich sehen lassen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Informationsdienst für den öffentlichen Verkehr (Litra), die Angebot und Preise der Nachbarbahnen SNCF, DB, FS/Trenitalia und ÖBB vergleicht. Bei den Normalbilleten zeigt die Studie, dass die SBB-Preise Kaufkraft bereinigt im Mittelfeld liegen. 200 Kilometer in der zweiten Klasse auf vergleichbaren Schnellverbindungen kosten bei der SBB 51 Franken, was sie auf Platz drei im Europavergleich bringt. Teurer sind mit 61 Franken für diesselbe Strecke die Deutsche Bahn und die ÖBB mit 56 Franken. Die SNCF verlangt 48 Franken, die FS 30 Franken. SBB mit grösstem GA-Angebot Bei den Halbtax- und Generalabonnementen (GA) hat die SBB klare Vorteile, auch weil sie das grösste GA-Angebot aufweist. Natürlich ist bei den Preisen auch das Schienennetz der jeweiligen Bahnen zu beachten. Das 2. Klass-GA kostet für Erwachsene 2990 Franken und landet damit auf dem dritten Platz. Den zweiten Platz belegt die deutsche «BahnCard 100 Mobility» mit 5148 Franken. Am günstigsten ist die «Österreichcard Classic»: 2636 Franken.Weitaus am teuersten ist das «Abonnement Forfait» der SNCF. Es kostet 13 660 Franken, ermässigt sich aber in den Folgejahren um über 20 Prozent. Dritter Platz für Schweizer Halbtax-Abo Bei den Halbpreisabonnementen landet die SBB Kaufkraft bereinigt auf Platz drei. Auf 200 Kilometer in der zweiten Klasse zahlt der Halbtax-Kunde in Deutschland 34, in Österreich 26,7, in der Schweiz 25,5 und in Frankreich 24 Franken. Die deutsche «BahnCard 50» kostet 321, die österreichische «Vorteilscard Classic» 156 und das Halbtax-Abo in der Schweiz 150 Franken. Eine Basiskarte Paris-Nancy etwa kostet 594 Franken. Auf die Anzahl Fahrten über 200 Kilometer gerechnet, die es braucht, um den Preis des Halbtax wieder herauszuschlagen, schneidet die SBB mit ihren sechs Fahrten weitaus am besten ab. In Frankreich braucht es 32, in Deutschland 12 und in Österreich 8. Ich sagte ja schon länger, dass kaufkraftbereinigt (da sieht es in Österreich wirklich düster aus) die Schweiz garnicht so teuer ist :p Joseph Zitieren
rudolf.m Geschrieben 6. Juni 2006 Geschrieben 6. Juni 2006 Unter http://www.siemens.ch/Daten/siecom/Switzerland/TS/Internet/TS_Unitwide/WORKAREA/chtsedit/templatedata/Deutsch/file/binary/A19100_V800_B745_V1_1338923.pdf sind neben einigen technischen Hintergrundinfos auch eine grobe Übersicht der Sitzanordnung zu sehen. Gruss, Michael Zitieren
rudolf.m Geschrieben 12. Juni 2006 Geschrieben 12. Juni 2006 12. Juni 2006, Neue Zürcher Zeitung: Name für neue S-Bahn-Züge gesucht Erster Doppelstock-Triebzug getauft und dem Verkehr übergeben 16 Jahre nach Inbetriebnahme der Zürcher S-Bahn beginnt beim Rollmaterial der Generationenwechsel. Der erste Doppelstock-Triebzug mit Namen «Hans Künzi» ist ab sofort unterwegs. Ein Wettbewerb soll entscheiden, wie die Züge im Grundsatz heissen. bto. Ist die Technik im Inneren eines modernen Zuges derart diffizil, dass sie von harten Schlägen gegen die Zugswand Schaden nimmt? Oder sind die SBB angesichts der 447 Millionen Franken, die sie in die 35 neuen S-Bahn-Kompositionen investieren, etwas ausgebrannt? Auf jeden Fall knallte am Samstag in Zürich an der offiziellen Taufe der ersten Komposition der neuen Fahrzeuggeneration keine schwere Flasche mit teurem Champagner gegen den neuen Doppelstock- Triebzug, sondern es rann nur etwas Wasser. Mit sichtlicher Rührung kippte Magdalen Künzi, die Witwe des langjährigen Zürcher Volkswirtschaftsdirektors Hans Künzi, Wasser über den Schriftzug mit dem Namen ihres Mannes. Ihm, der als eigentlicher Initiant der Erfolgsgeschichte der Zürcher S-Bahn gilt, ist der erste Zug der neuen Generation gewidmet. Das sei für sie und ihre Familie eine sehr grosse Ehre, sagte Künzi, deren Mann 2004 gestorben ist. Ab sofort zwischen Zürich und Hinwil Rund 300 000 Personen benutzen heute jeden Tag die Zürcher S-Bahn, das sind rund doppelt so viele wie 1990 beim Start des Verkehrsverbundes. Weil es mehr Fahrzeuge braucht, und weil alte auszumustern sind, haben die SBB 2003 und 2006 bei Siemens insgesamt 60 neue Doppelstock- Triebzug-Kompositionen bestellt. Sie sollen bis 2009 nach und nach in Betrieb gehen. Die ersten Fahrzeuge sind ab sofort auf der Linie der S 14 zwischen Zürich HB, Oerlikon und Hinwil unterwegs. Später bereit gestellte Fahrzeuge sollen auch auf der S-5-Linie zum Einsatz kommen. Die Züge werden laut SBB-Mediensprecherin Michèle Bamert zuerst nicht zu den Hauptverkehrszeiten eingesetzt, damit die Fahrzeuge sauber getestet werden können. Tests sind offensichtlich noch nötig: Namentlich die Klimaanlagen scheinen den Technikern noch Sorgen zu bereiten. Er gehe aber davon aus, sagte Benedikt Weibel, der Vorsitzende der Geschäftsleitung der SBB, am Samstag in Zürich, dass die Herstellerfirma die Probleme rasch und abschliessend beheben werde. Er freue sich, sagte Weibel weiter, Künzi mit diesem Zug ein S-Bahn- würdiges, nämlich ein rollendes Denkmal zu setzen. Auch sonst erhielt Zürich Lob. Mobilität sei ein langfristiges Geschäft, sagte Weibel. Die Vorwegnahme von Entwicklungen sei darum sehr wichtig. Der Kanton Zürich mit seiner S-Bahn habe die Mobilitätsbedürfnisse perfekt vorweggenommen. Die Zürcher S-Bahn sei heute integrierender und unverzichtbarer Teil des Kantons. Auch Volkswirtschaftsdirektorin Rita Fuhrer pries die Verdienste ihres langjährigen Amtsvorgängers Künzi. Es sei darum mehr als gerechtfertigt, eine Komposition auf seinen Namen zu taufen. Gleichwohl habe Weibel wohl recht, wenn er sage, der offizielle Name der neuen Züge, «Doppelstock-Triebzüge (DTZ)», sei wenig volkstümlich. Tatsächlich hätten Züge ja traditionell weit gängigere Namen wie Krokodil oder Flirt. Rita Fuhrer will darum einen Wettbewerb lancieren, in dem die Zürcher Bevölkerung einen geeigneten Namen für die Züge suchen kann. Einzelheiten zum Wettbewerb gab sie keine bekannt, doch ist anzunehmen, dass Vorschläge an contact@zvv.ch den Weg zu den Namensammlern finden werden. Wesentliche Verbesserungen Die neuen Fahrzeug-Kompositionen sind zwar genau gleich lang wie die bisherigen (100 Meter). Sie bestehen aber statt aus einer Lokomotive, zwei Zwischen- und einem Steuerwagen wie bis anhin neu aus zwei Trieb- und zwei Mittelwagen. Die Einstiege erfolgen ebenerdig, die Mittelwagen verfügen über rollstuhlgängige Toiletten. Das Sitzplatzangebot (378) ist praktisch gleich wie vorher (387), in der zweiten Klasse ist aber der Abstand zwischen den Sitzreihen etwas grösser. Pro Seite und Zug hat es acht statt wie bis anhin sechs Türen, was rascheres Ein- und Aussteigen ermöglicht. Auch die Fahrgastinformation ist besser. Passagiere finden auf Monitoren Informationen über Anschlüsse und Verspätungen. Gruss, Michael Zitieren
Hans Mueller Geschrieben 12. Juni 2006 Geschrieben 12. Juni 2006 Michael, was wäre Dein Vorschlag? So spontan kommen mir in den Sinn: Odyssee für die neue Generation der S-Bahn Züge, Namen wie Hans Künzi finde ich auch toll. Schlage schon mal Thomas Fierz vor, der hat es doch geschafft, einen bisher 18 seitigen Thread im Fliegerforum, die Bahn betreffend zu kreiern und auf die Plonk-Liste eines Lokführers zu kommen. Viel Spass weiterhin wünscht Hans Zitieren
ThomasF Geschrieben 14. Juni 2006 Autor Geschrieben 14. Juni 2006 Für deinen etwas besonderen Humor und für den Kampf gegen den Hanfkonsum hättest du aber zu allererst den Namen auf einem solchen Plastikspielzeug verdient. :007: Ich frage mich im moment nur wiedermal wie unfähig eine Gefässgrössenplanung (oder wie auch immer die korrekte Bezeichung dazu sein mag) sein muss, um abends nach 2 vielbesuchten Spielen (CRO-BRA, FRA-SUI) nur S-Bahnen mit einer Komposition fahren zu lassen. Stehen wie zu Stosszeiten, aber Abends unter der Woche um 00:00 Uhr. Bravo! :009: Zitieren
bleuair Geschrieben 14. Juni 2006 Geschrieben 14. Juni 2006 Es geht um Namensvorschläge, wie das ganze Gerät getauft werden könnte, nicht um Namensvorschläge für Taufnamen: Gleichwohl habe Weibel wohl recht, wenn er sage, der offizielle Name der neuen Züge, «Doppelstock-Triebzüge (DTZ)», sei wenig volkstümlich. Tatsächlich hätten Züge ja traditionell weit gängigere Namen wie Krokodil oder Flirt. Rita Fuhrer will darum einen Wettbewerb lancieren, in dem die Zürcher Bevölkerung einen geeigneten Namen für die Züge suchen kann. Aber ich sehe nicht ein, wieso man dem nicht Detezet sagen kann. Dem ICN sagt man im Volksmund doch auch Izeänn und dem Doppelstöcker simpel Dosto. Und um den Namen des alten DPZ (Doppelstockpendelzug) hat man ja auch kein Aufhebens gemacht. Das war einfach die Ässbahn. Schöne neue Marketingwelt. Gruess Mirko, FLIRTet mit NINA, dem Krokodil (oder so...) Zitieren
rudolf.m Geschrieben 14. Juni 2006 Geschrieben 14. Juni 2006 "Škoda" wäre passend... Der FLIRT ist ein "Moschtindieäxpress" und der GTW ein "Bluemechischtli". oder "Tupperwaretram". Zitieren
Hans Mueller Geschrieben 14. Juni 2006 Geschrieben 14. Juni 2006 ... Ich frage mich im moment nur wiedermal wie unfähig eine Gefässgrössenplanung (oder wie auch immer die korrekte Bezeichung dazu sein mag) sein muss, um abends nach 2 vielbesuchten Spielen (CRO-BRA, FRA-SUI) nur S-Bahnen mit einer Komposition fahren zu lassen. Stehen wie zu Stosszeiten, aber Abends unter der Woche um 00:00 Uhr. Bravo! :009: Ähhhh, fanden diese Spiele nicht in Deutschland statt? Was kann die S-Bahn Zürich für/gegen Deinen Unmut? Die besser betuchten Fans waren in Stuttgart, diejenigen, welche am Mittwoch wieder arbeiten mussten die waren daheim. Warum muss da die S-Bahn Zürich 2- oder 3 Kompositionen-Bahnen laufen lassen? Ich verstehe das nicht. Um Aufklärung erfreut Hans Zitieren
Michi Moos Geschrieben 14. Juni 2006 Geschrieben 14. Juni 2006 Das ist wohl relativ einfach. Es war absehbar, dass zu dem Zeitpunkt viele Leute die S-Bahn brauchen würden (Stichwort schönes Wetter, Pub, Fernseher, Leinwand) ;) Deshalb sollte man grössere Zug-Kompositionen anbieten. Da ist wohl egal, ob die "Zuschauer" vom Stadion oder von den Fernsehgeräten zur S-Bahn strömen... Zitieren
ThomasF Geschrieben 14. Juni 2006 Autor Geschrieben 14. Juni 2006 Ähhhh, fanden diese Spiele nicht in Deutschland statt? Was kann die S-Bahn Zürich für/gegen Deinen Unmut? Die besser betuchten Fans waren in Stuttgart, diejenigen, welche am Mittwoch wieder arbeiten mussten die waren daheim. Warum muss da die S-Bahn Zürich 2- oder 3 Kompositionen-Bahnen laufen lassen? Ich verstehe das nicht. Um Aufklärung erfreut Hans Ähh WM-Übertragung im Hallenstadion mit - wieviel Leute passen dort rein? - 20'000 Leuten? In fast jeder Bar - egal ob Platz für 50 oder 1000 Leute Liveübertragung, Sportpalast, usw. Sonst schönes Wetter.... Die S-Bahnen Spätabends sind sonst sehr sehr gut ausgelastet. Zitieren
rudolf.m Geschrieben 11. Juli 2006 Geschrieben 11. Juli 2006 Betrieb mit ETCS gut angelaufen Seit 2. Juli 2006 werden alle Züge, die zwischen 22:30 Uhr und Betriebsschluss auf der Bahn-2000-Neubaustecke Mattstetten–Rothrist verkehren, mit ETCS (European Train Control System) gesichert. In den ersten acht Nächten mussten drei Züge wegen eines Systemmangels bei der ETCS-Funkübertragung über die alte Linie umgeleitet werden. Ab 23. Juli ist geplant, eine Stunde früher auf ETCS umzustellen. Die SBB hat in den vergangenen zwei Jahren das neue europäische Zugsicherungssystem ETCS [http://mct.sbb.ch/mct/infrastruktur/infrastruktur_innovationen/etcs.htm] zusammen mit der Herstellerfirma Alstom intensiv und betriebsnah getestet. Insgesamt wurden in diesem Zeitraum mehrere tausend Erprobungsfahrten mit bis zu acht Zügen gleichzeitig absolviert. Über mehrere Software-Releases wurde die Stabilität und Verfügbarkeit des Systems ständig verbessert, so dass am 2. Juli 2006 der kommerzielle Betrieb mit ETCS aufgenommen werden konnte. Ab 22:30 Uhr verkehren die Züge seither nicht mehr mit Aussensignalen und dem nationalen Sicherungssystem über die Neubaustrecke, sondern mit ETCS. Umgestellt wird jeweils per Mausklick – und zwar im operativen Betriebszentrum in Olten, wenn sich keine Züge auf der Stecke befinden. In den ersten acht Nächten verkehrten zwischen sieben und zwölf Zügen mit ETCS über die Neubaustrecke Mattstetten–Rothrist sowie über die abzweigende Ausbaustrecke Richtung Solothurn. In dieser Zeit wurden drei von insgesamt 69 Zügen über die alte Strecke via Burgdorf geleitet, weil sich der für ETCS nötige Datenaustausch zwischen der Streckenzentrale (Radio Block Center) und den Fahrzeugen nicht aufbauen liess. Ein weiterer Zug verfügte aufgrund eines Dispositionsfehlers noch nicht über die neueste ETCS-Software und wurde verspätet, weil das System auf den konventionellen Signalbetrieb zurückgestellt werden musste. Sechs weitere Züge konnten nicht mit ETCS verkehren, da die Strecke zum geplanten Zeitpunkt des Systemswechsels noch nicht leer war und somit noch nicht auf ETCS umgestellt werden konnte. Dies hatte keine Auswirkungen auf die Pünktlichkeit des Bahnbetriebs. Ab 23. Juli will die SBB noch eine Stunde früher auf ETCS-Betrieb umstellen. Ab 21:30 Uhr verkehren dann die letzten 20 Züge pro Tag ETCS-überwacht über die Neubaustrecke. Per Ende Jahr sollen alle 240 Züge, die täglich über diese Stecke fahren, mit ETCS gesichert werden. Beim Betrieb mit ETCS erhält das Lokomotivpersonal alle Fahrinformationen per Funk übermittelt und auf einen Monitor im Führerstand des Zuges dargestellt (Führerstandsignalisierung). Dies ist Voraussetzung, um schneller als 160 km/h zu fahren. Ende 2007 wird die Höchstgeschwindigkeit auf der Neubaustrecke auf 200 km/h angehoben. Die konventionellen Aussensignale sind dann nicht mehr nötig und werden später entfernt. Als neuer europäischer Standard für die Zugsicherung soll ETCS mittelfristig die länderspezifischen Sicherungssysteme ablösen und den grenzüberschreitenden Einsatz der Triebfahrzeuge vereinfachen. Die SBB hat bei der Entwicklung und Erprobung von ETCS in Europa eine führende Rolle inne. Und der Link zum CH-Aktuell-Beitrag: http://www.sf.tv/var/videoplayer.php?videourl=http%3A%2F%2Freal.sri.ch%2Framgen%2Fsfdrs%2Fchak%2F2006%2Fchak_07112006.rm%3Fstart%3D0%3A17%3A06.655%26amp%3Bend%3D0%3A21%3A36.255 Gruss, Michael Zitieren
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