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Wie man die Motivation zum ÖV benutzen noch ganz vermiest


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Geschrieben

Wozu macht man eine Fernsteuerung? Genau, um Personal einzusparen. Wo soll also instruiertes und ortskundiges Personal herkommen, nachdem man es durch Technik ersetzt hat?

 

Liebe Grüsse, Michael

Geschrieben

Hallo Michael,

 

Gleichzeitig fiel auch das SBB-interne Telecom-Übertragungsnetz aus.

 

Fahrt Ihr noch mit dem ZFK88 ? - Meine Vermutung wenn so viele Teilsysteme gleichzeitig aussteigen ==> DIFONET !

 

 

En Gruess,

Geni.

Geschrieben

ZFK 88 und VZFK90 laufen parallel zum neuen GSM-R. Loks mit ETCS-Ausrüstung haben aber keinen ZFK88 mehr.

 

Liebe Grüsse, Michael

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Hallo zusammen

 

Nach meiner Neuregistrierung ist mir dieser Thread aufgefallen, welcher mit 13 Seiten schon einen rechten Umfang angenommen hat. Leider konnte ich bis jetzt nicht jeden einzelnen Beitrag durchlesen.

 

Als öV-Angestellter (Kundendienst ZVV) möchte ich dennoch versuchen, ein paar Worte zu mir aufgefallenen Themen mitzuteilen.

 

1. Preiserhöhung/Tarifwechsel

 

Sicherlich sind Tariferhöhungen gar nicht gut angesehen, und leider kommen diese auch in der Schweiz (nicht nur um öV) des öfteren vor. Das Problem beim ZVV (sowie auch bei den SBB) sind die Mehrkosten aufgrund des erweiterten Angebotes (Mehr Verbindungen, neue Abonnemente [Z-Pass], Kundeninformationssysteme etc.). Alleine der ZVV muss 20 Millionen Franken mehr aufbieten können, um nicht in ein Minus zu gelangen.

 

Die Aussage das der ZVV "Meh Geld" machen will ist demnach korrekt, allerdings ist zu beachten, dass der ZVV nach wie vor keinen Gewinn abwerfen sollte. Da der ZVV von Bund bzw. Kanton finanziert wird, muss er kostenneutral arbeiten.

 

2. Sitzplatzangebot

 

Seit der Einführung der S-Bahn Zürich in den 90er Jahren verkehren 105 Doppelstockzüge (DPZ, Typ Re 450) sowie Entlastungszüge mit herkömmlichem Rollmaterial (EW II NPZ). Das Gesamtprojekt S-Bahn ZH hat in den vergangenen Jahren einen gewaltigen Fahrgastzuwachs verzeichnen können. Daher sind 105 DPZ bereits fast wieder zu wenig. Denn:

 

Während den Spitzenzeiten ist alles verfügbare Rollmaterial im Einsatz. Fallen nun noch einzelne Kompositionen wegen Reparaturen, Vandalismus etc. aus, müssen diese an S-Bahnen abgezogen werden und können nicht kompensiert werden. Daher schrumpt das Platzangebot wesentlich (Hauptprobleme linkes Zürichseeufer und S9).

 

Wir haben bereits Kundenreaktionen erhalten, worauf Fahrgäste in der 1. Klasse stehen mussten. Dies ist möglich. Allerdings entspricht es der Mentalität der 1. Klasse Fahrer, dass diese auch noch mit Ihren Taschen den Nebenplatz besetzen. Eine solche 4er Sitzgruppe ist jedoch für 4 Personen erbaut worden, und nicht für 2 Personen mit Gepäck. Für dieses gibt es oberhalb Ablagefächer. Selbstverständlich passen in diese Ablage nicht alle Gegenstände, doch diese können auch unterhalb verstaut werden. Es ist also auch etwas soziales dabei...

 

3. Alle Zonen Abonnement

 

Ab 6 Zonen gilt ein Abonnement für Alle Zonen. So wurde dies bereits Richtig festgestellt. Die Preisdifferenz zwischen einem 5 Zonen und einem 6 Zonen Abonnement beträgt dabei 214.- Franken. Bedenkt man nun, dass es einem freisteht, alle Zonen im Kanton Zürich zu bereisen, sind diese 214 Franken Differenz schnell ausgefahren. Denn nur ein Abstecher mit dem Schiff z.B. nach Rapperswil oder mit dem Zug nach Winterthur kann man dazu abzählen.

 

4. Verspätungen

 

Es kann immer zu Verspätungen kommen. Wir haben das Glück, dass die SBB die pünktlichste Bahn Europas ist. Klar sind Vergleiche immer gleichzeitig Ablenkungen, dennoch können wir uns zufrieden geben.

 

Bei einem derart engen Netz wie in der Schweiz und in der Region ZH, ist es ein Wunder der Schweizer Qualität, dass dies funktioniert. Kommt ein Zug bereits 4 Minuten vom eigentlichen Fahrplan ab, hat die Betriebsleitzentrale der SBB in Zürich bereits Kreuzungen zu verlegen und allfällige Änderungen einzuplanen.

 

Denn 3-4 Minuten geschehen so schnell:

 

- Türstörungen

- Abschiedgespräche

- Rollstuhl Ein-/Auslad

- Witterungsverhältnise (Athesion: Spulen der Antriebsräder)

 

Besonders bei Wetterbedingungen wie momentan bei diesem Schnee, sind auch Fahrgäste ein wesentlicher Bestandteil von Verspätungen. Beispiel:

 

Wir haben ein 300m Perron. Es schneit in Massen. 100m sind Überdacht. Wo halten sich die Leute auf?`Alle unter dem Perrondach. Fährt nun der Zug ein, packen alle Ihren Schirm aus, verteilen sich auf die 300m und benötigen deshalb wiederum mehr Zeit zum Einsteigen. Fatal für den Betriebsablauf.

 

Ich kann abschliessend sagen, dass unser öV System eines der Besten der Welt ist. Wir sollten stolz darauf sein. Allerdings sind Kundenreaktionen hilfreich zur Steigerung der Servicequalität.

 

Einen schönen Abend wünscht

 

Michael

Geschrieben

Leider! :(

 

@all:

 

Am 7. Februar war ich übrigens auch in den Ferien. Am Skifahren! :cool:

 

Gell rudolf, ohne uns gehts wohl nicht??? :rolleyes:

 

Gruess

 

Marco

Geschrieben

Hallo zusammen

 

@Michael (Briner): Merci für dein Post! Endlich mal einer der nicht gleich alles als Lüge klassifiziert was im nicht passt :)

 

 

@hcn_tvs/rudolf.m:

Glaubts mir oder glaubts mir nicht. Innerhalb einer Woche ^sind gleich 2mal Loks in einere Mehrfachtraktion ausgefallen....Da gings dann nur noch mit Schneckentempo weiter.

Aber vermutlich hab ichs ja wieder erfunden, gell? :001:

Geschrieben

das glaub ich dir schon.

 

Nur, dass es nach einem Ausfall bei der Doppeltraktion im "Schneckentempo" weiter geht, glaub ich liegt nicht daran dass die Lok im Schlepp war, sondern dass es andere Gründe gibt.

 

Da sind wahrscheinlich mal eher wieder die Fahrdienstleiter schuld als die Lokführer.

 

Aber eben, es freuen sich bei uns ja alle auf die langersehnten neuen S-Bahnen. :rolleyes: gell rudolf???? :cool:

 

Gruess

 

Marco

Geschrieben

Aber eben, es freuen sich bei uns ja alle auf die langersehnten neuen S-Bahnen. :rolleyes:

Die sind von Siemens! Ich rechne mit dem schlimmsten...

 

Sicher

Ist

Eins

Man

Erhält

Nur

Schrott

 

Inzwischen dürfte ja einer unserer DPZ in Prag weilen, um die Vielfachsteuerung mit den neuen zu testen (wir haben ja soviele in Reserve :009: ). Wenn beide wenigstens in die selbe Richtung fahren ist schon viel erreicht :D. Die Ausbilder sollen dann auch nach Prag zur Schulung geschickt werden. Man will die Verspätung von einem halben Jahr durch eine höhere Kadenz bei der Auslieferung wieder beheben.

 

Bei sinnlosen umhertippsen während der Wartezeit auf dem Funk-Touchscreen (ich weiss dass man nicht übreall rumdrücken muss, die Neugierde war wieder stärker) habe ich übrigens noch die Funktion "UIC-CH" entdeckt wo unter anderem die Kanalwahl für den ZFK88 vorhanden ist. Ich weiss nicht ob das funktioniert und ob man den überhaupt benutzen kann, aber es war immerhin mal irgendetwas geplant, auch wenn es nicht verwirklicht wurde. In einem zweiten Schritt finde ich vielleicht sogar raus, wie man zu dem Programm wieder rauskommt ohne gleich die ganze Lok resetten zu müssen :o

 

Liebe Grüsse, Michael

Geschrieben

Das sind ja Zustände, schlimmer als in den dreissiger Jahren. Da fiel vielleicht mal eine Kuppelstange ab an der Dampflok, oder der Heizer fiel aus der fahrenden Lok in einer scharfen Kurve. Oder einem Weichensteller fiel vor Anstrengung der Arm ab.

Allerdings blochten die damals auch gegen 200 kmh.

Aus Sicherheitsgründen wurde das Tempo bis in die heutige Zeit schrittweise reduziert, so dass man genug Zeit hat, die ganze Schweiz zu resetten, so wie kürzlich bei den SBB :D :D :D

 

Gruss Walti, bei mir fährt eine BR 460 gegen 200 kmh, aus Sicherheitsgründen allerdings nur auf dem Rollenprüfstand von Märklin :005:

Geschrieben

Gruss Walti, bei mir fährt eine BR 460 gegen 200 kmh, aus Sicherheitsgründen allerdings nur auf dem Rollenprüfstand von Märklin :005:

 

Naja, auch die echte Re460 fährt bei 230km/h noch ausgesprochen angenehm wie ich bei einer inoffiziellen Begleitfahrt - damals noch ohne Neubaustrecke - erleben durfte. Trotz kurzem Achsstand und "bergoptimierten" (und teurem) Drehgestell. Die Abnahmefahrten müssen ja Vmax + 10% gemacht werden, also immerhin 253km/h. Inzwischen wo sie teilweise doch recht "ausgeleiert" sind weiss ich nicht recht :002:

 

Tja, aber für Software gilt: Unbekanntes und nicht dokumentiertes besser ncht anfassen, wer weiss was der Funk ausser GSM-R sonst noch kann :005:

 

Liebe Grüsse, Michael

Geschrieben

Leider war sie etwas gar teuer. Viele Bahnen kauften sich im gleichen Zeitraum zwar auch Schnellfahrloks, jedoch benötigten sie keine kurvenschonende Drehgestelle (radial einstellbare Achsen), die deutlich teuerer waren als alles vergleichbare am Markt. Preislich sind Re460 und Re465 bei ca. 1 Mio SFR. pro installiertes kW Leistung! Andere waren da bis 20% günstiger.

 

Dazu kam dass die Re460 noch als Alleskönner konstruiert wurde, während sich kurze Zeit darauf die Trennung in Geschäftsbereiche bei Bahnen in ganz Europa breit machte, was wiederum zu reinen Güterzuglokomotiven und Schnellfahrloks führte (weil billiger in der Beschaffung). Lange hat man nach der Allzwecklok gesucht, als man sie dank Drehstromtechnik endlich zur Verfügung hatte machte die Politik einen Strich durch die Rechnung... :001: Heute beherrschen Bombardier, Siemens und Alstom den Europäischen Markt an Lokotiven. Irgendwo da sind auch die Reste von Traditionsunternehmen wie BBC/ABB, SLM, AEG, Krupp, KraussMaffei und all den anderen versteckt

 

Liebe Grüsse, Michael

Geschrieben
Preislich sind Re460 und Re465 bei ca. 1 Mio SFR. pro installiertes kW Leistung!

 

Re465 Leistung 9520 PS / 7000 kW

7000 x 1 Mio Fr. = 7 Milliarden für 1 Lok??

 

Bist Du da nicht um einige Kommastellen verrutscht? :rolleyes:

Geschrieben

Es sollte sich natürlich um MW handeln :005: . Ich war eben am ausrechen, was ein Staubsauger pro kW Leistung kostet, dashalb die falsche Einheit :D

 

Eine vergleichbare Lok hat die ÖBB ca 1,5 - 2 Mio SFr. pro Stück weniger gekostet, die von SBB Cargo jetzt gakuften "langsamen" Güterzugloks Re482 "ab Stange" noch etwas weniger.

 

Liebe Grüsse, Michael

Geschrieben

@ rudolf.m:

 

Genau, auf das freue ich ich dann! :007:

 

Anstelle einer 2. Komp auf der S 8 Abends um 6 Uhr, fährt die liebe Re 450 in Prag rum.......das passt wieder! :001:

 

Eben, und die lieben Computer der Re 460 bitte nicht überfordern! :D

 

Gruess

 

Marco

Geschrieben
@ rudolf.m:

Anstelle einer 2. Komp auf der S 8 Abends um 6 Uhr, fährt die liebe Re 450 in Prag rum.......das passt wieder! :001:

Naja, irgendwann müssen diese Tests gemacht werden, und eine spontane Vermehrung der Fahrzeuge ist nicht in Sicht :D. Wenn wir nicht funktionierende Fahrzeuge bekommen hat man ja gar nichts davon :cool:

 

Liebe Grüsse, Michael

Geschrieben
Wie sähen wohl die geschönten Verspätungsstatistiken der SBB aus, wenn die Zahl der betroffenen Fahrgäste oder der verpassten Anschlüsse berücksichtigt würde?

 

Oh ja, wenn die Argumente ausgehen versucht man es eben mit Unterstelleungen... Wie willst du denn bitte elektronisch erfasste und ausgewertete Zeiten schönen? Möchtest du das bitte einmal erklären? Aber es hat offensichtlich auch keinen Zweck mit Fakten zu argumentieren, den offensichtlich kann man mit den Märchen von unzähligen verpassten Anschlüssen und den dauernden Verspätungen mher Aufsehen erregen als es die Realität je tun könnte...

 

Nebenbei werden dann noch die Preise von Junioren-Abos mit denen von Erwachsenen-Abos verglichen, nur um dann von einem "happigen Preisaufschlag" sprechen zu können :001: .

 

Nun möchte ich von dir gerne die nicht geschönten Zahlen erfahren und ausserdem, wie die offiziellen Statistiken denn genau manipuliert wurden. Ich bin gespannt.

 

Ich habe als Beispiel einen Ausschnitt zum aktuellen (13:26) Stand in Zürich HB während des Halbstundenknotens - also zu einer belebten Zeit - ausgeschnitten:

 

ps2.jpg

 

Wieviele verspätete Züge sind zu sehen? Welche sind manipuliert? Um Antwort wird gebeten!

 

Ich kann mich nur wieder selbst zitieren:

 

Auch die Pünktlichkeit ist mit 95.2% (Eintreffen am Zielort mit weniger als 5 Min. Verspätung) ausgezeichnet. Auch in der Rush-Hour ist die Quote über 94%.

 

Auch während der Stosszeit kann also keinesfalls von chaotischen Zuständen gesprochen werden.

 

 

Michael

Geschrieben

Michael, die Statistik ist einem Kunden, der sich regelmässig über verspätete S-Bahn-Züge ärgern muss halt wirklich egal, auch wenn sie noch so gut sein mag. Fakt ist, dass sich die technischen Probleme häufen - dafür braucht man keine Statistik, sondern nur offene Augen und Ohren. Ob man das nun als chaotisch bezeichnen mag oder nicht ist sekundär und ändert nichts daran, dass es mehr Pannen gibt als auch schon. Siehe heutige NZZ am Sonntag http://www.nzz.ch/2005/02/20/il/articleCM00P.html

 

Gruess

 

Flo

Geschrieben

Hallo Michael, ich wollte schon öfters Deinen "Signal- Link" unten bei Deinen Postings anklicken, aber bekomme nichts zu sehen :rolleyes:

 

Und: Es gibt immer bessere Produkte, leider meist erst, wenn die Monatelangen Kaufsvertragsverhandlungen endlich unterschrieben sind. Vergesst also bitte nicht die gerade bei den Schweizern besonders langwierigen Evaluations- und Entscheidungsfindungs Vorlaufzeiten. Nebst all dem politisch geprägtem Verzögerungsgeplänkel hinter den Kulissen. ("ich will au na mit")

 

 

Gruss Walti

Geschrieben
Fakt ist, dass sich die technischen Probleme häufen - dafür braucht man keine Statistik, sondern nur offene Augen und Ohren.

 

Ich lasse es aber nicht gelten, wenn aus Frust oder was auch immer offensichtlich völlig haltlos das "schönen" von Betriebskennzahlen vorgeworfen wird, das ist unterhalb jedes noch erträglichen Niveaus! Dafür will ich Beweise sehen!

 

Dass jedoch immer wieder Fahrgäste von Störungen betroffen sind ist eine Tasache die sich auch in Zukunft nicht ändern wird und so gut wie möglich gemanaged werden muss. Leider ist dies besonders in Ballungszentren je länger je schwieriger weil das System dauernd an der Kapazitätsgrenze benutzt wird. Dazu kommt noch die Tatsache, dass derzeit die Lieferindustrie nicht in der Lage ist von Anfang an funktionierende Systeme auszuliefern, ein Problem das übrigens europaweit existiert. Frage mal bei der DB nach der Neigetechnik, aber duck dich oder lauf schnell weg...

 

Und ich bleibe dabei: das 95% Ziel wird auch dieses Jahr erreicht werden, trotz mehr Zügen und knappen Fahrzeiten.

 

Liebe Grüsse, Michael

Geschrieben

@walti

 

Ich musste den Dateinamen wegen der Sonderzeichen ändern (ältere Internet Explorer machten da nicht mit), es sollte jetzt aber wieder klappen. Leider liefern viele PowerPoint-Betrachter eine etwas seltsame Formatierung und falsche Farben, eine bessere Version des Dokuments ist aber (noch) nicht verfügbar.

 

Liebe Grüsse, Michael

Geschrieben
Märchen? Es kommt leider häufig zu Verspätungen und Ausfällen, das ist Realität, wie erwähnt speziell auch zu Zeiten mit vielen betroffenen Fahrgästen oder bei winterlichem Wetter, weil der Bahnbetrieb im Alpenland Schweiz anscheinend auf schönes Wetter ausgerichtet ist.

 

So, jetzt muss ich mich hier auch mal zu Wort melden. Ich bin geschäftlich das ganze Jahr im täglichen Einsatz, mit dem GA 1Kl. in der SBB unterwegs und fahre tausende von Kilometern ab. Und zwar im Agglo-Verkehr wie auf den Städteverbindungen. Ich muss hier klar feststellen, dass im Verhältnis zu den gefahrenen Kilometern sehr wenig Unregelmässigkeiten und Verspätungen eintreten. Da kann ich nur ein grosses Kompliment an die Adresse der SBB richten!

 

Gruss: Hugo

Geschrieben
So, jetzt muss ich mich hier auch mal zu Wort melden. Ich bin geschäftlich das ganze Jahr im täglichen Einsatz, mit dem GA 1Kl. in der SBB unterwegs und fahre tausende von Kilometern ab. Und zwar im Agglo-Verkehr wie auf den Städteverbindungen. Ich muss hier klar feststellen, dass im Verhältnis zu den gefahrenen Kilometern sehr wenig Unregelmässigkeiten und Verspätungen eintreten. Da kann ich nur ein grosses Kompliment an die Adresse der SBB richten!

 

Danke, wenigstens ein zufriedener Kunde. Das beruhigt mich doch ein wenig :008:

 

Liebe Grüsse, Michael

Geschrieben

Und deshalb sind die Statistiken geschönt, denn sie stammen nicht nur von den SBB selbst, die ihre Probleme wie alle Unternehmen nicht an die grosse Glocke hängen möchten, sondern berücksichtigen auch nicht, wie viele Fahrgäste und Anschlüsse jeweils davon betroffen sind

 

Falsch. Auch Anschlüsse an/von andere Transportunternehen werden erfasst. Es gibt auch Daten über die Anschlüsse in Knotenpunkten, so wird auch erkannt wo bei den Schnittstellen Probleme auftreten. Trotzdem sehe ich noch immer keine Belege für eine manipulierte Statistik :001: . Auf die "echten" Daten warte ich auch immer noch gespannt.

 

Michael

Geschrieben

Gefälscht ist die Statistik wohl nicht, aber sie ist halt "von Natur aus geschönt".

Mag sein, dass der Glarner Express sowie der Regionalzug von Visp nach Sion immer pünktlich fahren während eine S5 fast immer zu Stosszeiten mit Verspätung fährt. Nun kann man sich ja mal fragen welche Strecke besser frequentiert ist...Infosfern stimmt die Statistik zwar, aber die betroffenen nehmen es anderst wahr.

 

das glaub ich dir schon.

 

Nur, dass es nach einem Ausfall bei der Doppeltraktion im "Schneckentempo" weiter geht, glaub ich liegt nicht daran dass die Lok im Schlepp war, sondern dass es andere Gründe gibt.

 

Da sind wahrscheinlich mal eher wieder die Fahrdienstleiter schuld als die Lokführer.

Das hat es zumindest geheissen...ob es stimmt kann ich nicht beurteilen ;)

Aber ich denke das ist ein schönes Beispiel der Folgen, wenn man ohne Reserven fährt

(und <spekulation>vermutlich werden die Wartungszyklen gezwungenermassen auch verlängert?</spekulation>)

 

 

Dann noch eine andere Frage.

Im Fernsehen kam vor einigen Wochen ein Bericht in den Nachrichten von der Stadtbahn Zug. Es ging darum, dass Züge verspätet sind, "altes Rollmaterial" benutzt wird weil die bestellten Züge noch nicht ausgeliefert wurden.

Nun hiess es, dass die SBB deswegen jemanden dazu "abdelegiert" hat um diese msisstände zu lösen.

Hier in Zürich fahren zur Stosszeit doppelt so alte Kisten rum (35 neue werden ja erst in +/-1 Jahr geliefert), die Züge sind verspätet und überfüllt, aber niemand hält es für nötig für diese Probleme jemanden anzustellen der den Problemen nachgeht.

Hab ich da was übersehen oder wieso ist das so?

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