Flying Bull Geschrieben 8. Oktober 2004 Teilen Geschrieben 8. Oktober 2004 Hallo allerseits, die Tage hatte ich mal wieder einen Checkflug – aber diesmal einen der ganz besonderen Art. Weil man mich mit Single Engine und Pedals off nicht mehr so richtig locken kann – und Autorotationen auf einen Flugplatz inzwischen so bekannt sind, dass man weiß, wo man bei welchem Wind einleiten muß, damit es paßt, hatte ich diesmal richtig was zu tun. Ab ins Sauerland und dauernd gingen beide Triebwerke auf Leerlauf ;-) Von upps, welches Gelände nehme ich jetzt, über Mist, das einzig geeignete Gelände habe ich doch gerade überflogen, über „Scheiße, ist das weit, das haut nie hin!“ über „Das ist ja nur ein Teppich“ über Autorotation durch Wolken bis hin zur Autorotation an einen Hang war wirklich alles dabei :-) Das wirklich Gute daran war, dass ich ein Paar Fehlerquellen gefunden habe, die sich über die Jahre eingeschlichen haben und bei einer Autorotation am Flughafen überhaupt nicht auffallen, weil es dort egal ist, ob man 10 Meter vor oder hinter der Markierung zum stehen kommt (bzw. läßt man weiter rutschen oder flart stärker) – in der freien Botanik bei einer Lichtung geht das nicht mehr... Da es für mich so eigentlich nicht üblich war, mal meine Frage an Euch: Wie sieht es bei Euren Checkflügen aus? Überwiegend Flugplatz – oder auch freies Gelände (Power recovery)? Nur straight in, 180°, 360° Autorotationen oder auch strecken mit max Speed und min NR usw. Gebt mal Input ;-) Gruß Udo „Flying Bull“ :007: Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
kettlermartin Geschrieben 8. Oktober 2004 Teilen Geschrieben 8. Oktober 2004 Hallo Udo! Danke für Deinen Bericht,ich denke bei euch wird das ja ziemlich exzessiv geübt,nöh?:007: Bei unseren Checkflügen werden zuerst mal ein,zwei AR`s auf dem Flugplatz gemacht,damit der Fluglehrer mal sieht,ob er es wagen kann hinaus hinter die Büsche zu gehen;) Danach geht`s aber volle Kanne los,und ich geb Dir recht,hier wird das Verhalten erst richtig geübt.Ich hab`s mir so eingerichtet,das ich jährlich die AR`s im Checkflug machen kann und dazu halbjährlich ein kleines AR-Training im Gelände.Es zählt für mich nicht nur zur Sicherheit,sondern auch ein bischen als Herausforderung,und letztendlich macht`s auch Spass:) Gruss Martin Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
BH47 Geschrieben 9. Oktober 2004 Teilen Geschrieben 9. Oktober 2004 Hoi Udo Checkflug/Training alle 6 Monate. Dabei wird, wie es so schön heisst, "aus allen Lagen" die Autorotation durchgeführt. Ein Flugplatz ist verpönt und bringt nichts. Geübt wird im freien Gelände und nie mehrmals an der gleichen Stelle. Nach kurzer Zeit fängt es sogar an Spass zu machen und der sportliche Ehrgeiz kommt durch. :rolleyes: Grüessli Joachim Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Freesky Geschrieben 12. Oktober 2004 Teilen Geschrieben 12. Oktober 2004 Also ich habe A/R noch nie auf einen Flugplatz gemacht. In der Ausbildung hatten wir so unsere lieblingsplätze wo natürlich zuerst normale Volten geübt wurden und dort dann auch A/R dazu kammen. Doch es ging nicht lange da wurde mir einfach so wärend des fluges der Gashan abgedreht und runtergings. So nun auch mehrheitlich bei Checkflügen oder ähnlichem. Manchmal wiederhollen wir auch A/R um neben dem überraschungefekt auch noch schulmässige Übungen auf den gleichen Platz zu machen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Flying Bull Geschrieben 12. Oktober 2004 Autor Teilen Geschrieben 12. Oktober 2004 Hallo Freesky, mal eine Frage dazu - im freien Gelände die Autorotation bis zum Boden - oder dann Power-Recovery? Mit Maschinen der 2,5 to Klasse und darüber (z.B. BK) macht es Sinn, eine richtige Autorotation an vorher erkundeten Plätzen zu machen - durch einen Graben zu rutschen käme nicht so gut. Und Bo und BK haben nicht ganz so viel Energie im Rotorkopf, wie z.B. eine 206, die man gemütlich irgendwo hinstellen kann. gruß Udo "Flying Bull" :007: Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Freesky Geschrieben 13. Oktober 2004 Teilen Geschrieben 13. Oktober 2004 Leider bin ich noch nie in den Genuss gekommen eine A/R bis auf den Boden zu machen, da der BH06 den ich jeweils fliege ein hohes Kuffengestell hat und mit dem RH22 wird das glaube ich auch nicht so gerne Praktiziert. Aber da gleich mal die Frage warum wird beim BH06 mit hohem Kuffengestell keine A/R bis auf den Boden gemacht? Wegen des höheren Schwerpunktes? Gefahr vorne über zu Rollen! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
kettlermartin Geschrieben 13. Oktober 2004 Teilen Geschrieben 13. Oktober 2004 Hallo! Beim Bell206 immer bis runter und beim Schweizer 300 nicht. Ich fliege einen Ranger mit tiefem Skid und dort sind die AR praktisch immer bis zum Boden.Mit dem High Skid,denk ich,hat`s wohl mit der Belastung des Gestells zu tun.Habe zwar noch nie gehört,das man mit High Skid keine "scharfe" AR macht.Hätten doch da einen fleissigen High Skidler in der Runde:Bruno??? Gruss Martin Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
BH47 Geschrieben 13. Oktober 2004 Teilen Geschrieben 13. Oktober 2004 Ob hohe oder tiefe Kufen. Autorotation bis Ground geht logischerweise bei beiden und hat zu gehen, sonst hat man darauf nichts zu suchen! Die Einschränkung ist i.R. bei den Charter- bzw. den Versicherungsverträgen zu suchen. Es gibt Versicherungen die erlauben das zu Uebungszwecken bei definierten Piloten ohne Prämienzuschlag. Andere eben nicht. Meine Versicherung erlaubt mir scharfe Autorotationen auf meiner Maschine. Für andere Piloten ist es darauf explizit ausgeschlossen. Ist doch ganz einfach.:008: Grüessli Joachim Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Freesky Geschrieben 13. Oktober 2004 Teilen Geschrieben 13. Oktober 2004 Ja die Versicherung hat doch immer was zu melden. :mad: Habe aber gerade mit dem Meister persönlich gesprochen :D (Bruno) und er meinte auch das es zwar gehe aber das Risiko sei grösser wegen des erhöten Schwerpunktes. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
BH47 Geschrieben 13. Oktober 2004 Teilen Geschrieben 13. Oktober 2004 Ja die Versicherung hat doch immer was zu melden. Nein überhaupt nicht. Du kannst das machen. Kein Problem. Nur wenn Du den Heli in Grund und Boden spitzt, musste nur mal ein wenig in den Sack greifen und die Kohle auf den Tisch legen. :D Wo ist das Problem? :D Grüessli Joachim Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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