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Bis 12 Meilen Separation in LSZH!


Ueli Zwingli

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Obelix würde sagen: Die spinnen, die Römer! (Muss für die schweizerische Luftfahrt angepasst werden)

Das BAZL verordnet Zürich ab morgen Samstag eine Separation von bis zu 12 Meilen von 10:00 - 13:00 Uhr bei Anflügen auf RWY14 und Starts auf der RWY16. Dies, weil einmal bei einem Goaround RWY14 und einem Takeoff RWY16 zwei Flugzeuge sich relativ nahe gekommen sind. Warum werden dem Flughafen Zürich immer mehr behördliche Steine in den Weg gelegt wenngleich die Behörden und Politiker immer betonen, wie wichtig der Fluglatz für die Wirtschaft und den Standort Schweiz sei? Wieso kann der SID RWY16 nicht endlich so eingerichtet werden, dass keine Kollisionsgefahr bei einem Goaround RWY14 besteht? Der extended Leftturn sollte endlich verwirklicht werden, notfalls auch mit Notrecht. Das BAZL müsste meines Erachtens die Sicherheit nicht mit Einschränkungen erhöhen sondern mit zweckmässigen Korrekturen.

 

Quelle momentan Swisstext Seite 115 und Radio DRS1

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Habs gerade im Fernseher gesehen...

 

Dies, weil einmal bei einem Goaround RWY14 und einem Takeoff RWY16 zwei Flugzeuge sich relativ nahe gekommen sind.

 

Handelt es sich hierbei noch um die LX-A320 und der EasyJet-737 (bin mir nicht mehr ganz sicher wegen den Flugzeugtypen)? Wenn ja, wieso muss dann erst jetzt so plötzlich gehandelt werden?

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Ich möchte nicht wissen, was für ein Geheule hierzulande losgeht, wenn es wirklich einmal über Zürich zu einem Zusammenstoss oder Absturz kommen sollte. Es gab ja schon etliche Einschläge in der näheren Umgebung (Bassersdorf, Nassenwil, Stadlerberg, ..? )

 

Die Fehler sind analysiert worden und jetzt wird zugunsten der Flugsicherheit etwas verordnet, auch wenn das die Kapazität des Flughafens einschränken sollte. Das ist die Funktion des BAZL als Aufsichtsbehörde.

 

Dies zeigt, dass der alte Filz so nicht mehr existiert. Neue Go-Aroundprozeduren müssen geplant und veröffentlicht werden und wenn es eine Möglichkeit gibt, so wird das sicherlich auch unternommen. Nur das Dauert....

 

Mir ist schleicherhaft wie ein Betrieb mit bis zu 420 000 Starts und Landungen jemals sicher und pünktlich in ZRH abgewickelt werden soll, wenn es jetzt schon bei unter 300 000 Starts und Landungen zu allen Tageszeiten Verspätungen gibt, also auch wenn die DVO3 nicht in Kraft ist und Zürich ohne Deutsche Einschränkungen operiert.

 

VG.

 

HB-2304 / Joachim

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Hi!

 

Es war ein ERJ145 von Swiss und eine EasyJet 737, die einfach in die falsche Richtung drehte. Top pay for top performance.

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Ich möchte nicht wissen, was für ein Geheule hierzulande losgeht, wenn es wirklich einmal über Zürich zu einem Zusammenstoss oder Absturz kommen sollte. Es gab ja schon etliche Einschläge in der näheren Umgebung (Bassersdorf, Nassenwil, Stadlerberg, ..? )

Die Fehler sind analysiert worden und jetzt wird zugunsten der Flugsicherheit etwas verordnet, auch wenn das die Kapazität des Flughafens einschränken sollte. Das ist die Funktion des BAZL als Aufsichtsbehörde.

HB-2304 / Joachim

Joachim, die Anordnung der Separation hat mit den von Dir zitierten Unfällen absolut nichts zu tun.

Dei Sicherheit kann mit konstruktiven Anpassungen ohne Behinderung des Flughafens verwirklicht werden.

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Martin, wenn man an den bestehenden SID festhält. Wenn Du mein 1. Posting liest, gäbe es statt Blockaden andere, konstruktivere Lösungen.

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Hallo zusammen

 

Ja, die Herren in Bern lassen nichts unversucht damit

a) die Kleinflieger hier nichts mehr zu suchen haben

b) der Platz infolge Überregulierung geschlossen werden muss.

 

Würde mich nicht überraschen, wenn es ab Samstag ** zwischen 1000 und 1300 keine VFR Slots mehr gibt.

 

Wird übrigens Zeit für Departures 16 vermehrt Richtung SÜDEN, dann können wir die Goarounds 14 Richtung NORDEN belassen und enger staffeln.

 

Gruss

Adrian.

 

** oops, das ist ja jetzt schon.

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Hi Ueli.

 

Es dauert mind. 1 Jahr neues zu publizieren. In der Zwischenzeit muss es eben mit einer erhöhten Separierung gehen. Ich weiss gar nicht wo das Problem liegt, denn innerhalb der DVO3 Zeiten kommt es zur Verspätungen weil die ZRH anfliegenden von Norden in RILAX geparkt werden bis die Nachtruhe in ZRH beendet ist. Ausserhalb dieser Zeiten gibt es andere Gründe. Ich werde mich hüten diese Gründe in einem Forum auszubreiten...ich sage nur, dass die Schweiz den Flughafen benötigt und Zürcher sich endlich vorbehaltlos mit dem Flughafen ZRH solidarisieren müssen, egal wann & woher der Verkehr (N, S. O, oder W) kommt.

 

VG.

 

Joachim

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Hmmmm ... was soll nur aus dem "Internationalen" Airport Zürich werden, wenn er sich wie ein kleiner Regional Airport präsentiert und es nur noch vorschriften gibt... :001:

Wie eine Mutter mit Kleinkindern... Tu das nicht, so muss man das machen usw.!!! :002:

 

Man sollte alle Flieger auf der 16 starten (die Heavies und die Embraer die auch auf der 16 starten müssen, etwas unverständlich:() und landen lassen!

 

Das wäre eine der besten Lösungen!

 

Wie es der Sprecher von Swiss sagte, diese Vorschrift kostet sie mind. 100 000 Fr pro Tag!!! :002: :003:

 

Und schickt doch die Kleinflugzeuge nach Dübendorf...

Bestes Beispiel für das ist:

Landung auf 14

Airbus A330 rollt auf die 16 und möchte starten

Zuvor bekommt aber eine Cessna auf der 28 die Starterlaubniss, wodurch die A330 auf der 16 warten muss bis die Cessna einen Abstand von ... hmmm weiss auch nicht.. jedenfalls viel zu gross... jetzt fragt die A330 nochmals nach der Erlaubnis zu starten, doch schon ist im Anflug wieder ein Flugzeug und die Airbus muss wieder warten :(

Am Schluss dauerte es 8 Minuten vom auflinieren bis zu dem Zeitpunkt als sie startete :(

 

Und das sicherlich 2 bis 3 mal am Tag wenn nicht mehr.. und mit den neuen "Sicheren" Vorschriften werden es noch mehr!!!

 

Ich komme zum Schluss:

So darf/kann es nicht weiter gehen...

Das fast gleiche ist mit der Nachtruhezeit, kein Internationaler Airport hat eine Nachtruhe über 6 Stunden... und In Zürich sollten es 7 oder 8 Stunden werden :001:

 

 

Wie wäre es mit einer Demonstration???

Jedenfalls ein Beginn, damit die Befölkerung endlich begreift, dass dies nicht der richtige Weg ist!!!!!!!

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Es geht schon los, und übertrifft die kühnsten Erwartungen. Hier die neusten Notams LSZH:

 

AGA : B) 04/10/02 03:30 UTC C) 04/10/10 22:30 UTC (A0383/04)

D)0330-2230

E)RWY 16 TKOF: EXP DLA AND LONGER TAXI TIME UP TO 60 MIN.

 

AGA : B) 04/10/02 05:30 UTC C) 04/10/10 18:00 UTC (A0385/04)

D)0530-1100 AND 1600-1800

E)INBOUND IFR TFC EXP HLDG UP TO 30 MIN.

 

AGA : B) 04/10/02 07:30 UTC C) 04/10/10 10:30 UTC (A0384/04)

D)0730-1030

E) IFR IN- AND OUTBOUND TFC WITH PISTON ENG DRIVEN ACFT NOT

ACPT.

 

Als häufiger IFR Flieger auf der Mooney kommen mir die Tränen!

Danke, BRML und Crew!

 

Gruss

Adrian.

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Ich hab noch einen, oder besser gleich zwei.

 

Es ist ja nicht so, dass es keine Süddepartures ab Piste 16 gibt, so z.B.

HOC 3V und WIL 3V (leider nur Prop in VMC). Da liegt eine Steigerung für Jets alleweil drin.

 

Wegen der Nachtruhe: Die Nachtruhe darf ruhig auf 2200 bis 0700 ausgedent weden. Es geht nämlich nicht an, dass wegen 100 Nasen in eine Jet 100'000 Personen bereits um 0600 geweckt werden! Der wenige Verkehr in Kloten hat auch zwischen 0700 und 2200 Platz.

 

Gute Nacht

Adrian.

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Danke, BRML und Crew!
Hast Du von jemandem, welcher die Kleinaviatik als "nicht fördernswert" erachtet, was anderes erwartet? Nebst BRML und BAZL tragen leider auch die Medien nicht unerheblich zu dieser bedenklichen Entwicklung bei. Jeder Fliegensch*** oder "Triebwerks-Huster" wird ja gleich zur "Beinahe-Katastrophe" erklärt.

 

Und schickt doch die Kleinflugzeuge nach Dübendorf...
Na dann träum mal weiter ;) :D. Wenn man gesehen/gelesen hat mit welchen Widerständen bereits die Stationierung der REGA in Dübendorf konfrontiert war, dann wird dort auch in 50 Jahren nicht mal ein UL starten können - dabei gilt ja die REGA vergleichsweise noch als was "Sinnvolles"...

 

Wer es immer noch nicht kapiert hat:
Hm, dachte hier geht es primär um Sinn oder Unsinn einer 6 bzw. 12 Meilen Separation und nicht schon wieder um die unsägliche Diskussion wer nun wie viel Lärm abbekommen soll.... :confused:

 

Nachtrag: Zumindest für Sonntag 11h00 LT hab ich gerade eben noch problemlos einen VFR Slot erhalten...

 

@HB2304

Danke für's Edit, auch wenn ich mit Deinen Ausführungen grundsätzlich einverstanden war ;)

 

Gruss

HaPe

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Obelix würde sagen: Die spinnen, die Römer! (Muss für die schweizerische Luftfahrt angepasst werden)

Das BAZL verordnet Zürich ab morgen Samstag eine Separation von bis zu 12 Meilen von 10:00 - 13:00 Uhr bei Anflügen auf RWY14 und Starts auf der RWY16. Dies, weil einmal bei einem Goaround RWY14 und einem Takeoff RWY16 zwei Flugzeuge sich relativ nahe gekommen sind. Warum werden dem Flughafen Zürich immer mehr behördliche Steine in den Weg gelegt wenngleich die Behörden und Politiker immer betonen, wie wichtig der Fluglatz für die Wirtschaft und den Standort Schweiz sei? Wieso kann der SID RWY16 nicht endlich so eingerichtet werden, dass keine Kollisionsgefahr bei einem Goaround RWY14 besteht? Der extended Leftturn sollte endlich verwirklicht werden, notfalls auch mit Notrecht. Das BAZL müsste meines Erachtens die Sicherheit nicht mit Einschränkungen erhöhen sondern mit zweckmässigen Korrekturen.

 

Quelle momentan Swisstext Seite 115 und Radio DRS1

 

 

Schon erstaunlich, hier werden solche Massnahmen ergriffen, bei der Installtion von ILS kriegt man den Hinter nicht hoch und muss den ganzen Bürokratischen Kindergarten durchmachen. Es tönt für mich eher nach einer plakativen Massnahmen nach dem Motto "Wenig Aufwand und viel PR".

 

 

gruz

andreas

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Einerseits steckt man Geld in die Swiss, motzt über Verordnungen die von Deutschland herkommen und selber lässt man ein paar BAZL Schwachkopftheoretiker an die Sache ran. Vermutlich ist es das lang angelegte Ziel, die Verspätungen von Chicago zu erreichen :001:

Es gibt etliche Flughäfen mit einigem mehr an Verkehr als in Zürich - dort wo solche Vorkomnisse aufgrund der Verkehrsdichte wahrscheinlicher sind als in Zürich gibts auch eine 3 meilen Seperation im Anflug...Nur die BAZL...ähh...Leute haben natürlich eine solche SCHNAPSIDEE :mad:

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Zürcher sich endlich vorbehaltlos mit dem Flughafen ZRH solidarisieren müssen, egal wann & woher der Verkehr (N, S. O, oder W) kommt.
Genau, aber sie schaffen es ja nicht einmal ein Stadion zu bauen weil da vielleicht zu viele Autos durch die Stadt donnern würden :009: Also wird das mit dem Airport auch nicht klappen... Warum fällt mir hier nur dieser Spruch ein... Mä cha nöd dä Füfer und s'Weggli haa :confused: :007: ;)

 

Aber es liegt nicht nur an den Zürchern... Sogar bei uns sprechen sie schon von Fluglärm :002: Und die "Schwarzwäldler", von welchen sicher viele am Airport arbeiten, sollten sich das ganze auch mal überdenken ;)

 

mfg tobi

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Hallo

 

Also ich bin der Meinung, dass wir in der Schweiz die Fliegerei abschaffen und alle Flugplätze schliessen sollten. Nur so können wir es allen Lärmgegnern und Umweltschützern, sitzen sie nun im Süddeutschen Raum, in der Zürcher Südschneise oder im Bundeshaus, recht machen. Wie es dann der Schweizer Wirtschaft ergeht, ist doch gleichgültig. Die Schweiz hat ja zur Zeit ohnehin das schwächste Wirtschaftswachstum von Europa. Bauen wir doch mehr auf frische Luft, unsere Berge, den Käse und die direkte Demokratie. :005: :005: :005:

 

Gruss: Hugo

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Hallo

 

Also ich bin der Meinung, dass wir in der Schweiz die Fliegerei abschaffen und alle Flugplätze schliessen sollten. Nur so können wir es allen Lärmgegnern und Umweltschützern, sitzen sie nun im Süddeutschen Raum, in der Zürcher Südschneise oder im Bundeshaus, recht machen. Wie es dann der Schweizer Wirtschaft ergeht, ist doch gleichgültig. Die Schweiz hat ja zur Zeit ohnehin das schwächste Wirtschaftswachstum von Europa. Bauen wir doch mehr auf frische Luft, unsere Berge, den Käse und die direkte Demokratie. :005: :005: :005:

 

Gruss: Hugo

 

[ironie ein]

Zum Glück liegt Basel in Frankreich :005: :D

[ironie aus]

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Also, wenn stimmt, was Andreas sagt, dass es zu der Annäherung kam, weil ein Flieger falschrum drehte, mein Gott, dann kapier ich die Welt nicht mehr! Solche Fälle kann man doch gar nicht absichern! Wenn ein Flugzeug plötzlich genau in die entgegengesetze Richtung dreht, in die es nicht drehen sollte, dann kann damit doch niemand ernsthaft rechnen! Wo käme man da hin, wenn man an allen Flughäfen der Welt planen würde, dass die Flugzeuge falschrum drehen? :005: :003:

 

Gruß Johannes

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Genau, aber sie schaffen es ja nicht einmal ein Stadion zu bauen weil da vielleicht zu viele Autos durch die Stadt donnern würden :009: Also wird das mit dem Airport auch nicht klappen...

 

Aha...

 

So war das also! Hab ich gar nicht gewusst! Es wurde also nein gestummen bei der Stadionabstimmung.

 

Danke Tobi dass du uns mit deinem Hintergrundwissen aufklärst :rolleyes: :009:

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In der Schweiz mit der allerseits gerühmten direkten Demokratie ist so, dass ein durch eine Abstimmung bewilligter Stadionbau von einer sehr kleinen Gruppe (Verein) blockiert und auch verhindert werden kann.

Schweizer Demokratieverständnis --> Minderheitendiktatur :mad:

Dem VCS sei Dank :002: :eek:

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Nun, ich habe eine idee.... :009:

 

 

Der VCS kann das Stadion verhindern. (§>VBR)

 

Kann den das ILS als IG, das (§>VBR) denn anwenden und alle Massnahmen "entblockieren". So als Beschwerde gegen die Beschwerden?

 

 

:008: :005: :p :cool: :) :rolleyes: :009:

 

 

*duck und weg*

 

 

 

 

 

*weit weg*

 

 

 

 

 

*ins weltall mit X-Plane 8*

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In der Schweiz mit der allerseits gerühmten direkten Demokratie ist so, dass ein durch eine Abstimmung bewilligter Stadionbau von einer sehr kleinen Gruppe (Verein) blockiert und auch verhindert werden kann.

Schweizer Demokratieverständnis --> Minderheitendiktatur :mad:

Dem VCS sei Dank :002: :eek:

 

Das ist gelinde gesagt eine "Fehlinterpretation von Tatsachen", anders ausgedrückt Polemik. Seltsamerweise bekommt der VCS (ich bin nicht Mitglied) in den meisten Fällen vor Gericht mindestens teilweise Recht. Das Gejammer der Bauherren ist mir unverständlich, denn leider scheinen diese nicht in der Lage zu sein zum Voraus bekannte Richtlinien und Vorschriften anzuwenden oder bereits zum Voraus Verhandlungen mit Anwohnern und Verbänden aufzunehmen. Auch das ist hilfreich und möglich und erfolgsverprechender als ohne Vorabklärungen grosse Pläne zu schmieden. Man könnte meinen da sind nur Anfänger am Werk. So aber hält sich mein Mitleid in engen Grenzen -> Zu dumm zum Bauen :005:

 

Ein Verband kann ein Projekt nur dann verhindern wenn es gegen geltende Gesetze verstösst[/]. Man beachte das Satzzeichen.

 

Gruss

 

Michael

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Das ist gelinde gesagt eine "Fehlinterpretation von Tatsachen", anders ausgedrückt Polemik. Seltsamerweise bekommt der VCS (ich bin nicht Mitglied) in den meisten Fällen vor Gericht mindestens teilweise Recht. Das Gejammer der Bauherren ist mir unverständlich, denn leider scheinen diese nicht in der Lage zu sein zum Voraus bekannte Richtlinien und Vorschriften anzuwenden oder bereits zum Voraus Verhandlungen mit Anwohnern und Verbänden aufzunehmen. Auch das ist hilfreich und möglich und erfolgsverprechender als ohne Vorabklärungen grosse Pläne zu schmieden. Man könnte meinen da sind nur Anfänger am Werk. So aber hält sich mein Mitleid in engen Grenzen -> Zu dumm zum Bauen :005:

 

Ein Verband kann ein Projekt nur dann verhindern wenn es gegen geltende Gesetze verstösst[/]. Man beachte das Satzzeichen.

 

Gruss

 

Michael

 

Es ist aber schon so das der VCS sich immer querstellt, ein Stadion zu bauen in einem Industriegebiet wo es ein paar wenige Wohnungen hat und gleich daneben das Ende der Autobahn ist, wo sonst ? Zürich ist die Verkehrsverhindererstadt schlechthin, zu dumm das die Firmen sich weiter auf das Kaff konzentrieren. Ich hoffe man wird dem VCS bald seine Einsprachemöglichkeiten wegnehmen.

Auch wenn der VCS irgend ein Gesetz findet wo belegt das er recht hat, es geht um Jobs, es geht um Projekte wo es unterhalb einer Mindestgrösse Wirtschaftlich nicht mehr sehr viel Sinn machen. Der VCS hat meines Wissens noch keine Arbeitsplätze geschafft, nur verhindert. Wer meint Verkehr mit Gesetzen zu verhindern ist einfach auf dem Holzweg. (Wieso hat Zürich denn praktisch eine zweispurige Autobahn die sich durch die Stadt und die Wohnquartiere schlängelt ?

Und doch kommt mit zwanzig Jahren Verspätung die Umfahrung, was hatten die Leute am Rosengarten und in Wiedikon nun 20 Jahre davon ?

 

Genauso unzeitgemäss wie das 10000 Nasen in einem Bergkanton die gleiche Anzahl Stimmen haben wie ein Kanton mit mehreren 100'000 Leuten. Am Schluss haben 30'000 genauso viel zu sagen wie 2 Mio. Demokratie ja, aber zeitgemäss und realistisch. Kein Wunder braucht es in der Schweiz immer x Anläufe bis was passiert. Vielleicht auch mit ein Grund das die Kaufkraft in Irland mittlerweile höher ist als in der Schweiz. Aber hier hält man lieber an der glorreichen verträumten Vergangenheit fest.

 

gruz

andreas

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Es ist aber schon so das der VCS sich immer querstellt, ein Stadion zu bauen in einem Industriegebiet wo es ein paar wenige Wohnungen hat und gleich daneben das Ende der Autobahn ist, wo sonst ?

 

Äh Industriegebiet mit ein paar wenigen Wohnungen? Da sagt das Hochabudepartement aber etwas anderes:

 

Zürich West ist eines der grossen Entwicklungsgebiete der Stadt Zürich. Das ehemalige Industrieareal wandelt sich schrittweise aus dem Bestehenden heraus zu einem Quartier mit einer Mischnutzung aus Wohnen, Arbeiten, Freizeit und Kultur. Das Amt für Städtebau koordiniert und leitet diesen Umwandlungsprozess gemeinsam mit anderen städtischen und kantonalen Stellen und den GrundeigentümerInnen.

 

Das Stadion kann gebaut werden wo immer der Bauherr will. Solange die Speilregeln eingehalten werden. Sämtliche möglichen Einsprachen und Rekurse kommen nur durch Versäumnisse der Bauherren zustande.

 

Zürich ist die Verkehrsverhindererstadt schlechthin, zu dumm das die Firmen sich weiter auf das Kaff konzentrieren. Ich hoffe man wird dem VCS bald seine Einsprachemöglichkeiten wegnehmen.

 

Sagt dir der Begriff "Lebensqualität" etwas? Noch nie gehört? Wohnst du in der Sadt? Nein? Weshalb also die Aufrgung. Lebensqualität ist übrigens ein wichtiger Faktor für wirtschaftliche Entwicklung und ein nicht unbedeutender Standortfaktor für ansässige und auch für zukünftige Unternehmen.

Auch wenn der VCS irgend ein Gesetz findet wo belegt das er recht hat, es geht um Jobs, es geht um Projekte wo es unterhalb einer Mindestgrösse Wirtschaftlich nicht mehr sehr viel Sinn machen.

 

Es gibt in der Schweiz auch noch andere Stadien die wirtschaftlich betrieben werden und trotzdem werde den Anliegern noch den Investoren grosses Kopfzerbrechen bereiten

 

Der VCS hat meines Wissens noch keine Arbeitsplätze geschafft, nur verhindert.

 

Der VCS hat mehr zur Lebensqualität der Bevölkerung in der Schweiz beigetragen als es ein Investor wie die CS je schaffen wird. Wieviele Arbeitsplätze hat diese Grossbank in den letzten Jashren abgebaut? Wir könnten ja auch eine Startrampe für Mondraketen bauen, bringt auch Arbeitsplätze aber keine wirklich nachhaltige und dauerhafte Entwicklung.

 

Wer meint Verkehr mit Gesetzen zu verhindern ist einfach auf dem Holzweg

 

Das sieht das Bundesgericht aber anders :)

Wer meint dass viel Verkehr = Wirtschaftlicher Aufschwung bedeutet hat die letzten Jahre der Stadtentwicklung verschlafen. Stichwort: Limmatquai. Auch dort wurde die Verkehrsberuhigung vom Volk gewünscht

 

Genauso unzeitgemäss wie das 10000 Nasen in einem Bergkanton die gleiche Anzahl Stimmen haben wie ein Kanton mit mehreren 100'000 Leuten.

 

Eine der Grundlagen der eidgenössischen Demokratie ist das Respektieren von Minderheiten und einer positiven Entwicklung Miteinander statt Gegeneinander förderlich. Tatsache ist, dass der Abschied vom bisherigen Leitbild "schneller, höher, weiter" die einzig Zukunftsträchtige Variante der Entwicklung ist. Ressourcen sind beschränkt. Die Mitwirkung von Randregionen ("Bergkanton") und auch Umweltverbänden ist wichtig

 

Dass dies sinnvoll - und nötig - ist, zeigen viele eindrückliche Beispiele. Die berühmte Greina-Hochebene zwischen Surselva und Tessin, die jeden Sommer von Hunderten von begeisterten Wanderern aufgesucht wird, stünde heute unter Wasser, hätten die Umweltorganisationen nicht interveniert und eine Lösung vorgeschlagen, welche nicht nur der Natur, sondern auch den wirtschaftlichen Interessen der umliegenden Dörfer Rechnung trägt. Zwischen Rothenbrunnen und Rhäzüns würde die A 13 heute wertvolle und besonders schöne Rheinauen durchschneiden, hätte der Bundesrat nicht davon überzeugt werden können, stattdessen die Strasse in den heute vorhandenen Tunnel zu verlagern. Im Gebiet Aletschgletscher-Märjelensee war die Wasserfassung für die Gemeinden neu zu erstellen. Das erste Projekt hätte einen schwerwiegenden Eingriff in die bisher unberührte Landschaft bedeutet. Heute sind es die Tourismusdirektoren und die Bevölkerung der ganzen Region, die den Umweltverbänden dafür dankbar sind, dass ein Alternativprojekt verlangt wurde. Nur so erhielt das Aletschgebiet die Chance, von der Unesco als Weltnaturerbe anerkannt zu werden. Und die Betreiber der Metroalpin in Saas Fee sind heute selber froh, dass sie diese unterirdische Bahn statt einer Luftseilbahn auf den 4000 m hohen Feekopf realisieren «mussten», welche das Panorama verschandelt und höchstwahrscheinlich Defizite produziert hätte.

 

Die angeführten Beispiele zeigen im Weiteren, dass wirtschaftliche Interessen und die Anliegen der Umwelt oft nur scheinbar kollidieren. Mit dem nötigen Weitblick und gezielter Verbesserung der Projekte können sie durchaus miteinander in Einklang gebracht werden.

 

Nur wird langsam offensichtlich, dass die CS das Stadion gar nicht bauen will, sie hat sich nicht eben um eine Lösung bemüht... Ist nach SihlCity noch ein Mammut Shopping-Center nötig und sinnvoll zu betreiben?

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