stefan09 Geschrieben 19. September 2004 Teilen Geschrieben 19. September 2004 Hallo zusammen ich hab mal eine frage zur boeing 737. wann wird nach dem start der LNAV und der VNAV Schalter aktiviert? und aktiviert man beim start immer den TOGA knopf oder setzt man den startschub selbst? Danke schon mal für die antworten. Stefan Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Christoph.F Geschrieben 19. September 2004 Teilen Geschrieben 19. September 2004 LNAV und VNAV werden nach dem Start aktiviert, genauso wie du den TOGA button vor dem Start für die Engineleistung drückst Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Max.Teuber Geschrieben 19. September 2004 Teilen Geschrieben 19. September 2004 Der TOGA Schub berechnet dir den optimalen Startschub. Dieser wird nach dem Line Up aktiviert. Zuerst fährt man aber beide Engines auf 40% N1 um zu kontrollieren, dass sie auch gleichmäßig laufen. LNAV wird bereits oftmals schon am Ground eingeschalten, also beim Taxen. VNAV kann man einschalten, wenn man Airborne ist. Es gibt keine genaue Regel, der Eine macht es etwas früher, der Andere etwas später... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Markus Burkhard Geschrieben 19. September 2004 Teilen Geschrieben 19. September 2004 Hallo Stefan, ich möchte Max und Stefan etwas präzisieren. Eines vorweg, die Sache ist enorm airline-spezifisch. Und einer dieser airline-spezifischen Wege ist folgender: Start ist korrekt wie Max gesagt hat, mit TO/GA bei 40-60% N1. - Nach dem Rotieren V2+20 halten und steigen. - bei 400ft AGL auf LNAV - bei 1000ft AGL nimmt man die Nase runter um zu beschleunigen, gleichzeitig den Speed auf die Flaps UP Speed setzen - Sobald die Flaps 5 Markierung im Speedtape passiert wird auf Flaps 1 (Flaps 2 wird kaum verwendet) - Wenn die UP Markierung vorbei ist Flaps UP setzen und erst jetzt VNAV aktivieren Grund warum VNAV erst bei Flaps Up aktiviert wird: VNAV besitzt bei der B737NG keine Flaps Overspeed protection. Aber wie gesagt, das ist Company Procedure, einige Airlines schalten LNAV auch bereits am Boden ein. Wichtig ist auf jeden Fall, den AP und auch VNAV NICHT vor 400ft AGL einschalten! Das was ich oben geschrieben habe fliegt man sowiso besser alles von Hand... Warum? Weils einfach mehr Spass macht :) Gruss Markus Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
jörg Geschrieben 20. September 2004 Teilen Geschrieben 20. September 2004 hallo! da habe ich auch mal eine frage zu: ich "fliege" im moment sehr gerne die pmdg 737NG600. ich dachte, man benutzt den toga nur bei einem goaround, weil beim "normalen" start die triebwerkshebel mit hand bedient werden, um sie bei event. probs sofort zurückziehen zu können :confused: oder läßt man in real nur seine hand drauf liegen und wenn man sie dann wirklich zurückzieht würde toga sich deaktivieren... :confused: mfg, jörg Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Robin Geschrieben 20. September 2004 Teilen Geschrieben 20. September 2004 LNAV/HDG: Laut Boeing737 (400 und NG) Manual frühestens 400ft AGL. TOGA: Für den Takeoff-Thrust wird der TOGA Knopf am Gashebel betätigt (im PMDG der unsichtbare Knopf in der oberen linken Ecke auf dem MCP). Ab 80KTS erscheint auf dem FMA "THR HOLD". Bedeutet das die Throttle Servos wieder "abgehängt" werden und man theoretisch manuell immernoch das Setting verändern könnte. (Startabbruch-Frage geklärt?!). VNAV: Zitat Boeing: " Above 1000ft select N1 (im PMDG automatisch) and set Flaps up Speed. (...) Above 3000ft AGL engage VNAV or select normal climb speed." Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
stefan09 Geschrieben 20. September 2004 Autor Teilen Geschrieben 20. September 2004 danke mal für die antworten aber wird in der PMDG der N1 Knopf nicht erst auf 1500ft automatisch aktiviert? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
jörg Geschrieben 20. September 2004 Teilen Geschrieben 20. September 2004 hallo! @Robin: danke, nun weiss ich, dass ich bestimmt 100mal falsch gestartet bin... :005: EDIT2: oder doch nicht...?:007: viele grüße, jörg EDIT: @Max.Teuber: danke, nun kann ich die schuld wenigstens auf den ungenauen simulator schieben :p warum liefert microsoft eigentlich beim FS10 nicht gleich yoke, pedale & throttles mit :001: :005: Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Max.Teuber Geschrieben 20. September 2004 Teilen Geschrieben 20. September 2004 Stimmt Markus, von Hand fliegen macht einfach mehr Spaß. Wenn die SID nicht zu lange ist, fliege ich sie oftmals komplett von Hand ab, mit dem Flight Director von der PMDG geht das einfach super ! Jörg, wie von Robin schon beschrieben, Knöpfe an der Außenseite der Throttles drücken (welche bei der PMDG eben nicht zu sehen sind), Hand drauf lassen und dann wir erklärt Hand langsam zum Yoke bewegen ;) Aber das lässt sich leider am PC schlecht nachbilden... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Peter Guth Geschrieben 20. September 2004 Teilen Geschrieben 20. September 2004 hallo, das Thema haben wir aus fachlicher Sicht mehrfach erläutert (Captn. Corner), deshalb hier eine kurze Info: Wann der AP hinzugeschaltet werden kann, unterliegt werkseitigen Limitierungen. Bei Boeing beträgt das Minimum nach dem Start bei 800ft/AGL, die Regel 1000ft/AGL. Jedoch gibt es individuelle Vorgaben des jeweiligen FOC (Flight Operating Centre) der Airlines. Einige geben der Flightcrew Handhabungsfreiheiten, andere wiederum erwarten die automatische Flugführung erst ober 5000ft. Ähnliches auch im Bezug auf die automatische Schubregulierung. In der Tat sorgt die "Funktion" TOGA dafür, dass der Bordrechner (hier der Teil: thrustcomputing) die Triebwerke exakt auf die vorausberechneten Werte rastet UND DIESE EINHÄLT. Das hat den Vorteil, dass die Antriebe nur ja nicht - auch nicht geringfügig - über das notwendige Limit hinaus belastet werden (Schonung der teuren Antriebe). Der Nachteil, und sei es auch nur im Sekundenbereich: Im Falle einer Störung reagiert das System etwas zeitverzögert. Dazu sind dann eben Companies der Überzeugung, dass der Pilot in solchen Fällen rascher selber reagieren kann als jede Automatik. Auch daraus resultieren wieder individuelle Weisungen der Airlines: angefangen vom TOGA Autothrust, bis zur manuellen Leistungs-Setzung durch den Pilot Flying (also auch durch den FO) bis hin zum manuellen Schubmanagement nur durch den PIC (Pilot in Command/Captain), auch wenn der FO für das LEG der Pilot Flying ist. Starre Regeln also bitte auch im FS "vergessen". Vielmehr sollte der zulässige Grundsatz gelten, dass man stets sämtliche zur Verfügung stehenden "Hilfssysteme" (hier eben automatische Flugführung, incl. Leistungssteuerung) ohne Bedenken einsetzt. Das dient - nicht nur real - zur Entlastung der (des) Flugzeugführer(s). Gruß Peter :rolleyes: Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Markus Burkhard Geschrieben 20. September 2004 Teilen Geschrieben 20. September 2004 Knöpfe an der Außenseite der Throttles drücken (welche bei der PMDG eben nicht zu sehen sind),Kleine Korrektur, die Knöpfe an der Seite der Thrust-Levers sind die A/T Disconnect Switches, die TO/GA Switches befinden sich unterhalb der beiden Griffe auf den Hebeln. Gruss Markus Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Max.Teuber Geschrieben 20. September 2004 Teilen Geschrieben 20. September 2004 Stimmt, verwechselt ! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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