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Helvetic Entlassung(en)


BAC-111

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Hallo

 

Gerüchteweise hat der Zuständige für Flight Safety bei Helvetic seinen Hut genommen (nehmen müssen?). Auch haben einige der Piloten der ersten Stunde schon wieder gekündigt.

 

Wer weiss dazu mehr?

 

Gruss Stefan

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Hallo Stefan.

 

Wer weiss, aber ich glaube nicht, dass Dir dieser Thread viel Informationen bringen wird...

 

Für einen, der dazu Infos aus erster Hand hat wäre es u.U. sehr "unklug", sich mit dem "Veröffentlichen" womöglich ziemlich die Finger zu verbrennen.

 

Es wird sich zeigen, was die Zukunft bringt... ;)

 

Gruss

Johannes

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Hallo Stefan

 

Ja es hat bei Helvetic auch schon Entlassungen von Piloten gegeben. Über die Gründe weiss man bis jetzt nichts Genaues...

Es tönt natürlich von beiden Seiten anders, was auch normal ist...

Die Gerüchte sind jedenfalls sehr interessant und unfangreich:

- weil einer eine Gewerkschaft Gründen wollte...

- weil einer zu fest seine eigene Meinung geäussert hatte...

- weil einer ohne takeoff Berechnung gestartet ist... (Besser an der Sonne bleiben und einen AOG veranstalten Leute :cool: )

- Bewerbung bei einer anderen airline...

usw.

 

Auf der anderen Seite für würde mich das Gerücht betreffend dem Safety-officer nicht überraschen. Bekannt ist, dass dieser schon lange selbst einen Job sucht, weil es zu Differenzen mit der GL kam, da gewisse Herren aus wirtschaftlichen Überlegungen gerne mal eine Auge mehr zudrücken als ein Safety officer. :mad:

 

 

Grüsse bluejet

 

 

Thomy (Der Mann mit den grossen Ohren)

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- weil einer ohne takeoff Berechnung gestartet ist... (Besser an der Sonne bleiben und einen AOG veranstalten Leute :cool: )

 

Also wenn das stimmen sollte, dann Gute Nacht.

 

Und wie war das noch mit dem BAZL? Hatte man nicht das Personal aufgestockt, um genau so etwas zu verhindern? Und die Herrschaften der AEROPERS regen sich in ihrer vorletzten Ausgabe darüber auf, dass die HELLO mit M. Suter am finanziellen Steuer fliegt?

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@Robin - Du als angehender B737 First officer glaubst wohl wirklich nicht daran, dass bei uns ohne take-off Berechnung gestartet wird? Das würdest auch du nicht zulassen und falls es dem Captain trotzdem einfallen würde würdest du sofort protestieren. oder?

Andy

 

Bin ja nicht lebensmüde... ;)

 

 

@Andy

Hoffe die Quelle für diese Gerüchte wird bald gefunden. Wollte nicht den Safety-Aspekt der Helvetic kritisieren.

Ach ja, über Air Berlin gibt´s auch immer die wildesten Gerüchte. Vornehmlich aber von EXTERNEN und / oder abgelehnten Bewerbern. Warum ausgerechnet von denen? Das kann man sich ja evtl. denken...

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....immerhin hat Helvetic keine Flugzeuge mit Triebwerken unter den Flügeln, kann also nicht zu "engine-strikes" bei der Landung kommen :D :D :D

 

*ganzschnellwegrenn*

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Hallo

 

@bluejet

Habe ähnliches gehört, aber wie gesagt nur gerüchteweise.

 

@Helvetic100

Ich finde es gut, dass du für deine Firma einstehst. Denke mal, dass es an Motivation bei euch sicher nicht fehlt. Ich konnte allerdings letzthin mit einem der Piloten sprechen, die damals gekündigt haben. Ursprung der freiwilligen Kündigungen waren nicht irgendwelche sicherheitsrelevante Vorfälle. Vielmehr ging es um persönliche Animositäten aus gemeinsamen Zeiten bei einer schweizer Regionalfluggesellschaft. Und ja, es hat mit dem Herrn mit der Flugschule zu tun. Mehr will ich dazu nicht sagen.

 

Bezüglich dem Flight Safety Officer weiss ich zugegbenermassen auch nicht was genau stimmt. Aber vieleicht weiss ja noch jemand etwas dazu.

 

@ExcelJockey

Beachtlich das Niveau deines Beitrages. Vielen Dank.

 

Gruss Stefan

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Ich denke das ExcelJockey eher diesen Beitrag "gegen" mich gerichtet. Wohl aber in weisen Voraussicht, dass ich zwischen den Zeilen lesen kann und weiss worauf er anspielen wollte. Ich weiss jedenfalls, dass er es nicht böse meinte und ich nehme ihm das auch nicht übel....

 

@Exceljockey:

 

Wart nur bis ich Dir bald sagen werde, dass Dein Dach dreckig ist :D :D :D

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Lieber Stefan,

 

 

zum Glück hat Robin verstanden wie mein Sprüchlein zu deuten ist und da wir uns auch ausserhalb des Forums kennen, gibt es kein Problem damit. Auch Du solltest vielleicht meinen Beitrag noch ein weiteres Mal lesen, die Smileys beachten und auch den Kommentar *ganzschnellwegrenn*. Dass die Leute keinen Spass verstehen....

 

Noch was: Wenn der Andy sagt, dass der Safety Officer nicht gekündigt hat/wurde, dann glaub es ihm doch einfach. Was gibt es da noch zu investigieren? Du scheinst der Helvetic gegenüber ja ziemlich feindlich eingestellt zu sein. Sei doch lieber froh, dass da jemand ein Risiko eingeht und etwas auf die Beine gestellt hat. Ich bin zwar auch kein Fan von LoCo-Airlines, aber ich habe Respekt vor den Machern. Wenn sie es gut machen, haben sie ein Recht weiter zu existieren. Wenn nicht, werden sie bald verschwunden sein, ganz einfach. Und es wird kein grosser Scherbenhaufen wie von der Swissair übrigbleiben, der dann mit etlichen Milliarden weggekehrt werden muss.

Und noch etwas: Sei doch froh, dass die Leute wegen persönlichen Problemen gehen und nicht weil sie sicherheitsrelevanten Sch**** gebaut haben. Dass nicht jeder mit Personen wie Bruno Dobler zurechtkommt ist klar. Genauso wie Moritz hat auch er Neider und Gegner, das ist ganz normal.

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Mir scheint, dass einige Herren Piloten offensichtlich noch zu wenig fliegen, dass Sie immer noch ausgiebig Zeit am Boden haben, um Animositäten zu huldigen :001:

Und das in der heutigen Zeit :001:

 

 

Gruss Walti, kenne auch in anderen Bereichen solche "Frustraspler"

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Aber wenn jemand etwas schreibt, das nicht stimmt und ich es "eher" weiss als diejenige Person, die das schreibt, dann rege ich mich doch zurecht auf, oder?

 

Hoi Andy,

 

Nein darüber musst Du dich nicht aufregen. Es liegt leider in der Sache eines Forums, das es immer "Neunmalkluge" gibt, die es besser wissen.

Mich darüber noch aufzuregen, habe ich mir weitgehends abgewöhnt und reagiere darauf einfach nicht mehr. Irgendwann wirds zu blöd. :)

 

Grüessli

Joachim

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@helvetic100

 

Find ich cool, dass du so hinter Deiner Firma stehst, doch würde ich Dir empfehlen, immer auch den eigenen Arbeitgeber mit kritischen Augen zu betrachten...

Es fällt dies in unserem job manchmal ein bisschen schwer....

 

Es ist nicht alles gold was pink ist...

 

Gruss Thomy

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Eine kleine Geschichte: Eine junge Familie träumte von einem günstigen

Häuschen auf dem Land und nahe bei der Stadt. Eine Gemeinde

hat Bauland 300m neben dem Schützenhaus und dem Scheibenstand

umgezont. Die Schiessanlage entstand während dem

Sonderbundskrieg 1847. Seither wurde fast jeden Sonntag, hin und

wieder auch am Abend, geschossen. Die Schützengesellschaft hat 850 Mitglieder.

Das Bauland war sehr günstig - die Gemeinde wollte mehr Steuerzahler -

und die Familie baute. Nach zwei Jahren schmückten 10 Häuschen die

Landschaft. Anschliessend geschah das Folgende:

Die Häuslebauer gründeten einen Verein (ein Häuschenbesitzer ist

Jurist) und gemeinsam gingen sie gegen die Gemeinde und die Schützen-

Gesellschaft mit dem Ziel los, dass an Sonntagen nicht mehr geschossen

werden dürfe, und wegen der allgemeinen Gefahr (Querschläger). Mit Erfolg.

Ein Gericht entschied, dass nur noch das Obligatorische und das Feldschiessen geballert

werden darf. Vergleich sei erlaubt: Airline http://www.rappen-spalter-air.ch

(Name frei erfunden):

Ein mutiger Unternehmer gründet mit viel Risiko in einem knallharten

Markt eine Airline. Er benötigt Piloten, Inserate erscheinen, 249 melden sich, 20

erhalten einen Vertrag, dort sind der (tiefe) Lohn u. die Arbeitszeiten

geregelt. Von der Philosophie und vom Leitbild des Unternehmens sind die Piloten

begeistert. Nach einem Jahr wollen drei Piloten eine Gewerkschaft

gründen, denn.. http://www.rappen-spalter-air.ch.. schreibt eine schwarze Null.

Zweck der Gewerkschaft: Bessere Lohn- u. Arbeitsbedingungen für alle. Der mutige

Unternehmer entlässt das "Gründer-Trio" fristlos. Er bekommt ja täglich

mindestens 10 Spontanbewerbungen. Wenn er es nicht machen würde,

müsste er "Schützenhaus und Scheibenstand" dicht machen und der

clevere Häuslebauer-Advokat könnten nicht mehr für 99 EUR

pro Weg in Europa herum düsen. "Es gibt zu wenig mutige Unternehmer"

sagt http://www.ottos.ch

Excüsee: Der Beitrag steht im falschen Forum. Wie komme ich da

wieder raus?? Jetzt kommt mir gerade in den Sinn: Nordanflüge,

Südanflüge, Zufahrtsstrasse Bern-Belpmoos, Militärflughäfen, Crossair.

Bald Helvetic.com ?

Hauptsache das Bauland ist billig.

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Nach einem Jahr wollen drei Piloten eine Gewerkschaft

gründen, denn.. http://www.rappen-spalter-air.ch.. schreibt eine schwarze Null.

Zweck der Gewerkschaft: Bessere Lohn- u. Arbeitsbedingungen für alle. Der mutige Unternehmer entlässt das "Gründer-Trio" fristlos.

 

Bei der grossen Nachfrage nach Pilotenarbeitsstellen kann die Stimmung der glücklichen beschäftigten Piloten noch lange gut bleiben. Sie sind natürlich schon so sehr teuer....... immerhin betragen die Lohnkosten für die Piloten fast 1/5 (geschätzt) soviel pro Ticket wie die Flughafentaxen.....Dort wird aber natürlich auch viel mehr geleistet..?..Herr "Rappenspalter"-Pfister hat ja auch klar ausgedrückt, dass Piloten Lohn- und Leistungsmässig mit Tramfahrern und Lokomotivführern vergleichbar sind. Hoffen wir, dass es auf die Dauer gut geht. Wieso eigentlich nicht, andere hatten auch sehr lange Glück. Eine dauernde und stabile Sicherheitsstruktur gibt es nur in einer Airline, wenn die Piloten sichere und faire Verhältnisse haben. Dazu gehört ein GAV und eine Seniority welche gerechte und überschaubare Karriereentwicklungen garantiert. Wenn ein Pilot, der im Zweifelsfalle die teurere aber sicherere Lösung wählt deshalb nicht befördert wird, wackelt die Sicherheit. Solange nichts passiert kostet "Safety" Unmengen von Geld. Solange nichts passiert.

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Grüezzi zäme

 

Ja genau, und da sind wir wieder beim ewig andauerenden Sicherheits blablabla...

 

Wer sicherheit über GAV, Seniority und dergleichen definiert hat leider nichts, aber auch gar nichts verstanden.

 

Es ist nun einmal eine Tatsache, dass "Pilot sein", nicht mit "Gott sein" verglichen werden kann. Es ist auch erwiesen, dass ein Tramfahrer z.B. in der Stadt Zürich einer wesentlich höheren Belastung ausgesetzt ist, als ein Lininenpilot.

 

Nach meiner Meinung sind für sicheres Fliegen folgende Faktoren zuständing:

=> Ausbildung der Piloten

=> Organisationsstruktur einer Firma

=> Befriedigung der Piloten am Arbeitsplatz (Was nichts mit Lohn und GAV zu tun haben muss)

=> Charaktereignung der einzelen Individuen für diesen Beruf

 

Erwiesen ist hingegen, dass das Seniority System die alten und faulen Piloten schützt... ;)

...genau die, welche z.B. früher bei der Swisssair auch noch eine sehr fragwürdige Selektion beschstritten...

...deren Ausbildung von früher mit einer 2. Klassausbildung von heute zu vergleichen ist.

 

Ja auch viele Airlines hatten sehr lange Glück... Bei der Swissair war es dann in diesem Sinne immer Pech...

Das kommt auch heute noch täglich zum Vorschein! Bei gewissen Pilotengruppen (Ich meine natürlich diese, die am sichersten fliegen, mit dem besten GAV und mit dem höchsten Lohn) sind immer die anderen Schuld...

...doch ist das was diese in den letzten paar Monaten bieten die reinste Glücksache...

 

In diesem Sinne

Fly Safe... & many happy landings

Grüsse Thomy

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Erwiesen ist hingegen, dass das Seniority System die alten und faulen Piloten schützt... ;)

...genau die, welche z.B. früher bei der Swisssair auch noch eine sehr fragwürdige Selektion beschstritten...

...deren Ausbildung von früher mit einer 2. Klassausbildung von heute zu vergleichen ist.

 

Ja auch viele Airlines hatten sehr lange Glück... Bei der Swissair war es dann in diesem Sinne immer Pech...

Das kommt auch heute noch täglich zum Vorschein! Bei gewissen Pilotengruppen (Ich meine natürlich diese, die am sichersten fliegen, mit dem besten GAV und mit dem höchsten Lohn) sind immer die anderen Schuld...

...doch ist das was diese in den letzten paar Monaten bieten die reinste Glücksache...

 

Hallo "Namensvetter"

 

Ich erlaube mir mal als "Nichtpilot" meinen Senf dazuzugeben. Was meinst du mit "2. Klasseausbildung von heute" zu vergleichen? War SR111 etwa auf Versagen der Piloten zurückzuführen? Wenn du das wirklich glaubst, empfehle ich dir den Untersuchungsbericht der Kanadischen Behörden als Lektüre! :001:

 

Oder der Chefpilot einer neuen Schweizer Charterairline der in einem Fernsehbericht zu sehen war, wie er 15 Minuten brauchte um die hintere Tür des Flugzeuges zu öffnen, und den Walk-around im dunklen mit Sonnenbrille macht (ist cool ich weiss.....), macht nicht gerade einen sehr professionellen Eindruck! Hatte der eine 1. oder 2. Klassen Ausbildung nach deiner Definition?

 

Ich gehe mal davon aus, dass jeder Pilot, egal ob er Aeropers, Swiss Pilots oder welcher Gewerkschaft auch immer angehört, sich seiner Verantwortung bewusst ist, und entsprechend handelt. Schlechte Beispiele sowie auch gute gibts bei jeder Company und unter Angehöriger jedwelcher Gewerkschaften!

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Thomy,

 

ich finde es zwar nicht gerade die feine Art, wie Du Piloten mit zig-tausend Stunden Berufserfahrung begegnest.

 

Ganz abgesehen davon verwechselst Du hier aber auch Äpfel mit Birnen. Ich war zwei Jahre lang Tramführer in Zürich und möchte nie, aber wirklich gar nie hören dass die Belastung dort höher ist als bei einem Piloten.

 

Erstens einmal fällt der ganze "Jetlake-Effekt" und die dadurch bedingte körperlichen Probleme (Müdigkeit, zeitliche Desorientierung etc.) völlig weg. Zudem muss ein Pilot bei Problemen über seine Entscheidungen, die durchaus zwischen 300 x Leben oder 300 x Tod entscheiden können, volle Verantwortung tragen. Und in der Luft sind auch keine Mechaniker verfügbar. Als Tramführer kann man jederzeit die Leitstelle rufen, die dann für einem entscheidet - besser gesagt man muss sogar, denn nicht einmal mehr vom Heckführerstand aus zwei Meter retour fahren (z.B. weil eine Weiche nicht gestellt hat) darf man ohne "gottes Bewilligung". Als ich angefangen habe zu fahren, war die (Personal)situation bei der VBZ gerade noch akzeptabel. Ich hatte eine harte Aufnahmeprüfung und musste ziemlich dick durch, bis ich endlich beginnen konnte. Das Gefühl beim Start war dann ganz anfänglich auch so, dass ich nun an einem ziemlich guten Ort gelandet bin. Aber schon während der Ausbildung bekam ich oft die Antwort "bei Problemen => Leitstelle fragen" usw. Kurze Zeit später begann dann der "Umschwung". Es wurde Kreti und Bleti eingestellt, es gab Tram-Tram-Kollisionen noch und nöcher und alles wurde eingeschränkt, auch für die "alten Hasen", zu denen ich in Schlusszeiten gerade noch so knapp dazu gehörte. Quasi auf einen Schlag wurden wir zu Betriebsidioten erklärt, ohne im Einzelnen etwas getan zu haben. Nichts darf mehr selber entschieden werden. Ich weiss von Situationen, bei denen von der Leitstelle nicht einmal mehr die Sanität (nach Aufforderung des Tramführers) gerufen wurde, bevor nicht ein interner Service-Leiter die Sache begutachtet hat....!!!

 

Tramfahren in Zürich braucht zwar Nerven wie Drahtseile (z.B. die ständig erlebte Verständnislosigkeit von Autofahrern, Fahrgästen und teilw. auch Vorgesetzten), man hat aber je länger desto mehr die Entscheidungsfreiheiten eines durchschnittlichen Detailhandels-Angestellten.

 

Nur um diesen immer wieder kommenden Vergleich auch einmal versachlicht zu haben.

 

Gruss

Johannes

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Hallo Thomy 1

Entweder hast Du sehr viel "Erfahrung und Fachwissen" oder ziemlich viel Frust. In der Fliegerei gibt es nicht nur schwarz und weiss. Ein Pilot/Flugkapitän kommt immer wieder in die Lage entscheiden zu müssen, wie er ein Problem löst. In einer Firma mit GAV/Seniority und gewachsener Sicherheitsstruktur kann er, ohne persönliche Nachteile befürchten zu müssen, die sicherere aber teurere Variante wählen und zum Beispiel auf einen Ausweichflugplatz fliegen, eine Zwischenlandung machen oder aber ein Flugzeug nicht akzeptieren. Wenn Du glaubst, dass man das auch in Zweifelsfällen in Firmen ohne diese Grundlagen tun kann, dann darfst Du weiterträumen.

Da ich annehme, dass Deine Aussagen zu Ausbildung und Selektion eher auf persönlichen Gefühlen als auf Fakten beruhen, können wir dieses Thema getrost ruhen lassen.

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Nein, die Herren vom SR111 sind sicher nicht an einer 2. Klassen ausbildung gescheitert. Diese haben aus der Situation, die sich Ihnen gezeigt hat, wohl das beste gemacht. Im nachhinein schlaue Sprüche reissen, ist nicht meine Art, bsonders nicht, wenn sich die betroffenen leider nicht mehr dazu äussern können.

 

Zum Thema Tramführer:

Die Arbeit eines Tramführers wird oftmals unterschätzt...

die eines Piloten oftmals als etwas wahnsinnig göttliches eingestuft...

...was nicht ganz der realität entspricht.

Leider gibt es immer noch Pilotengruppen die diese Meinung unterstützen, sei es um Ihren Lohn zu rechtfertigen, oder um Ihren Minderwertigkeitskomplex zu pflegen.

 

Zum Thema Ausbildung:

Eine Tatsache ist, dass auch bei Fluggesellschaften, welche heute eine Topausbildung anbieten und eine konsequente Selektion anwenden, nicht immer alles goldig war. So mussten auch diese Ihre Erfahrungen machen, aus Fehlern lernen, und dies mit Menschenleben und einem Haufen Schrott bezahlen...

 

Zum Thema Charterailine

Leider habe ich diesen Bericht nicht gesehen, aber es bringt auch nichts, wenn ich Ihn gesehen hätte....

...Was im TV so alles vorbeiflimmert ist auch nicht das gelbe vom EI! apropos Sonnenbrille, vielleicht hatte er ja ein Augenproblem :008:

 

 

Betreffend Entscheidungen

Wenn ein Pilot auf Grund seiner Senioritätsposition entscheidet, dann sitzt er am falschen Ort.

Es ist mir eigentlich egal, was die Firma meint...

...wenn mich das Gefühl plagt, ich müsse runter, dann mach ich das, egal ob das die Firma Geld kostet oder nicht...

Frei nach dem Motto, über Geld wird später verhandelt, zuerst muss ich den Arsch der PAX und meinen Eigenen retten.

 

Grüsse Thomy

 

Und nähmed nöd immer alles so persönlich...

Das leben ist ein Theater und jeder Mensch spielt seine Rolle, ob er will oder nicht.

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Hoi Thommy,

 

Wenn ein Pilot auf Grund seiner Senioritätsposition entscheidet, dann sitzt er am falschen Ort.

Es ist mir eigentlich egal, was die Firma meint...

 

Du darfst zwar dieser Meinung sein, aber die Realität sieht im Allgemeinen anders aus.

Es ist auf jeden Fall nicht von der Hand zu weisen, dass eben nicht jeder ins Cockpit kann und ich würde behaupten, dass die Gruppe Menschen, die eine Tram fahren kann (mit allen Verantwortlichkeiten, versteht sich!) wesentlich grösser ist als jene, die Piloten werden sollten. Klingt vielleicht ein wenig arrogant, aber es ist so. Insofern finde ich es vermessen, gleich wieder "gottähnliches Verhalten" anzuprangern, welches nur Selbstschutz ist. Selbstschutz des Berufes und der eigenen Handlungsfähigkeit ohne weitere Hintergedanken!

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...und ich würde behaupten, dass die Gruppe Menschen, die eine Tram fahren kann wesentlich grösser ist als jene, die Piloten werden sollten.

 

HOFFENTLICH, sonst steige ich jedenfalls nie wieder in einen Airliner!

 

Achtung, Stolz und Respekt auch vor dem eigenen Beruf oder der vollbrachten Leistung hat m.E. nichts mit Arroganz zu tun, sondern lediglich mit der Realität. Selbstlob stinkt nur dann, wenn man bei den anderen immer nur das Schlechte sieht!

Bravo Andreas!

 

Thomy, hier nimmt nur selten jemand etwas persönlich. :005:

Um zu Diskutieren besteht ja dieses Forum glücklicherweise. Und wenn sich diese Gespräche immer nur im "Patisserie-Bereich" bewegen würden, wäre es - zumindest mir - schon längst langweilig! :D

 

Gruess

Johannes

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