JMLAB Geschrieben 3. April 2018 Geschrieben 3. April 2018 (bearbeitet) . Hier etwas ganz Besonderes : Der Dirigent Herbert Blomstedt erklärt in einer sehr faszinierenden und sehr tiefsinnigen Art und Weise Satz für Satz das siebensätzige Werk “Ein Deutsches Requiem“ von Johannes Brahms, man bekommt hierbei einen ganz wunderbaren Einblick in die Welt des Komponisten und in die Welt des Dirigenten. Nehmt Euch bitte für diese Erläuterungen Blomstedt’s Zeit und hört seine Worte, insbesondere die des 4. Satzes > “Mit seinem Deutschen Requiem wollte Johannes Brahms seinen Zuhörern vor allem Trost für die Hinterbliebenen spenden. Sorgfältig suchte der Bibelkenner Johannes Brahms Texte aus dem Alten und dem Neuen Testament, sowie aus den Apokryphen, die er auf einzigartige Weise vertonte. Herbert Blomstedt ist mit neunzig Jahren der älteste, aktive Dirigent. Die Liebe zur Musik führt ihn mit internationalen Spitzenorchestern durch die ganze Welt. Für Hope Channel TV erklärt er das Werk Satz für Satz und er zeigt faszinierende Zusammenhänge.“ “In seinem Deutschen Requiem hat Johannes Brahms zum Trost für die Hinterbliebenen besondere Bibeltexte zusammengetragen. Der Dirigent Herbert Blomstedt erklärt den ersten Satz.“ > 1. Satz http://www.hopechannel.de/tv/mediathek/episode/ml/brahms-ein-deutsches-requiem/selig-sind-die-da-leid-tragen/ “Der Dirigent Herbert Blomstedt versteht es auf einzigartige Weise Musik zu erklären. Der Dirigent Herbert Blomstedt erklärt den dritten Satz.“ > 3. Satz http://www.hopechannel.de/tv/mediathek/episode/ml/brahms-ein-deutsches-requiem/herr-lehre-doch-mich/ “Der 4. Satz “Wie lieblich sind Deine Wohnungen“ ist einer der schönsten Sätze des Deutschen Requiems von Johannes Brahms. Der Dirigent Herbert Blomstedt erklärt den vierten Satz.“ > 4. Satz http://www.hopechannel.de/tv/mediathek/episode/ml/brahms-ein-deutsches-requiem/wie-lieblich-sind-deine-wohnungen/ ( Die Sätze 2, 5, 6 und 7 folgen noch ) . Bearbeitet 3. April 2018 von JMLAB Zitieren
JMLAB Geschrieben 4. April 2018 Geschrieben 4. April 2018 (bearbeitet) . Das war meine Geigenlehrerin in Wien, die Jutta Puchhammer-Sédillot, eine Zeit die ich nicht missen möchte, sie war eine sehr professionelle Geigenlehrerin, sehr analytisch, sehr strukturiert, und natürlich auch sehr fordernd. Sie selbst spielte / spielt Viola, ein sehr verwandtes Streichinstrument zur Violine. Ich bin sehr dankbar dafür, dass ich bei ihrer Diplomprüfung auf der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst im 1. Bezirk in Wien mit dabei sein durfte, sie musste vor einem Prüfungskomitee und vor einem vollen Zuschauerraum ein recht schwieriges Stück spielen, nicht vom Blatt sondern auswendig, ich weiss nicht mehr von welchen Komponisten es war, aber sie schaffte ihre Diplomprüfung mit Vorzug. Dankbar bin ich auch dafür, mit ihr und ihrer Familie und den engsten Freunden danach bei dem obligatorischen Essen nach einer bestandenen Abschlussprüfung in einem sehr schönen und guten Lokal in der Wiener Innenstadt mit dabei gewesen zu sein, das ist schon etwas, was man sein ganzes Leben nie vergisst. Ich schreibe Euch das nicht um mich wichtig zu machen, nein, ganz gewiss nicht, ich will damit nur zum Ausdruck bringen, dass der Zugang zur klassischen Musik ein sehr lebendiger, ein vielseitiger Prozess ist, und dass es vom Vorteil sein kann, ein Instrument und Noten lesen gelernt zu haben. Nichtsdestotrotz kann ein jeder Mensch den Zugang zur klassischen Musik finden, auch in jedem Alter. Herbert Blomstedt spricht im vorangegangenen Beitrag im Vierten Satz des Requiem von Johannes Brahms, eher gegen den Schluss hin, wunderbare Worte über Menschen, die durch das Hören einer Symphonie zu Gott gefunden haben. Lasst Euch das nicht entgehen, beides nicht, die Worte Blomstedt’s und Eure ungestillte Suche nach den höheren Werten in den Geschenken so vieler Komponisten an jeden von uns. Jutta Puchhammer-Sédillot > http://www.musique.umontreal.ca/personnel/puchhammer-sedillot_j-english.html . Bearbeitet 4. April 2018 von JMLAB Zitieren
JMLAB Geschrieben 7. April 2018 Geschrieben 7. April 2018 (bearbeitet) . Mein Oppo-BDP-105 spielt nicht nur alles, was "-Disk" heißt (also auch DVD-A und SACD), sondern als Mediaplayer auch flac bis192khz und DSD-Files. Und last-but-not-least läßt sich die hochwertige Audio-Sektion des Oppo per USB quasi als externe Soundkarte vom PC aus nutzen. . .Hallo Manfred, hab mir den Oppo-BDP-105 näher angeschaut, ein fantastisches Gerät ! http://www.connect.de/testbericht/oppo-bdp-105-im-test-1497985.html Congratulation ! . Bearbeitet 7. April 2018 von JMLAB Zitieren
reverser Geschrieben 7. April 2018 Geschrieben 7. April 2018 . Das war meine Geigenlehrerin in Wien, . Hallo Robert: Du spielst Geige / Viola, Respekt! Dazu generell meine Frage: Die Geige sei ein ganz schwieriges Instrument zu erlernen, habe ich mal gehört (wenn nicht das schwierigste überhaupt). Dürfte meines Erachtens was dran sein: Der begabter Laie kann sich an ein Schlagzeug setzen oder an ein ein Klavier, eine Gitarren-Klampfe in die Hand nehmen und nach relativ kurzer Zeit etwas herausholen, was nach so was wie Musik klingt. Aber bei einer Geige? Dabei kommt Katzenjammer raus; mehr nicht...;-) Gruss Richard Zitieren
DaMane Geschrieben 8. April 2018 Geschrieben 8. April 2018 (bearbeitet) . Hallo Manfred, hab mir den Oppo-BDP-105 näher angeschaut, ein fantastisches Gerät ! http://www.connect.de/testbericht/oppo-bdp-105-im-test-1497985.html Congratulation ! . Danke, das Gerät ist nicht nur als Universalplayer ein echtes Highlight, sondern wegen seiner Zusatzfunktionen wie Video- und Audio-Eingänge genial. Leider kam vor ein paar Tagen die traurige Nachricht, daß es von Oppo in Zukunft nicht nur keine Neuentwicklungen mehr geben, sondern auch die Fertigung der aktuellen Modelle UDP-203 und -205 auslaufen wird. Vermutlich eine erste Konsequenz des US-Chinesischen Handelskrieges, der diesem erfolgreichen Joint-Venture die Grundlage entzieht. Ich überlege mir gerade, ob so ein UDP-205 nicht eine wertstabile Zukunfts-Investition sein könnte....? Gruß Manfred Bearbeitet 8. April 2018 von DaMane Zitieren
JMLAB Geschrieben 8. April 2018 Geschrieben 8. April 2018 (bearbeitet) . Man kann definitiv nichts falsch machen, sich zusätzlich noch einen Oppo UDP-205 anzuschaffen. Ich liebe solche HiFi High End Geräte über alles, noch dazu bei dieser tadellosen Optik und den klassischen Abmassen ! Was für ein erfüllter Anblick in einem HiFi Rack ! Die Hörgewohnheiten der jüngeren und insbesondere der jungen Generation lässt leider sehr zu wünschen übrig. Von daher haben es Firmen wie Oppo in der heutigen Zeit von Smartphones, Headsets, iTunes & Co. sehr schwer, solche hochwertigen Geräte noch an den Mann zu bringen. Ich zähle noch zu der Generation, wo HiFi *) zelebriert wurde und weiterhin zelebriert wird. Und nur so ist es auch möglich, Musik hören zu lernen, das ist ein lebenslanger Prozess ! Das heutige Gehör so vieler junger Menschen unterliegt einer vom Individuum selbst nicht mehr wahrgenommen Wohlstandsverwahrlosung. Und genau das wird von der heutigen Multimedia Industrie geradezu erwünscht, denn damit kann man so richtig viel Kohle machen - LG *) Neben HiFi gibt es natürlich auch sehr hochwertige 5.1 oder 7.1 Surround Anlagen, das ist mir natürlich sehr wichtig hier noch anzuführen ! . Bearbeitet 8. April 2018 von JMLAB Zitieren
Phoenix 2.0 Geschrieben 8. April 2018 Geschrieben 8. April 2018 (bearbeitet) Da sprichst Du wahre Worte gelassen aus, Robert... Durch portable Player, Smartphones, Bluetooth-Headphones und Kompression (MP3) verlieren die Youngsters, aber auch die breite Masse, Stück für Stück das (Er)Hören von Qualität. Bis in die 80er lauschten viele bewußt der Musik (Tonband, Vinyl), auch - oder vor allem - als jene dann aus den ersten CD-Playern kam (Anfang der 80er).Zwar könnte man nun argumentieren, ob Kassetten in Sachen Qualität nicht schlechter waren, als MP3 - vor allem in einem Autoradio oder trashigem Kassettendeck eines Transistorradios) anbespielt - aber Musik-Hören, und mit leeren Kassetten auf "Jagd" bei der wöchentlichen Radio-Hitparade gehen, war für uns in den 80ern ein Sport. Nachdem die Moderatoren eh immer in die Bridge oder den letzten Refrain reingelabert haben, kaufte man sich die wirklich begehrten Sachen ohnehin als Kassette oder CD, oder kopierte es sich von einem Kumpel, der selbige bereits erstanden hatte. Da hatte ein Album von der EAV, von Alphaville, REM, Lenny Kravitz oder Michael Jackson noch einen Wert. Heute kopieren/ladet man sich schwupps paar Gigabyte mit abertausenden Tracks, die man niemals gänzlich hören, geschweige denn erfassen wird können, außer man ist auf Rente und hört noch gut genug in den Höhen, um auch wirklich was davon zu haben... :P Ein Smartphone als ultimativ multimediales Device ist zwar super, wenn es darum geht, zentral sowie ad hoc Medien und Informationen abzurufen sowie zu kommunizieren, aber ein Handy ist weder Kino, Hi-Fi-Anlage, noch Klassenzimmer oder gemützliche Sitzecke am offenen Kamin bei Freunden - es ist in allen belangen ein Kopromiss, ausgenommen Stadtplan, Navi und zur Suche nach Öffnungszeiten. Und bei Sound via Funk/Bluetooth ist man sich einig: wenn man Qualität wünscht, führt kein Weg an Kabel vorbei! Aber eben, es ist halt soo cool, wenn man in der Fußgängerzone oder im Schulhof das neueste wireless headset von beat um EUR 350 trägt. Dafür bekomme ich zwei Beyerdynamik DT990 Pro oder (fast) etwas von AKG oder anderen Anbietern, was ein Mastering-Engineer dafür verwendet, einen Song fine-zu-tunen, bevor er auf den Markt kommt. Und ja, in der Tontechnik kommt es je nach Phase auf andere Kriterien beim Hören der Frequenzen an, aber dennoch ist es befremdlich, dass ein Profi-Tool weniger kostet, als industrie-designter Consumer-Schrott, den irgendein Rapper (Dr. Dre) zusammengebastelt und dann teuer an Apple verkauft hat. Letztens habe ich gehört, dass es schon Algorithmen gibt, die einem Ambient-Musik zusammenstellen, so wie man es wünscht. Kann man sich wohl so vorstellen wie einen Farbmischer im Office oder Photoshop. Man gibt paar Parameter ein, und schon spuckt das Tool "Fahrstuhlmusik" oder BG-Mucke für eine Dokumentation aus. Schlecht für die "bedroom-producer" solcher "easy-listening"-Produkte, die dann mehr oder weniger der Digitalisierung zum Opfer fallen könnten. Wenn man heute so durchhört, was Mainstream ist, dann ziehen sich meine Trommelfelle zusammen. Aber der Mainstream war stets unerbittlich und man sollte das nicht verklären! Gruß Johannes Bearbeitet 1. Juni 2018 von Phoenix 2.0 2 Zitieren
DaMane Geschrieben 8. April 2018 Geschrieben 8. April 2018 . ............ Die Hörgewohnheiten der jüngeren und insbesondere der jungen Generation lässt leider sehr zu wünschen übrig. Von daher haben es Firmen wie Oppo in der heutigen Zeit von Smartphones, Headsets, iTunes & Co. sehr schwer, solche hochwertigen Geräte noch an den Mann zu bringen............ "Das Bessere" wird hoffentlich nie ganz untergehen. Wer hätte vor 10 Jahren noch an die sagenhafte Wiederauferstehung der Schallplatte geglaubt? Ich zähle noch zu der Generation, wo HiFi *) zelebriert wurde und weiterhin zelebriert wird...... Das haben wir gemeinsam. Damit halten wir es locker aus, wenn uns die Jungen belächeln... :) Und nur so ist es auch möglich, Musik hören zu lernen, das ist ein lebenslanger Prozess !.... Menschen sind halt sehr unterschiedlich gestrickt. Es scheint markante Unterschiede beim "Klanggedächtnis" zu geben, so wie sich manche Bilder oder Zahlen besser oder schlechter merken können. Daran hängt aber die Fähigkeit, den graduellen Unterschied einer (guten oder schlechten) Reproduktion und einer Livedarbietung einzuordnen. Ich stelle unbewußt immer diesen Vergleich an, und wenn ich aus einer mir sehr gut bekannten hochwertigen Aufnahme ein Detail höre, so "echt" wie ich es noch nie zuvor aus (m)einer Anlage gehört habe, prägt sich das bei mir ein, und wird zu meiner Referenz. Wenn sich dieses schöne Aha-Erlebnis dann nicht wiederholt, werde ich unzufrieden und fange an, nach der Ursache zu suchen (was dann leider oft wieder zu ungeplanten Sonderausgaben führt :o ) . *) Neben HiFi gibt es natürlich auch sehr hochwertige 5.1 oder 7.1 Surround Anlagen, das ist mir natürlich sehr wichtig hier noch anzuführen !. .....aber der finanzielle Aufwand ist ungleich größer. Um für einen Betrag X den besten Klang zu bekommen, ist und bleibt Stereo die schlaueste Lösung. Gruß Manfred 1 Zitieren
Walter Fischer Geschrieben 8. April 2018 Geschrieben 8. April 2018 Mein Favorit:https://www.neumann.com/?lang=de&id=current_microphones&cid=ku100_description Gruss Walti 2 Zitieren
DaMane Geschrieben 9. April 2018 Geschrieben 9. April 2018 ............ und hört noch gut genug in den Höhen, um auch wirklich was davon zu haben... :P ........... Guter Klang ist ja eine subjektive Empfindung, und von daher nicht von objektiven Meßwerten abhängig. Musik hören findet ja "im Kopf" statt, und nicht nur auf den Trommelfellen. Ich habe rein meßtechnisch schon lange ein katastrophales Gehör, mit einem richtig buckligen Frequenzgang. Aber ein Problem sind für mich nur die ganz geringen Lautstärken. So ab 100 Phon höre ich ziemlich linear ;) Auch einen 20khz Testton höre ich im Kopfhörer trotz altersbedingten Hörabfall im Hochtonbereich, wenn ich nur laut genug aufdrehe :o . Bei Aufnahmen mit deutlich vorhandenen Obertonanteil jenseits von 20khz, erkenne ich durchaus ein etwas "silbrig glänzendes" Klangbild bei Wiedergabe über entsprechende Lautsprecher, als wenn alles oberhalb 20khz nach dem Rasenmäherprinzip abrasiert wurde (ja, es gibt schon Digitalisierungsalgorithmen, die diesen Schnitt relativ gut kaschieren, aber es bleibt ein Schnitt). Ein viel wichtigeres Kriterium ist aber m.E., ob man bei einer durch die geschlossene Türe hindurch gehörten Musik zwischen Live oder Konserve unterscheiden kann. Je "echter" einem die Konserve vorkommt, um so besser die Anlage. B) Neulich drübergestolpert: Gruß Johannes Dieser Stolperer gefällt mir auch :) Gruß Manfred Zitieren
Phoenix 2.0 Geschrieben 9. April 2018 Geschrieben 9. April 2018 (bearbeitet) Hallo Manfred, ja, das hat mir mal ein Boxenbau-Guru auch so gesagt. Er meinte, dass ein nicht allzu gravierender Gehörschaden kein Grund dafür sei, nicht Geld in eine geile Anlage zu investieren (er sagte das objektiv, ohne auf seinen eigenen Vorteil aus zu sein). Mein Dad hört auf einer Seite schlechter, aber eben - das Investment hat sich für ihn dennoch gelohnt. Ich merke es mit Kopfhörern zunehmend, dass mein rechtes Ohr etwas lädiert wurde in den Jahrzehnten musikalischer Passion. Zudem ermüden die Lauscher früher und wirklich laute Geräusche/Musik empfinde ich mehr und mehr als unangenehm (vor allem vieles, das über eine PA kommt). Habe mir schon vor Jahren von Neuroth so Ohrenstöpsel anpassen lassen (kriegt man um EUR 200), da kann man dann lineare Filter reingeben (-9, -18 und -21 dB,oder so). Das hilft und ich kann damit gut im Studio oder am Drumset werkeln. Beim Musik-Hören muss ich nun immer einen Tick unter dem bleiben, was ich gerne an Pegel hätte (egal ob Monitore oder Kopfhörer). Das ständige nach-oben-drehen im Laufe der Hörzeit musste ich mir abgewöhnen, ich hatte mal stärkeren Tinnitus rechts und bekam es gut in den Griff, doch seit dem liegt er auf Lauerstellung. Heute sind Musikschüler sowie Konservatoriums- u. Musikhochschulstudenten viel besser aufgeklärt, als wir damals. Unsere Lehrer haben uns eigentlich nie ausdrücklich gewarnt, obwohl sie selbst tw. "invalid" waren. Mein letzter Lehrer hatte in einem Ohr einen künstlichen Amboss sowie Steigbügel und sein Tinnitus überlagerte 40% der Hörleistung (Marke "pfeifender Teekessel"). Aber was sagte das alles schon einem 14-Jährigen, der zuhause zu seinen Green Day-Tapes ohne jeglichen Schutz abrockte. Da hat sich zum Glück einiges getan, und auch Eltern sind mittlerweile sensibler. Doch leider hauen sich viele Youngsters die Ohren mit der dauernden und vermeintlich harmlosen alltäglichen Kopfhörer-Musikhörerei (Smartphone) und auf Events zusammen; dazu gibt es alarmierende Studien. Ich verstehe das nur allzu gut - in den Wiener Öffis und auch in den Straßen würde ich auch gerne mal vor dem Gelabere und der Wusel-Geräuschkulisse abtauchen. Null Verständnis habe ich hingegen für militante "Kampf-Radler" (Velofahrer), die Kopfhörer drinnen/auf haben... Fazit: weniger eklatante Einzelfälle (Musiker), dafür krasser ausgeprägt als Massenphänomen. Gruß Johannes Bearbeitet 9. April 2018 von Phoenix 2.0 1 Zitieren
Walter Fischer Geschrieben 10. April 2018 Geschrieben 10. April 2018 (bearbeitet) Habe letzten Samstag im Bonanza gefilmt, aus 15 Metern Distanz, oben auf der freien Galerie. Zu hören ist zunächst das Sony Kamera Stereomikrofon einer semiprofessionellen Filmkamera, di EX1R, unbearbeitet, ausser gepegelt , danach die vom Tontechniker vom Mischpult erhaltenen 16 Kanal Aufnahmen B) Doch hört selbst:https://vimeo.com/263969636 Gruss Walti Bearbeitet 10. April 2018 von Walter Fischer Zitieren
reverser Geschrieben 10. April 2018 Geschrieben 10. April 2018 (bearbeitet) Internationaler Megahit der auslaufenden 80er (das Video würde heute wohl in vielen Ländern boykottiert werden): https://www.youtube.com/watch?v=0okuIwaN3T4 Aaahhh...Lambada! How low can you go?...unten durchtanzen: https://youtu.be/6llMNhINxFM ...hier die fliegerische Version: https://youtu.be/V8suKeMhyR8 ...oder noch besser :https://youtu.be/mGNp2BcO6FM ;) Gruß Richard Bearbeitet 10. April 2018 von reverser Zitieren
DaMane Geschrieben 11. April 2018 Geschrieben 11. April 2018 (bearbeitet) Hallo Manfred, ................und wirklich laute Geräusche/Musik empfinde ich mehr und mehr als unangenehm (vor allem vieles, das über eine PA kommt)..................... Das ist bei mir ganz merkwürdig. :unsure: Musik - und dazu zähle ich im weiteren Sinne auch "schöne" Motorengeräusche wie Harley-Sound (original offen :o ), große Flugzeugkolbenmotoren, etc. - kann ich nach wie vor in Live- bzw. Studiolautstärke geniessen, ganz im Gegensatz zu normalen Alltagsgeräuschen. Normal gut hörende Menschen halten da viel mehr aus als ich. Vor gut 25 Jahren habe ich mich noch gewundert, wenn Arbeitskollegen ungerührt vor (temporär) offen laufenden IBM-Kettendruckern minutenlange Testausdrucke verfolgten, während ich mit zugehaltenen Ohren den EDV-Raum verlassen mußte . :o .......... Fazit: weniger eklatante Einzelfälle (Musiker), dafür krasser ausgeprägt als Massenphänomen. Gruß Johannes In meiner Jugend hatte ich nicht das Geld für wattstarke Verstärkeranlagen. Während ich mit ein paar Freunden zusammen in einem viel zu kleinen Übrungsraum geprobt habe, ob aus uns mal eine gefragte Band werden könnte (nein, wurde nicht ;)) hatten wir einen Drummer dabei, der mit seinem unverstärktem Schlagzeug immer alle E-Instrumente übertönen wollte. Er hat meistens gewonnen..... B) Gruß Manfred Bearbeitet 11. April 2018 von DaMane Zitieren
JMLAB Geschrieben 11. April 2018 Geschrieben 11. April 2018 (bearbeitet) . "Das Bessere" wird hoffentlich nie ganz untergehen. Wer hätte vor 10 Jahren noch an die sagenhafte Wiederauferstehung der Schallplatte geglaubt? . .Ich wollte mich vor ~ 10 Jahren selbständig machen und eine Firma gründen. Das Produkt: Qualitativ hochwertiges Remastern von Schallplatten auf CDs Ich hatte bereits alle dafür notwendigen Voraussetzungen geschaffen, wie Wissen, Software, Hardware, Website, Räumlichkeiten und die persönlich dafür eingeholte Beratung und Rechtssicherheit beim Wirtschaftsförderungsinstitut der Wirtschaftskammer Graz. Ich war sehr nahe dran diesen Schritt zu wagen, war doch diesbezüglich die Nachfrage seit der Jahrtausendwende stetig steigend, ich hatte im Vorfeld meines Vorhabens dahingehend genügend viele sehr interessierte Anfragen. Rentiert hätte sich das Ganze nur als Einmannbetrieb, ich hätte demnach von der Akquisition bis hin zum Aufgabe-Postamt alles alleine machen müssen, von der Buchhaltung und von der Webseiten-Betreuung einmal ganz abgesehen. Für das hochwertige Remastern einer einzigen LP samt der Erstellung des schallplattengleichen CD Covers mit Photoshop braucht man mit viel Erfahrung auf diesen Gebiet einen ganzen Tag, danach ist man vollends geschafft. Krank werden darf man dann auch nie, denn wer macht sonst die Arbeit - Zuguterletzt überwogen die Zweifel an dem unternehmerischen Erfolg und ich entschied mich dagegen. Heute bin ich über diese Entscheidung sehr glücklich, denn der erneute Siegeszug der Schallplatte ist seit Jahren stark im Steigen und die Aufträge wären sehr wahrscheinlich zunehmend knapp geworden. . Ich stelle unbewußt immer diesen Vergleich an, und wenn ich aus einer mir sehr gut bekannten hochwertigen Aufnahme ein Detail höre, so "echt" wie ich es noch nie zuvor aus (m)einer Anlage gehört habe, prägt sich das bei mir ein, und wird zu meiner Referenz. Wenn sich dieses schöne Aha-Erlebnis dann nicht wiederholt, werde ich unzufrieden und fange an, nach der Ursache zu suchen (was dann leider oft wieder zu ungeplanten Sonderausgaben führt. . .Oh mein Gott, wie dankbar bin ich Dir dass Du genau das hier ansprichst, bei mir ging das ja noch um Schritte weiter ! Was habe ich dahingehend alles schon durchgemacht, Selbstzweifel an meinem geistigen und physischen Gehör, Angst, nicht mehr richtig Musik hören zu können, Zweifel an der Funktionstüchtigkeit meiner HiFi Komponenten, Verunsicherung ob alles zusammen nur Einbildung oder knallharte Realität - Das ging einmal soweit, dass ich sogar nach dem Hören der Neunten von Beethoven diese LP in zig Stücke zerbrach und danach fluchtartig die Wohnung verliess und mich anschliessend nur mehr dem Laufsport hingab vom Grazer Hilmteich bis nach Maria Trost und das bei Nacht. Ich habe es seither geschafft, mich nie mehr so tief von allmöglichen Zweifeln an meinem Heiligtum, der klassischen Musik und alles was damit im Zusammenhang steht, niederreissen zu lassen. Daher kommen mir nur hochwertige HiFi Komponenten ins Haus, selbst an der Qualität der Lautsprecher Kabeln dürfen keine Zweifel aufkommen, dahingehend war ich auch einmal knapp an der Verzweiflung dran, nachdem ich mir offenbar in einem Anflug geistiger Umnachtung Lautsprecher Kabel in einem Baumarkt kaufte - Es gilt für mich: “Kann sein, dass man an manchen Tag weder sich noch andre leiden mag. Will nichts Dir in das Herz hinein, soll‘s in der Kunst wohl anders sein ? Drum hetz Dich nicht zur schlimmen Zeit, denn Füll und Kraft sind nicht mehr weit, hast in der bösen Stund geruht, so ist Dir die Gute doppelt gut.“ LG Robert . Bearbeitet 11. April 2018 von JMLAB 1 Zitieren
Phoenix 2.0 Geschrieben 11. April 2018 Geschrieben 11. April 2018 (bearbeitet) @Manfred: Ja, das kenne ich auch zunehmend. Wenn ein Einsatzfahrzeug mit vollem Gedöhns an mir vorbeirauscht (in einer Häuserschlucht mir vielen Reflexionen), dann halte ich mir bereits vorher die Ohren zu, denn irgendwie schmerzt es. Ähnlich ist es beim Autofahren in der Nacht, wenn einem diese neuen Scheinwerfer die Netzhaut "grillen", obwohl abgeblendet ist. Ein Golf 1 hatte selbst aufgeblendet weniger Helligkeit beisammen, als die neuen Autos mit ihrem LED-Tagfahrlicht... Fazit: Man wird alt... :P Baustellen mit Asphaltschneidern, Presslufthämmern oder so halte ich auch nicht aus ohne Zuhalten der Ohren beim Passieren - doch viele Arbeiter verwenden keinen Gehörschutz (weder mit Bügel noch Ohrenstöpsel); ist wohl so ein bescheuertes Männlichkeits-Ding. Mich haben Maurer mal ausgelacht, als ich auf der Baustelle eines Kumpels mithalf und wegen ihrer Ziegelschneidemaschine (übles Teil) Gehörschutz aufgesetzt habe. Man ist dann gleich mal eine "Memme" oder ein "Halbwarmer", wenn man sich schützt. Naja, viele von denen merken es bis 50 nicht, dass schon was ziemlich kaputt ist, denn am heimischen Stammtisch reden eh alle Gschaftelhuber gleichzeitig (ohne dass wer wirklich zuhört) und Musik kennens nur von Zeltfesten sowie dem Kirtag..., und für das Hören einer Tuba reichen die paar verbliebenen Haarzellen im Innenohr dann doch noch aus... ;) Deshalb: selbst wenn einen alle für einen Schwachmaten halten - schützt eure Ohren, Augen und sonstigen Teile, wenn euch etwas zu intensiv reinkommt!! Gruß Johannes Bearbeitet 11. April 2018 von Phoenix 2.0 1 Zitieren
Phoenix 2.0 Geschrieben 11. April 2018 Geschrieben 11. April 2018 (bearbeitet) @Robert: Ein EPU zu gründen ist immer mit gewissen Risiken verbunden. Das mit dem krank-werden betrifft alle Selbständigen, doch für jemanden, der zuhause vor dem Rechner arbeiten kann (zB bei einem leichten Infekt oder einer Sportverletzung) ist es weniger existenziell gefährdend, als für einen, der dauernd draußen herumfährt (mobile Friseurin, Trainer, Handwerker, etc.) und seine Einkünfte nicht am eigenen Schreibtisch bzw. im Home-Studio generieren kann.Dass man "nie" krank werden darf, ist nicht richtig - im Gegenteil kann ich als Selbständiger mit besserem Wissen und Gewissen genesen, weil ich meine Sachen einfach verschiebe. Meistens findet sich immer ein Weg, und wenn mal was ersatzlos wegfällt oder ein Projekt durch die Lappen geht, dann ist das nunmal so. Dafür ruft mich während einer Grippe kein Chef oder Kollege an und liegt mir jammernd oder mahnend in den Ohren, oder will wissen, wo ich was abgelegt oder mit einem Kunden bessprochen habe. Alles hat seine Vor- und Nachteile. Für mich überwiegen jene der Selbständigkeit seit jeher, und ich war mittendrin mal 10 Jahre angestellt. Bei ernsteren Krankheiten ist man in AUT als Selbständiger aufgeschmissen, da stimme ich zu; die SVA läßt einen trotz enormer Pflichtbeiträge weitgehend im Stich. Ohne teure private Versicherung, die man aber am besten schon in seinen 20ern abgeschlossen haben sollte, ist man da schnell mal ein Fall für die Sozialhilfe, sofern man kein Eigenkapital bzw. Vermögen in Form von Realitäten und dgl. hat. Letzteres muss man aber vorher versilbern und ausgeben, um Anspruch zu bekommen..., was eine Abwärtsspirale bis zum "Männerwohnheim" bedeuten kann, wenn man keine Arbeit als Angestellter/Arbeiter mehr findet. Rein interessensmäßig, Robert: wäre das mit dem Remastern nicht in Punkto Urheber- und Verwertungsrechte problematisch gewesen? Da hättest doch entweder mit der Deutschen Grammophon und so kooperieren müssen oder ein eigenes Label gründen, wo Du aber dann wahrscheinlich wieder das Gros an die Rechteinhaber abführen hättest müssen (u. a. deshalb macht Spotify enorme Umsätze, aber seit jeher Verluste), oder? Mastern und Remastern ist eine schöne Sache. In der ganzen Kette (Arranging - Recording - Mixing - Mastering) ist es für mich der interessanteste Part. Erstens kann man es alleine machen und hat die ganzen "Diven" (Musiker beim Recording) vom Hals und braucht (im Gegensatz zum Mixen) nur mehr mit feiner Klinge an Frequenzen an bestimmten Stellen und so herumfeilen. Beim Remastern geht es ja auch darum, den Schleier des Grundrauschens wegzubekommen, welcher bis zur Digitalisierung Usus war. Dennoch muss man einiges an Geld in die Hand nehmen. Die Abhöre, das physische Outboard, die DAW mit SW und Plug-Ins und dann noch das Room-Treatment (Absorber, Traps, Diffusor, etc.). Habe Mastering-Studios gesehen, wo allein eine PMC-Abhöre mit 2 Speakern schon EUR 25.000 kostete; klar, dass es daneben noch ein Paar Yamaha NS-10 hatte, und "normale" Monitore von Neumann oder Dynaudio. Und ein geiles Outboard mit diversen 19"- Goodies... B) Jedenfalls - wenn Du über deine Entscheidung von damals froh bist, dann ist das das beste Zeichen dafür, dass Du es richtig gemacht hast. :) Gruß Johannes Bearbeitet 11. April 2018 von Phoenix 2.0 1 Zitieren
JMLAB Geschrieben 11. April 2018 Geschrieben 11. April 2018 (bearbeitet) . Wenn ein Einsatzfahrzeug mit vollem Gedöhns an mir vorbeirauscht (in einer Häuserschlucht mir vielen Reflexionen), dann halte ich mir bereits vorher die Ohren zu, denn irgendwie schmerzt es. Ähnlich ist es beim Autofahren in der Nacht, wenn einem diese neuen Scheinwerfer die Netzhaut "grillen", obwohl abgeblendet ist. Ein Golf 1 hatte selbst aufgeblendet weniger Helligkeit beisammen, als die neuen Autos mit ihrem LED-Tagfahrlicht... Baustellen mit Asphaltschneidern, Presslufthämmern oder so halte ich auch nicht aus ohne Zuhalten der Ohren beim Passieren - doch viele Arbeiter verwenden keinen Gehörschutz (weder mit Bügel noch Ohrenstöpsel); ist wohl so ein bescheuertes Männlichkeits-Ding. Mich haben Maurer mal ausgelacht, als ich auf der Baustelle eines Kumpels mithalf und wegen ihrer Ziegelschneidemaschine (übles Teil) Gehörschutz aufgesetzt habe. Man ist dann gleich mal eine "Memme" oder ein "Halbwarmer", wenn man sich schützt. Naja, viele von denen merken es bis 50 nicht, dass schon was ziemlich kaputt ist, denn am heimischen Stammtisch reden eh alle Gschaftelhuber gleichzeitig (ohne dass wer wirklich zuhört) und Musik kennens nur von Zeltfesten sowie dem Kirtag..., und für das Hören einer Tuba reichen die paar verbliebenen Haarzellen im Innenohr dann doch noch aus... ;) Deshalb: selbst wenn einen alle für einen Schwachmaten halten - schützt eure Ohren, Augen und sonstigen Teile, wenn euch etwas zu intensiv reinkommt!! . .Das kenne ich alles zusammen sehr sehr gut, mir geht es bei allen von Dir angesprochenen Punkten genauso ! Von wegen Ziegelschneidemaschine > Vor ~ 15 Jahren verlegten wir Steinplatten im Eingangsbereich, dabei kam eine spezielle Industrie-Diamant Schneidemaschine zum Einsatz. Ich bediente diese Maschine einen ganzen Tag lang ohne jeglichen Gehörschutz, denn subjektiv war die Lautstärke dieser Schneidemaschine durchaus erträglich. Am nächsten Tag dann hatte ich eine sehr üble dumpfe Geräuschwahrnehmung auf beiden Ohren, so etwas kannte ich zuvor bei mir noch nie. Meine damalige Hausärztin hat mir empfohlen, in der HNO Abteilung eines Krankenhauses alsbaldig vorstellig zu werden, im AKH Wien dann die Ernüchterung, sofortige stationäre Aufnahme für durchgehend 14 Tage in der dortigen HNO Abteilung, jeden Tag mehrmals Infusionen, Verordnung von Medikamenten, weil Aufkommen ziemlicher Schmerzen in beiden Ohren und eines schlimmen Tinnitus, sowie einer weiterhin dumpfen Geräuschwahrnehmung. Nach 14 Tagen Entlassung aus dem AKH, danach ambulante Behandlung und regelmässige Einnahme von HNO Medikamenten über einen längeren Zeitraum. Gott sei Dank bekam ich das alles zusammen nach und nach in den Griff und es blieben keine Folgeschäden. Dennoch darf ich mit einem meiner PCs nicht länger als eine Stunde ohne Ohrstöpseln arbeiten, denn der hier in Verwendung kommende CPU Ventilator induziert jedes Mal über die eine Stunde ohne Gehörschutz hinaus einen unangenehmen Tinnitus, der jedoch innerhalb eines Tages wieder vollkommen abklingt. Deshalb an alle Ungläubigen ;) > Unbedingt Gehörschutz tragen, selbst beim Einsatz von Schlagbohrer und Rasenmäher ! . Bearbeitet 11. April 2018 von JMLAB 1 Zitieren
DaMane Geschrieben 11. April 2018 Geschrieben 11. April 2018 . ................... Und nur so ist es auch möglich, Musik hören zu lernen, das ist ein lebenslanger Prozess ! Das heutige Gehör so vieler junger Menschen unterliegt einer vom Individuum selbst nicht mehr wahrgenommen Wohlstandsverwahrlosung. Und genau das wird von der heutigen Multimedia Industrie geradezu erwünscht, ............. . Vielleicht ist es noch kein Zeichen einer Trendwende, sondern ein Versuchsballon, um zu sehen, ob der Wind dreht: :unsure: http://www.areadvd.de/tests/special-pioneer-praesentiert-neuen-kompakten-hires-digital-audio-player-xdp-02u/ Gruß Manfred Zitieren
Phoenix 2.0 Geschrieben 11. April 2018 Geschrieben 11. April 2018 (bearbeitet) Na serwas Gschäft Robert, das klingt nach einer zachen "Lehre" des Lebens... ;) Mit dem Gehörschutz fing ich an, nachdem ich einmal den Tinnitus hatte (da geriet ich in eine veritable Krise). Beim Fortgehen in Clubs (so zw. 25 und 30) hatte ich immer Ohropax mit. Wenn ich ein Mädel anquatschte (oder sie mich), dann mußte ich zuerst ein Ohr "entstöpseln". Ich nutzte das natürlich strategisch, denn wenn sie mich komisch ansahen und fragten, was das soll, sagte ich, dass ich Schlagzeuger sei und man da auf sein Gehör aufpassen müsse. Da war sofort ein Thema angeleiert, wo ich zudem "Punkte" sammen konnte. B) Jaja, länger ist's her..., da hatte ich noch keine grauen Haare oder Falten... ^_^ Beim Schlagbohren habe ich auch mittlerweile was drinnen oder drüber. Beim Rasenmähen noch nicht, obwohl ich einen Benziner habe. Bei der Motorsense aber schon... auch einen Augenschutz. Gruß Johannes Bearbeitet 1. Juni 2018 von Phoenix 2.0 1 Zitieren
JMLAB Geschrieben 11. April 2018 Geschrieben 11. April 2018 (bearbeitet) . Na serwas Gschäft Robert, das klingt nach einer zachen "Lehre" des Lebens... ;) . .Allerdings, das kann man laut sagen. Obwohl es oft am Lebensnerv kratzte und manchmal noch kratzt, irgendwie wird man dabei immer stärker, weitsichtiger und weiser, vielleicht auch ruhiger. Ob man dabei glücklicher wird weiss ich nicht, ich glaube es nicht, die Sinne allerdings schärft man dabei kontinuierlich. . Bearbeitet 11. April 2018 von JMLAB 1 Zitieren
JMLAB Geschrieben 11. April 2018 Geschrieben 11. April 2018 (bearbeitet) Eine höchst geniale Musik, das Requiem von Wolfgang Amadeus Mozart. Confutatis, A-Moll, KV 626 ( ein Auszug aus dem Film Amadeus, eine Konversation zwischen Mozart und Salieri ) > Dirigent: Sir Neville Marriner Orchester: Academy of St Martin in the Fields ( Ein grossartiges Orchester, ein grossartiger Dirigent ) Bearbeitet 12. April 2018 von JMLAB Zitieren
JMLAB Geschrieben 12. April 2018 Geschrieben 12. April 2018 (bearbeitet) Wir haben ein sehr feines und hochsensibles Gehör. Was für das eine ausgesprochen gut ist ( Musik ) , ist für das andere wiederum weniger gut ( wie z.B. eine verstärkte Wahrnehmung von Umgebungsgeräuschen aller Art ) Vermehrt und bewusst Abschalten lernen ist daher eine Voraussetzung, den stets aktivierten Scan-Modus runterzufahren, wenn wir das nur wirklich wollen. Mir hilft sehr dabei, einer auftretenden Müdigkeit unmittelbar nachzugeben und zu schlafen, und wenn das nur 15 Minuten sind, danach fühle ich mich in mir wesentlich geborgener, zentrierter, sowie leistungsfähiger, leistungsbereiter, geistig wesentlich wacher, aufmerksamer. Menschen mit einem ausgeprägten Gottesvertrauen hatten meist auch ein gutes Elternhaus, indem nach und nach in einem selbst ein stabiles Vertrauen in die Eltern ohne Rückschläge wachsen konnte. Bei mir war das leider nicht der Fall, auch meine Grosseltern waren so gut wie nicht für mich präsent, ich hatte auch keine Geschwister, daher hab ich schon als Kind sehr früh die Genialität der klassischer Musik erkannt und erfahren dürfen. Ich hörte zwischen meinem 10ten und 14ten Lebensjahr bereits Beethoven ( die Fünfte ), Tschaikowski ( Ouvertüre zu 1812 ), Wagner ( Ouvertüre zu Tannhäuser ), Smetana ( Die Moldau ) und Mozart ( Ouvertüre zu Die Hochzeit des Figaro ), da tat sich für mich eine andere, viel viel bessere Welt auf ! Je mehr Lebenserfahrung ich sammle, desto grösser wird mein Gottesvertrauen. Dabei hilft mir sehr das Suchen der Ruhe, das bewusste Herausnehmen aus einer immer lauter werdenden Gesellschaft, grosse Dankbarkeit, wenigstens einen guten Freund zu haben, vielleicht sind es zwei, vielleicht drei, ich weiss es nicht. Dankbarkeit für die guten Zeiten in meinem Leben. Dankbarkeit, dass ich jetzt bin und sein darf. Wolfgang Amadeus Mozart, Konzert für Klarinette und Orchester, KV 622, A-Dur, 2. Satz, Herbert von Karajan, Berliner Philharmoniker Bearbeitet 13. April 2018 von JMLAB 2 Zitieren
JMLAB Geschrieben 14. April 2018 Geschrieben 14. April 2018 (bearbeitet) . Deshalb lebe ich wieder am Land, ... . .Nur ungefähr, nicht genau, nur so, dass ich mir ein wenig was vorstellen kann, wo Du auf dem Lande lebst, ist es im Tullnerfeld, in Mödling bei Wien oder so !? Beethoven war ja öfters auch in Mödling, dort hat er sogar eine Zeit lang gewohnt und Teile seiner 9. Symphonie komponiert. Kennst Du die Goldene Stiege in Mödling !? Von dort aus bis zum sogenannten “Fünfer Bankerl“ und auch weiter hinauf, vorbei am Husarentempel, war über eine sehr lange Zeit meine wöchentliche Laufstrecke, diese Gegend dort ist einfach fantastisch. Und da gibt es relativ unmittelbar nach dem Husarentempel eine ganz wunderbare Stelle, an der ich mir sehr gut vorstellen könnte, dass Beethoven dort inspiriert wurde auch zu seiner Sechsten Symphonie “Die Pastorale“ , vor allem zu seinem ersten Satz “Fröhliche und dankbare Gefühle bei der Ankunft auf dem Lande“ , dort liegt irgend etwas ganz besonderes in der Luft, etwas pastorales, vielleicht mache ich, wenn ich wieder einmal dort bin, ein Foto von dieser Stelle, und stelle es hier in diese Rubrik des Flightforums, damit man sich darunter auch was vorstellen kann was ich meine. Aber auch die Gegend in Grinzing und Heiligenstadt in Wien, bis hinauf zum Wiener Cobenzl und weiter zum Kahlenberg ist ein Traum ! Auch hier wandelte Beethoven und auch da hat er sich ganz sicher inspirieren lassen zu seiner Sechsten Symphonie. Ich hatte das Glück und die Ehre, dort eine Zeit lang auch wohnen zu dürfen, in der Kaasgrabengasse in Grinzing, von daher kenne ich diese Gegend sehr gut. Für alle Mitlesenden, die Wien und die Umgebung von Wien näher kennenlernen wollen, empfehle ich unbedingt einen Besuch eines Heurigen in Grinzing, vorher diese Gegend bei einem ausgedehnten Spaziergang erkunden, hinauf in die Himmelstrasse und von dort oben die Toskana von Wien bestaunen, das ist schon etwas ganz besonderes. . Bearbeitet 15. April 2018 von JMLAB Zitieren
Phoenix 2.0 Geschrieben 14. April 2018 Geschrieben 14. April 2018 (bearbeitet) @Robert: Lass' es mich so sagen... das Waldviertel liegt näher, als Wien... ;) Bin zwar kein Steirer, aber mir gefällt dieser Evergreen aus den 80ern mit zunehmendem Alter wieder mehr und mehr (für jene die es nicht kennen, ab 1:30 rocken sie los): :P Gruß Johannes Bearbeitet 14. April 2018 von Phoenix 2.0 1 Zitieren
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