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Zukunft des Pilotenberufs


DANY FLY

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen

 

Hier der Link zum Interview mit P. Pfister CEO der Helvetic.

 

http://www.gfm.ch/i_story.cfm?id=99

 

Herr Pfister äusert sich hier zur Zukunft der Helvetic sowie

der gesamten Luftfahrtbranche.

 

“Ein Pilot hat etwa die Qualifikation eines Ingenieurs, und der verdient

auch keine 200000 Franken. Ich sehe nicht ein, warum man einem Piloten

so viel zahlen soll.”

oder

"Seine Verantwortung im Cockpit eines Flugzeugs ist gleich gross wie bei

einem Tram- oder Lokomotivführer auch.”

 

Es würde mich interessieren wie Ihr das sieht

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Moin,

 

ahhh - ich ahne schon, das dieser Thread Bier&Chips tauglich ist - da werden sich die Gemüter erhitzen. Ich mache mal den Anfang.

 

..."Seine Verantwortung im Cockpit eines Flugzeugs ist gleich gross wie bei einem Tram- oder Lokomotivführer auch.”

Wenn Herr P. bzw Helvetic auch für die Kosten der MCCs/Typeratings und Ausbildung der Piloten aufkommt, dann sehe ich keinen Grund, warum sich deren Gehälter nicht in genannten Höhen orientieren sollten.

 

Sprich, dann wären auch viele mit geringeren Gehältern zurfrieden. Aber solange der am Pilotenberuf interessierte im Vorfeld für alles persönlich aufkommen muss, muss man ihm auch ein entsprechendes Gehalt zahlen um seine Schulden abzubauen, bzw seine vorfinanzierte Ausbildung "wieder reinzubekommen".

 

 

Gruss,

 

Markus

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Ein Pilot im Vergleich zum Zugführer ?

 

Hinkt ein wenig, da die Anforderungen ein Flugzeug korrekt zu bedienen sicherlich ein ganz klein wenig höher liegen. Oder gibts schon den DLR-Test für Lokführer ?

Natürlich nicht, zudem im Cockpit der kleinste Fehler oder Unachtsamkeit zum Tode vieler Menschen führen kann.

Da kann es überhaupt keine Disskusion geben.

Dazu kommt, dass das Fliegen allein einen Piloten nicht ausmachen, sondern ebenso seine Mangertätigkeit.

Weiterhin die körperlichen und mentalen Belastungen, aber auch die Arbeitszeiten.

 

Gruß

 

Dennis

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Wenn Herr Pfister dieser Meinung ist, darf er das natürlich sagen. Er sagt in diesem Interview aber auch, dass seine Herausforderung darin besteht, mit gutem Marketing seine Flieger zu füllen. Mit markigen Sprüchen gegen die "überbezahlten" Piloten lässt sich wohl beim preisbewussten Publikum punkten. Leider ist Neid eines der stärksten menschlichen Gefühle.

 

Eine Gleichstellung von Lok- oder Tramführer mit dem Pilotenberuf überhaupt nur ansatzweise vornehmen zu wollen, finde ich total lächerlich. Die Berufsbilder unterscheiden sich in sovielen Dingen, dass nur jemand, der vom Pilotenberuf keine realistische Ahnung hat, dies über denselben Leisten zu schlagen versucht. Es gibt viele Punkte mehr neben der Verantwortung für Menschen, die den Beruf des Piloten kennzeichnen.

 

Generell finde ich Vergleiche von Berufen schwachsinnig. Pilotensaläre werden, genauso wie die meisten anderen auch, durch den Markt bestimmt, und wie ein einzelner CEO das Berufsbild einschätzt, hat darauf keinen Einfluss. Fühlt sich ein Ingenieur berufen zum Piloten, soll er Pilot werden, as simple as that!

 

Generell denke ich, dass die Zukunft des Pilotenberufes gut aussieht. Die Fliegerei erholt sich, mehr Flugzeuge befinden sich in der Luft, mehr Piloten werden gebraucht. Wenn die momentan noch in grösseren Mengen arbeitlosen Piloten vom Markt aufgesogen sind, wird sich auch Herr Pfister wieder besser überlegen, was er über seine Piloten sagen wird. Sind die Bedingungen woanders besser, werden die Erfahrenen einfach gehen.

 

Die Fliegerei war schon immer ein zyklisches Geschäft, momentan sind die Arbeitgeber halt am längeren Hebel. Sobald dies zugunsten der Piloten wechselt, wird sich alles wieder in die andere Richtung bewegen.

 

Hierzu noch eine kleine Anmerkung: den allerersten Job zu kriegen, wird immer schwierig bleiben, egal wie gut es der Luftfahrt geht. Es wird immer einen Überschuss an unerfahrenen CPL/IFR-Holdern geben. Deshalb sollte man sich nicht durch einen Aufschwung leichtfertig zur sehr teuren Pilotenausbildung hinreissen lassen. Der Weg in einen guten Job ist lang und steining.

 

Hoffe, dass das sachlich genug war. :)

Gruss

Lorenz

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Mein kleiner Einwurf in diese Diskussion :

 

Sollte sich der Lohn an der Ausbildung orientieren, wird es wohl richtig sein einen Piloten mit einem höheren Gehalt zu entschädigen wie einen Tramführer.

 

Sollte sich der Lohn an der Verantwortung orientieren, Verantwortung über Sachwerte und Menschenleben, gibt es wohl etliche Berufsgattungen die einen höheren Lohn wie ein Pilot verdient hätten. Sei dies der Gefahrengut-Chauffeur auf der Strasse, den Abfülloperateur für Medizinal-Gase, den Brunnenmeister für sauberes Leitungswasser, den Reaktor-Techniker an seinem Schaltpult, der Chef-Polier beim Staudammbau, undsoweiterundsofort...

 

Sollte sich der Lohn aus einem Mix von Ausbildung und Verantwortung erklären, so ist meiner bescheidenen Meinung nach der Pilotenberuf in der Tat eher in höheren Lohnstufen anzusiedeln.

 

Politiker und Topmanager,.............*indieHockegehundweghüpf*

 

 

En Gruess,

Geni *immernochhüpf*

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Zuerst verscherbelt Helvetic meine Email für Spam, nun lese ich noch das der CEO auf seine Piloten nicht viel gibt. (Wahrscheinlich stellt er noch Tramfahrer ein :D). Na ja

für mich wird Helvetic wohl nie meine Airline of Choice werden.

Sinnvoll wäre sichermal die Manager Gehälter in Relation zu denen der Piloten zu stellen, dann mal schaun wie er seinen Lohn begründet :D

 

gruz

andreas

 

 

PS: Demnächst steht dann auf den Helvetic Maschinen "Ich bin auch ein Tram" :D

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gibt es wohl etliche Berufsgattungen die einen höheren Lohn wie ein Pilot verdient hätten
den Reaktor-Techniker an seinem Schaltpult

Da wär ich doch sehr dafür :D :D :D

 

Gruss

 

Wilko

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