Nicolas A380 Geschrieben 23. August 2004 Teilen Geschrieben 23. August 2004 So 12.09.2004 01:40 XXP Uhr Der Traum vom Fiegen - Folge 1,2,3 Folge 1,2,3, Beiträge: Folge 1: Nur fliegen ist schöner - Frankfurt - Deutschlands größter Flughafen Folge 2: Der Traum vom Fliegen - Otto Normalverbraucher erobert die dritte Dimension Folge 3: Fliegen am Limit - Testpiloten im Einsatz Folge 1: Nur fliegen ist schöner - Frankfurt - Deutschlands größter Flughafen FRA - diese drei Buchstaben stehen für 62.000 Beschäftigte, 400 Firmen, vier Kinderspielplätze, zwei Anwaltskanzleien, zwei Apotheken, mehrere Frisiersalons, Supermärkte und Kegelbahnen, eine Zahnarztpraxis, eine Diskothek, eine Klinik, zwei Seelsorger und einen Förster. FRA - bedeutet Frankfurt Airport. Der Flughafen ist eine Jobmaschine und Deutschlands größter lokaler Arbeitgeber. Er gehört zu den Top Ten im weltweiten Flughafen-Vergleich. Hinter London-Heathrow liegt Frankfurt mit 50 Millionen Passagieren pro Jahr in Europa auf dem zweiten Platz, beim Cargo-Umschlag sogar auf Nummer Eins. Ein Blick hinter die Kulissen des Airports zeigt die aufwendige Logistik. Eine computergesteuerte Gepäckanlage verteilt 90.000 Gepäckstücke täglich. Laut Statistik werden vier Koffer pro Stunde fehlgeleitet - da ist rasches Krisenmanagement gefragt. Ein Langstreckenflugzeug muss innerhalb von zwei ein halb Stunden nach der Ankunft wieder startklar sein: Aufräumen, Auftanken und alle Maschinen checken. Größtmögliche Sicherheit in schnellstmöglicher Zeit. Auch der sogenannte "Ramp Agent" steht unter hohem Zeitdruck. Er ist dafür verantwortlich, dass im Lufthansa Cargo alles glatt läuft. Egal ob Pferde, Papageien, Paviane oder Diamanten, Gold und Luxusautos, die unterschiedlichsten Frachtgüter müssen schnell und sicher an Bord. Süddeutsche TV zeigt ein Labyrinth auf 16 Quadratkilometern und welcher Arbeitsaufwand am Boden betrieben wird, damit in der Luft alles funktioniert. Autor: Max Rachals Folge 2: Der Traum vom Fliegen - Otto Normalverbraucher erobert die dritte Dimension Deutsche und das Fliegen: Nicht nur, dass viele Flugpioniere und Erfinder Deutsche waren. Heute noch lieben sie es, auf alle möglichen Arten in die Luft zu gehen. An schönen Tagen wimmelt es im Alpenvorland von Gleitschirmfliegern, und im Flachland summen Ultraleichtflieger. Nie zuvor schafften so viele den Sprung in die dritte Dimension, erfüllten sich den ältesten Traum der Menschheit. Dreizehn Jahre verbrachte Detlef Claren in seinem Hobbyschuppen, bis sein Fluggerät, eine wundersame Mischung aus Deltaflügler, Segelflugzeug und Motorrad, sich in die Lüfte erheben konnte. Süddeutsche TV erlebte seinen Erstflug, den Moment, von dem Detlef Claren lange Jahre geträumt hat: Fliegen, in der eigenen Maschine sitzen und die Dinge von oben beobachten. Eine Reportage über den Himmel über Deutschland und wer sich dort tummelt: Akrobaten, Geschäftsreisende, tieffliegende Motordrachen und bastelnde Träumer. Folge 3: Fliegen am Limit - Testpiloten im Einsatz Testpiloten müssen waghalsig sein. Ob neu entwickelte Passagier-Jets, Cargolifter oder Hubschrauber - kein Prototyp würde ohne die Testreihen der speziell ausgebildeten Piloten für den Luftverkehr zugelassen. Drei bis vier abschließende Testflüge sind üblicherweise notwendig, bis die fertig konstruierten und über vierzig Millionen teuren Flugzeuge Kunden wie Lufthansa und Air Macau präsentiert werden. Aber auch die entsprechenden Flugsicherheitssysteme werden ausgiebig überprüft: wie entwickelt sich der Druckabfall in der Kabine bei extremen Höhen? Wie verhält sich die Luftregulierung im Flieger bei extremen Temperaturen? Die Piloten von Airbus testen die hydraulischen Auswirkungen von eisiger Kälte in Sibirien und starker Hitze in Mexiko. Das Starten und Landen auf nasser Bahn gehört dabei ebenso zum Testrepertoire wie Vereisungs- und Turbulenztests. Hierzu fliegen die Piloten nach akribischer Wetterbeobachtung eigens Gewitterwolken an und setzen sich dem Risiko des Systemausfalls aus, um alle möglichen Unglücksursachen bereits im Vorfeld auszuschließen. Für Airbus arbeiten weltweit insgesamt 23 Testpiloten, eine fünfköpfige Crew der waghalsigen Flieger ist in Hamburg stationiert. Voraussetzung für alle: langjährige Flugerfahrung bei einer Airline oder dem Militär sowie eine harte Ausbildung an einer der weltweit vier Akademien in England, Frankreich und den USA und flugmedizinische Tauglichkeitstests nach militärischen Standards. Auch Testingenieure, die jeden der Flüge begleiten, müssen diese Ausbildung absolvieren. Andrew Warner ist Chef der Testpiloten-Abteilung bei Eurocopter in Donauwörth und kennt die hohen Anforderungen an seine Kollegen ganz genau. Medizinische Tauglichkeit, Konzentrationsfähigkeit und schnelle Reaktion stehen ganz oben auf der Liste und werden dreimal im Jahr überprüft. Andrew Warner testet seit mehr als 15 Jahren Hubschrauber auf ihre Tauglichkeit für den Luftraum. Insbesondere Systemtests stehen dort an der Tagesordnung. Die Entwicklung eines ganz neuen Hubschraubertyps kann bis zu 1000 Flugstunden verteilt auf bis zu 10 Jahren dauern, bis er schließlich an den Kunden, meist im militärischen Bereich, übergeben wird. Süddeutsche TV über waghalsige Flieger und ihren gefährlichen Beruf. Autor: Claus Eckert Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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