Tommy Tomov Geschrieben 7. August 2004 Geschrieben 7. August 2004 @V Hemmer: Das mit den niveaulosen Talkshows stimmt. Allerdings würde ich eher sagen, daß ein geringer Teil sich dafür interessiert. Und obwohl es die sog. "großen" Sender sind, die sowas machen, es gibt vielmehr kleinere Radio- und Fernsehsender, die objektive und fundierte Berichterstattung liefern. Und ich denke, dessen kumulierte Einschaltquote kommt mindestens gleichauf mit den "großen". @Markus Dahnel: Zuerst, ist WDR5 ein Radiosender. Zum zweiten, mal ehrlich....sehen wir mal, wie man in den Staaten mit Menschen umgeht, die entgegen dem Strom schwimmen und öffentlich das System anprangern - sie werden zum "Schandfleck", zum Feindbild der Nation(siehe Michael Moore als aktuellstes Beispiel). Und jetzt schaue zurück auf Deutschland. ZUM LETZTEN MAL ist sowas in den 30ern passiert. Wer da die Macht hatte, ist jedem bekannt. Und nichtsdestotrotz wird heute ja fast an jeder Schule im Literaturunterricht Herrmann Hesse gelehrt. Oder auch Heinrich Böll, der schon nach dem Krieg Deutschland sehr kritisch und sarkastisch in seinen Büchern portraitiert hat. Bei den ach-so-toleranten Amis wurden dagegen weit nach dem Krieg Schriftsteller wie John Updike und Jerome Selinger verboten(oder zumindest ihre Bücher flogen aus jeglichen Schuluntnterrichten raus, hier und da wurden sie sogar öffentlich verbrannt). Für die GLEICHE Betrachtungs- und Beschreibungsweise der amerikanischen Realität, für die Remark in Deutschland geschätzt wird und für die Heinrich Böll das Nobelpreis erhalten hat. Selbst Publizisten wie Studs Terkel und Truman Capote, die fernab jeglicher Phantasie trocken und kritisch Amerika so dargestellt haben, wie sie ist, werden bis heute noch als "s*c*h*w*u*l*e kommunisten" beschimpft und verachtet. Mit welchen Author ist das im "intoleranten" Deutschland passiert? Zitieren
frederic Geschrieben 7. August 2004 Geschrieben 7. August 2004 @Tommy+Otto: Verzeiht mir, wenn ich den Beitrag von Tommy als Polemik betrachte. Die echten Argumente such ich immer noch. @alle: Ist dieses Thema wirklich nötig? Es meint ja sowieso jeder, so wie er's im Fernsehen gesehen hat sei's wahr und erst noch objektiv... Ach ja, und wieso das Thema im "Aviatik Stammtisch" landet seh ich nicht ein. Allerdings... mehr als Stammtischniveau haben wir leider noch nicht erreicht. Frederic P.S.: Darüber, dass meine Zahl an Beiträgen noch nicht 3- oder 4-stellig ist, möge man bitte wohlwollend hinwegsehen ;) Kennzeichen von Polemik sind oft scharfe Äußerungen, persönliche Angriffe und der Verzicht auf sachliche Argumente, die dem sachlichen Charakter einer vernünftigen, rationalen Diskussion entgegenstehen. Zitieren
Hannes S. Geschrieben 7. August 2004 Geschrieben 7. August 2004 Hallo! In Amerika schwimmen sehr wohl Menschen gegen den politischen Strom der Bush Administration.Zum einen zeigt man sich durch zahlreiche Sticker an Wägen zum Präsidentkandiaten Kerry hingezogen, zum anderen werden insbesondere auf C-Span und NBC Anti-Bush-Stimmung geführt. Ganz anders sieht das hier bei CNN aus, hier spürrt man eindeutig das dieser Kanal unter der Obhut der amerikanischen Regierung steht. Zur Bevölkerung Amerikas selber, man kann nicht sonderlich viel sagen, ich hatte das Gefühl das man weniger tolerant und freundlicher wurde, wenn ich den Vergleich zu 2003 ziehe.Bei vielen amerikanischen Bürger wird im Grunde Meinungsmache durch CNN und Co. betrieben, das was gesehen und gesagt wird ist gut und spitze oder schlecht und muss weg.Eigene Meinungen werden kaum erstellt und wenn, dann tatsächlich nicht wirklich publiziert. Das einzigste was der Durchschnittsamerikaner lesen kann und will, ist die Speißekarte im "Perkins" oder "Dannys" oder bei "McDonalds". Was hier in Europa oder Asien läuft, spielt für Bevölkerung und Berichterstatter eine absolut untergeordnete Rolle, wenn man Glück halt list man im News-Band mal was. Und ähnlich so ist das auch mit dem Irakkrieg, dieser Skandal im Abu-Ghraib ist mehr oder weniger für Amerikaner unwichtig, sie sehen nur, das ihre Soldaten ermordert oder als Geiseln genommen werden. Die Amerikaner sind ein Volk, welches leicht zufrieden zustellen ist, großer Widerstand wird dort wohl nie aufkommen. Aber den sucht man auch in Deutschland mehr oder weniger vergebens. Zitieren
Tommy Tomov Geschrieben 7. August 2004 Geschrieben 7. August 2004 @frederik: Ich weiß nicht, wo du in meinen Postings Argumente gefunden hast, die jeder sachlichen Grundlage entbehren, daß du mich der Polemik bezichtigst. Alles, was ich dargestellt habe, läßt sich sehr wohl bestätigen. Und wenn ein bedingter Einsatz von Logik verwendet wurde bei der Interpretation der Argumente, dann wäre im Prinzip auch nichts entgegenzuwenden. Ich habe lediglich Amerika's doppelmoral und verlogenheit anhand von Beispielen dargestellt, die das echte Leben hervorgerufen hat, und die für dieses Land kennzeichnend sind. Zitieren
BH47 Geschrieben 7. August 2004 Geschrieben 7. August 2004 Falls es sich noch nicht herumgesprochen hat: Dieses ist ein L u f t f a h r t f o r u m ! Tragt bitte politische Auseinandersetzungen in den einschlägigen Polit-Foren aus. Ich bin nicht bereit als Mitglied dieses Forums und Vereins politische Auseinandersetzungen Dritter zu finanzieren! Joachim Zitieren
Hans Tobolla Geschrieben 7. August 2004 Geschrieben 7. August 2004 Das Thema gehört wohl mehr in den Off Topic Stammtisch. Joachim, bitte sehe das doch nicht so eng. In den Cockpits wird doch auch nicht nur über fliegerische Themen gesprochen, oder? Gruß! Hans Zitieren
FalconJockey Geschrieben 7. August 2004 Geschrieben 7. August 2004 Ein Einwurf noch: Warum sollte Madonna schlechten Geschmack darstellen? Das ist Kunst! Und sie hat auch schon oft genug erfolgreich die Gesellschaft in den USA provoziert. Ich finde das keinen schlechten Geschmack. Das ist einfach anders. Wen man sie nicht mag ist das eine Sache, aber man sollte sie nicht einfach so als schlechten Geschmack abtun. Zitieren
blipper Geschrieben 7. August 2004 Geschrieben 7. August 2004 Original geschrieben von ExcelJockey Ein Einwurf noch: Warum sollte Madonna schlechten Geschmack darstellen? Das ist Kunst! Und sie hat auch schon oft genug erfolgreich die Gesellschaft in den USA provoziert. Ich finde das keinen schlechten Geschmack. Das ist einfach anders. Wen man sie nicht mag ist das eine Sache, aber man sollte sie nicht einfach so als schlechten Geschmack abtun. ich würde sagen, Madonna WAR mal Kunst. Jetzt ist sie nur noch Business. Sie hat das Video von "American Dream" umgebaut, weil sie sonst in den USA nicht mehr gespielt worden wäre (weniger einnahmen), was nicht gerade für eine "Künstlerin" spricht. Da hätte ich schon mehr Konsequenz erwartet. Und sie bekämpft auch die Tauschbörsen, obwohl sie die Kohle nicht mehr nötig hat, und eigentlich froh sein sollte, dass die Leute ihre Musik mögen. Als Gegenbeispiel ist da Iron Maiden zu nennen, die ihre Konzertbesucher auffordern, ihre Bootlegs ins Netz zu stellen, damit möglichst viele ihre Musik hören können. Das nenne ich edel... den Thread könnte man langsam ins Off-Topic verlagern... Gruss, Alex Zitieren
Gast Hans Fuchs Geschrieben 7. August 2004 Geschrieben 7. August 2004 Original geschrieben von Hans Tobolla Das Thema gehört wohl mehr in den Off Topic Stammtisch. Trifft sicher zu und daher verschiebe ich jetzt. Hans Zitieren
Walter Fischer Geschrieben 7. August 2004 Geschrieben 7. August 2004 Lieber Thommy, der kalte Krieg ist vorbei! Woher aus dem Ostblock Du auch immer kommst ursprünglich, Deine Verunglimpfungen haben langsam System. Und wie jemand hier schon bemerkte, gibt es für Antiamerikaner eigene Foren, wo Du sicher besser aufgehoben bist und Du Deine allgemeinen und besonderen Beobachtungen und Schlussfolgerungen auch auf fruchtbareren Boden aussäen kannst. Für Deine subtilen Tupolev- Handling- Ratschläge sind wir allemal empfänglicher, als auf Deine mit dem Zweihänder vorgetragenen Antiamerikanismen. Gruss Walti Zitieren
RobinHood Geschrieben 7. August 2004 Geschrieben 7. August 2004 Original geschrieben von Tommy Tomov Soviel von mir...und jeden lade ich ein, mit Argumenten dagegen. Und solange keine Argumente kommen, gilt für mich die USA als verlogen und falsch. Wahrlich eine Meisterleistung. Auf einen Schlag ein Volk von über 200 Millionen verurteilt. Für Dich gilt "die USA als verlogen und falsch". Pauschalurteile dieser Art lassen an sehr alte üble Tage erinnern. Oder etwa nicht? Dies ist eine so verzerrt wahrgenommene Wirklichkeit, aus einem eigenartigen Blickwinkel, dass sich Gegenargumente gegen Deine "Argumente" doch gar nicht lohnen. Du steigerst Dich in einen Hass rein, dass macht schon richtig Angst. Zitieren
ThomasF Geschrieben 7. August 2004 Geschrieben 7. August 2004 Hallo Ich kenne mehrere junge und "ältere" Amerikaner. Alle aufgeschlossen, freundlich und überhaupt nicht arrogant. Diskussionen sind sehr interessant, aber das Thema Politik anzuschneiden ist eher riskant.. :rolleyes: Die USA als Nation jedoch wirkt auf mich verklemmt und arrogant. Das liegt besimmt auch am Präsidenten, aber auch daran, dass bullshit zensiert wird und nur noch bull**** heisst und das wort titten ebenfalls - während dieses zensiert wird tanzen in selbem Musikclip alle halbnackt rum (nicht dass mich das stören würde :D). Absoluter Stumpfsinn :001: Die Probleme im eignen Land bekommt man nicht in den Griff und tatsächlich können Leute die Schweiz nicht von Schweden unterscheiden oder meinen IKEA käme aus Norwegen... Das an sich wäre einfach tragisch. Empörend finde ich, dass dieselbe Nation gleichzeitig die Welt retten will und sich selber höher stellt als andere..... Zitieren
Classic Geschrieben 9. August 2004 Geschrieben 9. August 2004 @Walti: Danke, das musste gesagt werden. @all: Warum ist dieser Thread mit "Verlogenes Amerika" überschrieben? Geht es in dem o.g. Fall nicht um Bigotterie, wie sie vielerorts zu finden ist? Erneut ein sehr durchsichtiger Versuch, einen Aufhänger für Polemik zu finden. Besorgniserregend: Die weltweite Unzufriedenheit mit der derzeitigen US-Regierung wandelt sich immer mehr zu einer unterschwelligen, plump pauschalisierenden Abneigung gegen die Bevölkerung dieses faszinierenden Landes. Ja, sie sind kulturell "anders" geprägt als wir und die Medienlandschaft mag z.T. undifferenzierter und aggressiver sein als bei uns (siehe Anti-Kerry-Spot mit Vietnamveteranen)*. Aber ich freue mich über jeden US-Amerikaner, den ich hier, in den USA oder sonstwo auf Reisen kennenlernen kann. Bislang war jede Zusammenkunft mit amerikanischen Freunden oder Bekannten für mich ein Gewinn und die Konversation lag weit über Longhorn-Niveau. ;) Bleibt nur zu hoffen, daß es in naher Zukunft eine Gegenbewegung geben wird, die auf die Herzlichkeit und die selbstbewusste, liberale Grundhaltung der meisten US-Amerikaner aller Hautfarben hinweist. meint Stephan *Vietnam-Spot: Mehr dazu in diesem angenehm kritischen Artikel: Zitieren
Flo Geschrieben 9. August 2004 Geschrieben 9. August 2004 Interessant, wie hier wieder mal "ami-bashing betrieben wird" - aus einem Eingangsposting heraus, das eine kleine Anekdote mit "mal wieder typisch" bezeichnet. Weitere Anekdoten - die keiner auf ihren Wahrheitsgrad überprüfen kann (manche wollens auch gar nicht) - werden angeführt, und wieder mal haben wir die Quintessenz, dass die "Amis" einfach blöd, dumm, doof und verlogen sind. Die Fülle von Vorurteilen in diesem Thread ist schon bald beängstigend... Derartige Pauschalurteile sind aus meiner Sicht naiv und primitiv. Aber sie sind natürlich einfacher zu machen, wenn der "Gegner" nicht grad um die Ecke wohnt, sondern einige tausend Kilometer über Wasser weiter westlich. Was ist eigentlich aus den stillosen Deutschen, den primitiven Engländern, den faulen Italienern, den bösen Russen, den arroganten Franzosen und den kleinkarierten Schweizern geworden (Adjektive beliebig erweiterbar)? Jaja, ich weiss, bei uns ist das halt anders... Gruess, Flo PS: Auch ich mache mir meine kritischen Gedanken über das (politische) Verhalten der Regierung der USA, auch ich führe mir entsprechende Lektüre zu Gemüte. Doch das sollte noch lange kein Grund sein, quasi missionarisch aufzutreten und den Moralapostel zu spielen, wie es einige hier drin tun. Zitieren
Theo Geschrieben 9. August 2004 Geschrieben 9. August 2004 Hallo zusammen Immer wieder in regelmäßigen Abständen erscheint wie Ebbe und Flut bei uns am Meer hier im "Flugsimulationsforum???) ein Thema zu dem schrecklichen Staatsgebilde USA. Ob Deutscher,Schweizer oder ähnlicher Europäer fast jeder kennt einen der wieder eine Story kennt u.s.w. Was würde wohl z.B. ein Schweizer Bürger sagen,wenn ein Ami behauptet fast jeder Großverbrecher auf dieser Welt hat ein dickes Konto in der Schweiz??? Oder ein Deutscher auf die Anschuldigung, in Deutschland sind 60% immer noch ****s?? Oder irgendeine andere lautere Wahrheit.Ich würde vorschlagen J E D E R fasst sich an seine eigene Nase und kümmert sich um sein E I G E N E S Land statt ein anderes egal welches zu diffamieren!! in diesem Sinne happy landings Theo Zitieren
Theo Geschrieben 9. August 2004 Geschrieben 9. August 2004 Ich nochmal Wie man an meinem obigen Beitrag selber sehen kann fängt so eine Art Zensur doch schon in der so liberalen Schweiz an:D Ein Wort wird wahrscheinlich automatisch gestrichen.Wenn ich Euch nicht so gut kennen würde und würde z.B. aus China stammen und hier schreiben,würde ich sagen Es lebe die Demokratie und die freie Meinungsäußerung in der Schweiz:D So schnell kommen Gerüchte auf Nochmals happy landings Theo Zitieren
Tommy Tomov Geschrieben 9. August 2004 Geschrieben 9. August 2004 ...über das (politische) Verhalten der Regierung der USA...[/b] Tut mir leid, Flo, aber hier liegst du falsch. Wie so gut in der amerikanischen Verfassung beschrieben ist, ist die Regierung eine Regierung des Volkes, eine Regierung aus dem Volk und eine Regierung für das Volk. Und Demokratie bedeutet nicht nur, wählen gehen zu dürfen, sondern auch für die getroffene Wahl die Verantwortung zu übernehmen und die Konsequenzen zu tragen. Und sowohl Präsident, als auch Kongress und Senat werden ja direkt gewählt. Logische Schlussfolgerung - was die nachher anstellen ist vom amerikanischen Volk nicht nur so gebilligt, sonder vielleicht sogar so gewollt. Sonst hätten sie ja anders gewählt, oder? Zitieren
Flo Geschrieben 9. August 2004 Geschrieben 9. August 2004 Nein Tommy, genau dieses Argument zählt meines Erachtens für mich nicht. Ja, das Volk hat die Regierung Bush zwar gewählt (naja.."gewählt" ;)), das heisst aber noch lange nicht, dass es auch billigt, was diese tut. Was in jedem andern demokratischen Land auch so ist. Wir in der Schweiz haben viele Mittel, unsere Meinung der Regierung und dem Parlament kundzutun - mittels Volksinitiativen, Referenden etc. - was in der USA (und z. B. auch auf Bundesebene in Deutschland, das Thema ist da ja wegen der EU-Verfassung und dem Willen einiger Kreise nach einem Referendum grad sehr aktuell) ja bekanntlich nicht der Fall ist. Da bleibt ausschliesslich die Möglichkeit, alle 4 Jahre Einfluss zu nehmen und der Regierung dann die Quittung für ihr Tun auszustellen (Verantwortung übernehmen, Konsequenzen tragen - deine Bemerkung stimmt). Der Spruch "jedes Volk hat die Regierung, die es verdient" ist für meine Begriffe nicht zu Ende gedacht. Und nicht nur in den USA gibt es Blender welche die Bevölkerung mit Wahlversprechen ködern, das darf man ebenso nicht vergessen. Gruess, Flo Zitieren
Tommy Tomov Geschrieben 9. August 2004 Geschrieben 9. August 2004 Original geschrieben von Flo ........mittels Volksinitiativen, Referenden......... Oder auf die Straße zu gehen, zu streiken, bis die Regierung jeglichen Rückhalt verliert. Was manchmal auch bitter nötig ist. Sowas ist sogar im großen Stil in der ehemaligen Sovietunion der Fall gewesen(siehe die Aufstände von Novocherkassyi Anfang der 60er), und sogar in dem von dir zitierten Deutschland vor nicht allzu langer Zeit. Kurz, das Volk hat immer seine mittel, nicht nur seinem Unmut über die Regierung kundzutun, sondern auch eine Regierung jeglichen Rückhalt zu entziehen. Daß das in den USA nicht passiert ist, macht schon nachdenklich..... Zitieren
cx291 Geschrieben 9. August 2004 Geschrieben 9. August 2004 Original geschrieben von Flo Nein Tommy, genau dieses Argument zählt meines Erachtens für mich nicht. Ja, das Volk hat die Regierung Bush zwar gewählt (naja.."gewählt" ;)), das heisst aber noch lange nicht, dass es auch billigt, was diese tut. Was in jedem andern demokratischen Land auch so ist. Wir in der Schweiz haben viele Mittel, unsere Meinung der Regierung und dem Parlament kundzutun - mittels Volksinitiativen, Referenden etc. - was in der USA (und z. B. auch auf Bundesebene in Deutschland, das Thema ist da ja wegen der EU-Verfassung und dem Willen einiger Kreise nach einem Referendum grad sehr aktuell) ja bekanntlich nicht der Fall ist. Da bleibt ausschliesslich die Möglichkeit, alle 4 Jahre Einfluss zu nehmen und der Regierung dann die Quittung für ihr Tun auszustellen (Verantwortung übernehmen, Konsequenzen tragen - deine Bemerkung stimmt). Der Spruch "jedes Volk hat die Regierung, die es verdient" ist für meine Begriffe nicht zu Ende gedacht. Und nicht nur in den USA gibt es Blender welche die Bevölkerung mit Wahlversprechen ködern, das darf man ebenso nicht vergessen. Gruess, Flo Du vergisst das man drauf und dran war Clinton abzusetzen weil er ne Äffäre hatte. Beim jetztigen wird teilweise bei den Ausschüssen gemauschelt und wo Ausschüsse sagen das es klar keine Gründe gab und Fakten vorlegt passiert nix. Es wird in so grossem Masse manipuliert das es mehr offensichtlich ist als je zuvor. Aber was passiert ? Es gibt ne genügend lange Liste von Dingen die ein Amstenthebungsverfahren rechtfertigen würden. Nach internationalem Recht ist der Mann ein Kriegsverbrecher. Beobachte nun nur den Abu Graib Prozess, die Soldatin wird verurteilt, Rumsfeld nichts passieren, obwohl es Dokumente gibt die Belegen das das ganze von oben angeordnet war. Heute gibt es so viele Info Quellen das sich die richtigen Bilder früher oder später schon zusammenfinden. Ergo muss man sich schon fragen wieso nichts passiert ? NO ? Auch wenn mich ein Präsident belügt werde ich nie mit so einem Enthusiasmus für Truppenentsendung und Krieg sein. Da ist Europa klar anderst und das ist gut so. gruz andreas Zitieren
Gast Hans Fuchs Geschrieben 9. August 2004 Geschrieben 9. August 2004 Die Amerikaner haben nun ja im November die Gelegenheit zu beweisen, dass sie besser sind als ihr Ruf. Sollte aber Bush wiedergewählt werden .... ... dann Gnade Gott der Welt, der Umwelt, den Menschenrechten, und vor allem Gnade Gott den USA! Hans Zitieren
RobinHood Geschrieben 9. August 2004 Geschrieben 9. August 2004 Original geschrieben von cx291 Du vergisst das man drauf und dran war Clinton abzusetzen weil er ne Äffäre hatte. Nein, sondern wegen Meineid. Und das ist für den Präsidenten der USA kein Klacks! Zitieren
Wilko Wiedemann Geschrieben 9. August 2004 Geschrieben 9. August 2004 Nein, sondern wegen Meineid. Und das ist für den Präsidenten der USA kein Klacks Genau, aber das wurde ja ausgelöst durch die Affäre, welche übrigens niemanden was angeht. Gruss Wilko Zitieren
cx291 Geschrieben 9. August 2004 Geschrieben 9. August 2004 Original geschrieben von Hans fuchs Die Amerikaner haben nun ja im November die Gelegenheit zu beweisen, dass sie besser sind als ihr Ruf. Sollte aber Bush wiedergewählt werden .... ... dann Gnade Gott der Welt, der Umwelt, den Menschenrechten, und vor allem Gnade Gott den USA! Hans Mich stört es nicht wenn er wieder gewählt wird. :D @RobinHood Aus deinen Beiträgen werde ich heute nicht schlau. Und wenn MeinEid kein Klacks ist was hat den Bush am Hals ? Bewusstes belügen des Senats und da geht es nicht um nen Fleck auf nem Rock sondern um zig Tausend Leuten die deshalb gestorben sind. Zitieren
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