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Wie war der erste Flug nach Erhalt der Lizenz ?


P.Gerber

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Hallo zusammen. Ich möchte gerne mal wissen, was in Euch vorging, als Ihr den allerersten Flug nach der erfolgreichen Prüfung zum PPL durchgeführt habt !

 

Ich denke das dieser Flug sicher für immer in Erinnerung bleibt oder ?

Habt Ihr gleich Pax mitgenommen ?

 

CU

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Hallo Peter

 

Der Passagier bei meinem ersten Flug nach der Lizens, war der Fluglehrer. Es war bei mir nämlich so, dass ich die Grundschulung auf dem L4 gemacht habe, den Rest jedoch auf der C150

 

Da ich dann zum Zeitpunkt der Prüfung lange nicht mehr L4 geflogen bin und ich dieses schöne Gerät jedoch gerne wieder fliegen möchte, war es sinnvoll, dass ich zuerst mit dem FI ein paar Landungen mache, der L4 ist ja zum Landen "nicht ohne".

 

Es war herrlich. Ich wusste gar nicht mehr wie schön L4 fliegen ist. Man spührt alles viel direkter als bei der c150. Man muss aber auch wesentlich mehr arbeiten, damit das Ding schön "artig" fliegt. In der Tat brauchte ich mind. 5 Landungen um wieder zur alten Form zurück zu gelangen.

 

An den ersten Flug nach der Segelflugprüfung kann ich mich auch noch gut erinnern. Das war damals in einem Schulungslager in Buochs. Das Wetter war gar nicht gut, zwischendurch hatte es sogar geregnet. Ich war eigentlich nur da, weil am Morgen zum Startlistenschreiben eingetragen war.

 

Ich bekam dann aber zu hören, dass es am Stanserhorn etwas gienge. Also schnappte ich mir eine Ka-8 kämpfte mich da etwa 1h auf gleicher Höhe ab. Eigentlich war es kein schöner Flug, die kalte Luft blaste überal in die Kiste rein und ich war wie gesagt immer an der gleichen Stelle und konnte eigentlich nur die Höhe halten. Dennoch war ich stolz auf die 1. Stunde, die ich dann in das Flugbuch schreiben konnte.

 

So jetzt bin ich auf eure Erlebnisse gespannt

 

Gruss

Stefan

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Hallo Peter!

 

Der erste Flug nach Lizenzerhalt ist wirklich einer der schönsten, den du auch immer in Erinnerung halten wirst. Natürlich beginnt der Flug mit einem kleinen Nervenkitzel, da du von nun an verantwortlich für Mensch und Maschine bist. Doch besonders nach dem Flug fühlst du dich wie der Chefpilot von Lufthansa.

 

Ich persönlich bin gleich mit meinem Schein mit meinem Bruder (gleichzeitig PPL-Inhaber geworden) zu einem mir bisher unbekannten aber gewünschten Flugplatz mit einer C152 geflogen.

 

Moment - ich hab ja auch mal den Segelflugschein erhalten - allerdings ist der erste Flug mit Segelfluglizenz für mich weniger in Erinnerung geblieben wie der mit Motorfluglizenz - das liegt daran, dass beim Segelflug ein ganzer "Flug" mal nur 7 Minuten dauert.

 

Allen, die den ersten Flug noch vor sich haben, wünsche ich viel Spaß!

 

Schöne Grüße

Marcel Burr (fehlt bloß noch das -i, um mit meinem Vorredner verwandt zu sein...)

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Hallo Peter

 

Wo du es gerade ansprichst:

 

Nachfolgend ein Ausschnitt aus "Ray-Ban, die Story geht weiter", dem 2. Teil meiner RayBan Story, Der Text ist noch unbearbeitet dürfte aber deine Frage beantworten. Ich hoffe, dass ich den ganzen Rest irgendwann auch mal noch präsentieren kann.

 

Achtung viel Text!

 

Gruess

Tom

 

 

Erster Flug als frischgebackener Privatpilot

 

Der Soloflug als Flugschüler ist wohl für viele Piloten das eindrücklichste Erlebnis. Danach gibt es nicht mehr sehr viele Situationen, in denen die Emotionen so hochkommen. Gerne denke ich aber an meinen ersten Flug, als offiziell lizenzierter Privatpilot zurück.

Genau 4 Tage nach dem ich die Prüfung bestanden habe, bin ich das erste mal mit meiner Freundin in die Luft. Mission Target: “Fliege deine Freundin nach Biel, wo sie sich - so unvernünftig es ist - einem Tandemfallschirmsprung aussetzen wird. Sollte sie diesen Überleben, bring sie - möglichst in diesem Zustand - zurück nach Zürich."

Gesagt getan. Am Vorabend bin ich völlig locker und mache mir überhaupt keine Gedanken über den bevorstehenden, ersten Flug. Das Wetter gibt nämlich nichts her. Wolken, Regengüsse. Wir geniessen den Abend bei Freunden, es wird etwas später und ich liege am Sonntag morgen entsprechend relaxet und gedankenlos - bei Männern ja kein Problem - im Bett. Gegen 9 Uhr weckt uns das Telefon. Andrea, die Verräterin, welche meine Freundin zu dem Deppenwurf eingeladen hat, teilt uns mit, dass das Wetter für einen Sprung gut genug sei! Ich springe förmlich aus dem Bett und mache ein erstes grobes Wetterbriefing. Das heisst: Bademantel an, Balkontüre auf, Blick nach oben. Tatsächlich regnet es nicht und zwischen zahlreichen Kumuluswolken erspähe ich blaue Lücken. Lilian bleibt mutig, sagt für den Sprung zu und ich beginne mit einem etwas detailliertem Meteobriefing am Computer. Immer noch im Bademantel. Die Hoffnung, dass Lilian die Übung abläst ist gross und ich traue mir den Flug noch nicht so wirklich zu, da ich ja eigentlich nur blauen Himmel gewöhnt bin, wenn ich während der Ausbildung alleine unterwegs war. Fliegen bei Wetter mit weniger als blauem Himmel und mit Wind gab es bisher nur mit Fluglehrer oder Experten. Ausserdem fällt mir ein, dass ich eigentlich noch gar nichts sehr oft alleine unterwegs war.

Der Computer spuckt das Wetter folgendermassen aus: 4/8 Bewölkung auf 4000 -4500 Fuss AMSL, lokal Regen, Westwind mit ca. 10 Knoten. Vereinfacht gesagt: klassisches Rückseitenwetter. Eine Front welche gegen Abend eintreffen sollte macht mir zurzeit noch keine Sorgen. Für jeden langjährigen RayBan-Träger kein Thema. Aber für einen Newbie? Der Anruf am Speck erlöst mich auch nicht. Der Platz ist, für je einen Start und eine Landung offen und mein Gröbchen ist immer noch frei und gesund. Ich frage den Flugplatzchef was er denn so zum Wetter meint. Seine Äusserungen sind nicht gerade hilfreich. Der Entscheid liegt also - wie es auch sein sollte - bei mir. Westwind bedeutet, dass wir dem schlechten Wetter entgegen fliegen werden und ich nötigenfalls wieder umdrehen kann, sollte es zu schlecht werden, bzw. für meine Begriffe noch schlechter werden. Ich informiere Lilian, dass wir den Flug durchführen können, ich aber keine Garantie geben kann, ob wir wirklich bis nach Biel kommen. Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass sie gar nichts dagegen hätte, wenn wir umkehren müssten. Kein Wunder, der Gedanke auf 4000 Meter aus einem Flieger zu springen wäre für mich auch nicht sonderlich erbauend. Allerdings sind wir uns einig, wenn dort Fallschirm gesprungen wird, kann es mit dem Wetter so schlecht nicht sein. Der Entscheid ist definitiv: Go! Während der Schulung waren meine Entscheidungen auch meist richtig. Hoffen wir das es auch heute so sein wird. Die Flugplanung habe ich schon 2 Tage zuvor gemacht, eigentlich steht nichts mehr im Weg. Abfahrt.

Lilian ist sehr ruhig (für Frauen bekanntlich eine Seltenheit), wirkt leicht angespannt. Ob es wegen dem Fallschrimsprung ist oder wegen dem Abenteuer welches sie mit mir vor hat? Ich nehme an, dass ihr beides etwas auf dem Magen liegt.

So hat jeder im Auto seine Sorgen zu tragen. Ich beschäftige mich mit der Tatsache, dass ich gar noch nie in Biel gelandet bin und überhaupt noch nie auf einen fremden Platz geflogen bin, den ich nicht zuvor mit meinem Fluglehrer rekognosziert habe...

 

Speck, irgendwann Morgens, die Beiz ist offen, meine Freundin steuert darauf zu, während ich, auf dem verlassen wirkenden Flugplatz, meine Grob startklar mache. Vor dem Restaurant sitzen noch zwei ältere Herren, welche ihre Ray-Ban wetterbedingt wohl zuhause gelassen haben. Ausser mir ist keiner mehr da. Ist wohl nicht unbedingt Flugwetter. Eine Archer ist kurz zuvor gestartet. Ansonsten ist nichts los. Es ist immer noch etwas windig. Ich checke mittels Astra Charts im AMIE nochmals den Wind. Böig ja, aber noch bei weitem nicht an der Limite des Fliegers, aber hart an meinem Limit. Oder mit anderen Worten: kein Newbie-Level.

 

Ich sitze mit Lilian in der Grob und arbeite schulbuchmässig alle Checks durch. Zur Beruhigung drücke ich ihr, anstatt einem Stofftier oder irgendeinem anderen Glücksbringer, das GPS in die Hand. Mir fehlt dazu eine Halterung und vielleicht lenkt sie das ein wenig ab... oder mich….

Gemäss Logbuch starten wir um xx.xx Uhr auf der Piste 30 Richtung Biel. Ähnlich wie bei meinem ersten Soloflug, ist die Anspannung weg, als ich das Gas reinschiebe. Ich mache das was ich in der Ausbildung immer gemacht habe. Lilian ist immer noch sehr ruhig, fast zu ruhig für mich. Also, schon fast unheimlich ruhig… Ich habe natürlich immer noch Verständnis. 4000Meter und hüpf?! Naja… Ist sie mit ihren Gedanken überhaupt beim Absprung oder denkt sie über meine Fähigkeiten beim Fliegen nach? Hoffentlich nicht! Wir reden sehr wenig auf diesem Flug. Ich muss mich schliesslich auf meine Aufgabe konzentrieren und beschränke mich hin und wieder auf den Kommentar: “Zeig mal das GPS." oder "Schöne Stimmung mit den Wolken." Wobei ich auf Zweiteres hätte pfeifen können. Die Sicht ist ziemlich gut und die Basis scheint sich auf den angegebenen Höhen zu halten. Die letzten Meter stütze ich mich auf das GPS um mir bei meiner besseren Hälfte keine Blösse zu geben. Nutzt sie allfällige Lapsus von mir doch immer schamlos aus. Schlussendlich bringt mich das GPS auf den Meter genau über den Platz, so dass ich ihn gar nicht sehe. Ich drehe rechts Richtung Bielersee ab, um die Geschichte von Norden her nochmals neu aufzurollen, da sieht Lilian den Platz zuerst. Präzision kann auch seine Tücken haben. Später ist dieser Missgeschick für sie ein gefundenen fressen, um über meine fliegerischen Fähigkeiten herzuziehen. Ich bin noch ziemlich hoch,“schleiche" mich trotzdem in die Nähe vom Bielersee, von wo aus ich auf der richtigen Höhe und von der richtigen Seite her, meinen ersten Positionsreport durchgebe. Vom Flugplatzleiter bekomme ich extrem freundlich Antwort. Informationen zum Wind, das ich die Volte gerne abkürzen dürfe und natürlich dass er uns auf dem Flugplatz Biel herzlich willkommen heisse. So macht das Fliegen Spass!

 

Die Checks sind alle gemacht und der Anflug kann beginnen. Alles läuft wunderbar und auch die Landung kann sich zeigen lassen. Nach Aufsetzen kreuzt plötzlich ein Feldweg die Piste. Ich erschrecke ziemlich, bin ich schon am Ende der Piste? Ich steige beherzt in die Bremsen. Lilian und ich hängen in den Gurten, die Grob steht aber kurz vor dem Feldweg. Ich schaue mir die Karte vom Flugplatz an und sehe den besagten Weg. Soviel zum Thema: "Plötzlich ein Feldweg". Zwar habe ich den Anflug und alles gebrieft, jedoch das Bodenkärtchen nicht genau genug studiert.

Das muss ich mir für das nächste Mal merken. Da habe ich doch wieder was gelernt. Stopp: Bereits bekannt, aber nicht korrekt umgesetzt. Also, merken: Gelerntes konsequent anwenden.

Offenbar von der Peinlichkeit unbemerkt, rolle von der Piste. Mangels Briefing jedoch auf der falschen Seite. Spätestens jetzt bin ich von den Ortskundigen entlarvt. Ich melde: “Cross Runway", rolle über die Piste zu einem Standplatz möglichst weit hinten. Dort holt uns Andrea, der Arbeitskollegin von Lilian, bereits ab und begrüsst uns. Ich versuche mich möglichst unauffällig zu benehmen, irgendwie unbemerkt zu den Fallschirmspringerhäuschen zu gelangen und mich bloss nicht als den Pilot zu outen, der mit der blau-weissen Grob gelandet ist.

 

Während Lilian sich für den Fallschirmsprung einweisen und vorbereiten lässt, beobachte ich die ankommenden Fallschirmspringer und vor allem die sensationelle PC - 6 mit Breitlingbemalung, welche die Springer nach oben bringt. Ein wunderschöner Flieger, den ich auch gerne irgendwann fliegen würde. Ich habe mich etwas mit dem Piloten unterhalten und als ich gehört habe was das Teil pro Stunde ca. kostet und wie viele Stunden ich zur Einweisung benötige, ist der Gedanke dieses Flugzeug zu fliegen vorerst mal in die weit entfernte Zukunft gerutscht (aber nicht abgehakt).

Die meiste Zeit des Tages verbringe ich damit, die näher kommende Front kritisch zu beobachten, am AMIE das Wetter zu briefen, hin und wieder mache ich sogar ein Foto von meiner Freundin… und von der PC-6 natürlich. Das Wetter wird langsam schlechter und ich möchte die Rückreise antreten. Leider ist ihr Sprung erst gegen 17 Uhr geplant. Ich denke bereits an Bestechung der Dispo, damit Lilian ihren Sprung und ich den Heimflug hinter uns bringen kann. Der Gedanke, dass ich hier nicht mehr wegkomme, macht mich etwas nervös. Jedesmal wenn der Pilatusporter wieder abhebt, vergehen ca. 45 Minuten bis die nächsten in die Luft gebracht werden.

Irgendwann klappt es dann doch noch und Lilian startet heute zum zweiten Mal dem Himmel entgegen. Als sie wenige Minuten später mit dem Fallschirm landet, ist sie so weggetreten, dass sie mich kaum wiedererkennt. Nach einem Kaffee (Kekse gibt es nicht dazu), einer Zigarette und einem kurzen Smalltalk machen wir uns wieder auf in Richtung Speck-Fehraltorf.

Mein “Abgang" in Biel gelingt um einiges besser als die Ankunft und wir werden per Funk noch nett verabschiedet. Anbetracht dessen, dass der Flugplatzleiter “ufwiederluege" und nicht “Lebwohl" gesagt hat, nehme ich an, dass ich das Plätzchen Biel wiedereinmal anfliegen darf. Auf dem Rückflug kommen wir ein, zweimal in leichte Regenschauer, welche die Sicht auf ca. 8km reduzieren lässt, die gröberen Regenabschnitte umfliege ich. glücklicherweise bin ich bei meiner Ausbildung auch ein paar Mal im Regen geflogen, ansonsten wäre ich wahrscheinlich in Panik geraten. Dank Westwind kommen wir zügig voran. Lilian ist etwas ansprechbarer, wir unterhalten uns ein bisschen über meine "Arbeit" im Cockpit und über ihren Absprung. Irgendwo in der Nähe des Willisauer VOR habe ich einen leichten Abfall der Motorendrehzahl. Ich ziehe die Vergaservorheizung und siehe da, das erste Mal in meiner fliegerischen Karriere habe ich doch tatsächlich eine leichte Vergaservereisung. Liebe Fliegerkollegen, dieses Vereisungsphänomen, von dem man immer und immer wieder in der Theorie gehört hat, gibt es also wirklich! Lilian erzähle ich nichts davon, sie hat heute schon genug durchgemacht. Der Rest des Fluges verläuft gut, um nicht perfekt zu sagen. Um xx.xx Uhr landen wir im Speck, der immer noch verlassen ist. Der arme Flugplatzwart sitzt im Häuschen und wartet auf den letzten Flieger, damit er Feierabend machen kann. Ich putze noch die HB-UGB, bringe die Schlüssel und Unterlagen, dieses letzten Fliegers ins C-Büro und setze mich dann zu meiner Freundin, die im Restaurant schon einen Rotwein vor sich hat. Wir teilen unsere Erlebnisse vom Tag aus und fahren heimwärts. Unterwegs erzählt Sie mir von den beiden Typen im Restaurant vor dem Abflug im Speck, die ihr erstaunen über unseren Flug kund getan hätten. Sie hatten ihr erzählt, dass das Wetter und vor allem der Wind viel zu schlecht sei um zu fliegen. Sie wollten auch fliegen gehen, hätten es dann aber sein lassen. “Memmen", sage ich und denke: “Sollte ich mich so verschätzt haben?"

 

Dieser erste Flug wird mir, wie auch mein Solo, immer gut in Erinnerung bleiben. Rückblickend, einige Flugstunden erfahrener, kann ich behaupten, dass meine Einschätzung vollkommen korrekt war. Nebst dem Lapsus mit dem unvollständigen Approachbriefings und der Tatsache, dass ich den Platz fast nicht gefunden habe, habe ich eigentlich alles richtig gemacht. Eine fremde Graspiste in einer Wiese zu finden ist auch heute nicht immer einfach und dass mal irgendein Check oder ein Teil eines Briefings vergessen geht, passiert mir - und ich bin sicher auch anderen - hin und wieder immer noch.

Das Wetter war an diesem Tag wirklich dramatisch, heute beurteile ich die selbe Wetterlage nur noch als schlecht aber fliegbar.

 

Kommetar Autor: Ähnlichkeiten zu Personen oder Orte sind absolut beabsichtigt und nicht erfunden! :D

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Schneider Björn

Sali Peter

 

Ich packte meine Freundinn und ihre Schwester und wir flogen noch am selben Abend richtung Thun - Interlaken und Brienz. Es war ein super Gefühl.

 

Wie Marcel schreibt, man fühlt sich wie der Chefpilot der Lufthansa :-)

 

Gruess Björn

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Und ob ich das noch weiss.

 

Endlich konnte ich der Freundin meiner damaligen Freundin mal meine Fliegerkünste zeigen.

Auf gings, von Hamburg nach Wyk auf Föhr und dann schnurstracks in „Die Mühle“.

Insider kennen diese Disko.

Der Rückflug fiel leider aus.

Nein, nein, nicht was Ihr nun wieder denkt.

 

Seenebel ..... so ein Pech :D

 

Grüessli

Joachim

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Hallo zusammen

 

Toll die Erlebnisse mitlesen zu dürfen. Bitte mehr davon.

 

@Tom: Was soll ich sagen:

Deine RayBan-Story 1. Teil war mitunter einer der Hauptgründe für mich, das PPL doch noch zu machen. Und jetzt gibt es ein 2. Teil = KLASSE !!!

Ich weiss, das dies eine menge Arbeit gibt. Hut ab. Die Story ist so genial geschrieben, denkst Du an ein Buch schon nach ?

 

Also immer her mit weiteren Storys, Bitte !!

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Original geschrieben von P.Gerber

denkst Du an ein Buch schon nach ?

 

Das war das erste das mir beim Lesen des 2. Teils durch den Kopf gieng.

 

Super erzählt Tom

 

Gruss

Stefan

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Hallo zusammen

 

Danke für das Lob.

 

Ein Buch herauszubringen habe ich mir noch nie überlegt. Das wäre dann eine ganz andere Liga. Ausserdem ist es fraglich, ob ich jemals genug Stoff für ein Buch haben werde. Ausserdem müsste ich massiv an der Qualtät der Texte arbeiten, einen Verleger finden - Leute die das Script überarbeiten (Kosten) usw.

Vor allem dürfte ich aber nicht immer alles im Internet veröffentlichen. ;)

 

Gruess

Tom

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Hallo Tom

 

Geb Dir Recht. Aber folgende Idee ist mir gerade durch den Kopf geschossen:

 

Wir könnten einige Berichte sammeln und in einem Werk zusammenfassen.

Der Erlös an eine wohltätige Stiftung oder so was.

 

Betreffend Deines Stils, wäre schade wenn das überarbeitet würde. Denn dein Schreibstil ist so erfrischend und man kann sich in die Story's richtig "reinfühlen/miterleben" da würde eine Überarbeitung eher schaden und verfälschen.

 

CU

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Hallo Peter

 

Ich glaube so richtig Geld machen lässt sich damit nicht. Dafür sind wir wohl zuwenig Pioniere oder zuwenig Prominent oder was auch immer....

 

Schreibstil, klar der soll schon so bleiben. Aber es hätte schon noch einige Rechtschreibefehler und Orthopädie?! :confused: :D Fehler die schon ausgebessert werden müssten, wenn man Geld damit verdienen will.

Z.Zt. schreibe ich die Geschichten für mich nieder (wahrscheinlich zur Verarbeitung der seelischen Grausamkeiten die mir in der Luft widerfahren ;) ) und lasse gerne Begeisterte daran teilhaben.

 

Gruess

Tom

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Also das "Geld verdienen" möchte ich nicht in den Vordergrund stellen.
Der Erlös an eine wohltätige Stiftung oder so was.

 

Hmmm... und was möchtest du dann spenden?! ;)

 

Chiwawa

Tom

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Tom - deine Storie's sind wie immer amüsant und schön zu lesen. Ich hoffe wirklich, dass es davon noch mehr gibt.

 

Mein erster Flug nach der Prüfung war am 4. September 2003 (ja, ja...lang ists her ;) ). Die Prüfung hatte ich am 1. September 2003.

Mein Passagier war ein guter Freund, von dem ich annehmen konnte, dass ihn so leicht nichts aus der Fassung bringen konnte.

Die Flugvorbereitung habe ich äusserst seriös gemacht. Man will sich ja schliesslich nicht blamieren :D Die geplante Route war Bern - Jaun - Rawilpass - Gemmipass und zurück nach Bern. Mein Navigationsflugplan habe ich mindestens dreimal kontrolliert, damit ich mich im "Hochgebirge" auch ja nicht verirre.

Kurz nach 10.00Uhr war dann soweit. Mit einer Bravo schwangen wir uns in die Lüfte...

Zusammengefasst: Der Flug war wunderschön und den Navigationsflugplan habe ich nach 10 Minuten weggeworfen. Mein Copilot ist ein angefressener Kletterer, Wanderer und Skitourenfahren und kannte jede noch so kleine Erhebung bis ins letzte Detail ("ouh, cool, da war ich letztes Jahr klettern, so und so hoch, dort hatten wir Probleme mit dem Seil - oh und dort war ich vor drei Jahren auf einer Skitour, usw...)

Ich konnte mich danach ganz aufs fliegen konzentrieren - die Navigation überliess ich meinem Passagier.

Auf jeden Fall genoss ich den Flug in vollen Zügen - so ohne Fluglehrer.

Bilder vom Flug gibts übrigens hier:

http://www.begi.org/pics/2003/rawil-gemmi_sep4/index.html

 

Gruss, Men

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@Tom

Wann wird den der zweite Teil fertig sein? Bin schon sehr neugirieg darauf.

 

Bei mir war es heute soweit, der erste Flug nach dem Scheinerhalt. Hier der Link zur Story, wo ich alles niedergeschrieben habe.

Erste Flug danach

 

Viel Spaß

Bernhard

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Ja,

 

mein erster Flug war ca. 3 Stunden nach bestandener Prüfung ... ich flog mit meiner Freundin eine Runde über den Zürichsee. Nicht megaspektakulär, Flugzeit gerade mal 30 Minuten. Aber das wichtigste Ziel habe ich erreicht ... meine Freundin fliegt noch immer mit mir :D

 

Ciao, Markus ;)

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@Bernhard: schön wie Du das Erlebnis wiedergibst. Es geht allso nicht immer alles glatt gell .

 

@ Tom: Hast Recht Idee verworfen. :(

 

@ Markus: Kurz und Bündig :) Toll, dass Du Dein Hobby mit Deiner Feundinn teilen kannst.

 

@Men: Das war aber gleich anspruchsvolles Terrain nicht ? Super

 

@ Alle: Danke für die tollen Storys !

Vieleicht kommen ja noch ein Paar dazu, denn ich kenne hier so manchen, der den Schein vor nicht allzu langer Zeit erhalten hat. Also aufi gehts.

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Hi!

 

Spannende Sache hier!

Lese diese Geschichten hier gerne durch, ein sehr "persönlicher" Moment im Leben eines Piloten der da besprochen wird.

Tom Wagners gesammelte Werke "Ray-Ban Story" Folge 2 ist einfach wieder mal genial... :)

 

Ich werde mir diesen Thread gut merken und ihn in langer, langer Zeit, wenn ich dann vielleicht auch meinen Beitrag dazu schreiben kann, wieder ausgraben... :005:

 

Viele Grüsse

Johannes

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Mein 'erster' Flug fand am 7. Juni 2003, 3 Tage nach der Prüfung, bei einer leichten Staulage an den Alpen statt. Als "Ehrengast" an Bord der C-152 befand sich derjenige Kollege, der mich fast auf die Woche genau, jedoch 12 Monate zuvor, als Pax auf einen Alpenrundflug mitgenommen und mich damit definitiv in die "Flugsucht" getrieben hat - also sozusagen mein "Drogendealer" ;). (3 Wochen später besuchte ich die erste Theoriestunde und 1 weitere Woche später versuchte ich bereits "meine" C-152 über dem Hallwilersee in einem stabilen Flugzustand zu halten :D).

 

Unsere Route führte zuerst von Zürich, Luzern, Langnau i.E, Thun, Interlaken Grimsel, Furka, über den Oberalppass. Bei Flims wollten wir die Abkürzung via Segnas nach Elm/Glarus nehmen, aber ein Blick über den Pass in die 'Waschküche' liess uns dieses Vorhaben gleich wieder vergessen. So blieben wir auf der sicheren Route via Chur, Bad Ragaz, Walensee, wo wir nach dem durchqueren (m)eines ersten "richtigen" Regenschauers bei Sonnenschein in Wangen-Lachen zum "Verpflegungsstopp" landeten, bevor wieder meine Homebase in Kloten angesteuert wurde.

 

Der gesamte Flug war natürlich ein super Erlebnis und Belohnung pur für die ausgestandenen "Ausbildungsstrapazen". Kein FI, welcher herumnörgelte, am Gashebel herumspielte, oder auf das genaue Ausfüllen des Nav Flugplanes achtete. Dieser (Flugplan) flog sowieso nur "alibimässig" mit, schliesslich war die Route ja "geographisch" nicht besonders schwierig.

 

Erst als ich im Gartenrestaurant in Wangen-Lachen aus einer gewissen Distanz nachdenklich "meinen" Flieger betrachtete, wurde mir eigentlich richtig bewusst, dass ich dieses Ding doch tatsächlich ohne fremde Hilfe hierher gebracht und an einem Stück abgestellt habe, welche Leistung :D! Kaum zu glauben, dass ich knapp 12 Monate zuvor noch nicht einmal gewusst habe, dass "Information Hotel" nichts mit einer Übernachtungsmöglichkeit am Airport zu tun hat ;).

 

HaPe

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Salü Peter

 

Mein erster Flug nach der Prüfung war ein check-out, mit Fluglehrer natürlich, auf einer C172XP. Mit constant speed prop und so, man lässt sich ja nicht "lumpen" :D.

 

Der erste Flug ohne Fluglehrer war dann aber auf einer Warrior und führte von Boundary Bay nach Tofino. Mein treuer Kamerad Daniel (ja, Du!) wollte unbedingt irgendwohin, ohne Fluglehrer und so. Kurz nach dem Abheben wusste ich auch warum: "Und, bin ich jetzt dran mit fliegen..?!??" Bis kurz vor der Landung in Tofino liess er mich auch nicht mehr ans yoke und am Schluss des Rückfluges wollte er sogar die Landung versuchen. Mit meiner tatkräftigen Unterstützung hat's sogar sehr gut geklappt! Ich werde wohl nie mehr die Freude in seinem Gesicht vergessen:)!

 

Der erste Alleinflug mit einer twin war dieser hier:

http://www.flightforum.ch/newforum/showthread.php?s=&threadid=24499, Tobi erklärt alles weitere.

Ach, Tobi, Du hast nicht gewusst, dass dies mein erster multi-engine Flug war..? :rolleyes:

 

Grüsse,

Domi

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Original geschrieben von HaPe

FI, welcher herumnörgelte, am Gashebel herumspielte, HaPe [/b]

 

 

:001: :001: :001: Wo gibts denn sowas ?:confused: ;)

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Original geschrieben von oldchris

:001: :001: :001: Wo gibts denn sowas ? :confused: ;)

Das hab ich mich damals auch gefragt... und Ende Monat wurde dafür sogar noch eine Rechnung gestellt und das nicht zu knapp. Ich muss wohl bescheuert gewesen sein :001: ;)...

 

HaPe

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Hallo zusammen

 

Die diversen Erlebnisberichte sind echt super und ich errinnere mich gerne an meinen ersten Privatflug zurück.

 

8 Tage nach dem Erwerb des PPL nahm îch meinen jüngsten Sohn (Andreas, 7 jährig) mit. Es war der 20. Dezember 2003, also kurz vor Weihnachten und wie immer spannend, ob der Nebel rechtzeitig weg geht. Nach mehrmaligem Studium des Metar und von diversen Livcams fahren wir nach Triengen (meine Hombase). Der Nebel ist weg und das Briefing erfolgt in gewohnter Manier. Beim run up check wird es mir aber nochmals glasklar bewusst, welche Verantwortung ich nun für meinen Pax und natürlich für mich selbst trage. So gehe ich die Check Liste hoch konzentriert durch. Der Start gelingt dann sehr gut und wir machen einen Rundflug über Cham-Baar-Zug-Schwyz. So "besuchen" wir die halbe Verwandtschaft und überfliegen auch unser Haus in Rickenbach/Schwyz. Andi ist fasziniert und freut sich am meisten, wenns ein wenig rumpelt. Die Luft ist zwar relativ ruhig, aber wegen der leichten Bise "holperts" in den Bergen etwas.

Der Rückflug ist ganz normal und die Landevorbereitungen verlaufen wie gewohnt. Andi fragt ständig, was ich da alles mache und ich gebe ihm entsprechend Antwort. Die Landung klappt perfekt und als "Triengener" habe ich gelernt, auf den ersten Metern aufzusetzen. Ich denke, dass ich nach 5 m auf der Piste war....nur....mein Pax sagt mit fachmännischer Stimme: "Voll im Gras!" Gerade gestern hat er mir dies wiederum gesagt und freut sich trotzdem auf die nächsten Flüge.....??!!

 

Noch spezieller war der erste Alleinflug mit der Robin. Im März hatte ich die Einweisung auf den Vierplätzer gemacht. Und nach dem Vollastflug erfolgte mein erster Flug mit meinen 3 Söhnen. Auch dies war wiederum ein spezielles Erlebnis, da die Prozedures auf der Robin etwas anders sind und somit die volle Konzentration erfordern. Aber auch da hats gut geklappt und die Jungs freuen sich am meisten über "holprige" Flüge. Meine Frau hingegen hat am liebsten völlig ruhige Luft...!

 

Wiederum anders ist es, wenn zum ersten Mal eine "fremde" Person als Pax mitkommt. Nur schon das Ausfüllen des Flugscheines und dessen Übergabe mit den entsprechenden Hinweisen machts speziell. Ich fühlte mich dabei nicht gerade wie der Chefpilot der Lufthansa, aber irgendwie wirds doch so richtig "offiziell". Speziell für mich war, dass mein Pax etwas nervös war und mich dauernd sehr kritisch beobachtete. Nachdem aber alles gut geklappt hat, wurde sein kritischer Blick eher "wohlwollend" und so kam er bereits 3 mal zu einem Rundflug mit.

 

Also zusammengfasst: jede neue und erstmalige Situation ist für mich ein spezielles Erlebnis. Sei dies der erste Soloflug (dies war das eindrücklichste Erlebnis), der erste Pax- Flug oder auch der erste Anflug auf einen unbekannten Flugplatz.

 

So gesehen gibt es dauernd neue Eindrücke und Erlebnisse - vergleichbar mit dem Alpinisumus. Jeder Gipfel, jede neue Route ist etwas spezielles.

 

Was mich betrifft, so ist das Erlebnis tiefgreifender, wenn ich mich entsprechend sehr gut vorbereite. (VAC-Karten, Bodenkarte, etc.) Ich kann so den Flug viel bewusster erleben. Ist dies bei Euch auch so?

 

Ich wünsche Dir/euch ebenfalls viele bleibende Erlebnisse

 

Bruno

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Hallo PPLer

 

ganz kurz und bündig:

 

Prüfung: 1.8.2004 Sonntag keine "Kosif" aktivitäten, dafür war mit privater FLAB zu rechnen :-)

Flug nach Neuchatel, von Grenchen aus, Airwork, scheis.... Landung :-)

 

Start, überflug Bern mit 360is über Bundesplatzeinweihungsfeier (wunsch des BAZLexaminers :-))

 

Grenchen touchandgo 0 flaps, normal fullstop.... :-)

 

Einschätzung meiner Leistung: Na Ja, safe aber nicht gerade toll!

Einschätzung des Examiners: sehr gut! ???? ich glaube er wollte nach Hause den 1.August feiern.... :-)

 

1. Flug als PPLer

Samstag 14.8.2004

 

Wetter: Na ja, nicht gerade super

Pax: Lebensmüder Kollege

Route Geplant:Grenchen, VOR FRI, Eiger, Mönch usw.. Grenchen

Route Realisiert:Grenchen,Neuchatel,Yverdon,Romont,VOR FRI, City Bern, Langenthal, Oensingen, GOLF, ECHO, LSZG

Eindruck: mega cool, ich liebe es!

Pax: glücklich (ihm gefiel mein self reporting :-))

 

 

 

Fazit: Mit PPL habe ich die Lizenz, fliegen selber zu üben, :-), ich glaube es gibt sehr viel Erfahrungen zu sammeln!

Lieber Safe als: mau luege.....

 

Also bis bald

 

PS:habe gerade gecheckt, dass ich ja jetzt PPL in meine Sig reinnehmen darf :-)

 

 

e liebe Gruess

Dänu

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