oldchris Geschrieben 6. August 2004 Teilen Geschrieben 6. August 2004 Original geschrieben von Walter Fischer [schuld momentan: Jukos Gruss Walti [/b] Vielleicht eher Putin und Konsorten Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Herbert Frehner Geschrieben 10. August 2004 Autor Teilen Geschrieben 10. August 2004 Hi Leicht bessere Auslastung der Swiss-Flugzeuge. Verlust von Marktanteilen in Europa. Die Swiss hat die Auslastung ihrer Flugzeuge im Juli leicht steigern können. Während die Langstreckenflüge gut ausgelastet sind, ging das Europageschäft zurück. Die Lufthansa hat im gleichen Zeitraum dagegen 15 Prozent mehr Passagiere befördert. Quelle: http://www.nzz.ch/2004/08/10/wi/page-newzzDXPNPD2D-12.html Herbert Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
ehrbar Geschrieben 10. August 2004 Teilen Geschrieben 10. August 2004 Die nach den starken Rückgängen im vergangenen Jahr wieder erfreulicheren Auslastungsziffern sagen nichts über den Nettoerlös pro verkauften Sitzkilometer (Yield) aus. Dieser hat sich im ersten Halbjahr angesichts der hohen Ölpreise und des verschärften Konkurrenzdrucks weiter verschlechtert. ... und das von der NZZ! :001: Seit wann ist der Yield vom Ölpreis abhängig??? Ich glaube da wurde ein wenig etwas verwechselt... Steigende Ölpreise haben im Gegenteil eher die Tendenz, dass Fuel surcharges erhoben werden. Vergleiche mit der LH bringen nicht gerade viel - denn im Gegensatz zur LX hat diese die Kapazität ausgebaut - nicht verkleinert! :001: Aloha Stefan Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Herbert Frehner Geschrieben 12. August 2004 Autor Teilen Geschrieben 12. August 2004 Hi Das BAZL erachtet die Liquidität der Swiss als nicht gravierend: Quelle: http://www.tages-anzeiger.ch/dyn/news/newsticker/404306.html Man kann nur hoffen, dass diese Beurteilung der realen Situation gerecht wird! Herbert Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
ehrbar Geschrieben 12. August 2004 Teilen Geschrieben 12. August 2004 Cron: "den Hebel auf der Ertrags- oder Kostenseite anzusetzen". Wie man den Hebel auf der Kostenseite ansetzen kann, kann ich mir etwa vorstellen - wie aber bitteschön soll das auf der Ertragsseite gehen? Etwa mit Verdoppelung der Ticketpreise? :confused: ;) Cheerio Stefan Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
ehrbar Geschrieben 12. August 2004 Teilen Geschrieben 12. August 2004 Um nochmals auf's Fuel Hedging zurückzukommen...: Lufthansa teilte mit, dass der Konzern im ersten Halbjahr mit 782 Millionen Euro Fast 19 Prozent mehr für Treibstoff ausgeben musste. Ohne den hohen Anteil an abgesicherten Preisen durch so genannte Hedging-Geschäfte wären die Kosten noch 90 Millionen Euro höher ausgefallen. Für 2005 seien mittlerweile 50 Prozent des Treibstoffbedarfs preislich abgesichert, teilte das Unternehmen mit. In diesem Jahr liegt diese Quote bei etwa 90 Prozent. Man stelle sich vor, man sei dem Ölpreis ohne jegliche Absicherung ausgeliefert... :eek: Der ganze Artikel ist hier zu finden. c u later Stefan Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
ehrbar Geschrieben 15. Oktober 2004 Teilen Geschrieben 15. Oktober 2004 Und noch ein Nachtrag... Buoyed by oil hedges, Southwest profits rise 12% in quarter Dateline: Friday October 15, 2004 Fuel hedging and tight cost control helped to propel Southwest Airlines to a $119 million net profit for the third quarter ended Sept. 30, up 12.3% over $106 million earned in the year-ago period. [...] Southwest has hedged more than 80% of its fuel for the current quarter with prices capped below $24 a barrel, more than 80% in 2005 at $25 a barrel, 60% in 2006 at $31 per barrel and more than 40% in 2007 at $30 a barrel. Cheers Stefan P.S. Was, ist das nun schon mein 100. post??? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Gast Hans Fuchs Geschrieben 15. Oktober 2004 Teilen Geschrieben 15. Oktober 2004 Stefan Stell bitte Deine Signatur zuück auf eine vernünftige Grösse. Hans Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
ehrbar Geschrieben 18. Oktober 2004 Teilen Geschrieben 18. Oktober 2004 wenn man innerhalb weniger Stunden zu einem Thema immer wieder einen neues Posting erstellt, anstelle den "ersten" Beitrag zu editieren und erweitern... ...was ja nicht wirklich stimmt, wenn Du mal die Daten genauer anschaust. :001: Ausser am 12.8. mit 2 postings - alle anderen sind an unterschiedlichen Daten oder als Folgeposts erstellt worden... Danke für's ans Bein seichen Wisi, die Hosen sind schon bald trocken... :rolleyes: Aloha Stefan Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Walter Fischer Geschrieben 5. Januar 2006 Teilen Geschrieben 5. Januar 2006 Dann soll sich die LH doch zurückziehen, denn sie hat unsere Erwartungen auch nicht erfüllt:D :D :D Gruss Walti Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
T/O after nine Geschrieben 12. Januar 2006 Teilen Geschrieben 12. Januar 2006 Wenn sich Lufthansa zurückzieht, ist Swiss per sofort gegroundet. Aber ich glaube niemand sollte erwarten, dass Lufthansa der Swiss helfen will. Die wollen nur: 1. Paxregister 2. Landerechte und 3. Das Schweizer Kreuz auf ein paar Maschinen um in politisch kritische Regionen zu fliegen. Alles andere sind Illusionen! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
ThomasF Geschrieben 12. Januar 2006 Teilen Geschrieben 12. Januar 2006 Jaja der Sepp Der Kern der Aussage stimmt sicher, kein Zweifel, aber die Schwarzmalerei ist dann doch ein bisschen zu übertrieben. Wie man es halt von Herrn Moser kennt. Die Aussagen sind zum Teil auch widersprüchlich Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Tamiami Geschrieben 12. Januar 2006 Teilen Geschrieben 12. Januar 2006 Herr Moser versucht oder hat versucht ein neues Produkt ein wenig schlecht zu Reden. Er hat nicht in allem Unrecht, aber er hat der Swiss einfach keine Zeit gelassen. Jede Airline verdient ne Chance. Aja, wo ist Herr Moser? Man hört in den Medien so wenig von Ihm.... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Tomy Geschrieben 12. Januar 2006 Teilen Geschrieben 12. Januar 2006 Wenn sich Lufthansa zurückzieht, ist Swiss per sofort gegroundet. Aber ich glaube niemand sollte erwarten, dass Lufthansa der Swiss helfen will.Die wollen nur: 1. Paxregister 2. Landerechte und 3. Das Schweizer Kreuz auf ein paar Maschinen um in politisch kritische Regionen zu fliegen. Alles andere sind Illusionen! ja ja, so gegroundet wie sie laut Sepp schon seit rund 2 Jahren ist... Könntest du, Bitte etwas Background zu deiner Aussage beisteuern? Oder haben wir es mit heisser Luft zu tun? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
ThomasF Geschrieben 12. Januar 2006 Teilen Geschrieben 12. Januar 2006 Aja, wo ist Herr Moser? Man hört in den Medien so wenig von Ihm.... Das kann auch gerne so bleiben. SR-Technics-Wassertanker haben im Fernsehen nichts verloren :D Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Tamiami Geschrieben 12. Januar 2006 Teilen Geschrieben 12. Januar 2006 :p Ja also vermissen tuh ich Ihn nicht, aber ist einfach scho fast zu lange so still...Aber ich denke wenn die Swiss mal wieder eine Negative Meldung bringt wird auch Herr Moser was dazu sagen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Gast RJ100 Geschrieben 12. Januar 2006 Teilen Geschrieben 12. Januar 2006 Aja, wo ist Herr Moser? Man hört in den Medien so wenig von Ihm.... Wenn wir schon dabei sind: Wo ist eigentlich Herr Franz? :p Thomas Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Hägar Geschrieben 12. Januar 2006 Teilen Geschrieben 12. Januar 2006 Wo ist eigentlich Herr Franz? :p Vielleicht im Büro, beim Arbeiten ??:005: Gruss Ruedi Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Hägar Geschrieben 12. Januar 2006 Teilen Geschrieben 12. Januar 2006 Hallo Wisi Auf rhetorische Fragen rhetorisch zu antworten führt -zumindest inhaltlich- meistens aufs Glatteis; deshalb habe ich ja auch nur eine Vermutung geäussert. Zufälligerweise sah ich aber des Franzen's Auto heute um 1130 LT auf seinem Dienst-Parkplatz stehen, wo es um 0530 LT noch nicht stand. Angesichts dieser Beobachtung erhebe ich hiermit meine um 1410LT geäusserte Vermutung in den Stand einer Behauptung. :rolleyes: :) ;) :005: :008: :D usw. Ruedi Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Fischer Geschrieben 7. Februar 2006 Teilen Geschrieben 7. Februar 2006 In der "Süddeutschen" vom Montag erschien ein interessantes Interview mit Herrn Mayrhuber, dem CEO der LH. Dabei nimmt er insbesondere auch zur "Swiss" Stellung. "Regionale Subventionen für Billigairlines falsch" * Lufthansa-Chef kritisiert Praktiken von Kleinflughäfen * Die Lufthansa hat sich auch in den Krisenjahren der weltweiten Luftfahrtindustrie gut behauptet. Mit der allgemeinen Erholung hat auch der Kranich wieder deutlich Fahrt aufgenommen. Lufthansa-Chef Wolfgang Mayrhuber sprach mit unserem Korrespondenten Klaus Dieter Oehler über die weiteren Ziele, die Integration der Swiss, Subventionen für die Billigflieger und den Preiskampf in der Branche. Herr Mayrhuber, das Jahr 2005 ist für die Lufthansa besser gelaufen als erwartet. Sie haben ihre Ergebnisprognose zweimal angehoben. Worauf führen Sie den guten Verlauf zurück? Das ist auf der einen Seite das Ergebnis unseres Kostensenkungsprogramms. Wir sind da auf gutem Weg und haben schon 780 Millionen von den angepeilten 1,2 Milliarden Euro erreicht. Auf der anderen Seite hat sich das Geschäft besser entwickelt als gedacht. Trotz der hohen Treibstoffpreise haben wir mehr Passagiere, mehr Fracht und eine bessere Auslastung erreicht. Vor allem sind unsere Premiumkunden zurückgekommen, also die Passagiere, die bereit sind, für besseren Service in der Business- oder First Class auch mehr zu bezahlen. Sie haben operativ 550 Millionen Euro verdient, das ist eine deutliche Verbesserung gegenüber 2004. Reicht das aus? Nein, ich habe schon mehrfach betont, dass ein Unternehmen von der Größe der Lufthansa rund eine Milliarde Euro an operativem Ergebnis braucht, um künftig die nötige Flexibilität und Finanzkraft für weitere Investitionen zu haben. Wie wollen Sie dahin kommen? Stehen weitere gravierende Kostensenkungsmaßnahmen an? Wir bleiben auf unserem Pfad und werden das, was wir über Kostensenkungsmaßnahmen realisieren können, wieder in das Unternehmen investieren. Dieser sich selbst ernährende Prozess ist auch ein Anreiz für die Beschäftigten. Sie wissen, dass wir für die Mitarbeiter, für die Aktionäre und für die Kunden wieder investieren. Sie haben im vergangenen Jahr die Swiss übernommen. Wie läuft die Integration? Wir sind sehr zufrieden. Die Kundenresonanz ist sehr positiv. Die Swiss arbeitet an ihrem Restrukturierungsprogramm sehr stringent und ist voll im Plan. Vor allem ist wichtig, dass der Kunde erkennt, dass hier Vorteile im Netzwerk entstehen und wir dabei auch Kosten reduzieren können, was die Swiss allein nicht hätte erreichen können. Der Schlüssel zum Erfolg ist, dass wir zwei Qualitätsmarken zusammenbringen, die trotzdem separat fahren. Wir wollen keinen Einheitsbrei erzeugen, sondern eine wirkliche Partnerschaft aufbauen. Das sind Vorteile für die Swiss. Was hat die Lufthansa von der Übernahme? Auch unsere Kunden profitieren von der Erweiterung des Streckennetzes, zum Beispiel gibt es sechs neue Ziele in Afrika. Außerdem haben unsere Kunden jetzt die Wahl, über Frankfurt, München oder Zürich in die Welt zu fliegen. Etwa 65 Prozent unserer Kunden sind nicht deutsch, sondern stammen aus der ganzen Welt. Mit unseren drei Drehkreuzen bieten wir jetzt mehr Auswahl und können die Flugpläne besser aufeinander abstimmen. Dadurch ist unser Flugnetz noch attraktiver geworden. Dazu kommen die gemeinsamen Vielfliegerprogramme und vieles andere mehr. Wann wird die Swiss eigentlich einen positiven Beitrag zum Konzerergebnis der Lufthansa beisteuern? Wir erwarten, dass die Swiss in diesem Jahr eine schwarze Null schreibt. Der positive Beitrag für die Lufthansa ergibt sich aber jetzt schon durch den Kundenzulauf und die Netzerweiterung. War die Swiss ein einmaliger Ausrutscher? Eigentlich wollten Sie sich nicht an anderen Unternehmen finanziell beteiligen. Ich würde das nicht als Ausrutscher bezeichnen. Wenn wir im weltweiten Konzert der Fluggesellschaften in einer führenden Position mitspielen wollen - und das wollen wir - kommen wir mit einem Heimatmarkt Deutschland nicht mehr aus. Als die Lufthansa gegründet wurde, war das anders. Heute ist der Markt offen, der Markt ist Europa, auch wenn das einige Kartellbehörden noch nicht verstanden haben. Der Wachstumsmarkt ist daher logischerweise die Welt. Und um da bestehen zu können, müssen wir eine kritische Größe erreichen. Das können wir durch Allianzen oder durch Übernahmen. Wir machen beides, auf der einen Seite wie bei Swiss, British Midland, Air Dolomiti mit Beteiligungen oder auf der anderen Seite wie mit SAS, AUA, der portugiesischen TAP und den anderen Allianzpartnern. Bei der österreichischen AUA bleibt es also bei einer Partnerschaft? Deren Chef hat angedeutet, dass er gern eine finanzielle Beteiligung der Lufthansa sehen würde. Wenn ich das richtig sehe, werden bei der AUA derzeit mehrere strategische Möglichkeiten überprüft. Das müssen wir mal abwarten. Wir sind offen für Veränderungen. Aber es gibt bis jetzt keine konkreten Pläne oder Gespräche. Wir machen nur Dinge, die für beide Seiten sinnvoll sind. Flugtickets werden immer billiger, obwohl die Kosten für die Fluglinien steigen, nicht zuletzt durch die hohen Ölpreise. Wie lange kann das so weitergehen? Der Preis wird vom Markt bestimmt. Die Eintrittsbarrieren sind sehr niedrig, die Ausstiegsbarrieren sehr hoch. Deswegen ist die Tendenz, über den Preis Marktanteile gewinnen zu wollen, ungebrochen da. Wir bei der Lufthansa verfolgen eine ganz klare Strategie des profitablen Wachstums. Wir machen keine verrückten Sachen, kämpfen nicht um Marktanteile, sondern lassen uns nicht beirren von solchen Tendenzen. Die Gründe für manche Schieflagen bei der Preisfindung sind aus meiner Sicht auf zwei Ebenen zu finden: zum Teil sind es nur Werbegags. Wenn man dahinter schaut, stellt man fest, dass der Preis tatsächlich ein anderer ist. Wir haben mit unseren Schnäppchenpreisen Erfolg, weil die Kunden merken, dass der Preis, den wir nennen, auch der ist, den sie bezahlen müssen. Und - oh Wunder - der Rückflug ist auch mit drin. Das Zweite ist, dass bei einigen der Anbieter, die mit sensationellen Preisen aufwarten, ein erheblicher Subventionsanteil enthalten ist. Einige Regionalflughäfen unterstützen, für mich zum Teil völlig unverständlich, Billiganbieter, um zusätzlichen Verkehr ausweisen zu können. Das wird auf Dauer nicht gut gehen, weil die Märkte immer transparenter werden. Halten Sie trotz des starken Preiswettbewerbs an Ihrem Qualitätskonzept fest, mit drei Klassen an Bord und Verpflegung auch für die Touristenklasse? Wir fahren eine erfolgreiche Strategie als Vollsortimenter. Der Kunde soll bei uns die Wahl haben, ob er flexibel sein will und dafür mehr zahlen muss oder ob er nur auf den Preis achtet. Wir müssen dem Kunden klar machen, dass bestimmte Leistungen Geld kosten, Umbuchungen sind nicht kostenlos zu haben, Flexibilität hat ihren Preis und so weiter. Wir bieten da die ganze Palette, vom Billigflieger wie German Wings über unsere Chartertochter Condor, mit unserem klassischen Liniendienst und nach oben hin runden wir das durch unsere Business-Flieger bis hin zu Privatjets ab. Die Durststrecke bei Lufthansa ist vorbei, sie stellen in diesem Jahr 2400 neue Mitarbeiter ein. Wird es auch für die bisherigen Mitarbeiter eine sichtbare Verbesserung der Arbeitsbedingungen geben? Ich denke, die Lufthansa-Mitarbeiter können stolz darauf sein, dass sie im Jahr 2005 durch eine hervorragende Teamleistung ein so gutes Ergebnis erzielt haben. Das ist die Basis für weitere Investitionen und weiteres Wachstum und damit zur Sicherung ihrer Arbeitsplätze. Aber wir wollen profitable Arbeitsplätze, denn nur die sind auf Dauer sicher. Ich bleibe daher dabei, dass jeder Einzelne mehr Leistung bringen muss. Wir haben bei Lufthansa Tarifverträge, die sich wirklich sehen lassen können. Aber der Arbeitsmarkt hat sich geändert, und das bedeutet neue Einstiegsvoraussetzungen für Berufsanfänger. Niemandem soll aber dabei etwas genommen werden. *-------------------------------------------------------------------------------------------------- Während man in deutschen Medien Zusammenfassungen wie: "Die SWISS International Air Lines wird nach Einschätzung von Lufthansa-Chef Wolfgang Mayrhuber im laufenden Jahr eine "schwarze Null" schreiben" lesen kann, lautet die Interpretation in der Schweiz folgendermassen: "Die Swiss ist gefordert, Lufthansa-Chef Wolfgang Mayrhuber erwartet, dass die Swiss in diesem Jahr eine schwarze Null schreibt." Offensichtlich werden Aussagen wie "ich erwarte" in Deutschland und in der Schweiz sehr unterschiedlich interpretiert! Gruss Fischer :005: Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Fischer Geschrieben 19. März 2006 Teilen Geschrieben 19. März 2006 Anbei noch ein aktueller Artikel von Sepp Moser aus der heutigen Ausgabe der "NZZ am Sonntag"... ----------------------------------------------------------------------------------------------------- Die Swiss hat den Turnaround geschafft Das Unternehmen sucht diskret nach neuen Flugzeugen Die Schweizer Airline halbiert 2005 den operativen Verlust auf rund 60 bis 70 Millionen Franken. 2006 verdient die Swiss voraussichtlich endlich Geld. Sepp Moser Ganz ohne Aufhebens hat die Swiss in den letzten Monaten vom scheinbar unaufhörlichen Sinkflug in den Steigflug gewechselt. Das Unternehmen baut in Europa und nach Übersee wieder Strecken auf und nicht mehr nur ab. Die Airline erhöht ihr Angebot auf der Langstrecke nach New York durch das Zumieten einer Maschine und verlängert ausserdem durch geschicktes Netzwerken die Südamerika-Strecke über São Paulo hinaus nach Santiago de Chile. Diskret sucht die Mannschaft um Swiss-CEO Christoph Franz ausserdem auf dem internationalen Leasingmarkt nach zwei weiteren Langstreckenflugzeugen, die man auf den Winterflugplan 2006/2007 in Betrieb nehmen will. Man tut dies in der Erwartung, dass die laufenden Verhandlungen mit dem Pilotencorps Aeropers die erwarteten deutlichen Produktivitätsfortschritte bringen. Denn obwohl man mit der Erweiterung nach New York von den eigenen Vorgaben abgewichen ist, heisst es bei der Swiss weiterhin, dass der definitive Entscheid zum Ausbau der Flotte von den Produktivitätsverbesserungen im Pilotenkorps Aeropers abhänge. Gleichzeitig stimmen die Zahlen für das letzte Jahr und den Start in das Jahr 2006 positiv. 2005 dürfte nochmals mit einem Minus von über 100 Mio. Franken die Bücher belasten, der operative Verlust soll noch zwischen 60 und 70 Millionen Franken betragen, berichtet ein Lufthansa-Insider. Doch der Start ins neue Jahr ist gut geglückt. Auslastungen und Durchschnittserträge pro Passagier liegen offenbar überall über den Vorjahreszahlen und auch über den Budgetzielen, erzählt eine Swiss- Mitarbeiterin. Die Swiss hat dafür in zäher Knochenarbeit den Einsatz ihrer bestehenden Flotte optimiert. Auch dank hart umkämpften Zugeständnissen seitens des Kabinenpersonals und der Regionalpiloten drückt man jetzt im Europaverkehr die Drehzeiten zwischen Landung und Wiederabflug der Maschinen auf rekordtiefe Werte und bietet der Konkurrenz der Billigflieger damit Paroli. Ausserdem fliegt die Gesellschaft in Europa durch den Tag einige Ziele weniger häufig an, dafür in den Spitzenzeiten mit grösseren Flugzeugen. Dadurch sinken einerseits die durchschnittlichen Kosten pro beförderten Passagier, gleichzeitig kann die Swiss aber mehr Passagiere transportieren bei kompetitiven Preisen und spart erst noch Geld bei der geringeren Zahl von Starts und Landungen. Die Steigerung der Produktivität kann jeder sehen: Die gleiche Flotte bedient plötzlich mehr Destinationen in Europa. Die gute Konjunktur, die erhöhte Reisetätigkeit und die erhöhte Produktivität schlagen sich in deutlich verbesserten Zahlen für das Europa-Segment nieder. Ein hochrangiger Swiss-Insider geht so weit, für 2006 einen «sich selbst tragenden Europa-Verkehr» in Aussicht zu stellen. Nachdem die alten Swiss-Kader jahrelang erklärten, der Europa-Verkehr könne unmöglich die schwarzen Zahlen erreichen, müssen solche Töne fast als revolutionär bezeichnet werden. Bei der Lufthansa in Frankfurt konstatiere man die Entwicklung mit**«grosser Zufriedenheit», sagt ein Kenner. Gleichzeitig bestärke die Aufwärtstendenz auch Lufthansa-Chef Wolfgang Mayrhuber in seiner Ansicht, dem Swiss-Team möglichst viele Freiheitsgrade einzuräumen. «Er pfeift seine Leute zurück, wenn sie der Swiss-Mannschaft zu sehr auf den Pelz rücken wollen.» Trotz alledem, in einigen Bereichen hat die Lufthansa das Ruder klar übernommen: So wird das Revenue-Management inzwischen aus Frankfurt gesteuert. Die Funktion des Finanzchefs wurde bei der Swiss abgewertet, sicherlich ein Grund, warum CFO Ulrik Svensson zu neuen Ufern aufbricht. Die neu erwachte Dynamik lässt sich auch in anderen Zahlen ablesen. Knapp über die Hälfte aller Passagiere am Flughafen Zürich stiegen 2005 wieder in ein Swiss-Flugzeug ein. Die Gesellschaft hat damit Marktanteile zurückerobert, verloren haben vor allem kleinere europäische Netzwerk-Anbieter, die nicht zum Verbund der Star Alliance rund um die Lufthansa gehören. Weiteren Aufwind erwartet die Swiss nun ab April, wenn sie mit Pomp und Party selbst offiziell Mitglied in diesem Verbund wird. Dafür, dass die Bäume nicht gleich in den Himmel wachsen, wird sicherlich die Konkurrenz sorgen. Der aggressive Low-Cost-Anbieter Air Berlin nistet sich in Zürich immer stärker ein. Die deutsche Gesellschaft konnte sich einige wertvolle Slots sichern, die Swiss und Lufthansa gemäss Wettbewerbskommission für die Genehmigung der Übernahme abgeben mussten. Air Berlin startet den Dienst auf der Kernstrecke Zürich-Frankfurt am 24.*April mit einem Paukenschlag: Man bietet die Tickets für einen Euro an, inklusive Gebühren kostet das Einfach-Ticket 29*Euro. Bei Swiss hat man die Herausforderung offenbar angenommen und will das Terrain mit aller Kraft verteidigen. Wer derzeit im Internet guckt, guckt zweimal: Auch die Swiss bietet nach Frankfurt und anderen Destinationen bis auf weiteres zu bestimmten Zeiten das Retour-Ticket für 5 Franken an. Treibstoffzuschläge und Flughafentaxen treiben den Preis dann auf 138.50 Franken. Bei diesen Kampfpreisen wird es Air Berlin nicht einfach haben, in Zürich auf ihre Kosten zu kommen. -------------------------------------------------------------------------------------------------------- Sorry - habe mir einen kleinen Scherz erlaubt-der Artikel ist natürlich nicht von SM, sondern von Birgit Voigt:p :p :p Sonntägliche Grüsse von Paul Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Walter Fischer Geschrieben 19. März 2006 Teilen Geschrieben 19. März 2006 Salü Paul, von wem der Artikel auch immer stammt- wichtig ist, dass alles stimmt, was darin berichtet wird:rolleyes: Nun, ich gehe mal davon aus und wünsche mir deshalb, dass diese erfreuliche Entwicklung (besonders auch die gewährte lange Leine aus Frankfurt) mit aller Kraft an das Personal am Boden und in der Luft kommuniziert wird, damit die geschundenen dort endlich wieder eine schöne Perspektive haben und für ihren Einsatz auch in qualvollen Zeiten entschädigt werden. Meine Hochachtung haben diese auf jeden Fall und ich danke jedem einzelnen für seinen grossen Einsatz und freue mich mit ihnen für eine rosige Zukunft:008: :008: Gruss Walti Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
oldchris Geschrieben 19. März 2006 Teilen Geschrieben 19. März 2006 Ja, ja...... Sepp hat seine Schwarzmalereien und völlig falschen Einschätzungen "diskret vergessen".....:005: Höchstens 8-9 Langstreckenflugzeuge aber kein Wort, dass 80 Regioflugzeuge viel zu viel sind....das waren Sepp's überall lauthals verkündeten "Fachkommentare".:confused: Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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