Juschi Geschrieben 12. Juli 2004 Teilen Geschrieben 12. Juli 2004 Hallo, Ich habe mal eine Frage zur Autorotation. Wie zuverlässig funktioniert das, um sich bei einem Triebwerksausfall in einem Stuck auf den Boden zurückzubringen? So wwie ich das verstandeen habe, sammelt man beim runterfallen Energie über die Blattverstellung um dann diese kurz vor dem Boden dann wieder "umzudrehen". Kann mir aber kaum vorstellen, dass das reicht um nach so einem extremen Sinkflug (wie ein Stein) sich wieder zu fangen. Oder ist das so eine Sache wie mit den Schwimmwesten in Linienmaschinen - eher da zur psychologischen Beruhigung? Danke für Antworten. Gruß Kai Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Stefi Geschrieben 12. Juli 2004 Teilen Geschrieben 12. Juli 2004 Hallo Kai Also so fiel ich von der Autorotation weis. Das man den Heli ein zeit lang runterdrückt und das nacher der aufwind die Drehzal wider hinauf bringt das man den Heli wider abfangen kann. Dann geht es so weiter bis zum Boden, imer die gleiche nummer fallen abfangen, so kann man mit glück eine Landung hinlgen. Bin kein Pilot aber jemand wird das schon richtig erklären. Hoffe das ich die Frage richtig verstanden habe;) Gruss Stefan Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
HeinzS Geschrieben 12. Juli 2004 Teilen Geschrieben 12. Juli 2004 Hallo Kai, die Suchfunktion des Forums hat mir u.a. diesen Beitrag geliefert: http://www.flightforum.ch/newforum/showthread.php?s=&threadid=22805&highlight=Autorotation da musst du nur noch den richtigen Link anklicken;) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Jonimus Geschrieben 12. Juli 2004 Teilen Geschrieben 12. Juli 2004 Kai, wenn alles richtig läuft, dann ist die Autorotation ein kontrolliertes und konstantes Absinken, d.h. sowohl Vorwärts- und Vertikalgeschwindigkeit, sowie auch die Rotordrehzahl sind konstant. Der Pilot kontrolliert dabei die Vorwärtsgeschwindigkeit und die Rotordrehzahl in engen Toleranzen. Die Annahme, dass dabei Energie gesammelt wird, stimmt daher nicht. Erst am Schluss vor der Landung, wo die Vorwärts- und Vertikalgeschwindigkeit vor dem Bodenkontakt auf (idealerweise) Null gebracht werden müssen, kann die Rotordrehzahl noch etwas "aufgeladen" werden, um mit der gespeicherten (Schwung-)Energie eine weichere Landung zu ermöglichen. Dies die Theorie. Die Schwierigkeit in der Praxis liegt erstens darin, diesen stabilen Zustand einzustellen und zu halten (genügend Höhe vorausgesetzt!) und zweitens vor dem Bodenkontakt das richtige Timing einzuhalten, damit die Energie im Rotor gerade reicht, um ohne Schaden zu landen. Man hat im Ernstfall nur einen Versuch mit wenig Toleranzen. Helis mit schweren Rotoren (viel Schwungmasse) sind einfacher, solche mit leichten Rotoren entsprechend schwieriger. Autorotation ist ein Notverfahren, bei welchem je nach Helikoptermodell die Geschwindigkeit, Rotordrehzahl und das Timing ziemlich genau eingehalten werden muss. Man kann es üben, aber ein wirklicher Notfall, z.B. über bewohntem Gebiet, ist immer anders als die Übung. Daher ist nicht jede Autorotation auch erfolgreich. Heinz Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Stefi Geschrieben 13. Juli 2004 Teilen Geschrieben 13. Juli 2004 Danke Heinz Meine komische Erklärung sollte sich auch auf deine Professionelle Atwort hinziehen. Habs nicht so mit erklärern;) Grüsse Stefan Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Empfohlene Beiträge
Dein Kommentar
Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.