Nicolas A380 Geschrieben 12. Juli 2004 Teilen Geschrieben 12. Juli 2004 Dies scheint ein guter Bericht über Spotter zu sein: Christoph Rogosz hat es eilig. Noch eine Stunde. Dann muss er in Zürich sein. Seit 5 Uhr in der Früh ist der Dresdner mit seinem Sohn Martin unterwegs. Fast 1000 Kilometer liegen hinter ihnen. Alles um ein Flugzeug zu sehen. Und: um es zu fotografieren. Herr Rogosz und sein Sohn sind Spotter: Flugzeugfans, die Fotos von Flugzeugen sammeln und dafür um die Welt reisen. Kurz vor halb drei erreichen sie den Zürcher Flughafen. Der thailändische Jumbo mit seiner besonderen Lackierung rollt gerade zur Startbahn. Vater und Sohn laufen zum Zaun, machen die Kamera klar und erwischen den Jumbo genau beim Abheben. Geschafft! Endlich! Seit zwei Jahren machen die beiden Jagd auf dieses Flugzeug. Jetzt ist die Freude groß. Eine Woche später an einem sonnigen Samstag auf der Terrasse des Frankfurter Flughafens. Spotter aus England, Holland, Finnland, Amerika und natürlich Deutschland sind da. Zu erkennen an langen Teleobjektiven und mächtigen Ferngläsern. Das sind ihre Waffen auf der Jagd nach bunten Lackierungen, ausgefallenen Typen. Jedes Flugzeug hat eine Art Nummernschild. Die Engländer als Puristen fotografieren gar nicht, sie schreiben nur die Nummer auf. Andere haben Sammlungen von mehr als 30.000 Dias zuhause. Die Reportage "Jagd an der Startbahn" ist dabei, wenn Spotter auf die Jagd gehen. Taucht ein in die Sammelleidenschaft erwachsener Männer und kleiner Kinder. Ein Film über Leidenschaft, Flugzeuge und Männer an der Startbahn. Gruss Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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