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Swiss hat zu viele Piloten


B747

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Hallo zusammen.

 

Ich dachte, dass dieses Problem nun gelöst sei...

 

Swiss hat zu viele Piloten

 

Da werden nun wieder einige Köpfe rauchen - Mich würde aber nicht der alte Zopf "SWR gegen CRX" interessieren, sondern sachliche Infos zum Thema.

 

Gruess

Beat

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Ich glaube das hat damit zu tun, dass die Embraer 170 noch nicht geliefert werden auf Wunsch der Swiss, gleichzeitig jedoch Embraer 145 verkauft werden.

 

So leid es mir für die ex-Crossairler tut, da wird wohl nichts zu machen sein.

 

Trotzdem ein weiterer Beweis dafür, dass die Swiss nicht wie versprochen auf der Crossair basiert, sondern auf der Swissair.

 

Gruss,

Thomas

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Ein teurer Spass... Bei Kosten (Lohn, Sozialleistungen, Training) von ca. CHF 200'000 pro Pilot kostet das Swiss wohl ca. CHF 10 Mio. pro Jahr. Schade um das schöne Geld...

 

Gruss

 

Thomi

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Ein Beweis dafür, dass endlich - nachdem der grösste Teil (oder sogar alle ?) der ursprünglichen Manager ausgewechselt worden sind - Ueberbestände dort abgebaut werden sollen, wo sie effektiv bestehen, ohne aus politischen Gründen "Rücksichten" zu nehmen.

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Wenn ich die Wahl hätte zwischen den Piloten oder der Fluggesellschaft Swiss, dann würde ich die Swiss nehmen. Zuerst soll die Gesellschaft aus der minus Zone fliegen, dann kann man ja wieder schauen, ob man wieder mehr Flugzeuge und Piloten haben kann.

 

MfG Martin

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Na ja, wenn man strikt nach Ueberkapazitäten abbauen würde, dann wäre aber nicht mehr viel übrig von der Swiss-Langstreckenflotte...

 

Nur weil man den Flieger voll hat, heisst das noch lange nicht dass man Geld verdient. Bestes Beispiel ist ZRH-LAX-ZRH der praktisch immer voll ist, dennoch noch nie einen einzigen Franken eingebracht hat (wie soll er's auch bei einem Ticketpreis von 600 Franken inklusive Umsteigen in ZRH...)

 

Thomas

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Original geschrieben von oldchris

Ein Beweis dafür, dass endlich - nachdem der grösste Teil (oder sogar alle ?) der ursprünglichen Manager ausgewechselt worden sind - Ueberbestände dort abgebaut werden sollen, wo sie effektiv bestehen, ohne aus politischen Gründen "Rücksichten" zu nehmen.

 

Das Problem sind nicht die Manager, sondern der Verwaltungsrat. Dieser ist für die Strategie verantwortlich.

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Tobias Augsburg
Original geschrieben von Diego

Nicht schon wieder.... Bei der Swissair haben wir ja alle gesehen wohin das führt!

Ich nehme an zur Auflösung von Swissair oder??? :confused:

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Hallo zusammen

 

Wie kann es sich eine Firma leisten, wissentlich zu viel personal zu beschäftigen, die wie die Swiss jeden Tag sehr viel Geld verliert? Wenn man weiss, dass man zuviele Piloten hat, muss man diese abbauen, egal welcher Gewerkschaft sie angehören.

 

Das Problem ist aber, dass man vor so einer Massnahme sich im Klaren sein muss, wohin die Reise geht. Da hat die Swiss ein gewaltiges Problem. Solange nicht eine Startegie festgeschrieben wird, und nicht bei den geringsten Problem wieder um 180° umgedreht wird, kann man auch nicht effektiv Restrukturieren.....

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Heinz Richner

Tomy

 

Wie kann es sich eine Firma leisten, wissentlich zu viel personal zu beschäftigen, die wie die Swiss jeden Tag sehr viel Geld verliert

 

mit fremdem Geld ist das doch kein Problem. Mit eigenem Geld würden die sicher anders umgehen.

 

Gruss

Heinz

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Hallo miteinander!

 

Es ist sagenhaft, wie viel diese sogenannten "Swiss Manager" von Betriebswirtschaft verstehen! Gratulation...

 

Es braucht doch nur einen simplen Vergleich des Verwaltungsaufwandes der früheren Crossair und der Swiss...selbsterklärend dieser heutige riesige Verwaltungsapparat!

 

Auf eine Art müssen doch diese "Swiss Manager" doch ihre Löhne, Bonis usw. doch rechtfertigen. Am besten gelingt dies über den Medienkanal die "wehrlosen" Ex-CRX Piloten anzugreifen. Die alles bestimmende und kontrollierende SR-Pilotengesellschaft würde doch mit Akitenverkauf drohen...oder?!

 

Grüsse aus Zofingen

Fabian

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Heinz

 

Mit eigenem Geld würden die sicher anders umgehen.

 

(Sarkasmus on)

Dann werden wir ja bald sehen wie sie mit eigenem Geld umgehen, das fremde ist ja bald aufgebraucht.....

(Sarkasmus off)

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Ja aber fremdes Geld wird wieder fliessen. Bundesrat Merz hat ja schon verlauten lassen man müsse Swiss auch weiterhin unterstützen falls notwendig.

 

Hier geht es eben um ZRH, respektive den Wirtschaftsstandort Schweiz, nicht um bedeutungslose Käffer wie Basel, Genf, Bern etc.

 

Thomas :o

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Chris

 

Weisst du, wenn ich als Airline mit den Fingern auf meinen Maintenance Provider zeige, und in den Medien über die "böse" SRT schimpfe, die mit ihren Preisen nicht runter gehen will sieht das ganze etwas anders aus. Zuerst sollte man intern reinen Tisch machen, und damit meine ich unnötige Kosten vermeiden......

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Ich kanns einfach nicht haben wenn man die ganze Zeit auf dem ex-Crossair Personal rumreitet, von Ueberkapazitäten spricht, dabei jedoch die ganze Langstreckenflotte nur Verlust einfliegt (ausser ein paar Nischenlinien nach Afrika) und dann alles mit nationalem Interesse rechtfertigt wenns darum geht weitere Milliarden zu verschenken.

 

Wie schon erwähnt, wenn in Basel, Genf oder Bern etwas gestrichen wird, geht's plötzlich nicht mehr um nationales Interesse...

 

Und diese Tatsachen einfach totzuschweigen oder mit blöden Sprüchen zu kommentieren ändert daran auch nichts!

 

Thomas

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RJ100 -> Von wo bist du da so sicher, dass die Langstrecke kein Geld bringt? Ich habe aus direkter Quelle etwas ganz anderes GESEHEN...

 

Innermarker -> Im Gegensatz zur CRX muss die SWISS das gesammte Marketing/Ticketing WELTWEIT selbst machen... Wenn du auf die Zahlen von der Sonntagszeitung anspielst würde ich dir gerne eine andere Rechnung zeigen. Es stimmt die SWISS hat etwa gleich viele Flugzeuge wie dazumal CRX. Jedoch haben die SWISS Flugzeuge 2 1/2 mal mehr Sitze, welche sicher einiges mehr an Personalaufwand bedeutet! Auf einem A340 z.B. arbeiten 10 F/A's im Gegensatz zu einem Saab2000, wo es deren 2 hat. Für einen Saab200 braucht es ca. 9 Piloten für einen A340 20-25 Piloten.

 

Innermarker -> Alle ex SR Piloten arbeiten zur Zeit ca. 85%, also auch ein Abbau, trotz "AEROPERS". Zusätzlich wurde ein temp. Lohnabbau von 7.2% bei den ex SR Piloten gemacht, um der SWISS beim Turnaround zu helfen, trotz der starken AEROPERS... Also wird überall gedrückt und nicht nur bei den "armen ex-CRX Piloten.

 

 

Gruss Andi

 

 

P.S. Dies soll keine Diskusion SR/CRX auslösen, aber ein paar nicht ganz korrekte Aussagen ins richtige Licht rücken

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Hallo Leute.

 

Ich möchte eigentlich wieder zurück zum Thema kommen... (wer wegen was wieso Schuld sein soll interessiert jetzt wohl keinen mehr)

 

In der jetzigen Situation zeigt es sich klar, dass die frühzeitige Pensionierung der älteren (ehem SWR) Piloten (52+ - korrigier mich bitte Chris) ein Fehler war.

 

Die Beweggründe dazu kann ich schon nachvollziehen. Swiss wollte die "hohen" Gehälter kurzfristig einsparen. Zudem sollte den jüngeren eine Chance gegeben werden ihren Job zu behalten.

 

Nun wird in der Folge der neuen Flottenstrukturierung von 50 "überflüssigen" Piloten gesprochen. Eine Zahl welche man durch "natürliche" Fluktuationen hätte abbauen können, wenn es im nächsten Jahr Pensionierungen geben würde - Gibt es aber nicht. Auch seitens der ehem. CRX sind nicht allzuviele Pensionierungen zu erwarten.

 

Also steht die Swiss einmal mehr vor einem Problem, welches wohl nur mit $$$ gelöst werden kann. Zudem denke ich, dass dies noch nicht der letzte Flottenabbau gewesen ist. Es ist leider so, dass der Markt diktiert - und nicht GAVs oder andere Abmachungen...

 

Alleine wirds Swiss kaum schaffen, und für Lufthansa ist Swiss noch zu gross - Man lese dazu nur die zahlreichen Artikel im Vorfeld des "One World-Beitrittes"

 

Gruess

Beat

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Das kommt natürlich darauf an wie man es ausrechnet und wie man es darstellt, insbesondere bei den Transferpassagieren.

 

Beispiel: HAM-ZRH-JFK vv. für CHF600.

 

Wieviel rechnet man dem Zubringerflug zu und wieviel der Langstrecke?!! Da kommt es dann eben darauf an wie man es ausrechnet. Eine Möglichkeit wäre z.B. man nimmt die geflogenen Kilometer per Segment und teilt die 600 Franken auf.

 

Kein Wunder kommt so die Langstrecke zu mehr Einnahmen und lässt das Resultat in einem anderen Licht erscheinen.

 

Thomas

 

P.S.: Ich bin eben gerade GEGEN diese Grabenkämpfe (CRX-SWR).

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Original geschrieben von RJ100

Beispiel: HAM-ZRH-JFK vv. für CHF600.

 

Wieviel rechnet man dem Zubringerflug zu und wieviel der Langstrecke?!! Da kommt es dann eben darauf an wie man es ausrechnet. Eine Möglichkeit wäre z.B. man nimmt die geflogenen Kilometer per Segment und teilt die 600 Franken auf.

 

Kein Wunder kommt so die Langstrecke zu mehr Einnahmen und lässt das Resultat in einem anderen Licht erscheinen.

 

Das sind die buchhalterischen Trickchen, die ich nicht mehr hören kann. Das Geld fliesst in eine gemeinsame Kasse, also ist das irrelevant, wie es verbucht wird! Wenn durch die "keinen Gewinn bringenden" Transferpassagiere wegfallen, so hat man auf den Kurzstrecken entsprechend niedrigere Frequenzen, und die Stammkunden springen dann ab. Nicht weil es zu teuer ist, sondern weil eine andere Airline einen dichteren Flugplan hat. Das sind symbiotische Beziehungen. Gegenfrage - wieviele Passagiere der "Crossair" kommen von der Langstrecke, und generieren bei der "Kurzstrecke" Gewinn?

 

Wenn man die "unrentablen" Langstrecken streicht, hat auch die Kurzstrecke bald nichts mehr zu lachen.

 

Gruss,

Ale

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Hab ja auch nichts anderes gesagt, bitte keine Unterstellungen!

Was ich gesagt habe ist dass man die Rechnung "Langstrecke" verschiedentlich darstellen kann (und das wird auch gemacht in der Branche).

 

Und von Crossair habe ich auch gar nichts gesagt :confused:

 

Thomas

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Original geschrieben von B747

In der jetzigen Situation zeigt es sich klar, dass die frühzeitige Pensionierung der älteren (ehem SWR) Piloten (52+ - korrigier mich bitte Chris) ein Fehler war.

Die Beweggründe dazu kann ich schon nachvollziehen. Swiss wollte die "hohen" Gehälter kurzfristig einsparen. Zudem sollte den jüngeren eine Chance gegeben werden ihren Job zu behalten.

Beat [/b]

 

Es mussten Ende 2001 in einem ersten Schritt etwa 360 (Swissair)Piloten entlassen werden. Entgegen den Verträgen war die Aeropers bereit anstatt die jüngsten 360 (praktisch alle Airbus-First Officer) die ältesten 180 (ab 52 Jahren, Begründung : können mit ihren Pensionskassen leben) und die jüngsten 180 zu entlassen.

Damit konnten hunderte von Umschulungen eingespart werden, da der Abbau eher dem Flottenabbau entsprach.

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