Zum Inhalt springen

Fluglehrerhonorare


PA 1010

Empfohlene Beiträge

Hoi zäme

 

Habe vor einer Woche Flug 7.5 (solo mit einer Landung auf einem anderen Flugplatz) gemacht. Briefing und Debriefing mit dem Fluglehrer haben ca. 1 h gedauert, zum Teil mit einem zweiten Schüler. Der Fluglehrer hat dann den Rest des Morgens mit dem anderen Schüler verbracht. War daher ziemlich überrascht, dass er mir trotzdem die ganze Zeit als Fluglehrerzeit verrechnet hat. Leuchtet mir nicht ein. Daher die Frage an Euch: wie machen's andere Fluglehrer? Ist das so üblich? Oder sind andere zurückhaltendender mit der Verrechnerei?

 

Thanks a lot, schönen Sonntag

 

Benjamin

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Servus Benjamin,

 

bei uns wird nur die reine Flugzeit verrechnet, mit 0,55€/min.

 

Ebenfalls schönen Sonntag

Bernhard

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hoi Benjamin,

 

bei uns wird jeweils nur die reine Flugzeit verrechnet. (36.-/h) D.h. Briefing usw. sind da drin enthalten. Nachfragen lohnt sich sicher, denn diese Regelung war auch bei uns einigen nicht bekannt.

 

Gruess,

Oli

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Original geschrieben von Skywalker

bei uns wird jeweils nur die reine Flugzeit verrechnet. (36.-/h) D.h. Briefing usw. sind da drin enthalten. Gruess,

Oli [/b]

 

 

Wenn man Briefing, Debriefing, Flugzeugvorbereitung, Rollen etc rechnet gibt das dann noch einen Stundenlohn von 12-15.-.......

Knapp unter McDonalds Hilfspersonal.

 

Bei uns hättest Du für die reine Flugzeit der Uebung 7.5. das Fluglehrerhonorar bezahlt, unabhängig davon, ob der Fluglehrer während Du unterwegs bist noch mit anderen Schülern arbeitet. Während des Alleinfluges hat er Aufsichtspflicht und muss präsent und jederzeit bereit sein.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Schneider Björn

Das ist halt die Aviatik

 

So schön das Fliegen ist, solche Sachen wird es immer  geben, einer der Gründe weshalb mir die Aviatik oft Maffiös vorkommt! Und einer der Gründe weshalb ein PPL so teuer ist.

 

Gruss Björn

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Original geschrieben von Schneider Björn

und einer der Gründe weshalb ein PPL so teuer ist.

Gruss Björn [/b]

 

 

36.- pro Stunde reine Flugzeit.........also 12 bis 18 .-- pro Stunde effektive Arbeitszeit.!!!

Wenn Du mir einen Informatiker für den doppelten Tarif empfehlen kannst ?:001:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo zusammen!

 

Ich habe während meiner Ausbildung 60.- / h bezahlt, verrechnet wurde aber auch nur die effektiv geflogene Zeit. Nun, für einen Flug, der sagen wir mal von Grenchen nach Yverdon führt, benötigt man mit allem drum und dran, also Flieger hervorziehen, Meteo, Briefing, Debriefing in Yverdon und das ganze Procedere in Grenchen wieder, sicher fast 3 Stunden. Geflogen wurden aber nur 1h. Nun, das gibt dann einen Stundenlohn von 20.- Ich würd meinen, dass ist nicht gerade viel...

Wenn ich das vergleiche mit meiner Autofahrprüfung: Ich glaub, ich hab damals 85.-/50min bezahlt. OK, das ist auch noch das Auto inbegriffen, aber ist trotzdem ein Vielfaches eines Fluglehrers...

Für mich war es eigentlich klar, dass ich den Fluglehrer auch bezahle, wenn ich Solo unterwegs bin.

 

Gruss & guten Start in die Woche

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Schneider Björn

Das kann ich leider nicht  :-)

 

Also, ein Flugschüler geht auf einen Navigationsflug. Er ist also absolut auf sich alleine gestellt. Er darf jedoch die gesamte Zeit bezahlen, abwol der FI nicht mit ihm beschäftigt ist. Das sind doch unsaubere machenschaften oder?

 

Oft ist es ja so, dass ein Flugschüler auf einem Solo ist, der FI mit einem anderen Flugschüler z.B.s am Völtelen ist. Beide Flügschüler bezahlen nun den FI. Wie kann also ein FI die Verantwortung für mehrere FS übernehmen?

 

Gruss Björn

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Naja aber wenn ich mir jetzt mal "unsere" Kosten ansehe, also 0,55 €/min, so macht das in der Stunde 33,-

Sagen wir jetzt inkl. Briefing, Checks,..... kommen wir auf 2 Stunden, also 33 € für 2 Stunden

 

Ich weiß nicht wie das in der Schweiz ist, aber in Österreich verdient ein durchschnittlicher Angestellter nie und nimmer in 2h 33 Euronen :001:

 

Ok, vielleicht sind die Preise in meinem Verein auch etwas hoch, aber was solls, dafür hab ich einen erstklassigen Fluglehrer, der mir das allemal wert ist.

 

Bernhard

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Benjamin.

 

Bei der Flugschule, die mich gegenwärtig ausbildet, haben die Fluglehrer die Weisung, nebst der Flugzeit mindestens 1/4 Stunde vor dem Start und eine 1/4 Stunde danach zu berechnen, in der Regel hat man aber ja noch das Meteobrefing und die Flugvorbereitungen, die weit über dies hinausgeht.

 

Ich könnte aber in keinem Moment von einer Berechnung am oberen Limit klagen, ganz im Gegenteil, wird sehr grosszügig behandelt!

 

Der Stundensatz bei uns ist Fr. 54.-, also ca. 36 Euro. Im Übrigen schliesse ich mich Bernhard gerne an, ich geniesse eine sensationelle Fluglehrerin, deren Dienste das Honorar mehr als nur Wert sind!

 

Gruss Johannes

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gast Hans Fuchs
Original geschrieben von Schneider Björn

Das sind doch unsaubere machenschaften oder?

Wie würde es aussehen, wenn Informatiker nur dann Geld bekommen, während ihre Finger die Tasten berührern?

 

Wäre dem so, dann könnte man endlich sagen, in dieser Branche herrschen keine unsaubere Machenschaften. :rolleyes:

 

Hans

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wolfgang Lutz

Hallo Hans.

 

Beim Fliegen geht es nicht um Honorare. Fliegen ist eine Leidenschaft und ein Kumpel hilft dem anderen.

 

Ich finde es höchst verwerflich, wenn so Lebenskünstler meinen, sie könnten sich ihre Flugstunden mit Schülern finanzieren und noch fett Geld damit machen.

 

Die Zeiten sind vorbei, wo Bonzen aus Prestige - Gründen flogen. Heute fliegen nur noch Idealisten. Und da ist der Lehrerlohn Prio B. Prio A ist einen Menschen sicher in die Luft zu bringen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Naja Informatiker werden nach dem Ergebnis bezahlt, gibts echt jemanden der nach Stunden bezahlt wird???

Ausserdem ist das ein Vergleich der hinkt, vergleicht es vielleicht mit nem Informatiker der euch Programmieren beibringt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo zusammen. Hier mein Standpunkt (den die Welt nicht braucht :D )

 

Wenn ein Fluglehrer mir Flugunterricht erteilt, so soll er dafür anständig entlöhnt werden. Wenn meine Lektion beinhaltet, dass ich Solo fliegen muss und der Fluglehrer in dieser Zeit auf dem Boden auf mich wartet, so soll er diese Zeit selbstverständlich ebenfalls bezahlt kriegen (wo kämen wir da sonst hin). Wenn der Fluglehrer die Bodenzeit aber kreativ einsetzt um noch weiteren Schülern Unterreicht zu geben, dann würde ich persönlich doch mindestens eine Reduktion auf den Stundentarif erwarten. Sonst würde ich mich doch etwas veräppelt fühlen.

 

Viele Grüsse

 

Dani Kistler

 

PS. Eine Informatikerstunde wird so mit ungefähr CHF 190.00 berechnet. Das bezieht sich auf einen einfachen Techniker. Softwarespezialisten sind weitaus teurer. Ich wäre da lieber Informatiker als Fluglehrer, bin leider beides nicht.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

PS. Eine Informatikerstunde wird so mit ungefähr CHF 190.00 berechnet. Das bezieht sich auf einen einfachen Techniker. Softwarespezialisten sind weitaus teurer. Ich wäre da lieber Informatiker als Fluglehrer, bin leider beides nicht.

Huch! Sag mir wo :eek:. Möchte mich dort sofort auch "anmelden". Momentan werden solche Tarife, selbst von hochqualifizierten Informatikleuten bei weitem nicht erreicht. Wer es trotzdem bezahlt, ist selber schuld. Allerding hat mich kürzlich auch mein "TV-Reparateur" bereits mit Fr. 115.-/h überrascht.

 

Im Übrigen kann ich Deinem "Standpunkt" betr. Fluglehrerhonorar nur zustimmen. So wurde es bei uns jedenfalls auch angewandt, allerdings mit Fr. 80.-/h.

 

Gruss

HaPe

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich hab da auch schon die verschiedensten Sachen auf dem gleichen Platz in der gleichen Schule gesehen...

 

Bei mir rechnete der Lehrer auch nur die reine Flugzeit. Das briefing, welches meistens nicht sehr viel länger als 10min in Anspruch nahm, und debriefing - ähnlich kurz - wurden nicht verrechnet, ebenso die Fliegerbereitstellung.

Auch beim Navigationsflug, wo er zwischendurch arbeiten ging, fand ich das berechtigt, denn eigentlich obliegt die Verantwortung ihm, also soll er auch Kohle bekommen.

 

Da sah ich aber andere, bei denen es von Handschlag zu Handschlag gerechnet wurde, inkl dem mind 45min briefing, bei dem anscheinend gleich das Fliegen neu erfunden wurde und die Fliegerbereitstellung, wo der Lehrer einfach nur nebenan steht und zuschaut, wie sich der Schüler alleine abmüht, den Flieger über den Platz zu ziehen...

Da hätte ich als Schüler und Flugplatzchef was zu meckern, wenn nur ein paar Volten gedreht werden, der Flieger jedoch eine Stunde zuvor und eine danach reserviert wird - wegen dem briefing... :001:

 

Andererseits, wie's auch schon angetönt wurde, wird man mit dem Lohn auch nicht gerade reich... Und wenns jetzt wirklich daran hapert, dass man für die Flugstunde 240.- anstatt 190.- hinblättert, dann sollte man wirklich eher noch nicht mit dem PPL beginnen und ein jährchen länger sparen... ;)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo zusammen

 

Der Lohn eines VFR Fluglehrer ist zum Glück für den Schüler wirklich bescheiden. Vergleiche man z.B. was man für eine Stunde Sanitärinstallateur berappt (und der Verrechnet noch die Fahrt zum Kunden).

Ich schätzte es, dass ich die reine Flugzeut plus 2 mal 10 Minuten Briefing und Debriefing bezahlte und finde ich es aber legitim, dass der Fluglehrer die ganze Zeit (inkl. Solo Nav Flug) verrechnet. Er hat die Verantwortung und muss die Zeit aufwenden. Ob er in der Zwischenzeit Kaffe, Kekse und Zigarretten konsumiert oder einem anderen Schüler etwas beibringt, kann mir im Grunde genommen egal sein.

Was hingegen schlecht ist, wenn der Fluglehrer nicht erreichbar ist. Mir so passiert. Hocke in Grenchen und hätte da mal eine Frage. Der Fluglehrer war leider an Voltenschruppen und hätte zuerst "vom Himmel geholt werden" müssen.

 

Mal sollte dankbar sein, dass die Fluglehrer im Vergleich zum Rest in der Fliegerei noch zahlbar sind.

 

Grüsse

Tom

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Schneider Björn

Jeder soll für seine Leistung bezahlt werden. Das ist normal und OK. Es ist aber nicht OK, wenn jemand einen Schüler Solo schickt, und einen oder zwei am Völtelen hat. Würde man den FI Tarif nun 1/2 oder 1/3 dann währe das sauber. Verlangt man nun aber 2/1 oder 3/1 ist das unsauber. Da ja auch das Thema mit der Verantwortung wieder zum Vorschein kommt. Der FI hat meines Wissen doch einen Anteil an der Verantwortung auf einem Solo. Wie also kann er mehrere Schüler Verantwortunsvoll lernen?

 

Gruess Björn

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo zusammen

 

Besten Dank für die vielen Antworten. Die Meinungen gehen ja teils etwas auseinander.

 

Mit Informatiker-, Sanitär-Installateur- oder Fahrlehrerhonoraren kann man nach meiner Meinung jene der Fluglehrer nicht so gut vergleichen, weil diese (wie z.B. die Auto-Mech) noch viele Nebenkosten haben. Wenn ich für einen Mech einen horrenden Stundenlohn bezahle, bezahle ich damit auch etwas an die Betriebskosten für die Garage etc. Oder Beim Fahrlehrer bezahle ich die Kosten für das Auto, Benzin etc. auch mit dem Stundenlohn für den Fahrlehrer. Beim Fluglehrer sieht das aber bekanntlich anders aus.

 

Der Argumentation von Chris kann ich nicht ganz folgen. Wenn der Fluglehrer für den Schüler grundsätzlich da ist und eben auch erreichbar ist, wenn der Schüler eine Frage/ein Problem hat, OK. Oder wenn er extra wegen dem Schüler auf dem Flugplatz wartet, OK. Aber wenn der Schüler dann doch während der längsten Zeit auf sich alleine gestellt ist, weil der Fluglehrer mit einem anderen Schüler unterwegs ist (und am Verdienen ist), sieht's dann doch etwas anders aus.

 

Interessant, was einige zum Briefing/Debriefing schreiben. Je 10 Minuten oder so, sind doch ziemlich kurz. Kann man sich da seriös vorbereiten resp. einen seriösen Rückblick auf den Flug machen?:confused: :confused: Für ein gutes, Briefing/Debriefing bei dem ich von den Erahrungen des Fluglehrers profitiere bezahle ich gerne auch einen anständigen Stundenlohn. Beim Briefing lerne ich, wie ich mich anständig auf einen Flug vorbereite, welche Flugtaktik ich wählen kann etc. Beim sorgfältigen Debriefing kann ich aus meinen Fehlern lernen. Damit lerne ich mehr (und hoffentlich auch schneller), als wenn ich nach dem Flug gleich zum Bierchen gehe.

 

have nice flights and a good time

 

Benjamin

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Sepp Grünauer

Hallo allerseits,

 

Über Geld läßt sich natürlich trefflich streiten. :D

 

Wenn man die Fluglehrergebühren mit anderen Branchen vergleicht darf man halt auch nicht vergessen, daß die Fluglehrergebühren manchmal (oft, meist :confused: ) bar und steuerfrei aufs Handerl bezahlt werden und da find ich dann schon alles was über die reine Flugzeit hinausgeht unverschämt.

 

Gruß

Sepp

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo

 

Original geschrieben von PA 1010

Interessant, was einige zum Briefing/Debriefing schreiben. Je 10 Minuten oder so, sind doch ziemlich kurz. Kann man sich da seriös vorbereiten resp. einen seriösen Rückblick auf den Flug machen

 

Das Briefing/Debriefing ging meistens länger. Es ist das was ich bezahlt habe.

 

Mit Informatiker-, Sanitär-Installateur- oder Fahrlehrerhonoraren kann man nach meiner Meinung jene der Fluglehrer nicht so gut vergleichen, weil diese (wie z.B. die Auto-Mech) noch viele Nebenkosten haben.

 

Ein Fluglehrer muss seine Ausbildung selbst berappen, seine Checks laufend aus eigener Tasche bezahlen und braucht meist auch ein Auto um auf den Flugplatz zu kommen.

Die Ausbildung zum FI (wenn man nicht schon beruflich fliegt) ist sehr teuer und aufwendig. Es ist ein Traum von mir die FI Lizenz zu erwerben, leider finanziell zur Zeit nicht möglich.

Für die Ausbildung zum FI ab PPL muss man ca. 20 - 25'000 Franken rechnen. Bei einem Stundenhonorar von sagen wir mal 50.-- müsste ich demnach um die 500 Flugstunden geben, bis meine Auslagen wieder gedeckt sind. (ohne Berücksichtigung etwelcher anderer Auslagen)

 

In wie weit man sagen kann, dass er seiner Verantwortung nicht nachkommt, wenn ein Schüler 200km von ihm entfernt ist kann man sich streiten. Entscheidend für mich ist, dass wenn ich anrufe mein Fluglehrer erreichbar ist.

Gruess

Tom

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Original geschrieben von teedoubleyou

Ein Fluglehrer muss seine Ausbildung selbst berappen, seine Checks laufend aus eigener Tasche bezahlen und braucht meist auch ein Auto um auf den Flugplatz zu kommen.

Die Ausbildung zum FI (wenn man nicht schon beruflich fliegt) ist sehr teuer und aufwendig. Es ist ein Traum von mir die FI Lizenz zu erwerben, leider finanziell zur Zeit nicht möglich.

Für die Ausbildung zum FI ab PPL muss man ca. 20 - 25'000 Franken rechnen. Bei einem Stundenhonorar von sagen wir mal 50.-- müsste ich demnach um die 500 Flugstunden geben, bis meine Auslagen wieder gedeckt sind. (ohne Berücksichtigung etwelcher anderer Auslagen)

 

Dazu kommt noch, die seelische Grausamkeit wenn der Schüler z.B. wiedermal:

-durch die Kurve schiebt

-bei der Landung im zweiten Stock durchzieht

-den Heckrädler über die Ganze piste hüpfen lässt

-auf der falschen Frequenz funkt

- [...]

:D :D

 

 

Auf den Vorschlag, eines unseres Schülers im Verein, eine Kamera auf den Fluglehrer zu richten um zu Filmen, wie bei den entsprechenden Situationen "driluegt" (dreinschaut), meinte dieser nur:

"was heisst do luege? ech cha amigs gar ned äneluege" und hält sich die Augen mit den Händen zu. :D (Übersetzung: Weis heisst hier schauen, ich kann jeweils gar nicht hinsehen)

 

Gruss

Stefan

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Original geschrieben von Schneider Björn

. Es ist aber nicht OK, wenn jemand einen Schüler Solo schickt, und einen oder zwei am Völtelen hat. Würde man den FI Tarif nun 1/2 oder 1/3 dann währe das sauber.

Gruess Björn [/b]

 

Beispiel "sauber hoch = 1/2) :

 

Der Schüler der am Völtelen ist wird in 1 1/2 Stunden neben Briefing und Debriefing, Flugzeugvorbereitung, Rollen etc vielleicht gerade 30-45 Minuten REINE FLUGZEIT haben. 1/2 Honorar für den Fluglehrer, der gleichzeitig einen Schüler auf einen Navigationsflug schickt, für welchen er ERREICHBAR und VERANTWORTLICH ist bedeutet dann exakt 18 bis 27 Franken. Am Navigationsflug (Beispiel 40 Minutenflug mal 2) verdient er auch noch 24 Franken (1/2). Damit kommt er mit 3-4 Stunden effektiver Arbeit total sagenhafte 42 bis 51 Franken. Wenn jemand als Hilfsangestellter bei Mc Donalds mit dieser Entschädigung gerade noch zufrieden ist, arbeitet garantiert niemand in der Schweiz sonst für einen Stundenlohn von ca. 14 Franken in einem anspruchsvollen Beruf, der wie Tom richtig schreibt mindestens 20000 Franken selbstbezahlte Ausbildungskosten + Checks + Refresher etc verlangt.

Für das Beispiel "sauber tief = 1/3 wäre der effektive Stundenlohn immer noch fast 10 Franken...............

:001:

 

Fliegen ist Leidenschaft, natürlich, nur deshalb zu verlangen, dass Fluglehrer anstatt fast gratis ganz gratis arbeiten oder wie kürzlich hier im Forum angefragt wurde, noch etwas an die Flugzeugkosten bezahlen um Stunden sammeln zu können ist meiner Meinung eine Einstellung die sich nicht mit den Anforderungen an PilotInnen verträgt. Wer keine solche "maviösen bzw unsauberen Machenschaften" erleben will, sollte sich vor Beginn der Ausbildung vertraglich gegen solche Angriffe auf sein Portemonnaie absichern. Irgendeine Flugschule ist vielleicht dazu bereit.:confused: ;)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo zusammen

 

Bei Nebenamtlichen Fluglehrer besteht natürlich die Möglichkeit, dass der Verein dem Fluglehrer die Ausbildung usw. bezahlt, dieser jedoch dann gratis "arbeitet". Die macht dann aber wirklich nur bei einem Verein Sinn.

 

Was haltet ihr von dem Vorschlag?

 

Gruss

Stefan

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Spitfire Mk XIX

In einer Fluggruppe, in der ich Mitglied bin, halten wir es schon seit jeher so: Die Fluglehrer arbeiten gratis - wie die übrigen im Rundflugbetrieb eingesetzten Mitglieder auch. Diese ehrenamtliche Arbeit ermöglicht allen Gruppenmitgliedern günstigere Mietpreise für die Flugzeuge. Nach meinem Kenntnisstand machen dies auch viele Segelfluggruppen so.

 

Anders ist die Sache sicher wenn jemand seinen Lebensunterhalt als Fluglehrer verdienen muss - hier sollte der Grundsatz gelten, dass gute Arbeit auch einen guten Lohn verdient. Was nicht heisst, dass man nicht ebensogut mit einem "fast gratis" arbeitenden Fluglehrer im Nebenamt das Fliegen lernen kann. Motivation und Können sind ja bekanntlich nicht (zwangsläufig) vom Lohn abhängig...;)

 

Gruss Dan

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Dein Kommentar

Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

×
×
  • Neu erstellen...