oldchris Geschrieben 5. Juli 2004 Teilen Geschrieben 5. Juli 2004 Original geschrieben von Stefan Burri Bei Nebenamtlichen Fluglehrer besteht natürlich die Möglichkeit, dass der Verein dem Fluglehrer die Ausbildung usw. bezahlt, dieser jedoch dann gratis "arbeitet". Die macht dann aber wirklich nur bei einem Verein Sinn. Was haltet ihr von dem Vorschlag? Gruss Stefan [/b] Mit einem Vertrag über 600 zu leistende Stunden Fluglehrertätigkeit ? Wenn in einem Verein/Fluggruppe die Fluglehrer gratis arbeiten und gleichzeitig die anderen Vereinsmitglieder auch in ähnlichem Rahmen für den Verein (und die anderen Mitglieder) arbeiten ist das sicher eine gute Lösung. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
@lex&er Geschrieben 5. Juli 2004 Teilen Geschrieben 5. Juli 2004 Original geschrieben von oldchris Mit einem Vertrag über 600 zu leistende Stunden Fluglehrertätigkeit ? Wenn in einem Verein/Fluggruppe die Fluglehrer gratis arbeiten und gleichzeitig die anderen Vereinsmitglieder auch in ähnlichem Rahmen für den Verein (und die anderen Mitglieder) arbeiten ist das sicher eine gute Lösung. Es lebe Karl Marx und Friedrich Engels:004: Ich habe 15 Jahren bei einer Versicherung gearbeitet und weiss, wieviel ein Verein oder eine Fluggruppe für die Haftpflicht-Versicherung Ihrer FI's hinblättern muss. Diese Policen sind sch....teuer. Für professionelle Fluglehrer verlangten wir je nach Ausbildungsstand zwischen 7.5% und 13.5% der Bruttohonorare. D.h. einem Fluglehrer bleiben - falls er auch die vom BAZL verlangte Haftpflichtversicherung hat - zwischen 92.5% und 86.5% seines Honorars, bzw. Schulgeldes. Was oben noch nicht diskutiert wurde, ist ob die Preise inkl. oder exkl. MWSt. sind. Hier hält der Staat ja nochmals die Hand für 7.6% auf, sodass die Honorare weiter sinken. Ich schlage Euch vor, dass Ihr mit Euren tiefen Sätzen mehr als zufrieden sein könnt. Beachtet, dass die FI's eine grosse Verantwortung übernehmen und eine Ausbildungslizenz schon beim kleinsten Fehler Flöten gehen kann - ob nun berechtigt oder nicht - der Richter entscheidet. Das ist zwar böse ausgedrückt, aber ich würde nie und nimmer für unter CHF 50.- die Stunde eine solche Verantwortung übernehmen, zumal ich damit rechnen muss, dass mit im Endeffekt davon bestenfalls noch rd. CHF 40.- bleiben - meine Nerven sind mit einiges mehr wert :D . Ich möchte es an dieser Stelle auch unterlassen, meine Stundensätze zu nennen, da einigen das Wasser in die Augen schiessen könnte :002: . Lasst es mich so ausdrücken; dass z.B. McKinsey Berater Tagessätze bis in den fünfstelligen Bereich verlangen und auch bekommen - ich bin in einer ähnlichen Branche tätig.:cool: nfU, @lex&er Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Christoph Mangold Geschrieben 5. Juli 2004 Teilen Geschrieben 5. Juli 2004 -->Offtopic Hoi Alexander Willkommen im Forum, Gruess, Christoph Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Markus D. Geschrieben 5. Juli 2004 Teilen Geschrieben 5. Juli 2004 Hallo zusammen, die ganzen Vergleiche von Tagsätzen diverser Branchen mit Fluglehrerhonoraren hinken für mich extrem .... das lässt sich schwer vergleichen und schon gar nicht über einen Kamm scheren. Aber zurück zum Thema .... Fluglehrer haben eine hohe Verantwortung. Er muss z.B. die charakterliche Reife eines Flugschülers und Ausbildungsstand einschätzen können bevor er diesen auf den ersten Solo-Flug schickt. Während meiner Ausbildung bin ich nie auf die Idee gekommen auf die Uhr zu schauen um die Fluglehrerkosten niedrig zu halten. Für mich viel wichtiger war die Vertrauensbasis zu meinem Fluglehrer und das Gefühl von jeder Minute Wissen, welches mir vermittelt wurde, zu profitieren. Briefings und Debriefings von nur 10 Minuten kann ich mir bei bestem Willen nicht vorstellen. Und wer beim Fluglehrer den Sparstift ansetzt sollte die PPL lieber gleich ganz lassen. Noch Fragen an die Fluglehrer hier in diesem Forum: - Als ich vor Beginn meiner PPL-Ausbildung die Fluglehrerhonorare verglich gab es gewaltige Unteschiede von über 50%. Das ist von aussen betrachtet nicht nachvollziehbar und irritiert gewaltig. Woher kommen diese Unterschiede? - Kann man als Fluglehrer auch "freischaffend" auftreten oder ist man an einen Club/Flugschule gebunden? Theoretisch müsste ja ein "freischaffender" Fluglehrer günstiger sein ... oder irre ich mich da? Ciao, Markus ;) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Micky Miranda Geschrieben 6. Juli 2004 Teilen Geschrieben 6. Juli 2004 Hi zusammen Was meines Bescheidenen Erachtens hier noch gar nciht erwähnt wurde, ist der Betrag, den die Flugschulen für sich behalten, denn ein FI kann ja nur über eine eingetragene Flugschule schulen.... Als in meinem Fall waren das (sofern ich hier nichts verdrehe) CHF 60.- /h vom PreBriefing bis Abschluss DeBriefing. davon bekam der Fi gerade mal etwas um die Hälfte..... und wer sagt hier noch, dass FI's überbezahlt sind? Ich bin der Meinung, dass dies für ein Schmerzensgeld etwas wenig war (zumindest in meinem Fall:D)... Gruss Jimmy, der die allgemeine Meinung von Markus Danhel teilt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
BH47 Geschrieben 6. Juli 2004 Teilen Geschrieben 6. Juli 2004 Die hier dargestellten Fluglehrerpreise spiegeln nach meinem Verständnis die aktuelle Marktlage wieder. Es gibt schlicht zu viele FI’s und zu wenige Schüler dafür auf dem Markt. Völlig anders stellt sich die Situation bei der Heliausbildung dar. Dort werden bis Fr. 180.-/h gefordert und auch bezahlt. FI’s sind dort in der Tat Mangelware! Es lebe der Markt .... Gruss Joachim Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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