Bremer Geschrieben 4. Juli 2004 Geschrieben 4. Juli 2004 Hi! Mich würde interessieren, ob ihr euren FS fps-technisch begrenzt oder auf unbegrenzt einstellt. Bzgl. Switzerland-Pro soll es ja besser sein, die FPS (und so einiges anderes an vorzunehmenden Modifikationen) auf unbegrenzt einzustellen, was sicherlich viele bestätigen können. Aber es geht mir allgemein um das Begrenzen der Frames. Was ist besser für das System? Ich habe mich durch einige Foren gelesen und festgestellt, daß die Meinungen zu "Locked or Unlocked" doch recht gespalten sind. Viele halten die FPS-Begrenzung für völlig überflüssig und argumentieren, daß es kaum Unterschiede machen würde. Ich würde mich über Argumente hinsichtlich "Pro und Contra" einer FPS-Begrenzung freuen. Zitieren
Urs Lippuner Geschrieben 4. Juli 2004 Geschrieben 4. Juli 2004 Ich habe überall und immer auf 25 fps begrenzt. Auch bei Swiss Pro. Da ich viel Heli fliege, stört es mich sonst, wenn bei "unbegrenzt" der Hauptrotor mal schneller und mal langsamer dreht. Für mich ganz wichtig: Ich blende nie mit 2x Shift+Z die fps ein. Das "kontrollieren" der pfs ist eine Sucht, die ich schon losgeworden bin. Gut so. Irgendwann hat man es leid, am FS2004 und am PC zu schrauben und zu tunen. Irgendwann will man nur noch fliegen. Egal ob mit 25 oder 30 fps. Daher für ein und allemal auf 25 fps begrenzt, und gut is'. Für mich. Gruss, Urs Zitieren
Dieter Brugger Geschrieben 4. Juli 2004 Geschrieben 4. Juli 2004 Hallo Björn, ich habe schon viele Stunden damit zugebracht, herauszufinden was besser ist. Vieles hängst sicher vom jeweiligen PC-Sytem ab sowie von den persönlichen Geschmäckern beim Einstellen diverser Schalter und Regler im Grafikkartentreiber und im FS. Ich für meinen Teil bin zu dem Ergebnis gekommen, dass Begrenzungen zwischen 18 und 28 fps oder ganz unbegrenzt Sinn machen. Alles was zwischen 28 und unbegrenzt liegt schadet der Performance. So war das zumnidest bei mir. Derzeit eingestellt habe ich 22 fps. Gruß, Zitieren
Peter Guth Geschrieben 4. Juli 2004 Geschrieben 4. Juli 2004 hallo, sinngemäß ist es so, dass der FS "automatisch" den Prozessor zu "100%" in beschlag nimmt. Dabei wird die Rechnerkapazität primär zur Dastellung genutzt. Begrenzt man diese Frameratenforderung, so entsteht - je nach gewünschter Darstellungsdichte - ggf. ein Leistungs(Rechner) Überschuß. Dieser wird dann dazu verwendet, "vorbeugend" bereits Szenerien rings um die aktuelle Position nachzuladen, um später ruckelfrei Übergänge zu bewirken. Je höher die FPS gewählt ist, um so geringer ist der mögliche Leistungsüberschuß des Prozessors. Allerdings sei erwähnt, dass das menschliche Auge ab 25 FPS den Bildfluß sowieso als fließend wahrnimmt und größere Bildwiederholraten optisch nichts bringen. Also ist es sinnvoll, ein FPS Limit von 25 zu rasten , max. 30. In den Fällen stehen eben Rechnerreserven zur Verfügung, die ein nachladen beschleunigen können. Gruß Peter Zitieren
Dieter Brugger Geschrieben 4. Juli 2004 Geschrieben 4. Juli 2004 Habe ich auch schon versucht. Selbst eine Begrenzung auf 10 fps lastet den Prozessor zu 100% aus. Mein Rechner ist übrigens einer der Schnelleren. ;) Zitieren
Roy Feller Geschrieben 4. Juli 2004 Geschrieben 4. Juli 2004 Hi Ich habe meine FPS auf 40 begrenzt. Dies gibt dann nicht so ein rumgehüpfe mit den FPS ... vor allem bei Swiss-Pro ... Bei der Standard Szenerie habe ich 30 eingestellt. Kann aber auch nicht sagen, warum genau ... Habe einfach mal etwas eingestellt und das funktioniert seither so, da ich keinen Grund mehr hatte, etwas zu ändern. Leider konnte ich mein Sucht nach 2 x Shift-Z noch nicht besiegen .... :rolleyes: Viele Grüsse Roy Zitieren
Jürg Bertschinger Geschrieben 4. Juli 2004 Geschrieben 4. Juli 2004 Hallo Simmerkollegen, also, das mit der Framerate verhält sich folgendermassen. Der FS muss tolle Grafik darstellen, die Aerodynamik berechnen, die Instrumente korrekt anzeigen lassen, neue Landschaften während des Fluges nachladen..... Aber für das steht nur eine begrenzte und meist chronisch knappe Hardwareleistung zur Verfügung und die muss optimal verteilt werden. Verbraucht der FS nun zu viel Rechenleistung für die 3D-Grafik, so ist diese zwar schön flüssig, aber zum Nachladen der Texturen fehlt dann einfach die Zeit und sie bauen sich nicht rechtzeitig auf und fehlen schlimmstenfalls. Verbringt andererseits der FS zu viel Zeit mit dem Nachladen der Texturen, dann fehlt die Zeit bei der Berechnung der 3D-Grafik und sie ruckelt unschön. Ab ungefähr 15 bis 20 Bildern pro Sekunde nimmt der "normale" Mensch den Bildaufbau nicht mehr als viele unterschiedliche Einzelbilder wahr (sind wir eigentlich noch normal :confused: :D ), sondern als einen einzigen flüssigen Bewegungsablauf. Berechnet das System viel mehr Bilder pro Sekunde als überhaupt erforderlich sind um die Grafik flüssig werden zu lassen, dann investiert der FS aktuell zu viel Hardwareleistung in die 3D-Darstellung. Sinkt hingegen die Wiederholrate in vom Menschen wahrgenommene Werte, so muss der FS schnellstens mehr Rechenleistung in die 3D-Grafik investieren. Die Grenze für eben diese Verteilung legt der "Ziel-Bildwiederholrate"-Regler fest. Erreicht der FS die angegebenen Maximalframeraten, so bremst er seine Grafikberechnu8ngen und lässt mehr Zeit in andere Aktivitäten fliessen: Texturen werden schneller geladen, Anzeigen flüssiger berechnet....... Mit einem Wert zwischen 15 und 22 ist der Regler, unabhängig von der Hardwareleistung, durchaus optimal gesetzt. Höhere Werte wirken sich auf die gesamte Darstellungsqualität eher schädlich aus. Gruss Jürg Zitieren
Mike Strasser Geschrieben 4. Juli 2004 Geschrieben 4. Juli 2004 Hi Jürg [sarkasmusmodus ein] Gut abgeschrieben...:D [sarkasmusmodus aus] Aber es stimmt...:) Zitieren
Dieter Brugger Geschrieben 4. Juli 2004 Geschrieben 4. Juli 2004 Original geschrieben von Mike Strasser Aber es stimmt...:) Ja, wollen wir es mal hoffen, denn wenn es stimmt, dann ist damit dieser alte Irrglaube endlich widerlegt, dass man unbedingt mindestens 24 fps braucht wegen dem menschlichen Auge usw. bla bla bla. Danke für die chíce Erklärung Jürg, auch wenn sie tatsächlich abgeschrieben ist :) ;) Zitieren
Jürg Bertschinger Geschrieben 4. Juli 2004 Geschrieben 4. Juli 2004 Ja,jaaa............... so ein Abo bei FlightXpress hats schon in sich :D :D :D Aber damit dem Recht auch recht getan sei: Der Urheber dieser Textpassage nennt sich Marc Störing und ist Seines Zeichens Mitarbeiter des FlightXpress-Teams ;) Danke an dieser Stelle dem Marc für Seine einleuchtenden Erklärungen. Gruss Jürg, der Abschreiberling :p Zitieren
Mike Strasser Geschrieben 4. Juli 2004 Geschrieben 4. Juli 2004 Original geschrieben von Dieter Brugger dann ist damit dieser alte Irrglaube endlich widerlegt, dass man unbedingt mindestens 24 fps braucht wegen dem menschlichen Auge usw. bla bla bla. Ok, ich habe mich nicht ganz richtig bzw vollständig ausgedrückt mit "das stimmt". Damit meinte ich eigentlich eher die technischen Erläuterungen. Mit den Zahlen bin ich nach wie vor nicht ganz einverstanden, denn 15 Bilder nimmt man durchaus als Stottern oder Ruckeln wahr. Die 24 Bilder (z.b. im Kino) kommen nicht von ungefähr, das ist kein Irrglaube, sondern wissenschaftlich belegt, dass das menschliche Auge bei tieferen Werten den Bildfluss als unangenehm empfinden kann bzw. feststellen kann, dass da Einzelbilder ablaufen. Selbstverständlich kann das von Mensch zu Mensch ein wenig variieren. Es ist die Geschwindigkeit die der Mensch braucht um das Bild vom Auge zum Hirn zu senden und dieses dort also Bild auszuwerten. Alles was schneller ist als 20-25 Bilder/sec kann nicht mehr einzeln verarbeitet werden und wird somit als fliessenden Ablauf empfunden. Ich habe mein Flusi übrigens bei 25 gelockt und bin sehr zufrieden mit dieser Einstellung. Zitieren
Dieter Brugger Geschrieben 5. Juli 2004 Geschrieben 5. Juli 2004 Mike, ich glaube den Gegenbeweis könnte man ganz leicht führen. Man gehe in ein FS Gebiet mit so gut wie keiner "belastenden" Szenerie und nehme einen FS-Standardflieger. Die Framerate auf 15 geblockt und siehe da, völlig ruckelfreies Bild, auch bei bewegtem Flugzeug. Ausserdem, wenn der Vergleich mit dem Kino stimmen würde, dann müsste ja auch ein "ruhendes" Bild im FS, also ohne Bewegung bei z.B 12 fps anfangen zu ruckeln oder zu flackern, weil das menschliche Auge dann Einzelbilder sehen würde. Ist das so? Ich z.B. nehme auch bei 12 fps im FS ohne Bewegung noch keine Einzelbilder wahr, wie das z.B. im Fernsehen oder im Kino bei 12 Bilder p.s. der Fall wäre. Verzwickte Angelegenheit das. Keine Fernseh- oder Bildschirmtechniker in disem Forum? Kann doch nicht sein... :) Zitieren
Mike Strasser Geschrieben 5. Juli 2004 Geschrieben 5. Juli 2004 Original geschrieben von Dieter Brugger Ausserdem, wenn der Vergleich mit dem Kino stimmen würde, dann müsste ja auch ein "ruhendes" Bild im FS, also ohne Bewegung bei z.B 12 fps anfangen zu ruckeln oder zu flackern, weil das menschliche Auge dann Einzelbilder sehen würde. Ist das so? Ich z.B. nehme auch bei 12 fps im FS ohne Bewegung noch keine Einzelbilder wahr, wie das z.B. im Fernsehen oder im Kino bei 12 Bilder p.s. der Fall wäre. Hoi Dieter Ich weiss, dass dies verwirrend erscheint, aber dies kann auch ohne Fernsehtechniker erklärt werden: Die FPS in einem Spiel (ist eigentlich egal ob das beim Flusi oder sonst einem Spiel ist) beziehen sich immer auf den Bildaufbau eines neu zu zeichnenden Bildes. Bei jeder Bewegung im Spiel muss ja die sichtbare Umgebung neu auf den Bildschirm gezeichnet werden, da man sich ja in dieser Umgebung neu positioniert. Dies braucht je nach Datenmenge (Anzahl sichtbarer Details) mehr oder weniger Zeit bis dieses "neue" Bild auf den Screen gezeichnet ist. Dies wird als FPS, also als Anzahl Bilder pro Sekunde als grösse angegeben. (Nicht zu verwechseln mit der Bildaufbaurate des Bildschirms (Hertz)! ) Steht man nun in der Landschaft still, braucht der PC auch kein neues Bild zu zeichnen und somit hat man ein ruhiges Bild vor sich, auch wenn Du den FS sogar auf 1 FPS beschränkt hast. Er wartet einfach bis er wieder was neues zu berechnen hat. Erst wenn man sich wieder bewegt, muss wieder ein neues Bild gezeichnet werden. Bei gleichmässig bewegten Bildern, also haltender Geschwindigkeit oder gleichmässiger Kurvenbewegung, hat diese FPS den gleichen Effekt wie die Kinofilm Einzelbilder. Bei langsamen Bewegungen ohne Kurven (zum Beispiel beim geradeaus Rollen am Boden) merkt man manchmal auch kaum, dass nur tiefe FPS vorliegen, da sich die Landschaft voraus nur geringfügig verändert. Zitieren
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