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VFR-Überflug LSZH


wmayer

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Ein "guter VFR-Pilot" * kann Höhe und Heading halten, sich rechtzeitig vor kontrollierten Lufträumen auf der richtigen Frequenz anmelden, die Anweisungen verstehen und befolgen. Zum VFR-Piloten gehören heute nicht mehr nur auf kurzen Graspisten landen zu können sondern auch das richtige Verhalten in kontrollierten Lufträumen. Wer nur auf kleinen gemütlichen Plätzen fliegen lernt kann natürlich lebenslänglich alle grossen Flugplätze grossräumig umfliegen, wenn er sich dort zu wenig sicher fühlt.

 

* was ist eigentlich ein "guter VFR-Pilot" ?

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Gast Hans Fuchs

Chris Problem nicht verstanden

 

Ein guter VFR Pilot kann das alles. Genau darum muss er sich und seinen Mitfliegern nicht durch unnötige Crossings in dichtem IFR Räumen beweisen, dass an ihm ein Kapitän verloren gegengen ist.

 

Und ich habe auch nicht gesagt, dass man nur auf Grasplätzen landen soll. Wenn es begründet ist, warum auch nicht auf einen kontrollierten Platz? Ich hoffe allerdings, dass Kosten die dann so entstehen, dann wirklich auch von denen bezahlt werden, die sie verursachen und nicht von uns allen wie angedacht.

 

Hans

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Original geschrieben von Hans fuchs

Kein guter VFR Pilot nimmt sich derart wichtig, dass er sich ohne Not durch die TMA Zürich zwängen würde.

Wenn er es dennoch tut, so ist es in höchstem Masse unprofessionel und nichts weiter als infantile Quenglerei.

 

Will man keine weiteren Einschränkungen der VFR Fliegerei, dann soll man sich auch wie ein guter VFR Flieger verhalten und nicht unnötig die kontrollierten Lufträume grosser Flugplätze belasten. Es wäre eine Kleinigkeit die C und D Räume in der Schweiz zu A Räumen aufzuwerten.

 

Die Diskussion, uns alle für solches Verhalten mit einer Geldbusse bei jedem VFR Flug zu bestrafen ist ja bereits beim Departement Moritz im Gange:

http://www.flightforum.ch/newforum/showthread.php?s=&threadid=15692&highlight=Geb%FChren+f%FCr+ATC

 

Vielen Dank dann an all die, die heute glauben, sie hätten die gleichen Rechte und das gleiche Können wie die Crew einer A340. Solche Leute würden wirklich gescheiter ein wenig mit dem Flugsimulator spielen gehen!

 

Hans

 

Hans,

 

Dein Rundumschlag hat mich sehr entäuscht ... hier geht es nicht um "Wichtigtuerei", "Quenglerei" o.ä. sondern um eine konstruktive Diskussion über VFR-Verkehr in kontrollierten Lufträumen und den damit verbundenen Problemen. Der Flug durch kontrollierte Lufträume mit vielleicht komplexen TMA-Strukturen, ATC, etc. gehört genauso zum "Handwerk" eines VFR-Piloten wie das von Dir oft zitierte Fliegen mit dem "Füdeli". Diese beiden Apsekte und noch viele weitere machen dann in Summe einen guten, durschnittlichen oder schlechten VFR-Piloten aus. Wie HaPe schon gesagt hat, bei der Anfrage an ATC kann dieser jederzeit den Durchflug durch D oder C verweigern und das ist auch deren gutes Recht, was in diesem Thread keiner in Frage stellt. Übrigens könnten viele Piloten in der Schweiz ohne ATC gar nicht mehr VFR fliegen, siehe Zürich, Genf, Basel oder auch Grenchen, Sion, Altenrhein, etc. alle liegen in CTRs und sind zum Teil von TMAs umgeben ... sogar ich als Speck-Pilot muss mich bei jedem Flug mit ATC befassen, immerhin liegen wir mitten im Luftaum Delta von Dübendorf. Bin ich ich deshalb ein "schlechter" VFR-Pilot?

 

Aber wahrscheinlich sind nur ein paar Worte etwas unglücklich gewählt worden und die ganze Diskussion löst sich nach einem persönlichen Gespräch in Luft auf .... und nächste Woche auf Burg Feuerstein hätten wir damit schon ein Thema fürs Lagerfeuer :D

 

Ciao, Markus ;)

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Original geschrieben von Hans fuchs

unnötige Crossings in dichtem IFR Räumen

[/b]

 

So dicht sind die IFR Räume auch nicht immer und ob es unnötig ist, als Mietpilot einige Minuten und damit ein gutes Nachtessen einzusparen, ist Ansichtssache. In Los Angeles ist es zB überhaupt kein Problem mitten über den sehr belebten Flughafen zu fliegen ( feste Route, feste Höhe, Transpondercode aber nur standby auf einer Frequenz ohne Funkaufruf). Probleme bekommen wir VFR-Piloten nicht nur wenn wir uns in kontrollierten Lufträumen falsch verhalten, sondern auch wenn wir sie prinzipiell meiden. Dies wäre nämlich der schnellste Weg, um Transits unnötig zu erklären und zu verbieten.

 

Na dann, bis Burg Feuerstein, wenn wir festlegen können, was einen "guten" VFR-Piloten ausmacht.............;)

PS Ich werde es vermutlich wieder nicht schaffen, nach 15 Metern schön zu landen...:002:

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Original geschrieben von oldchris

* was ist eigentlich ein "guter VFR-Pilot" ?

Da gab's doch dieses alte Sprichwort: "there are old pilots and there are bold pilots, but there are no old bold pilots". Vielleicht lässt ja das gewisse Rückschlüsse zu...;).

 

Gruess

HaPe

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Gast Hans Fuchs

Danke für die Kritik, ich nehme sie zur Kenntnis.

 

Selbstverständlich stehe ich zu meinem Standpunkt. Ich möchte in Erinnerung rufen: Es geht nicht um Crossings generell, sondern nur um solche durch die TMA Zürich.

 

Es steht ausser Frage, dass jeder das handwerkliche Können für solche Crossings beherrschen soll. Die praktische Erfahrung zeigt aber, dass solche Crossings in besagter TMA äusserst problematisch sind. Wir tun uns wirklich keinen Gefallen, wenn wir darauf keine Rücksicht nehmen.

 

Ich bedaure sehr, dass man das nicht verstehen will. Die Quittung dafür werden wir früher oder später mit Sicherheit erhalten. Das Theater um die Lufträume unterhalb der neuen TMAs beweist, dass das Vertrauen in das Können und die Rücksichtnahme von uns VFR Piloten seitens der Skyguid und des BAZL bereits nicht mehr vorhanden ist.

 

Die negativen Reaktionen auf meine Mahnrufe werden leider ihr weiteres dazu beitragen.

 

Hans

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hallo zäme!

 

ich bin selber ppl und sehr grosser befürworter vom vfr fliegen. nach nur einem halben jahr erfahrung muss ich aber konstatieren, dass die ganzen airspace-restriktionen nicht von ungefähr kommen... was man da zu sehen kriegt, ist z.t. haarsträubend. kommt dazu, auch wenn nur 1 unter 5 ein "schwarzes schaf" ist, es geht genau einmal etwas schief und das vertrauen vom lotsen ist dahin. die situation ist dann so, dass man im prinzip alles erwarten muss (drehen, steigen sinken unangekündigt) und für das ist einfach kein platz da, vor allem weil man zum ifr staffeln muss.

das tragische ist, je mehr tma's und komplizierte luftraumstruktur existiert um dem vfr möglichst viel freiheit zu geben, umso mehr verletzungen / navigationsfehler passieren...

 

gruss bernie

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Ich für meinen Teil halte es so, dass ich nicht unnötig Controller mit einem crossing stressen will. Das heisst aber nicht, dass ich kontrollierte Lufträume gänzlich meide. Ich fliege gerne von A nach B und unternehme nur selten Rundflüge. Wenn mein Flugweg nun durch eine TMA/CTR führt, nehme ich rechtzeitig Kontakt auf. Bis auf ein einziges Mal (CTR ZH) wurde das crossing immer gewährt. Es ist selbstverständlich, dass man sich dabei korrekt an Anweisungen hält. Schliesslich bildet man sich als VFR-Flieger den Ruf selber. Ich habe aber auch schon Negativ-Erlebnisse am Funk mitbekommen, wo man sich als VFR-Pilot einfach nur schämt.

Nach der Ausbildung sollte man vielleicht zuwarten, bis das reine fliegerische Handwerk (Höhe und Kurs) sitzt und darauf aufbauend mal mit einem crossing durch zB. die CTR Emmen oder Bern beginnt, wenn man sich in der Voice sicherer fühlt. Wenn man seine Handlungsweise anschliessend selbstkritisch reflektiert, merkt man selber, ob man Fehler gemacht hat. Erst wenn auch das routinemässig beherrscht wird, sollte man sich an einen Grossflughafen wagen. Respekt ist angesagt, nicht Furcht!

 

Letzthin hat mich aber folgendes sehr erstaunt:

 

Ich flog von Oestereich her das routing Lindau, Konstanz, VOR TRA. Ueber Konstanz meldete ich Info, dass ich den Sinkflug auf 3'000 ft einleiten würde (wegen TMA ZH 5) Ich sank dann schön kontinuierlich auf 2'900 ft und hielt die Höhe ständig exakt ein. Ich flog bewusst 100 ft unter der TMA-Untergrenze. Ueber Schaffhausen wurde ich aufgefordert, die Höhe zu melden. Ich erhielt dann zur Antwort dass der Radar-readout 3'300 ft war! Ich lies mir nochmals bestätigen, dass das korrekte QNH 1024 war, wie es mir beim initial call mitgeteilt wurde, was auch zutraf. Ich fliege diese Route recht oft und subjektiv 'stimmte' alles.

 

Ich war bisher der Ansicht, der Radar könne die Flughöhe mit einer Toleranz von 100 ft erfassen. In meinem Fall war die Abweichung der Anzeigen jedoch 400 ft. Ich habe mit Sicherheit nie eine Luftraumverletzung begangen. Auch nach der Landung in Birffeld kam kein Telefon.

Mein Fazig: Ein Pilot, der Mühe mit dem Einhalten von Höhen und Richtungen hat, kann kein guter Pilot sein!

 

Gruss Reto

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Reto,

 

ich würde mal mit der Technik schauen, damit sie die Mode C-übermittlung des Transponders überprüfen. In einem solchen Fall ist häufig entweder etwas mit der Druckabnahme oder mit der Codierung des Mode C nicht in Ordnung.

 

Kommt ab und zu vor - auch bei Airlinern. Eigentlich sollte ATC dann - nach klarer Bestätigung des Piloten über die exakte Flughöhe - die Anweisung geben, den Mode C auszuschalten, da er klar falsch ist....und auch z.B. das TCAS aufgrund der falschen Werte anspricht.

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Hoi Urs,

 

danke für Deinen Hinweis! Ich ging davon aus, dass der Fehler bodenseitig liegt. Ich werde in diesem Fall die Abweichung der Werkstatt melden.

Gruss Reto

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  • 1 Monat später...

Am Sonntag fragte ich kurz vor DVO ON, nämlich um 1935 Uhr, den TWR Zürich an für ein Crossing inbound Route 1 outbound Route 3. Der Lotse gab mir ohne Zögern die Bewilligung. Man muss sich aber an die MAX Flughöhen halten. Tipp: Eine speditive Voice :004: bewirkt Wunder...

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