Executor2001 Geschrieben 30. Juni 2004 Autor Teilen Geschrieben 30. Juni 2004 Danke an alle für die netten Worte, aber warten wir noch ab, wie das morgen läuft, bzw. ob der Fliegerarzt doch nochmal irgendwas findet, was noch untersucht werden muss... :rolleyes: @ Roy: Also, einen Test wie du ihn beschrieben hast, hatte ich nicht zu machen. Vielleicht weil bei mir kein Schielen vorliegt...? Das wurde bei mir mittels eines sog. "Maddox-Kreuzes" getestet. Das ist ein rotes Kreuz, umgeben von zwei konzentrischen grünen Kreisen, das ich durch eine Rot-Grün-Brille anschauen musste. Dabei musste das Kreuz in der Mitte erscheinen, und das tat es auch. Zum Augenmuskelgleichgewicht gab es auch noch einige andere Tests, bei denen ich irgendetwas fixieren musste, worauf mir dann jeweils ein Auge abgedeckt wurde, während der Augenarzt das andere beobachtete. Aber das ging so schnell, dass ich leider nicht mehr weiß, was das alles genau zu bedeuten hatte. Leider kann ich dein Augenproblem nicht beurteilen, aber ich kann dir nur nochmals raten, einfach mal das FAA-Medical zu versuchen. Vielleicht klappt's damit ja! Der Augenarzt hielt sich übrigens selbst schon für sowas wie einen Pseudo-Fliegerarzt, jedenfalls redete er ständig davon, dass er eine Beurteilung schreiben müsse, ich aber mit mehr als -8 Dioptrien sowieso nicht tauglich wäre. Auf meinen Hinweis hin, dass ich kein JAR-Medical machen möchte, sondern ein "amerikanisches", hat er trotz Erklärungen meinerseits nicht begriffen, dass das was anderes ist. Im Gegenteil, auf mein Stichwort "amerikanisch" holte er gleich mal die JAR-Richtlinien aus dem Schrank und führte mir die vor. Da half alles nichts. Letztendlich habe ich ihn dann dazu gebracht, einfach seine Befunde in einem Formular für "Bewerber nach Tauglichkeitsgrad III" einzutragen. Ich vermute mal, das hatte er noch aus der Zeit der nationalen Tauglichkeitsrichtlinien übrig. Da aber alles getestet und auch genau aufgeschrieben wurde, was der Fliegerarzt gefordert hat, sollte das ja eigentlich keine Rolle spielen. Ach ja, und auch hier: vom 3D-Sehen war nirgendwo die Rede, auch in der Befundanforderung des Fliegerarztes nicht! Weiterhin alles Gute, Stefan Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Roy Feller Geschrieben 30. Juni 2004 Teilen Geschrieben 30. Juni 2004 Hallo Stefan Vielen Dank für Deine Ausführungen.. Ich muss wohl auch nochmals einwenig weiterforschen :-) .... Viele Grüsse Roy Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Jonimus Geschrieben 30. Juni 2004 Teilen Geschrieben 30. Juni 2004 Stefan, freut mich, wenn es nun endlich klappt! Letztendlich habe ich ihn dann dazu gebracht, einfach seine Befunde in einem Formular für "Bewerber nach Tauglichkeitsgrad III" einzutragen. Das ist zwar alles schön und interessant, was du hier erzählst, aber dein Arzt muss die Resultate nich auf irgend einem Formular (und mag es noch so schön klingen) eintragen, sondern nur genau auf einem, nämlich FAA Form Nr. 8500-8, wenn ich mich nicht täusche, und nur diesem. Wenn er das nicht kennt, dann ist er kein FAA-Doktor, wage ich zu behaupten. Von diesem Formular kann er dann dein "Medical" gleich abtrennen und dir zusammen mit einem Durchschlag der Befunde mit auf den Weg geben. Das Medical ist orange und stellt auch gleichzeitig den Lernflugschein (Student Pilot Certificate) dar, wenn es richtig läuft. Die FAA ist hier nicht involviert, sondern wird lediglich durch Einsenden der Original-Formulare durch den Doktor informiert. Wenn du also ohne oranges "Airman Medical and Student Pilot Certificate" in der Hand raus läufst, dann ist es definitiv nicht richtig gelaufen. Heinz Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Executor2001 Geschrieben 30. Juni 2004 Autor Teilen Geschrieben 30. Juni 2004 Hallo Heinz, Vorsicht, ich glaube hier liegt ein Missverständnis vor. Es handelte sich nicht etwa um meinen Fliegerarzt, der die Resultate auf dem besagten Formular eingetragen hat, sondern um einen gewöhnlichen Augenarzt, der mit der Erstellung eines vom Fliegerarzt genau spezifizierten Befundes beauftragt war! Morgen marschiere ich mit diesem Befund (es sind alle geforderten Ergebnisse schriftlich festgehalten, auch quantitativ wo gefordert) zum Fliegerarzt, dessen Aufgabe es dann wohl sein wird (so habe ich das verstanden), die Ergebnisse im Hinblick auf die FAA-Richtlinien zu überprüfen und ggf. das Medical mittels Form 8500-8 auszustellen. In dieses Formular 8500-8 (das ich mir schon im Internet bei http://www.leftseat.com/Programs/85008.htm angesehen habe) kann er die Angaben aus dem augenärztlichen Befund ja direkt übernehmen. Jedenfalls hoffe ich, dass es so funktioniert, es ist ja auch das erste Mal bei mir... Viele Grüße, Stefan Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Jonimus Geschrieben 30. Juni 2004 Teilen Geschrieben 30. Juni 2004 Ooops, das hatte ich tatsächlich missverstanden. Sorry. Heinz Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Executor2001 Geschrieben 1. Juli 2004 Autor Teilen Geschrieben 1. Juli 2004 So, hallo nochmal! Jetzt ist es endlich geschafft! Heute habe ich tatsächlich mein Medical Certificate First Class erhalten! :) Der augenärztliche Befund war scheinbar zufriedenstellend. Es wurden dann nur noch sämtliche Formulare ausgefüllt, anschließend bekam ich die FAA Forms 8500-9 (Medical Certificate) und 8420-2 (Medical Certificate and Student Pilot Certificate) ausgehändigt. Allerdings ist nur das weiße Medical Certificate ausgefüllt und unterschrieben, laut Fliegerarzt darf das orange Formular von einem ausländischen (nicht-US-) AME nicht ausgestellt werden. Dafür habe ich zusätzlich einen Formbrief von der FAA erhalten (in dem das auch so steht), mit dem ich mein Medical Certificate in den USA in ein Medical Certificate and Student Pilot Certificate umwandeln kann; kostet 2 US-$ und ist in jedem FAA Flight Standards District Office zu machen. Inzwischen habe ich erfahren, dass mein Fliegerarzt da wohl (wieder mal?) nicht ganz auf dem Laufenden war, denn scheinbar (?) ist es seit ca. zwei Jahren auch ausländischen AMEs wieder gestattet, das orange Medical Certificate and Student Pilot Certificate auszustellen. Na ja, was soll's. Um die 2 Dollar ist es mir dann auch nicht mehr schade... ;) Tja, soweit ist das ja (wenn auch mit Hindernissen) ganz gut gelaufen. Mal sehen, wann es dann mit der Ausbildung losgehen kann! Werde wieder berichten, falls Interesse besteht. Vielen Dank einstweilen für eure zahlreichen interessanten und hilfreichen Beiträge. Sollten zum Thema noch Fragen aufkommen, beantworte ich sie selbstverständlich sehr gerne! :) Viele Grüße, Stefan Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
metal Geschrieben 9. Juli 2004 Teilen Geschrieben 9. Juli 2004 Bei uns in der Schweiz sieht das folgendermassen aus - und so sollte es eigentlich auch im Ausland sein: Die Umsetzung der JAR in nationales Recht geschieht dadurch, dass die JAR vollständig übernommen werden und das nationale Recht nur noch die Sachgebiete regelt, welche im JAR aussen vor gelassen wurden. Beispiel: Erwerb von Kunstflugerlaubnis, Segelflug etc. Das ist in Deutschland ebenso. Allerdings muss laut Grundgesetz bei uns jedes Gesetz/Verordnung in deutsch abgefasst sein. Daher auch JAR-FCL(deutsch), welche momentan noch auf Amendment 3 basiert, während in der Schweiz, wo auf die jeweils gültige Fassung verwiesen wird, Amendment 3 längst in Kraft ist. Grüsse Andreas Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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