Zugi Geschrieben 6. Juni 2004 Teilen Geschrieben 6. Juni 2004 Guten Morgen! Beim Flugplatz Wangen ist ein Sportflugzeug über die Piste hinaus in den Oberen Zürichsee gestürzt. Die Unfallursache ist noch unklar. An Bord befand sich lediglich der Pilot, der sich selber aus dem Flugzeug retten konnte. (Quelle: Online-Blick, Radio) Gruess David Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
joh-k Geschrieben 6. Juni 2004 Teilen Geschrieben 6. Juni 2004 ...von gestern Abend war es Bremsversagen. Gruss Johannes Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Adi Geschrieben 6. Juni 2004 Teilen Geschrieben 6. Juni 2004 Ich weiss zwar noch rein gar nichts von diesem Zwischenfall/Umfall, will auch nicht gross Vermutungen in die Welt setzen. Aber kann man da unter gewissen Umständen nicht wieder abheben, wenn man merkt, dass die Bremsen nicht mehr greifen? War ja nicht dabei und kenne die Situation nicht. Wie wird das in der Schulung behandelt? Wird es überhaupt behandelt? Falls dies bei einem Airliner passiert (Bremsversagen), kann ja von einem Hydrauliksystem auf das andere gewechselt werden. War ja ne C-152 aus dem Thurgau. Habe ich von meiner Insiderquelle erfahren :) :D. Danke Grüsse Adi Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Wilko Wiedemann Geschrieben 6. Juni 2004 Teilen Geschrieben 6. Juni 2004 Hallo Naja, kommt immer drauf an, wann man feststellt, das die Bremsen versagen und wie schnell man noch ist. Bei der nur 500 m langen Piste in Wangen-Lachen kann sie schnell mal nicht mehr reichen, wenn man das Bremsversagen feststellt. Das geht ja ziemlich schnell und fast keiner wird gleich nach dem ersten Anbremsen wieder Vollgas geben, wenn er nicht drauf gefasst war. Gruss Wilko Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Leo Geschrieben 6. Juni 2004 Teilen Geschrieben 6. Juni 2004 Bin gespannt auf den Unfallbericht. Im Bericht auf TeleZüri war die Bergung der (äusserlich fast unbeschädigten) Cessna zu sehen. Etwas erstaunt hat mich der Kommentar des Speakers, dass das Flugzeug "bald wieder fliegen werde". Was meinen unsere Experten dazu? Auch wenn der Vogel nur verhältnismässig kurze Zeit unter Wasser war, stelle ich mir vor, dass es einen erheblichen Aufwand gibt, die Maschine wieder flott zu kriegen - Instrumente, Motor, Zelle... Das alles will vom schmutzigen Seewasser befreit werden. Wie hoch schätzt ihr den Aufwand in CHF resp. Mannstunden? Gruess Leo Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
joh-k Geschrieben 6. Juni 2004 Teilen Geschrieben 6. Juni 2004 Hallo Leo. Habe den Beitrag zwar nicht gesehen, aber wegen Tele-Züri-Kommentaren braucht man sich nicht zu wundern, daran muss man sich gewöhnen ;) Wie ich von meiner Fluglehrerin erfahren habe, muss man den Motor zur Kontrolle in seine Einzelteile zerlegen, sobald der laufende Propeller eine Bodenberührung hatte. Ob er in diesem Fall dies hatte, entzieht sich meiner Kenntnisse, jedoch gehe ich nicht von einem "minderschweren Fall" aus. :D Und diese Arbeit ist nicht eins-zwei gemacht, so dürfte der zeitliche, aber vor allem auch der finanzielle Aufwand (der Versicherung?) erheblich sein... Gruss Johannes Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Adi Geschrieben 6. Juni 2004 Teilen Geschrieben 6. Juni 2004 In den 60igern setzte eine DC-8-62 der JAL in San Francisco zu früh auf, also im Wasser und war auch fast unbeschädigt, mal vom Wasserschaden abgesehen. Salzwasser drang in das ganze Flugzeug ein. Einige Monate später war dieses Flugzeug wieder flugfähig. Die Versicherer wollten es fast abschreiben. Die Reparatur hat aber einige zehn Millionen Dollars gekostet. Sämtliche Kabel mussten erneuert werden. Nun, die Cessna landete zum Glück nicht im Salzwasser. Aber ob das dann auch einen grossen Unerschied macht? Mal so rein vom Verstand her schon, aber man weiss ja nie... Als Besitzer dieser Maschine mit null Ahnung von Flugzeug Reparaturen würde ich mit Reparatur- und Servicekosten von 10'000 CHF.- bis 15'000 CHF.- rechnen. Je nach Alter der Maschine würde es sich vielleicht nicht mehr lohnen, sie in den Dienst zurück zu führen. Grüsse Adi Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
miku Geschrieben 6. Juni 2004 Teilen Geschrieben 6. Juni 2004 Adi War ja ne C-152 aus dem Thurgau. Habe ich von meiner Insiderquelle erfahren . Nicht ganz: Es war die HB-CDC, anbei den Auszug vom Schweizer Luftfahrzeugregister Registration: HB CDC Hersteller: REIMS AVIATION Lfz.-Muster/Typ: RA F172M Aircraft Address: 4916632 (dec) 4b0598 (hex) 22602630 (oct) 10010110000010110011000 (bin) Baujahr: 1973 Werknummer: 0945 Anzahl Sitze (Indikativ): 4 Max. Abflugmasse: 1043 Triebwerkmuster: LYC O-320-D2G Lärmabhängige Gebührenklasse: D Eigentümer u. Halter: Flugbetriebs AG Sitterdorf, 8589 Sitterdorf, CH Halter: Flugbetriebs AG Sitterdorf, 8589 Sitterdorf, CH Halter: Fluggruppe Pro Altenrhein, 9423 Altenrhein, CH Gruss Michael Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Wilko Wiedemann Geschrieben 6. Juni 2004 Teilen Geschrieben 6. Juni 2004 Servicekosten von 10'000 CHF.- bis 15'000 CHF.- Alleine die Kontrolldemontage und Instandsetzung des Motors kostet schon mehr als das. Hatten wir gerade bei uns im Club. Warten wir mal ab, ob noch was zu dem Vorfall bekannt wird. Gruss Wilko Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Adi Geschrieben 6. Juni 2004 Teilen Geschrieben 6. Juni 2004 Wow, mehr als 15'000CHF.- für eine Konrolle mit ev. Reparaturen! :eek: Das ist ja reinste Abzockerei! Wenn die Maschine schon ein gewisses Alter hatte, könnte es vielleicht doch einen Write-Off geben! Unglaublich diese Preise! Adi Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
BH47 Geschrieben 6. Juni 2004 Teilen Geschrieben 6. Juni 2004 Das ist ja reinste Abzockerei Wirklich? Allein die Revision meines 6-Zylinders einschliesslich der Agregate hat "nur" SFR 85'000.- gekostet. :D Das nur als kleines Detail .... Grüessli Joachim Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Ueli Zwingli Geschrieben 7. Juni 2004 Teilen Geschrieben 7. Juni 2004 Original geschrieben von BH47 Allein die Revision meines 6-Zylinders einschliesslich der Agregate hat "nur" SFR 85'000.- gekostet. :D Das zahlst Du doch aus der Portokasse!! ;) :D :D :D Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
teedoubleyou Geschrieben 7. Juni 2004 Teilen Geschrieben 7. Juni 2004 Original geschrieben von Johannes Kern [...sobald der laufende Propeller eine Bodenberührung hatte. Ob er in diesem Fall dies hatte, entzieht sich meiner Kenntnisse... Hatte er. Zwar nicht mit festem Grund, dafür aber mit Wasser, was in etwa auf das selbe hinaus kommt. Im 20 Minuten wird heute berichtet, dass es sehr viel Rückenwind hatte und der vollgetankte Flieger daher viel zu schnell anflog. Thema Bremsen: Ich habe gelernt unmittelbar nach der Landung nicht zaghaft zu bremsen, auch wenn die Piste lang ist. So kann man ziemlich schnell feststellen, ob die Bremsen voll einsatzfähig sind.. Man kann dann die Bremsleistung nach dem "Test" immer noch vermindern. Gruess Tom Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
bi Geschrieben 7. Juni 2004 Teilen Geschrieben 7. Juni 2004 Denke das wird wohl nur einen summarischen Bericht vom BFU geben. Wurde ja niemand verletzt. (wie auf dem Gemmipass...) Cheers Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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