JeromeZbinden Geschrieben 10. Mai 2004 Geschrieben 10. Mai 2004 Habe soeben auf der Homepage von Helog (http://www.helog.com) gesehen, dass eine Mil Mi-26 (grösster Helikopter der Welt) zur Flotte gestossen ist! Weiss jemand mehr darüber (z.B. ob dieser auch in der Schweiz eingesetzt wird)? Zitieren
simonbaumann Geschrieben 10. Mai 2004 Geschrieben 10. Mai 2004 Hallo zusammen! Super, dass im Heli-Corner wieder einmal jemand seinen ersten Beitrag postet. Ein guter Grund für mich, das auch zu tun. Es wird langsam langweilig, immer nur als stillschweigender Besucher an diesem Forum Teil zu nehmen. Zu Deiner Frage Jerome: Ich meinte, von einem Kollegen einmal gehört zu haben, dass der Mil Mi-26 nicht der Helog gehört, sondern dass die Helog ihn nur einmietet. Wäre ja auch ein bisschen teuer, so ein Schwerlasthelikopter. Der Kamov gehört ja glaube ich auch nicht der Helog. Auch dieser ist gemietet oder geleast. Das ist wohl auch die beste Lösung, falls eine solche Maschine einmal einen Unfall hat. Ich bin mir jedoch nicht ganz sicher, ob dies stimmt. Ich denke, die Mi-26 wird vorläufig noch nicht in der Schweiz eingesetzt. Gesehen oder gehört habe ich noch nichts davon. Vielleicht weiss jemand anders genauere Angaben. Grüsse, Simon Zitieren
heliporter Geschrieben 10. Mai 2004 Geschrieben 10. Mai 2004 Hallo, Diese Mi-26 gehört(e) der Berliner Firma "IB Schwerlasthubschrauber GmbH" welche im Februar 2004 in die Helog Firmengruppe aufgenommen wurde und nun "Helog Schwerlasthubschrauber GmbH" heisst. Die Helog AG hat damit ständig ZUGRIFF auf die Mi-26 Gruss, Markus Zitieren
kettlermartin Geschrieben 10. Mai 2004 Geschrieben 10. Mai 2004 Joup Markus hat das richtig gesagt,die 26er ist eingemietet aus Berlin,es besteht ein Koorporationsvertrag mit der Helog.Der Kamov wird von Wucher/Austria an die Helog gelogt,wobei Helog die Maschine mehrheitlich im Ausland braucht. Die Heliswiss wird nächstens ihre zweite Kamov erhalten,wobei dann der Schwerlastheli jederzeit einsetzbar sein wird,da in der Vergangenheit mit nur einer Maschine doch recht grosse Auftragslöcher gerissen wurden.Ein Service am Russ bringt halt viel Verdruss!;) Gruss Martin Ach ja,sorry,herzlich willkommen im Forum ihr beiden,freut mich dass ihr euch zu Wort meldet,könnens gut gebrauchen hier.:) Zitieren
Roberto Geschrieben 29. Mai 2004 Geschrieben 29. Mai 2004 Original geschrieben von kettlermartin Ein Service am Russ bringt halt viel Verdruss!;) Hallo Martin........... Die Wartung war halt viel aufwändiger, es gab mehr Kontrollen unter der Betriebsperiode, man mußte mit Sicherheit während des Flugbetriebes öfters eine Kontrolle leisten, aber das waren halt teilweise auch deutsche Vorschriften. Die Russen waren schon laut, versoffen und schwer aber was sollte es, es spielte ja keine Rolle.....standen ja genug PS und Kerosin zur Verfügung. Auf jeden Fall konnten/können die Russen hervorragende Rümpfe/Zellen bauen. Man konnte halt noch richtig schrauben, sich richtig die Finger schmutzig machen und getrost mal einen halben Zehn Liter Eimer mit Betriebsflüssigkeiten in die Getriebe bei der Sommer/Winter und retour Umstellung ablassen und auffüllen. Das Fett in die Kugellager des Fahrwerkes wurde noch richtig mit Hand eingeknetet und mit der Hubschraubergebunden Fettpresse konnte man auch einen Kras oder einen Ural, das sind russische LKW´s abfetten. Man konnte mit Sicherheit bei strengsten Witterungsbedingungen die Schläuche eines Vorwärmgerätes ("Lunachod", nach dem russischen Mondauto benannt) in die Zelle halten und richtig Dampf machen. Da würde fast jedes westliche Helimuster schon ziemlich rasch dahinschmelzen und nur einen Kunststoffklumpen hinterlassen. (Ich will jetzt nicht mit den Bildern langweilen, wenn Bedarf besteht poste ich mal einen Link für mehr Bilder von der MAKS.) Aber das nun überdurschnittlich mehr kaputt gegangen wäre als bei westlichen Mustern, kann ich so nicht bestätigen. Manches wurde bestimmt auch kaputt kontrolliert. :) Unter marktwirtschaftlichen Gesichtspunkten denke ich, daß mancher Flugbetriebsleiter und Manager schon mit viel Optimismus und Enthusiasmus ans Werk gehen muß. Nun gut, ich weiß auch nicht wie die Russen bei Ersatzteilen heutzutage hinlangen, aber ich wollte bloß eine Lanze für die Russenhelis brechen. Aber die russischen Heli´s danken es einen auch mit Ihrem eigenen Charme und sie leisten ja auch was. Auf jeden Fall hatte ich eigentlich nie ein schlechtes Gefühl an Bord. Aus meiner Sicht denke ich, daß sich z.B. die Kamov doch einen ganz guten Namen in der Schweiz gemacht hat, oder? (ich war Bordwart/Mechaniker Triebwerk-Zelle von 80-89 auf der Hind D und wurde auf Mi2 und Mi8 ausgebildet) Zitieren
kettlermartin Geschrieben 30. Mai 2004 Geschrieben 30. Mai 2004 Hallo Roberto! Danke für die tollen Bilder,sieht doch mal richtig nach Handarbeit aus ;) Der Kamov bewährt sich über alle Dinge das ist unbestritten,da möchte ich den Russenhelis kaum etwas andichten,ansonsten hätte gerade die Heliswiss kaum einen 2. angeschafft! Ich hatte an meinen Hangardiensten an Wochenenden viel die Gelegenheit den russischen Mechanikern beim Service über die Schulter zu schauen,und das war wohl der absolute Wahnsinn.Jedem Westlichen Mechaniker hätte wohl das Herz geblutet wie da gearbeitet wurde (der schwere Bleihammer war das beliebteste Teil!!!),aber die Effizienz die da an den Tag gelegt wurde,war beeindruckend.Man hatte das Gefühl das da noch richtige Handarbeit vor einem steht!Ich klann da nur den Hut ziehen!!! Gruss Martin Zitieren
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