Zum Inhalt springen

SWISS reduziert Verlust deutlich


phofmannsair

Empfohlene Beiträge

Quelle: http://www.swiss.com

 

 

SWISS reduziert Verlust deutlich

 

 

Swiss International Air Lines (Konzern) erzielte in den ersten drei Monaten des Ge-schäftsjahres 2004 einen konsolidierten Betriebsertrag von CHF 846 Mio. und weist für die Berichtsperiode ein Betriebsergebnis (EBIT) von minus CHF 69 Mio aus. Damit ver-kleinerte SWISS das operative Minus im Vergleich mit der Vorjahresperiode (minus CHF 199 Mio.) um rund 65 Prozent. Die Liquidität belief sich per 31. März 2004 auf CHF 419 Mio. und lag damit über den Prognosen. Die konsequente Umsetzung der Restrukturie-rung wirkt sich verstärkt positiv auf den zukünftigen Geschäftsgang aus und wird im Laufe dieses und des nächsten Jahres voll zum Tragen kommen. Das Resultat im er-sten Quartal, dem saisonbedingt ertragsschwächsten Abschnitt des Jahres, ist auch Ausdruck der generellen Erholung des Marktes.

 

Bei einem konsolidierten Betriebsertrag von CHF 846 Mio. weist SWISS für das erste Quartal 2004 ein Betriebsergebnis (EBIT) von minus CHF 69 Mio. aus. Im Vergleich mit dem für das erste Quartal des Vorjahres ausgewiesenen EBIT von minus CHF 199 Mio. entspricht dies einer Verringerung des Minusresultats um 65.3%. Nach der Berücksichtigung des Finanzer-gebnisses, der Ertragssteuern sowie konzernbedingter Posten weist SWISS damit für das erste Quartal 2004 einen Verlust in der Höhe von CHF 78 Mio. aus. Im Vorjahresquartal hatte der Verlust noch bei CHF 200 Mio. gelegen.

 

 

Liquidität von CHF 419 Mio.

 

Die konsolidierte Bilanz zeigt per 31. März 2004 flüssige Mittel in der Höhe von CHF 414 Mio. zuzüglich Festgeldanlagen von CHF 5 Mio. Die flüssigen Mittel reduzierten sich im ersten Quartal 2004 um CHF 89 Mio. Der Cash Flow aus Betriebstätigkeit belief sich auf minus CHF 5 Mio., nachdem er im Vorjahresquartal noch bei minus CHF 197 Mio. gelegen hatte.

 

Die positive Entwicklung des Cash Flow aus Betriebstätigkeit wurde aufgrund des besseren Geschäftsgangs erreicht und vom aktiven Cash Management gestützt. Weil im ersten Quartal 2004 kein im Finanzlease finanzierter Airbus A340 ausgeliefert wurde (SWISS übernahm die achte Maschine erst am 28. April 2004) konnte der Geldabfluss aus Investitionstätigkeit auf CHF 40 Mio. beschränkt werden. Ein Grossteil dieser Summe war bedingt durch verschiedene Investitionen, die im Zusammenhang mit der Einführung der neuen Airbus A340 in die SWISS Flotte gemacht wurden. Dies waren zum einen Komponenten der Innenausstattung, wie z.B. das Bord-unterhaltungssystem. Zum anderen wurden für das neue Flugzeug auch Ersatzteile und andere technische Komponenten sowie Verbrauchsmaterial beschafft. Die Liquidität wur-de im Weiteren auch durch den am 16. März 2004 von der Barclays Bank bezogenen Kredit im Umfang von CHF 50 Mio. gestützt. Bedingt durch die Rückzahlung von fälligen Darlehen und Zinszahlungen resultierte, trotz des Barclay-Kredites, ein Geldabfluss aus Finanzie-rungstätigkeit in der Höhe von CHF 45 Mio.

 

Wie bereits in der Medienmitteilung zum Jahresabschluss 2003 kommuniziert wurde, ist die SWISS zuversichtlich, am tiefsten Punkt im zweiten Quartal 2004 über mehr als CHF 250 Mio. an flüssigen Mitteln zu verfügen. Dazu trägt auch das aktive Cash Management bei, das sich im ersten Quartal 2004 wiederum positiv auf die Entwicklung der Liquidität ausgewirkt hat. Trotzdem verhandelt SWISS nach wie vor mit den Schweizer Grossbanken und weiteren in-ternationalen Finanzinstituten über die Beschaffung zusätzlicher Liquidität. Diese soll SWISS vor den negativen Effekten unvorhergesehener Ereignisse schützen und es ihr ermöglichen, neue Geschäftsmöglichkeiten wahrzunehmen. SWISS kann aber zum gegenwärtigen Zeit-punkt kein Datum für den Abschluss der Verhandlungen nennen.

 

 

Eigenkapital

 

Nach Verrechnung der vorgetragenen Bilanzverluste lag das Eigenkapital des Konzerns per 31. März 2004 bei CHF 937 Mio. Die Eigenkapitalquote belief sich damit auf 25.0%.

 

Anlässlich der ordentlichen Generalversammlung vom 6. Mai 2004 stimmen die anwesenden Aktionäre über die Herabsetzung des Nennwertes pro Aktie von CHF 32 auf CHF 18 ab. Das Aktienkapital der Swiss International Air Lines AG würde sich in der Folge um CHF 737 Mio. von CHF 1 685 Mio. auf CHF 948 Mio. reduzieren. Der in der Bilanz ausgewiesene Verlust-vortrag würde im gleichen Umfang reduziert. Dieser sogenannte Kapitalschnitt ist eine vom schweizerischen Obligationenrecht (OR) vorgeschriebene Massnahme zur Bereinigung der Bilanz. Sie ändert nichts an der Substanz des Unternehmens und lässt insbesondere die Hö-he des Eigenkapitals unverändert. Das Ergebnis der Abstimmung wird nach der Generalver-sammlung in einer separaten Medienmitteilung kommuniziert und auf http://www.swiss.com gezeigt.

 

 

Nachfrage und Auslastung

 

Gemäss den Zahlen des Verbands der europäischen Airlines (AEA) erholten sich die Haupt-märkte im ersten Quartal 2004 bezüglich Nachfrage und Auslastung der Flüge weitgehend von den Krisen des Vorjahres. Im Bericht vom 19. April zeigt die AEA für die europäischen Airlines eine Ausweitung des Angebots von 4.4% und eine Steigerung der Nachfrage von 7.3%. Die Auslastung stieg im ersten Quartal 2004 um 1.9 Prozentpunkte auf 71.7%.

 

Im Einklang mit der branchenweiten Erholung steigerte SWISS im ersten Quartal 2004 den Sitzladefaktor (SLF) im Vorjahresvergleich um 3.7 Prozentpunkte und erreichte 71.6%. Im ersten Quartal besonders deutlich zugelegt haben die Europastrecken, die bei einem SLF von 55.5% ein Plus von 5.9 Prozentpunkten ausweisen. Diese Steigerung der Auslastung in Euro-pa ist im Wesentlichen auf die Anpassungen im Streckennetz sowie das Konzept „SWISS in Europe“ zurückzuführen. Im Interkontinentalbereich stieg der SLF im ersten Quartal um 1.1 Prozentpunkte auf 78.3%.

 

 

Zum Stand der strategischen Neuausrichtung

 

SWISS arbeitet zielstrebig am Turnaround des Unternehmens. Die konsequente Umsetzung der Restrukturierung beginnt sich nun verstärkt in den Geschäftszahlen niederzuschlagen:

 

Im ersten Quartal 2004 steigerte SWISS die Auslastung ihrer Flüge um 3.7 Prozentpunkte auf 71.6%. Der Gesamtertrag pro angebotenem Sitzkilometer (RASK) lag im ersten Quartal 1.8% über dem Wert der Vorjahresperiode.

 

Die Kosten wurden substantiell gesenkt. Der Personalbestand hat sich per Ende März 2004 auf 7 554 Vollzeitstellen reduziert, nach 8 072 Ende 2003. Gegenüber Ende 2002 ist dies ein Abbau von 3 052 Stellen. Mit der fortschreitenden Umsetzung der Restrukturierung und mit Unterstützung der natürlichen Fluktuation werden die Ziele beim Personalbestand im Laufe dieses Jahres erreicht. Ein Grossteil der Neuverhandlungen mit den Lieferanten konnte erfolg-reich abgeschlossen werden. In einzelnen Bereichen erforderten die komplexen Verhandlun-gen mehr Zeit als erwartet, weshalb noch nicht alle Massnahmenpakete umgesetzt werden konnten. Einsparungen wurden auch mit der Verbesserung von Geschäftsprozessen und An-passungen am Distributionsmodell erzielt. Im ersten Quartal 2004 lagen die Kosten pro ange-botenem Sitzkilomenter (CASK) 7.3 % unter dem Wert des Vorjahresquartals.

 

 

Veränderungen im Top-Management

 

Mit Wirkung auf den 10. März 2004 stellte André Dosé, Präsident und CEO von Swiss Inter-national Air Lines AG, dem Verwaltungsrat sein Amt zur Verfügung. In der Folge übernahm Verwaltungsratspräsident Pieter Bouw interimistisch zusätzlich die Funktion des CEO’s.

 

Der Verwaltungsrat von SWISS hat an seiner Sitzung vom 19. April 2004 Christoph Franz (44) nach einem gründlichen Auswahlverfahren zum neuen Präsidenten der Geschäftsleitung er-nannt. Sechs Kandidaten wurden in die engere Auswahl zu intensiven Gesprächen eingela-den. Der Wahlausschuss schlug dem Verwaltungsrat schliesslich einstimmig den Frankfurter Christoph Franz vor. Der promovierte Wirtschaftsingenieur (Dr. rer. pol.) wirkte neun Jahre lang in verschiedenen leitenden Funktionen bei der Deutschen Bahn AG (DB), zuletzt als Leiter Personenverkehr und Mitglied der Geschäftsleitung. Zwischen 1990 und 1994 arbeitete der Deutsche für Luft-hansa, unter anderem als Mitglied des Teams, das den Turnaround plante. Christoph Franz arbeitet sich seit dem 1. Mai bei SWISS ein und wird seine Funktion als CEO am 1. Juli 2004 übernehmen.

 

 

 

:-)

 

Patrick.

 

http://www.geocities.com

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Heinz Richner

Hallo

 

wo ich als Amateur im Finanzbereich nicht ganz mitkomme : der nachgesuchte Kredit für die Sicherung der Liquidität sei auch nicht mehr so dringend :003: , da macht eine Firma laufend Verluste, verringert ihr Eigenkapital, und soll nun doch nicht mehr dringend auf einen Betriebskredit angewiesen sein?

 

Irgendwie beschäftigt Suisse entweder fabelhafte Kommunikatoren oder hundsmiserable Oekonomen. Da kommt der Normalbuchhalter Nötzli nicht mehr mit, unsere Schule war damals wohl noch eine andere.

 

Gruss

Heinz

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo

 

Die Liquidität der Swiss beträgt zur Zeit noch 419 Mio. Franken. Nun gut, das tönt nach einem komfortablen finanziellen Polster. Für ein Unternehmen von der Grösse der Swiss ist eine Liquidität von 419 Mio. Franken allerdings alles andere als berauschend.

 

Geradezu dramatisch ist die Entwicklung der Liquidität der Swiss in den letzten eineinhalb Jahren verlaufen:

 

Ende Dez 2002: 1'200 Mio. Franken

Ende Juni 2003: 811 Mio. Franken

Ende Sept 2003: 654 Mio. Franken

Ende April 2004: 419 Mio. Franken

 

Wie soll das weitergehen? Die Swiss schreibt bekanntlich immer noch laufend Millionenverluste. Auf 0 Franken darf die Liquidität nicht fallen, das begreift jeder Laie.

 

Zum Vergleich: Die Liquidität der Alitalia liegt zur Zeit bei 200 Mio. Dollar. Die Zeitungen schreiben in diesen Tagen, die Alitalia stehe unmittelbar vor der Zahlungsunfähigkeit...

 

Wahrlich, es steht nicht gut um die Zukunft der Swiss - trotz der heute verkündeten frohen Botschaften!

 

Viele Grüsse

Andreas

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Zum Vergleich: Die Liquidität der Alitalia liegt zur Zeit bei 200 Mio. Dollar. Die Zeitungen schreiben in diesen Tagen, die Alitalia stehe unmittelbar vor der Zahlungsunfähigkeit...

Die Alitalia darf nach dem Willen der EU auch keine Staatsgelder erhalten. Da haben wir es doch gut, wir Schweizer dürfen noch.....

Es sind ja nur noch täglich knapp eine Million, die aus dem Kässeli genommen werden müssen.

Zweckoptimismus verbreiten, Kritiker Lügner stempeln, Kopf in den Sand und Hau den Lukas - kommt mir irgendwie bekannt vor. :rolleyes:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Der Unterschied Swiss und Alitalia. Die 400 Millionen die Swiss jetzt draufhat, reichen noch locker bis Weihnachten.

Das ist ja sehr beruhigend, lieber Badmax. Dann findet das Grounding der Alitalia somit bereits im September statt, das Grounding der Swiss zum grossen Glück erst zu Weihnachten...

 

Viele Grüsse

Andreas

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Im Unterschied zur Alitalia hat die SWISS eine gröbere Restrukturierung bereits hintersich gebracht. Bei Alitalia ist dies dringend nötig und jeder Streiktag kostet einige 10 Millionen Euros...

 

Man muss aber klar den Trend anschauen bei den Verlusten. Und dieser zeigt langsam in eine etwas bessere Richtung. Leider etwas spät, aber ich glaube zum Glück nicht zu spät.

 

Gruss Andi

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Leider muss ich dem Heinz, auch als Nichtbuchhalter, zustimmen.

 

Solange ich aus meinen liquiden Mitteln mehr ausgebe als wie ich einnehme und keinen Liquiditätskredit habe, so kann ich mir ausrechnen wann ich blank bin.

Es sei denn ich verfüge noch über Aktivas .....

 

So einfach ist das Spiel.

 

Gruss

Joachim

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Original geschrieben von BH47

Es sei denn ich verfüge noch über Aktivas .....

Joachim [/b]

 

 

Oder ich habe restrukturiert, die Kosten reduziert und rechne mit

 

1. Saisonal (immer) besseren Erträgen nach dem Winter

2. Besserer Rentabilität als Folge der reduzierten Kosten, welche nicht gleich am nächsten Tag greifen.

 

Das und Vertrauen in eine Airline, welche trotz dem Gemotze Einzelner (aufgrund einzelner Erlebnisse) von Fachleuten immer noch ausgezeichnet wird und im Ausland weiterhin über einen sehr guten Ruf verfügt, passt offensichtlich nicht in die Ansicht der vielen Schweizer, welche mit ihren Steuergeldern (.....?) neben der Rettung der Landwirtschaft, der SBB, der Pensionskassen der Staatsbetriebe einen Beitrag (.....?) an die Sanierung und die Zukunft der Airline und den damit verbundenen zigtausend Arbeitsplätzen beigetragen haben.

 

Wer bei der Swiss alles Sch...e findet kann mit anderen Airlines fliegen, den Zug oder das Auto nehmen oder zu Fuss gehen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Oder ich habe restrukturiert, die Kosten reduziert und rechne mit 1. Saisonal (immer) besseren Erträgen nach dem Winter

 

Sicher, das sind z.Z. sogar sehr gute Aktivas.

Buchhalterisch fallen diese aber in die Rubrik Goodwil und sind somit monitär nur sehr schwer bewertbar.

Leider

 

Gruss

Joachim

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wer bei der Swiss alles Sch...e findet kann mit anderen Airlines fliegen, den Zug oder das Auto nehmen oder zu Fuss gehen.

 

Chris, ich habe Verständnis dafür, dass Du als jemand, der die Fliegerei beruflich betreibt, beim Thema Swiss emotional reagierst und zu Worten aus dem Fäkalbereich greifst ;) (das ist als Spass gemeint). Mir würde es wohl gleich gehen.

 

Bei allem Goodwill gegenüber der Swiss: Die Probleme dieser Airline sind nicht allein von Pessimisten herbei geredet, und längst besteht die Kritik nicht mehr nur aus dem, wie Du schreibst, "Gemotze Einzelner".

 

Ich vermag - als buchhalterischer Laie - einfach nicht zu verstehen, wie man angesichts der Tatsache, dass die Liquidität der Swiss innert 17 Monaten von 1,2 Milliarden Franken auf 419 Millionen Franken zusammengeschmolzen ist und dass immer noch Monat für Monat Verluste im zweistelligen Millionenbereich generiert werden, ernsthaft optimistische Botschaften verbreiten kann, so wie dies die Swiss-Leitung heute wieder getan hat.

 

Mit herzlichem Gruss

Andreas

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Cesco - fv154

Andreas, Optimismus und Pessimismus liegen hier sehr nahe beieinander, es kommt nur darauf an, wie man die Konjunktur interpretiert.

In der Wirtschaft gibt es nur die Zahlen, die eindeutig sind. Deren Bedeutung kann dagegen stark variieren, je nach dem wer sie interpretiert. es gibt keine einzige und alleine Wahrheit in dieser Angelegenheit. Du kannst diese Zahlen positiv (wie Chris) oder negativ (wie Du eben) interpretieren.

 

MfG Cesco - fv154

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Original geschrieben von Badmax

Knackpunkt bei Swiss wird Winter 2004, packt sie ihn, dann wird es die Swiss noch viele Jahre lang geben, wenn nicht, dann nicht.

 

Und wir sind wieder mal bei dem Punkt an dem das fröhliche Rätselraten losgeht :D Wenn ich richtig zurückdenke war Swiss gemäss Prognosen schon zirka fünfmal gegroundet, das erste mal glaube ich vor etwas mehr als einem Jahr - nun ist der Winter 2004 geboten, wer bietet mehr?

 

Gruess, Flo (der das Positive an dieser Meldung sieht, der Verlust hat sich verkleinert...)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Cesco - fv154

Flo:

Das Lustige daran ist, dass sich Sepp Moser und die SonntagsZeitung immer wieder gegenseitig überbieten. Die letzte Prognose von Moser war: Grounding im Februar dieses Jahres (lag leider daneben), nun rechnet die SonntagsZeitung mit Sommer 04.

Wir erinnern uns, dass Sepp Moser im März 02 (Start der Swiss) höchstens ein Jahr Überleben einräumte.

 

MfG Cesco - fv154

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Heinz Richner

Hallo

 

meine Bedenken äussern sich aber weder zugunsten noch zu ungunsten der Swiss. Ich habe für meine Tochter nur so nebenbei Swiss nach Palma gebucht, weil sie den fairsten Preis zu den besten Flugzeiten angeboten hat.

 

Was mich lediglich erstaunt, wie die Swiss-Manager auf die Idee kommen, der Kredit sei auch nicht mehr so dringend, wie auch schon. Irgendwie scheint da die Analyse oder die Ehrlichkeit auf der Strecke zu bleiben. Das ist es, was ich an der Kommunikation an die Oeffentlichkeit vermisse!

 

 

Gruss

Heinz

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Herbert Frehner

Hi

 

Der Brake-Even muss mit oder ohne Kredit zweifellos nun rasch erreicht werden. Daran, dass mit den stetig sinkenden Reserven auch immer neue Kapitalschnitte notwendig werden hat sich die Eidgenossenschaft als Hauptaktionär und wir als Steuerzahler schon abgefunden. Niemand will sich aber mit dem Gedanken abfinden, dass es die Swiss schon wieder bald nicht mehr geben könnte. Es wäre wirklich jammerschade.

 

Auch wenn sie denn zustande käme, wäre eine endlose Subventionierung eines nicht lebensfähigen Betriebes sicher auch keine Lösung. Hoffen wir weiter!

 

Herbert

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo

 

@Heinz

Nicht mehr so dringend wie auch schon heisst ja auch nicht, dass sie den Kredit nicht mehr brauchen. Sie sind nur einfach nicht mehr so "sehr dringend" darauf angewiesen, nur noch "dringend" ;)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Es ist immer wieder amüsant zu lesen wann jetzt dann endlich die Swiss wieder am Boden ist...Wie oft wurde von den (Stammtisch-)-Experten schon das erneute Grounding innerhalb den nächsten Wochen/Monaten prophezeit!

Tja, leider fliegt sie immer noch und ich bin fest davon überzeugt, dass sie es auch noch eine ganze Weile tun wird!

Dies hat nichts mit Zweckoptimismus zu tun sondern ist einfach nur atypisch-schweizerisch positives Denken.

Dass der Verlust in den schwachen Monaten so geschrumpft ist, zeigt dass die Restrukturierungsmassnahmen so langsam aber sicher greifen. Sicherlich ist das Schiff noch nicht im sicheren Hafen, aber ich würde mal sagen, dass die Küste in Sicht ist...;)

 

Stephan

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

:D :D :D wie ich mich doch für die swiss freue :D :D :D

 

bin mir sicher swiss wird es noch lange geben....

 

 

gruss gabriel

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Original geschrieben von Badmax

[, dass laut den Statistiken das Geld noch definitv bis Weihnachten reicht.

MFG Max. [/b]

 

 

Das wäre richtig, wenn der Cashdrain mindestens im gleichen Rahmen weitergeht. Anstatt einfach die Verluste hochzurechnen (wenn man das Ende 2002 gemacht hätte, wäre schon lange Ende) wäre es einfacher und realistischer, die Finanzlage und Auslastung mit dem BUDGET zu vergleichen. Das ist natürlich schon ein klein wenig komplizierter, dafür vermutlich treffender.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Es gibt ein Sprichwort dass für die Swiss sehr gut zutrifft.

 

Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen.

 

Es ist für die Swiss sehr schweer positive Presse/ Reaktionen zu bekommen. Eigentlich erstaunlich wenn wir bedenken dass wir Schweizer eigentlich als echte Patrioten gelten.

 

Auch ich war/bin skeptisch ob es funktionieren wird.. und die Swiss wirklich überleben wird.. den vielen Mitarbeitern dieses Unternehmen wünsche ich aber viel Kraft und Stärke.. denn wenn jeder einzelne mitarbeitet wird es ganz bestimmt klappen.

 

Die Welt wäre heute nicht da wo sie jetzt ist wenn es nicht irgendwo ein paar wagemutige Menschen gegeben hätte die gegen den Strom geschwommen sind und uns eines besseren belehrt hätten. Ohne Sie gäbe es heute kein Flugzeug am Himmel und kein Internet damit wir jetzt hier so wichtige Dinge bereden können :)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Daniel Solinger

Hallo allerseits

Nur um es noch einmal klar zu stellen: Der Verlust in den ersten Monaten ist geringer als im Budget 04 vorgesehen und immerhin sieht das Budget 2004 im operativen Bereich eine schwarze 0 vor.

Wir sind also im Moment auf Kurs und dürfen sicher optimistischer als auch schon in die Zukunft blicken.

Griessli

Daniel

wie immer Berufsoptimist :D

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich bin pessimistisch. Anstatt den Markt endlich spielen zu lassen, also die Swiss Pleite gehen lassen, wird man weitere Steuergelder für dieses Fass ohne Boden verschwendet! :mad: Hat die Swiss trotzdem Erfolg, schon, falls nicht, Pech! Subventionierrte Arbeitsplätze können wir uns längst nie mehr leisten. Die meisten von uns müssen auch arbeiten und können nicht beim Staat betteln gehen, wenn ihr Geschäft schlecht läuft. :004: Bei Swiss kommt noch viel viel viel Inkompetenz hinzu. Die Crossair-Dose ist weg, neue Versager hat man schon wieder an Bord geholt. :002: Hoffentlich nimmt das bald ein schneller Ende! :p

 

Ruedi (NEIN zum Steuerpaket! :D )

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Walter Fischer

Oh, verbrannt, da könntest Du noch recht haben, wenn ich grad eben in der SZ lesen muss, wie diese Firma eine Chance auf einen fast sicheren 750- Millionen- Gewinn verhudelt, statt dessen lieber auf dem volatilen Oel- und Devisenmarkt spekuliert.

Mal weiter schauen, was an dieser Geschichte dran ist...

 

Gruss Walti, raschel, raschel...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Tja, das tönt ja fast wie bei der SBB, die sich brüstet "Gewinn" gemacht zu haben. Wenn man die 5 Milliarden Franken Subventionen nicht berücksichtigt...

 

Swiss wie SBB, Saftläden, und keiner tut was!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Dein Kommentar

Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

×
×
  • Neu erstellen...